Zu Magensäure:
Da gibt es einen einfachen
Test: was wir als „Standby-Magensäure“ haben, ist wohl verknüpft mit dem, was wir auch auf eine Mahlzeit produzieren können.
Kaisernatron, da reicht 1/4 TL, auf ein kleines Glas stilles Wasser gelöst.
Stoppen, bis man aufstoßen muss (HCl u NaHCO3 wird Kohlensäure u Wasser).
Mehr als 3 oder gar 5 min. oder nie: Mangel wahrscheinlich.
Dann begibt man sich in die Hände eines vertrauenswürdigen Therapeuten.
So, jetzt könnte ich eigentlich aufhören zu schreiben…
Wem das nicht gelingt oder auf taube Ohren stößt (mir ging es so, ca. 40 Jahre fehlbehandelt, und die Frage nach Supplementation wurde in 4 lokalen Apotheken mit einem Staccato an inquisitorischen Fragen beantwortet, WER hat das festgestellt, wollen sie HCl trinken oder was, und überhaupt):
Die Notmaßnahme ist zum sicheren Schließen des Sphinkter:
NICHT die Säure, das bisschen, was noch da ist, zu "binden", sondern zu
verstärken. Sodass der pH Wert im Magen wenigstens unter 3 kommt. „Soll“ zum Verdauen ist 1-2. Und zwar unsere HCl.
(Das funktioniert, aber nur, wenn man keine aktive / offene Gastritis hat. Die muss tatsächlich zügig mit guter Diät begleitet geheilt werden, und wenn nötig, auch mal mit 1-2 Wochen PPI, wobei man die Magensäure ja braucht: welcher Anbieter/Therapeut macht sich die Mühe der Dosisfindung? Wer fügt desinfizierende (anorganische, da Biom-schonend) Substanzen hinzu, um Infektionen vorzubeugen, die ohne Magensäure vorprogrammiert sind und zu Dysbiose führen können? Wer kümmert sich im multi-resistente Keime, und wie man die ohne Antibiotika "unnötig macht"?)
Wenn man unterwegs merkt, dass das "Verschließen" des Magens zur Speiseröhre nicht klappt, also Reflux erahnt, kann man Essig etwas verdünnt einen Schluck trinken (gibt es in jedem Restaurant) oder einen Stumpen
ZitronensäureDa der Sphinkter seine Muskelspannung zum Schließen, vom vegetativen Nervensystem übermittelt, von pH-Sensoren bekommt, wenn der pH-Wert im Magen unter 3 sinkt, also es etwas zu verdauen gibt, muss die Reizweiterleitung, die Anatomie (ohne Narben, keine Geschwüre, funktionaler Knick, der beim Magenfüllen die Speiseröhre anatomisch etwas dichtet schon, und schließlich die Sensoren in Ordnung sein. Oft leidet das durch verschleppte Magen-Infektionen (da gibt es komisch viele Resistenzen) oder einen „sensiblen Magen“, der chronischen Dis-Stress ab bekommt.
Die Infektionen bekommt man mit Kombinationen von anorganischen Antiseptika auch ohne Antibiotika wieder hin, denn letztere stören unser Biom oft nachhaltig : eradizieren Spezies, oder machen manche davon zu „rogue biome members“, also Rüpel, die in den Überlebensmodus klappen, genetisch und epigenetisch, ihre Symbiose vergessen, und Toxine produzieren. Auf Wunsch finden wir hierzu die paar Studien, die es jemand gewagt hat zu publizieren, und die nicht der Zensur zum Opfer gefallen sind.
Ein Beispiel, das ich durchführe, ist etwa
H2O2 , auf leeren Magen, und Dosisfindung nach der „One Minute Cure“ im Bereich
unter[U] möglicher Nebenwirkungen (NOAEL) zu machen, und gegen Resistenzen etwas Lugol‘sche Lösung kurz vorher dazu tropfen. Bitte H2O2 frei von Stabilisatoren nutzen. (Stabilisator ist meist Phosphorsäure, die und Krebs sind für mich halt doch nah' beieinander.
Verdauen kann nur HCl, also Salzsäure, eine "starke Säure", und der Magen produziert die normal ganz fleißig. Ist also wichtig; und ja, wenn auch Beratung (bei Arzt oder Apotheke) dazu scheinbar unerwünscht ist:
Die gibt es als Supplement zu kaufen, Betain HCl+ (+ mit Pepsin, da die Drüsen, die Magensäure produzieren, auch das für die Eiweißverdauung nötige Pepsin bereitstellen müssen. Klemmt das eine, dann auch meist das andere, und als 3. produzieren die fleißigen Parietalzellen neben HCl auch den "IF", „Intrinsischer Faktor“, ohne den wir kein Vitamin-B12 aufnehmen können, logisch also: meist haben Menschen mit zu wenig HCl auch Mangel an B12, und wegen fehlendem Geknabber ("Vor-Aufschlüsselung") der Magensäure am Speisebrei auch an anderen Spurenelementen und Vitalstoffen, und das ist ein Teufelskreis. Will sagen: oft renkt sich bei einer Kur mit Bétain HVl+ von einem halben Jahr das wieder fast ganz ein. Zumindest lohnt sich messen mal ohne nach einer "Regenerationszeit".
Bitte nicht versuchen, Salzsäue verdünnt an den Zähnen vorbei zu schmuggeln, das geht schief, und der Zahnschmelz leidet; selbst mir Röhrchen klappt das nicht.
Das Problem ist gelöst, und heißt: Binden mit Betain. Gibt es auch in Tüte preiswert als Pulver, wenn Geld ein Problem ist, denn verschrieben wird das natürlich nicht. Auch da ohne Zahnkontakt schlucken, oder selber Kapseln füllen.
Literatur findet man bei pantrypharmacy com sehr schön geschrieben auf EN (gut lesbar auch auf DE mit „Webseite übersetzen“ mit dem Titel „
The mother of all problems“.
Auf DE findet man „Magensäuremangel erkennen und natürlich behandeln", beim
Znetrum-der-Gesundheit de.
Für den ungläubigen bzw. mit besonderer Liebe vom System massenformierten Arzt, der seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, kann man einen für Weißkittel verdaulichen Artikel bei
ClevelandClinic.com on HypoChlorHydria ausdrucken. Eventuell da eine auf DE übersetzte Version mit drucken.
Wobei dort nicht so detailliert auf die langfristig zussammen unterdrückte Produktion von Pepsin (Basiszellen in einer Drüse), IF und HCl (beide von Parietalzellen in derselben Magen-Drüsen-Art) eingegangen wird. Wird also PPI chronisch missbraucht' also zu lange eingenommen, werden beide Zelltypen schlicht abgebaut, wegen Nicht-Benutzung. Ökonomie der Natur. Somit hat man einen Teufelskreis aus sich ausweitenden chronischen Symptomen.
Zu "Hausaufgaben" und der Bedeutung:
50% ALLER Patienten, die ab 50 Lebens-Jahren bei IRGENDEINEM Arzt vorstellig werden, haben Magensäure-MANGEL. Da können die Faktenchecker (Telemed-Ärzte in Gatekeeper-Funktion, wie meine TK-Pappnasen, "Magensäuremangel gibt es nicht!") behaupten, was sie wollen, das ist gut untersucht.
Man sollte also annehmen, dass entsprechend ein Patient untersucht (drahtlose, preiswerte, pH-sendende Kapseln) und therapiert (Betain-HCl bzw. Magen von Infektionen oder Vernarbungen mit Entnarbendem re-funktionalisieren) therapiert wird. Sollte...
Eins kann man selber machen: Schnur mit "zart dickem Ende" also saugfähig, an eine Kapsel binden und die schlucken. Die Kapsel soll eine magenlösliche sein, und nachdem die aufgelöst ist, bzw. zum Zeitpunkt, da man den pHßWert bestimmen will, kann man die Schnur leicht wieder herausziehen, und das saugfähige Ende auf Lackmuspapier tun und so den pH-Wert bestimmen. Wobei ich noch keine Details zum Timing gelesen habe. Ich finde es wesentlich, dass die Nahrung, die wir essen, im Magen pH1 erreicht. Ich weiß nur nicht, ob ich es fertig bringe, eine Schnur so lange hängen zu lassen, bis der Magen im Wesentlichen fertig ist, also das Minimum des pH-Wertes erreicht ist, denn das wollen wir ja wissen.
Einen
guten Artikel zu Magensäure und einen
zweiten Artikel zu Reflux habe ich bei einem pensionierten Arzt gefunden, und dort werden immer auch verfügbare Artikel aus der Forschung genannt.
Möge der Saft mit Euch sein !
(Zitat aus dem Film "Space Balls" :)
Andi