Weißer Belag an selbstgebackenem Sauerteigbrot

hallo, ihr lieben,
eins vorweg: ich möchte euch nicht unnötig beschäftigen, ich meine die frage ernst, habe beim googeln widersprüchliche aussagen gefunden, deshalb frage ich jetzt euch.
seit drei jahren backe ich mein brot selbst. beim dunklen verwende ich sauerteig, halb bio-roggenmehl, halb normales weizenmehl.
in der regel hält sich das brot bis es alle ist, im zweifelsfall sogar über 2 wochen.
ganz selten passiert es allerdings, dass sich an der schnittfläche oder auch in hohlräumen unter der kruste ein weißer belag bildet, der aussieht wie winzige (kleiner als ein stecknadelkopf) kügelchen. (die sich allerdings auch unter der lupe nicht bewegen - ein googelartikel vermutete milben)
ich werde in meiner familie/freundeskreis als 'schimmelhund' eingesetzt, gerade an brot rieche/schmecke ich schimmel, wenn er zehn scheiben tiefer kaum erkennbar zwischen zwei scheiben lauert.
aber dieser belag riecht und schmeckt für mich nicht 'anders'.
ein artikel vermutete 'bestimmte hefepilze'.
nun möchte ich natürlich kein verdorbenes brot esssen, andererseits aber auch kein brot wegwerfen, das in ordnung ist.
könnt ihr mir vielleicht mit wissen und/oder erfahrung weiterhelfen?
vielen dank!
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Ich backe auch unser Brot selbst, aber zwei Wochen altes Brot möchte ich dann doch nicht mehr essen.

Immerhin ist das Brot innen etwas feucht und da kann sich nach der ersten Woche doch mal etwas bilden, was niemand mehr verzehren möchte.
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... das mit den zwei wochen war eine absolute ausnahme, und diente nur als angabe, wie lange das brot generell haltbar ist.
wie frisch/alt selbstgebackenes brot sein darf/soll ist - wie so vieles im leben - reine geschmakssache.
eine diskussion darüber wollte ich eigentlich nicht lostreten.

Bearbeitet von boesemiezekatze am 08.08.2021 20:48:38
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ok, dann würde ich eine Lupe nehmen. Vielleicht kannst Du dann erkennen, was es ist.
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Wenn sich nach dem Backen etwas bildet, was ich nicht kenne, würde ich es nicht mehr essen. Schimmel natürlich erst recht nicht.
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Schimmel bildet zwar sein Myzel auch innerhalb des Brote, doch dies ist "unsichtbar"

ich gehe davon aus, dass du die Scheiben erst kurz vor dem Verzehr vom Laib abschneidest

denn Schimmel "blüht" (bei Brot selten weiß, sondern meist grün ...evt mit weißem Rand) auf den offenen Schnittflächen, wo genügend Luft ist (deshalb ist Schnittbrot auch anfälliger)

wenn du an einer frischen Schnittfläche weißliche ...leicht krümelig aussehende Stellen hast, dürfte das in den meisten Fällen entweder ein durchgeschnittenes gröberes Korn deines Vollkornmehls oder auch mal ein sogenanntes Mehlnest (halt mal nicht optimal lange geknetet oder mit der Wasserzugabe leicht verklumptes Mehl) sein

ich selbst habe schon festgestellt, dass dieser Effekt -auch bei gerade Stunden vorher gebackenem Brot- bei meinem Brotmesser mit "nur" Wellenschliff öfter vorkommt als bei meinem Messer, dass neben den Wellen auch noch sauscharfe spitze "Zähne" hat

Bearbeitet von Tortenhummelchen am 08.08.2021 22:01:24
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vielen dank für eure antworten!
also diese 'mehlnester' habe ich auch schon erlebt - darum handelt es sich nicht.
lupe habe ich schon versucht, weil ja im internet jemand von milben sprach - es krabbelt aber nicht!
es erinnert an salzkristalle, die sich manchmal auf/an schinken oder käse bilden.
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