Beerdigung und Kind 12.j...

Hör auf Dein inneres Bauchgefühl und geh mit ! Deine Tochter braucht in dieser schweren Zeit ihre beiden Eltern .

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Zitat (Schnuff @ 28.07.2019 11:22:13)
Hör auf Dein inneres Bauchgefühl und geh mit ! Deine Tochter braucht in dieser schweren Zeit ihre beiden Eltern .

Ja, aber nicht, wenn die streiten.

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Zitat (JennyU @ 21.07.2019 18:05:01)
Als ich es eben am Telefon angesprochen da meinte er nur es würde reichen wenn er als Vater mit ihr gehen würden denn die Geschwister von ihm wären ja auch noch da..ansonsten müsste ich mit ihr alleine laufen weil sie nicht wissen würde an wem sie sich halten soll.. aber was für eine Tonart..es ist nicht er ich denke der eine Bruder mit Frau..
Ich persönlich finde es wichtig das er und ich als Eltern mit ihr zusammen den Weg gehen und nicht einer alleine..ich hätte ein schlechtes Gefühl wenn ich sie alleine mit ihm und Familie gehen lassen würde..wenn was ist ich bin immer da für sie und das weiß sie auch..es gibt ja gewisse Regeln bzw Reihenfolgen wie man auf Beerdigungen läuft... das muss ja eingehalten werden..wohnen auf dem land und da muss ja alles stimmen!
Es Ist ihre erste Beerdigung heißt Kapelle,Kirche und danach noch zum Kaffee und ob das nicht Mal alles zu viel dann ist.. ich könnte sie zwischen durch aus der Situation rausholen wenn es ihr nicht gut geht.. denn von der Familie hat Niemand wirklich Zeit sich ihr dann zuzuwenden da es dort sehr viele Leute kommen um an der Beerdigung usw Teil zu nehmen..

das habe ich mir nun alles durchgelesen. und wenn es da wirklich so ein arges theater um die reihenfolge hinter dem sarg gibt, sehe ich, ehrlich gesagt, das problem größtenteils bei dir.

mir scheint es so, dass du unbedingt mit tochter und ex gemeinsam laufen willst, und zwar nicht, weil das kind es ja unbedingt braucht oder will.

ich vermute, dass du nach außen hin die verbundenheit mit deinem ex demonstrieren willst und deswegen die angeblichen bedürfnisse deiner tochter vorschiebst. ich glaube, du willst nach ganz vorne und dort gesehen werden. das scheint irgendwie so etwas wie ein ehrenplatz zu sein, jedenfalls in den köpfen mancher leute, umso mehr, da ihr nicht verheiratet wart.

ich sehe kein problem darin, gemeinsam mit der tochter weiter hinten zu laufen, mit oder ohne vater. oder einen halben meter hinter deiner tochter, die neben ihrem vater geht. ich nehme es dir nicht ab, dass du glaubst, dass das seelenheil deiner tochter allein von deiner gegenwart neben ihr und nicht hinter ihr abhängt, so dramatisch du auch ihren zustand beschreibst.

ansonsten kannst du mit dem kind der bestattung fernbleiben und erst nach dem trubel mit ihr und dem vater gemeinsam, wenn alle hofschranzen und zeremonienmeister weg sind, das grab besuchen und abschied nehmen.

andererseits sind gerade überall sommerferien und manche menschen langweilen sich schrecklich.

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@Seidenlöckchen, was du hier von dir gibst, ist weit unter der Gürtellinie angesiedelt.

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Zitat (idun @ 28.07.2019 14:37:49)
@Seidenlöckchen, was du hier von dir gibst, ist weit unter der Gürtellinie angesiedelt.

....aber sowas von !! :ruege: :ruege:

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Zitat (idun @ 28.07.2019 14:37:49)
@Seidenlöckchen, was du hier von dir gibst, ist weit unter der Gürtellinie angesiedelt.

Das habe ich auch gedacht, als ich eben den Beitrag gelesen habe. Man kennt die Situation nur aus diesen Schilderungen hier. Wie kann man dann mit solchen Unterstellungen daher kommen? Finde ich unter aller Kanone :labern:

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Ich gestehe, dass mir einige Gedankengänge von Seidenlöckchen auch kamen, als ich diesen Thread las. Mir kommt es auch irgendwie so vor, als ob die Schwierigkeit dieser Situation darin besteht, dass die Mutter nicht bei der Tochter sein und Zugehörigkeit demonstrieren darf. M. E. fühlt sie sich ausgeschlossen von der Familie ihres Ex - mit der sie selbst ja auch offenbar so gut wie nichts zu tun hatte - und kann mit dieser Situation schlecht umgehen, dass ihre Tochter eine so wichtige Erfahrung ohne sie machen soll.
Das Kind ist ärgerlich, weil sie wieder früher nachhause kommen musste und ärgert sich noch mehr, weil ihre Mutter es "nicht so gut findet", wenn sie ihren aufgebahrten Opa sehen möchte. Scheinbar wollte sie es doch gerne tun und du @JennyU hast nichts Besseres zu tun, als ihr davon abzuraten und ihr Angst vor der anstehenden Beerdigung zu machen. Du erzählst ihr, "was auf sie zukommt" und dann im Nachsatz, dass du selbstverständlich nur an das Kind denkst. Statt ihr die Angst davor zu nehmen erzeugst du jedoch noch welche, wo vorher offenbar gar keine war.
Deine Tochter ist 12 und keine 4. Wenn von ihr der Wunsch kommt, mit zu gehen, um den Opa nochmal zu sehen, dann sollte man natürlich vorher erklären, dass er sicher nicht so aussieht, wie sie ihn in Erinnerung hat. Dann kann sie sich immer noch umentscheiden und es lassen. Aber ihr davon abraten, weil man es selbst niemals machen würde? Oder gar, weil man selbst nicht dabei sein dürfte?
Die Tatsache, dass sie derzeit gerne bei der Familie ihres Vaters sein möchte, zeigt doch, dass sie sowohl Vater als auch Oma helfen will bei ihrer Trauer. Sie hat vielleicht das Gefühl, dass sie dort gebraucht wird und gerade dort hat man doch wohl auch aktuell am meisten Verständnis für ihre eigene Trauer. Da dir ihr Opa nicht unbedingt viel bedeutete stehst du nunmal in dieser Angelegenheit etwas außen vor. Will deine Tochter dich dabei haben, dann geh mit - aber nicht um irgendeinen Status-Kampf bei der Beisetzung zu führen, wer mit wem wo zu gehen hat. Wenn es dir nur um das Wohl deiner Tochter geht, dann lass sie doch einfach während dessen entscheiden, wo sie sitzen, gehen und stehen will.

Als meine Oma starb, habe ich das Angebot, sie nochmal zu sehen, abgelehnt, weil ich Angst davor hatte. Ich hatte nie einen Leichnam gesehen und wollte es auch nie. Als meine Mutter starb waren wir in Urlaub - sie wurde überfahren. Nach der Obduktion musste ich sie einfach nochmal sehen. Es war ganz furchtbar für mich, dass ich nicht da war, als sie starb. Ich habe sie nicht aufgebahrt sehen können sondern ganz knapp vor der Einäscherung im Krematorium - sie war also nicht entsprechend hergerichtet worden. Und trotzdem war es die beste Entscheidung, sie noch einmal zu sehen um es begreifen zu können.
Als Schwiegermutter starb waren wir kurz danach im Pflegeheim und konnten uns verabschieden. Keiner unserer Söhne wollte mit, aber sie haben das ganz klar geäußert und wir haben das einfach respektiert ohne Überredungsversuche und Zu- oder Abreden.

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Sehr guter Beitrag! Apropos Tote sehen , gestern kam im Deutschlandfunk ein Bericht über die Fotoausstellung eines Fotografen der , mit Einverständnis der Betroffenen , Menschen im Hospiz im letzten Stadium fotografieren durfte ...... und auch danach! Ebenso Frühchen auf der Station im Zwischenstadium Leben/ Tod. Die Fotos sollen eine ganz ähnliche , besondere Aura haben . Der Tod ist viel zu sehr mit einem Tabu behaftet! Ich werde mal wieder nach HH ( Deichtorhallen)fahren , für ein paar Stunden, um mir selbst ein Bild zu machen.

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Bin gerade erst dazu gekommen die letzten Beiträge zu lesen und muss sagen bin echt entsetzt das man mir was vorwirft obwohl man mich bzw die Situation garnicht richtig kennt!!

Mir geht es nicht um vorne bei der Familie zu laufen sonst hätte ich drauf bestanden mit vorne zu laufen oder wahrscheinlich nicht mit Kind hingegangen. Hab es nicht nötig im Mittelpunkt zu stehen mir ist mein Kind wichtig.. wenn mein Kind mich an ihrer Seite haben möchte möchte ich es nicht verwehren denn eine Mutter soll für ihr Kind besonders in schwierigen Situationen bzw Zeiten da sein und das Gefühl übermitteln"Mama ist da wenn du mich brauchst" und das mache ich nichts anderes!!! Auch mit 12jahren braucht ein Kind seine Mutter und sie hatte die Wahl..sie kann auch mit Papa laufen aber dann bin ich nicht greifbar in den Moment..
Ja,ich habe mein Kind nach Hause geholt.. der Grund das es zur Ruhe und auf andere Gedanken kommen sollte...
Mein Kind möchte das ich mit ihr gehe also muss man schauen wie es funktioniert..
Sonst übermittel ich dem Kind das Gefühl.."mir ist egal was mit dir ist..es ist dein Wunsch mich in deiner Nähe zu haben aber ich mache es nicht"(mir haben die richtige Worte gefehlt..)

Bei sowas finde ich halt das man als Eltern für das Kind da ist in so einer Situation.. aber es geht leider nicht..

Ich finde meine Entscheidung richtig sie nicht mehr Opa sehen zu lassen.. gestorben ist er Freitag vor einer Woche und erst am Mittwoch aufgebahrt worden bei fast 40grad.. eine Familienangehörige sagte mir wenn sie gewusst hätte das er so aussieht wäre sie nicht gegangen um sich zu verabschieden.. also alles richtig gemacht..

Ich finde es besser das Kind aufzuklären... hätte ich es nicht erklärt hätte sie überhaupt nicht gewusst was passiert bzw was auf sie zu kommt bei der Beerdigung.. dann wäre der Schock und so größer gewesen..

Konnte mich übrigens mit mein Ex einigen..
Er sieht ein das es ums Kind geht...
Sie hat es ihm selbst gesagt was sie möchte..
Sie wird mit mir laufen weil sie nicht direkt vorne sein möchte wenn der Sarg in der Erde gelassen wird.. möchte aber in der Kirche beim Papa sitzen..
Kaffee lassen wir in Absprache mit mit Ex ausfallen denn es ist zu viel an einem Tag.. es kam von ihn aus..

Ich hoffe das meine Tochter morgen den Tag gut übersteht und ich sie auffangen kann...

Ich bin an dem schweren Tag morgen an der Seite meiner Tochter und sie braucht es..

Ich bedanke mich für die netten und hilfreichen Beiträge zu meiner Frage.

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JennyU,du hast alles richtig gemacht. Wichtig ist, das dein Kind sich behütet und gut betreut fühlt.
Alles Andere und alle Anderen sind unwichtig.

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Sehr gut auch, dass du und dein Ex eure anfangs sehr unterschiedlichen Vorstellungen angenähert habt.
Das zeigt doch, dass es euch beiden um das Wohl der Tochter geht. :daumenhoch:
Das wird dein Kind auch verstehen und fühlt sich vielleicht nicht mehr so hin und her gerissen.

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@JennyU du hast alles richtig gemacht. Schön zu lesen, dass du und dein Ex euch geeinigt habt.

Ich wünsche euch viel Kraft für den morgigen Tag, damit ihr ihn alle gut übersteht :blumen:

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Zitat (JennyU @ 29.07.2019 23:32:23)
Bin gerade erst dazu gekommen die letzten Beiträge zu lesen und muss sagen bin echt entsetzt das man mir was vorwirft obwohl man mich bzw die Situation garnicht richtig kennt!!

Aber Rat bzw. eher Unterstützung deiner Vorgehensweise kann man selbstverständlich gut geben, auch ohne dich und die Situation richtig zu kennen ;)
Es ist aber wirklich schön, dass ihr letztlich gemeinsam eine gute Lösung finden konntet.

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Ganz dumme Frage,wieso heisst JennyU plötzlich Nakina

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Zitat (idun @ 30.07.2019 13:15:13)
Ganz dumme Frage,wieso heisst JennyU plötzlich Nakina

Ja, das ist merkwürdig....

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Vielleicht hatte sie Sorge, dass sie mit dem anderen Namen im RL wiedererkannt würde.

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Kann man einfach so seinen Namen ändern?

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Eine Mail an Bernhard (mit einer schlüssigen Begründung) dürfte da genügen.

Sie ist nicht die Erste, die ihren Namen hat ändern lassen.

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Zitat (Jeannie @ 30.07.2019 15:28:52)
Eine Mail an Bernhard (mit einer schlüssigen Begründung) dürfte da genügen.

Sie ist nicht die Erste, die ihren Namen hat ändern lassen.

Danke, war für mich total unschlüssig und ich wollte es einfach wissen.

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Zu eure Frage die Berechtigt ist..
Hatte mich über Facebook regestriert und dort wurde mein Name übernommen aber ich hätte gerne ein anonymen Name gehabt..wie alle anderen hier auch.. hatte ne Nachricht geschrieben und gefragt.. selbstständig ändern klappt nicht!!
Änderung hat nix mit dem Beitrag zu tun!

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Kurzes Update wegen heute..

Beerdigung gut über die Bühne gebracht..
Meine Tochter saß in der Kapelle bei der Familie kam dann von alleine als der Sarg nach draußen gebracht wurde.. sie hatte mich festgehalten auf dem Weg zum Grab und meine Nähe gesucht.. es war sehr emotional auch für meine Tochter..
Bin froh das es so friedlich abgelaufen ist..

Danke euch nochmal für Ratschläge und Tips..

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Na siehste, alles halb so aufregend.

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Zitat (Nakina @ 30.07.2019 17:36:18)
Danke euch nochmal für Ratschläge und Tips..

:)

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Alles richtig gemacht. :blumen:

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