Was tun wenn der Rheumatologe nicht hilft

Ich habe seit 3 Monaten Gelenkschmerzen und es wird immer schlimmer ? es hat alles nach 1 Woche nach dem Schlafen mit meinen neuen Freund angefangen. War schon auch schon beim Frauenarzt und habe mich testen lassen auf eine evtl. Erkrankung, jedoch war alles negativ und sonst normal.

Der Hausarzt hat mir bis dahin auch nur Schmerzmittel verschrieben und mich auf Rheuma und Entzündungswerte geprüft, war aber auch alles steht’s normal.

Seit 7 Wochen habe ich schon Schwellungen an den Gelenken. Mir wurde es dann langsam zu viel und ich bin vor 2 Wochen in die Notaufnahme gefahren und wurde daraufhin noch dumm angemacht, das es kein Notfall währe.

Es wurden auch Röntgenbilder gemacht, jedoch wieder ohne Befund und der Doktor meinte nur es ist eine Weichteilschwellug und ich solle zum Rheumatologen.

Beim Rheumatologen angekommen, waren es nichtmal 10 min im Untersuchungszimmer und ich war fertig. Mir wurde noch Blut abgenommen und gesagt ich dürfte in 4 Monaten wieder kommen. Und das wenn es schlimmer wird, ich zum Radiologen soll. Solange habe ich eine Bewegungstherapie bekommen damit die Gelenke beweglich bleiben.

Ich bin jetzt an verzweifeln wie es weiter gehen soll, da ich schon bei mehreren Fachärzten war und ich jedes mal abgewiesen wurden bin. Es kann doch nicht sein das nicht mal der Rheumatologe nichts unternehmen will...

Hat jemand einen Tipp welcher Arzt hier noch weiterhelfen kann? Bin schon an verzweifeln, ob ich überhaupt noch Hilfe bekomme.
Zitat (Tanja4837, 09.06.2019)
Beim Rheumatologen angekommen, waren es nichtmal 10 min im Untersuchungszimmer und ich war fertig. Mir wurde noch Blut abgenommen und gesagt ich dürfte in 4 Monaten wieder kommen. Und das wenn es schlimmer wird, ich zum Radiologen soll. Solange habe ich eine Bewegungstherapie bekommen damit die Gelenke beweglich bleiben.

Hallo Tanja4837, herzlich Willkommen bei FMutti :blumen:

Eine 10-minütige Untersuchung ist entschieden zu kurz. Warst du nach den 4 Monaten schon wieder bei diesem Rheumatologen? Welches Ergebnis ergab die Blutabnahme beim Rheumatologen? Die Blutabnahme beim Hausarzt ist in der Beziehung nicht aussagekräftig, dafür ist der Rheumatologe zuständig. Normalerweise ergibt die Blutuntersuchung schon einen Indiz ob Rheuma/Arthrose oder nicht .... außer der gründlichen Untersuchung.

Setze dich ansonsten mit deiner Krankenkasse in Verbindung, die können dir evtl. raten wie dir weitergeholfen werden kann.

Bleibe hartnäckig, denn je früher eine richtige (medikamentöse) Therapie - falls eine Rheumaerkrankung vorliegt - begonnen wird, umso besser!
Alles Gute wünscht dir Backoefele :trösten:
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Hallo Backoefele, der nächste Termin beim Rheumatologen ist erst 3 1/2 Monaten, die 4 Monate sind leider noch nicht um ?

Habe auch schon bereites angerufen wegen den Blutwerten, diese werden aber erst in 2 Wochen beim Hausarzt sein. Das es 4 Wochen für ein Blutbild dauern soll find ich auch rätselhaft.

Ich werde mich dann mit der Krankenkasse in Verbindung setzen und hoffe das die mir weiterhelfen können, bin nämlich total verzweifelt ?

Und das der Rheumatologe sich nicht mal die Zeit nimmt für die Patienten find ich auch total bescheuert, schließlich ist ja die frühzeitige Diagnose wichtig.
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https://schmerzen-lindern.com/?gclid=Cj0KCQ...ZEaAtfjEALw_wcB

Guten Morgen Tanja4837 das was du schilderst, hört sich nach Fibromyalgie an,
das habe ich seit 55 Jahren, mit 16 Jahren haben die Schmerzen angefangen.
Seit 20 Jahren sehr stark. Damals erkannte es kein Arzt, erst 2001 bekam ich die Diagnose Fibromyalgie
Es gibt 18 schmerzhafte Punkte =Tender Points auch Triggerpunkte genannt.
Fibromyalgie hat eine lange Leidensgeschichte, ich ging von einem Arzt zum anderen.
Es gibt kein Medikament das wirklich hilft.

Habe oben einen Link eingefügt, vieleicht hilfts dir weiter.
Wünsche dir gute Besserung
LG Sofie
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Borreliose?!?! Steht am 6.6. bei uns in der Tageszeitung, dass man einen Test auf genau diese Erkrankung selber zahlen muss (160 Euro). Bei einer "normalen" Blutuntersuchung wird danach nicht gesucht bzw. oft gibt es ein falsches Ergebnis.
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Ich würde auf jeden Fall auch einen Borreliose-Test machen. Vor drei Jahren hatte mein Mann starke Schmerzen, die überall auftraten. Er konnte teilweise morgens nicht aufstehen und das mit Anfang 40. Er wurde komplett untersucht, man konnte nichts finden. Fibromyalgie stand im Raum sowie diverse andere Diagnosen. An Borreliose hat niemand gedacht - weil mein Mann sich auch an keinen Zeckenbiss erinnern konnte (offenbar ist das häufiger so, dass kein bewusster Zeckenkontakt bestand, man aber dennoch an Borreliose erkrankt). Nach einem dreiviertel Jahr grosser Schmerzen, Verzweiflung und Therapie mit hohen Cortison-Dosen war der Spuk dank der Borreliose-Diagnose und richtiger Behandlung vorbei. Ich hoffe, dass dir eine so lange Leidenszeit erspart bleibt und schnell die Ursache gefunden wird?!
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Leider werden leider Krankheiten, Borrelliose wie auch Fibromyalgie, von vielen Ärzten nicht mal im Ansatz ernstgenommen.
Ich glaube, da hilft es nur weiterzusuchen und einen Arzt zu finden, der es ernst nimmt und dich gründlich untersucht.
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Hallo,
mir geht es da wie sofie45 und auch ich dachte bei der Beschreibung der Beschwerden zunächst an Fibromyalgie. Allerdings hatte ich niemals geschwollene Gelenke. Das kam später dazu, ist aber auf die Arthrosen zurückzuführen.

Über 20 Jahre dauerte es, bis mir eine eindeutige Diagnose gestellt wurde. Der Rheumatologe ist im Prinzip der richtige Ansprechpartner dafür. Leider sind diese Fachärzte noch mehr überlaufen als Orthopäden. Lange Wartezeiten auf einen Termin, sowie kaum Zeit für einen Patienten sind da die Folge.
Es ist wirklich schwer da einen Arzt zu finden der die nötige Kompetenz hat und mit dem man dann auch menschlich zurecht kommt.

Mit Borreliose kenne ich mich leider gar nicht aus und dachte bisher, dass diese auch durch entsprechende Blutuntersuchungen festgestellt werden kann. Offensichtlich ist das aber nicht der Fall.
Bei der Beschreibung der Symptome würde ich aber auch eher zu Borreliose tendieren. Zumal diese relativ plötzlich und dann gleich massiv auftraten.Hier wäre dann wohl ein Internist der richtige Facharzt.

LG Taita
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Hallo, war nochmal beim Internisten/Infektionisten, er hatte einen Abstrich gemacht auf Bakterien die evtl. von meinen Freund übertragen wurden sein könnten und der Verdacht hatte sich bestätigt.

Und es hat sich herausgestellt das ich mir Ureaplasmen eingefangen habe, ob das der Auslöser ist weiß ich nicht genau? ich habe erstmal ein Antibiotikum bekommen und soll dieses 19 Tage einnehmen. Leider ist es regelrecht unmöglich einen zeitnahen Rheumatologen zu sprechen und ohne entsprechende Blutwerte bekommt man so schnell keinen Termin.

Hatte auch schon daran gedacht mich auf Borreliose testen zu lassen, weil es vom Hausarzt im Bluttest keine Entzündungswerte oder anderen auffälligen Werte gab. Er hatte mich auch auf Rheumafaktoren geprüft, nur es war alles negativ.

Ich hoffe das dies nun der Grund ist, am besten warte Ich bis die Ergebnisse vom Rheumatologen da sind. Vielleicht stellt sich dann was genaueres raus ?
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