Dann gebe ich mal ein paar Sicherheitstipps, damit nichts schief geht und du auch Freude an deinen eingekochten Gerichten hast:
- Du musst prüfen, was genau du alles einkochst, Sahne, Milch, Mehl, Butter, Fisch und einiges andere zB geht nicht mit Haushaltsmitteln einzukochen, Gerichte mit Reis geht auch nicht.
- immer mindestens 3cm Platz lassen, beim einkochen dehnt es sich oft noch aus und wenn es sich dann rausdrückst, hast du die feinste Keimbrücke und die Gläser kippen dir
- je nach Inhalt des Glases sind 20 Minuten zu kurz eingekocht. Fleisch zB muss 120 Minuten bei 100 Grad eingekocht werden
- einkochen am besten im großen
Topf- wenn du heiß eingefüllte Gläser ins Wasser gibst, unbedingt zum Einkochen wieder in heißes Wasser stellen, sonst platzen die Gläser.
- ab es wirklich Unterdruck gezogen hat, erkennst du am "Ameisentest": leg ein Lineal mit der schmalen Seite auf den Deckel, passt mittig eine Ameise drunter her, ist das Glas zu.
Je nach Inhalt sind die Einkochzeiten unterschiedlich lang, Kohl, Bohnen, alles mit (vorher durchgegarten!) Zwiebeln, Knoblauch, Fleisch, Wurzelgemüse, Kartoffeln immer 120 Minuten zB. Kürbis muss auch 120 Minuten.
Ganz so einfach, wie es Tortenhummel schreibt, ist Einkochen nun doch nicht. Es gibt einiges zu beachten, damit dir deine Mühe nicht im Müll landet und die Arbeit umsonst war.
Beachtet man aber die Regeln, ist es super, wenn man einkocht. Man spart "Lagerenergie", es hält quasi unbegrenzt (wenn korrekt eingekocht), man spart Zeit beim aufwärmen und hat immer einen Vorrat zu Hause. Und man kann zB Sonderangebote, Gartengemüse etc nutzen und haltbar machen, um es auch später noch essen zu können.
Nachtrag:Steckrüben kannst du einkochen (120 Minuten bei 100 Grad), gut schälen, in die Gläser schichten, mit Salzwasser auffüllen (10gr Salz auf 1 l Wasser)
Bearbeitet von Binefant am 25.05.2022 22:19:41