Brühe vom Rinderzunge- Kochen für Eintopf nehmen?

Habe sehr schöne klare Brühe vom Kochen einer Rinderzunge übrig. Kann man die für Eintopf nehmen oder ist das wegen des Pökelsalzes für die Ernährung nicht ratsam? Habe sie früher immer weggeschüttet.
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Wenn ich z. B. eine Erbsensuppe koche, nehme ich als Grundlage für die Brühe immer ein gepökeltes Eisbein. Diese Brühe ergibt zusammen mit Suppengrün, Erbsen und Kartoffeln sowie Mettwurst-Einlage einen sehr guten und würzigen Eintopf.
Allerdings ist es ratsam, auf weitere Salzzugabe unbedingt zu verzichten, weil die Brühe bereits genug Salz enthält.

Damit möchte ich Dir sagen, dass Du den Kochsud der gepökelten Rinderzunge ohne Probleme zum Kochen von Eintopf verwenden kannst.
Sei zurückhaltend mit der Salzzugabe und dann wirst Du sicher einen gehaltvollen und leckeren Eintopf auf den Tisch bringen.
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Helgalein, Du fragst, ob die Brühe wegen des Pökelsalzes für die Ernährung ratsam ist.

Meine Mama hat es zwar (wahrscheinlich aus Sparsamkeit) noch gemacht, aber ich persönlich finde Salze aus der Salpetersäure in Brühen nicht besonders empfehlenswert.

Bearbeitet von Tessa_ am 12.03.2022 19:35:02
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Die Rinderzunge, die @Helgalein abgekocht hatte, wurde sicher vor dem Kochen gut abgewaschen, so wie ich das auch mit dem gepökelten Eisbein mache, bevor ich es abkoche.

Das Salz der Salpetersäure ist während des Pökelvorganges auch in die Rinderzunge bzw. das Eisbein eingedrungen, so dass man beim Verzehr diese eingezogenen Salzrückstände automatisch mit zu sich nimmt.

Man isst ja gepökelte Lebensmittel nicht jeden Tag und somit denke ich, dass sich die gesundheitsschädlichen Folgen sicher in engen Grenzen halten werden.
So glaube ich auch, dass die Weiterverwendung des Kochsuds der Rinderzunge sicher nicht gleich der Gesundheit schaden wird.
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Genau so wie es @Barracuda beschrieben hat, würde ich es auch machen.
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Zitat (Barracuda @ 12.03.2022 22:38:27)
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Man isst ja gepökelte Lebensmittel nicht jeden Tag und somit denke ich, dass sich die gesundheitsschädlichen Folgen sicher in engen Grenzen halten werden.
So glaube ich auch, dass die Weiterverwendung des Kochsuds der Rinderzunge sicher nicht gleich der Gesundheit schaden wird.

Schinken und die meisten Wurstarten enthalten Pökelsalze, insofern ist für Schinken- und Wurstliebhaber die Grenze eines gesundheitsschädlichen Konsums von Pökelsalz leicht erreicht.
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Schon so lange ich denken kann - und das ist schon ziemlich lange - verzehre ich Wurst und Schinken sowie Eisbein und geräucherte Fleischwaren wie z. B. Kasseler und ähnlich verarbeitete Fleischwaren.
Nachweislich krank geworden aufgrund des Verzehrs dieser Lebensmittel bin ich bis jetzt noch nicht und die "Krankheiten", welche ich bisher hatte, waren ganz sicher nicht auf den Verzehr von gepökelten Fleisch- und Wurstwaren zurückzuführen.

Ich werde weiterhin das essen, was ich bisher gegessen habe und was mir immer ausgezeichnet bekommen ist.

Der Mensch an sich ist nun mal ein "Allesfresser" und auch ich bin nicht für fleischlose Kost geeignet. Zur ausgewogenen Ernährung gehören neben Fleisch, Gemüse und Salaten auch die entsprechenden Gewürze. Auch das hier angeprangerte Pökelsalz gehört zum Haltbar machen der diversen Lebensmittel dazu.

Ausschließlich Grünzeug und auch die aus exotischen Zutaten und fremden Grundstoffen nachgemachten "Fleisch- und Wurstwaren" finden auf meinem Speiseplan keinen Platz.

Bearbeitet von Barracuda am 13.03.2022 14:17:38
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Zitat (Barracuda @ 13.03.2022 14:16:13)
Schon so lange ich denken kann - und das ist schon ziemlich lange - verzehre ich Wurst und Schinken sowie Eisbein und geräucherte Fleischwaren wie z. B. Kasseler und ähnlich verarbeitete Fleischwaren.
Nachweislich krank geworden aufgrund des Verzehrs dieser Lebensmittel bin ich bis jetzt noch nicht und die "Krankheiten", welche ich bisher hatte, waren ganz sicher nicht auf den Verzehr von gepökelten Fleisch- und Wurstwaren zurückzuführen.

Ich werde weiterhin das essen, was ich bisher gegessen habe und was mir immer ausgezeichnet bekommen ist.

Der Mensch an sich ist nun mal ein "Allesfresser" und auch ich bin nicht für fleischlose Kost geeignet. Zur ausgewogenen Ernährung gehören neben Fleisch, Gemüse und Salaten auch die entsprechenden Gewürze. Auch das hier angeprangerte Pökelsalz gehört zum Haltbar machen der diversen Lebensmittel dazu.

Ausschließlich Grünzeug und auch die aus exotischen Zutaten und fremden Grundstoffen nachgemachten "Fleisch- und Wurstwaren" finden auf meinem Speiseplan keinen Platz.

Ich bin, was Fleischverzehr betrifft, völlig Deiner Meinung. Das Fake- sprich Veggifleisch ist so ziemlich das Schlimmste und Unnatürlichste, was sich der Mensch an Nahrung ausdenken konnte.
Aber es gibt eben auch wissenschaftliche Untersuchungen, die belegen, dass gepökelte Fleischwaren gesundheitlich bedenklich sind, Stichwort Magen- und Darmkrebs. In Pökelsalzen ist Nitrit einhalten, daraus können im sauren Milieu des Magens Nitrosamine entstehen, die als krebserregend gelten.
Auch hier macht die Menge das Gift!

Salz, speziell Pökelsalze sind -evolutionsbiologisch gesehen- erst sehr spät in das Leben von Menschen getreten. Viel später als Kräuter und Gewürze, mit denen umzugehen der menschliche Organismus also schon weitaus länger Zeit hatte.
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Okay! Ich sag mal so, sicher haben wir beide irgendwo eine richtige und eine weniger richtige Einstellung zu dem hier anhängigen Thema.

In jedem Fall aber hast Du recht, wenn Du sagst, die Dosis macht das Gift.

Deshalb möchte ich raten, passen wir alle etwas auf, dass wir nicht ohne Nachdenken und unkontrolliert alles in uns hineinfuttern und einfach auch mal auf eine gesunde, aber trotzdem abwechslungsreiche Ernährung schauen.
Mit ein wenig Übung ist das sicher zu schaffen und so tun wir das Beste dafür, uns einigermaßen gesund zu ernähren.
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