Hat bereits jemand einen Brillenreiniger mit Schaum ausprobiert? [URL*** Link wurde entfernt ***] *Werbung entfernt* [/URL] Ich frage mich ob da Rasierschaum-ähnliches Zeug rauskommt ?
Bearbeitet von Wecker am 16.01.2020 20:46:57
Tipp von Bernhard aus der Redaktion:
Ich empfehle dir ein Brillenreinigungsspray, da es speziell für empfindliche Brillengläser entwickelt wurde und keine Rückstände hinterlässt. Im Gegensatz zu Rasierschaum ist es ungefährlich für die Beschichtung deiner Brillen und sorgt für klare Sicht ohne Streifen.
Ich nehme einfach Spüli oder Flüssigseife/Handseifenschaum und warmes Wasser zum reinigen, da braucht es kein extra Werbezeugs :ach:
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Tortenhummelchen6.393 Beiträge Dabei seit: 10.02.18
Hallo Lukas,
Gegenfrage - hast du manchmal Probleme deine Brille sauber zu bekommen?
Bei dem Schaum den du erwähnt hast bin ich bei dem Preis hinten übergekippt
wie Binefant schon geschrieben hat ist Spülmittel - wichtig in der Hand mit ein wenig Wasser verdünnen und erst dann auf die Gläser auftragen - im privaten Gebrauch das Mittel der Wahl
es entfettet besonders intensiv und das ist auch bei Brillengläsern vom übertragenen Hautfett die Hauptproblematik beim Reinigen
Ist deine Brille schon etwas älter (so um und bei über 1 Jahr) und vor allen Dingen hat sie einen Rand (egal ob Metall oder "Horn") ... dann kann es sein, dass sich durch sogenannte Kapilarwirkung Hautfett zwischen Glas und Rand gesetzt hat
in dem Fall wischt man leider bei jeder Reinigung davon wieder etwas auf die Gläser
hier hilft nur die Reinigung (im Service übrigens kostenfrei) beim Augenoptiker - hierfür müssen nämlich die Gläser demontiert werden und erst dann alle Teile in das Ultraschallbad (auch hier ist nur eine Art Spülmittel- wegen der Mehrfachverwendung aber auch desinfizierend drin ...und man kann während des Reinigungsprozesses andere Arbeiten erledigen - Ultraschall ersetzt lediglich zeitintensive Handarbeit)
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Donnemilen
Ich reinige meine randlosen Brillengläser ausschließlich mit dem Brillenputztuch vom Optiker. Vor Jahren habe ich mir die Beschichtung von teuren Colormaticgläsern ruiniert - durch Verwendung von feuchten Brillenputztüchern
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Tortenhummelchen6.393 Beiträge Dabei seit: 10.02.18
Zitat (Donnemilen @ 16.01.2020 23:36:26)
Ich reinige meine randlosen Brillengläser ausschließlich mit dem Brillenputztuch vom Optiker. Vor Jahren habe ich mir die Beschichtung von teuren Colormaticgläsern ruiniert - durch Verwendung von feuchten Brillenputztüchern
Liebe Donnemilen, bei den Feuchttüchern kann ich dir die "feuchtschmirgel" Wirkung als intensiv "Misshandlung" :pfeifen: nur bestätigen
leider ist NUR trocken reinigen ein fast genauso intensiver Schmirgeleffekt -- allerdings sind die Oberflächenentspiegelungen etc heute wesentlich strapazierfähiger als vor ein paar Jahren
auf Brillengläsern befindet sich immer etwas Staub und wenn man Pech hat auch mal Sandkörnchen oder vergleichbares
trockenschmirgeln ist nur minimal weniger aggressiv wie die Variante mit den auch unnötig teuren feuchten Putztüchern
ein Abwaschen der Brille ist die beste Lösung und ganz nebenbei reinigt man automatisch auch einige schwer erreichbare Zwischenräume
gerade bei Metallbrillen setzt sich an den Stegstützen (das sind die Metallschlaufen an denen die Nasenpads angeschraubt oder eingeclipt werden) immer eine Mischung aus Staub und Hautfett ab .....der häufigste Grund für die (ungesunde) Grünspanentwicklung in diesem Bereich (bis auf wenige Spezialbrillen enthalten die Metalllegierungen einen kleinen Anteil Kupfer)
Bearbeitet von Tortenhummelchen am 17.01.2020 00:37:15
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Donnemilen
ich habe die Reinigungsempfehlung mit dem Tuch vom Optiker bekommen, soll ab und an höchstens mit etwas Spüliwasser reinigen oder aber als Service bei ihm machen lassen. Letzteres nahm ich noch nie in Anspruch, habe allerdings auch die besten Gläser die auf dem Markt sind (u.a. mit entsprechender Oberflächenversiegelung) und trage seit meiner Kindheit eine Brille. Ein Ultraschallgerät habe ich auch, bin damit jedoch nicht wirklich zufrieden.
Bearbeitet von Donnemilen am 17.01.2020 07:59:34
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ghostrider444 Beiträge Dabei seit: 05.04.19
Zitat (Tortenhummelchen @ 17.01.2020 00:33:18)
....der häufigste Grund für die (ungesunde) Grünspanentwicklung in diesem Bereich (bis auf wenige Spezialbrillen enthalten die Metalllegierungen einen kleinen Anteil Kupfer)
Das ist kein Grünspan = Kupfer(II)-acetat ( Cu(CH3COO)2 ). Woher soll das Acetat-Ion kommen? Bei den grünen Korrosionsprodukten dürfte es sich im wesentlichen um Nickelverbindungen handeln; die habe eine ähnliche Grünfärbung. Zudem sind Ni-Verbindungen noch gesundheitsschädlicher als Cu-Verbindungen. :( Für Brillenfassungen Monel zu verwenden ist für heutige Verhältnisse ziemlicher Schrott. Das Material hatte seine Berechtigung vor der Massenverwendung von rostfreien Chrom-Nickel-Stählen (siehe z.B. WMF).
Zur Reinigung von optischen Oberflächen verwenden wir nur frisch destillieren Diethylether. ;)