Leider wollen Putin und Konsorten nicht bei Sportwettkämpfen antreten, sodass man sie (ein-)sperren könnte. Ich bezweifle, dass Putin zu Beginn der Paralympics sich zum erneuten, persönlichen Schulterschluss mit Xi Jinping aus seinem sicheren, russischen Bunker-Luxusloch wagen wird.
Gerade die Länder, die früher zum Ostblock gehörten, bzw. seinem Einfluss unterstanden (wie z.B. die ehemalige DDR), zogen und ziehen heute noch ihr politisches Selbstbewusstsein aus Sporterfolgen (mangels anderer politischer Erfolge), d.h. diese werden weniger als Erfolg einzelner Athleten, sondern vielmehr der jeweiligen Nation gewertet. Man hat das sehr gut gesehen, als die 15-jährige, russische Eiskunstläuferin (wie hieß die Kleine doch noch?) nicht ihre olympische Goldmedaille ausgehändigt bekam. Obwohl sie unter neutraler Flagge einlief, sozusagen als staatenlose Sportlerin geführt wurde, reagierte das russische Sportministerium aufs heftigste.
Spätestens da hätte das IOC begreifen müssen, dass Sport und Politik nicht zu trennen sind - aber Herr Bach sieht ja vor lauter Geld nichts mehr in der Welt.
Vordergründig gesehen wäre für die russischen und belarusischen Sportler der Ausschluss von internationalen Sportwettkämpfen, hier die Paralympics, sicher persönlich tragisch. Andererseits: im Gegensatz zu westlichen Sportlern werden sie während ihrer Förderung politisch indoktriniert, ihnen ist also durchaus klar, dass sie nicht nur ihren Sport, sondern damit vorwiegend das politische System ihres Landes vertreten.
"Wer sich mit dem Teufel ins Bett legt, muss sich nicht wundern, wenn er mit einem Schwanz am Hintern aufwacht!"
Dem kann ein Sportler vorbeugen, indem er bei solchen prestigeträchtigen Wettkämpfen nicht antritt. Das erfordert Mut, bringt aber letztendlich mehr internationale Anerkennung, als regimetreu dessen Verbrechen zu "überturnen".
Im Übrigen: heute Morgen wurde in den Nachrichten gemeldet, dass das IOC russischen und belarusischen Sportlern die Teilnahme an den Paralympics gestattet, allerdings nur unter neutraler Flagge.
Bearbeitet von whirlwind am 03.03.2022 10:46:53
Gerade die Länder, die früher zum Ostblock gehörten, bzw. seinem Einfluss unterstanden (wie z.B. die ehemalige DDR), zogen und ziehen heute noch ihr politisches Selbstbewusstsein aus Sporterfolgen (mangels anderer politischer Erfolge), d.h. diese werden weniger als Erfolg einzelner Athleten, sondern vielmehr der jeweiligen Nation gewertet. Man hat das sehr gut gesehen, als die 15-jährige, russische Eiskunstläuferin (wie hieß die Kleine doch noch?) nicht ihre olympische Goldmedaille ausgehändigt bekam. Obwohl sie unter neutraler Flagge einlief, sozusagen als staatenlose Sportlerin geführt wurde, reagierte das russische Sportministerium aufs heftigste.
Spätestens da hätte das IOC begreifen müssen, dass Sport und Politik nicht zu trennen sind - aber Herr Bach sieht ja vor lauter Geld nichts mehr in der Welt.
Vordergründig gesehen wäre für die russischen und belarusischen Sportler der Ausschluss von internationalen Sportwettkämpfen, hier die Paralympics, sicher persönlich tragisch. Andererseits: im Gegensatz zu westlichen Sportlern werden sie während ihrer Förderung politisch indoktriniert, ihnen ist also durchaus klar, dass sie nicht nur ihren Sport, sondern damit vorwiegend das politische System ihres Landes vertreten.
"Wer sich mit dem Teufel ins Bett legt, muss sich nicht wundern, wenn er mit einem Schwanz am Hintern aufwacht!"
Dem kann ein Sportler vorbeugen, indem er bei solchen prestigeträchtigen Wettkämpfen nicht antritt. Das erfordert Mut, bringt aber letztendlich mehr internationale Anerkennung, als regimetreu dessen Verbrechen zu "überturnen".
Im Übrigen: heute Morgen wurde in den Nachrichten gemeldet, dass das IOC russischen und belarusischen Sportlern die Teilnahme an den Paralympics gestattet, allerdings nur unter neutraler Flagge.
Bearbeitet von whirlwind am 03.03.2022 10:46:53
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