Mal angenommen, es droht ....

Hallo:
Schönes WE.
Mal angenommen, es würde jemandem Obdachlosigkeit drohen.
Welche Speisen können die Experten des Forums benenn, die man in den üblichen täglichen Supermärkten kaufen kann, die man nicht kochen muss (ist nicht möglich wegen Obdachlosigkeit), aber dass diese Speisen nicht aus dem Kühlregal oder
Es gibt solche Becher z.B. mit Pasta Gerichten, wo man gekochtes Wasser bis zur Linie rein schüttet und dann 5 Minuten wartet. Das geht auch nicht, weil man ja draußen kein Wasser kochen kann.
Also müssen es Speisen sein, die Raumtemperatur haben und die man sofort nach dem Kauf verzehren kann.
Ich hoffe, ich werde verstanden.
Bei Fragen fragen.
Unabhängig davon, dass man fast alle Konservengerichte auch kalt essen kann (vielleicht nicht geschmacklich der Hit)

Wenn derjenige zuverlässig ist und wirklich nur in erlaubten Arealen (öffentliche Grillplätze) kochen würde

Schau mal nach Hobokocher - und den Videos von Reini, mit einem Feuerstahl dazu ist man autakt und kann sich jederzeit ohne Kosten mit herabgefallenen trocken Zweigen und Blättern das Essen direkt in der Dose erwärmen ....ein "schedischer" Dosenöffner und ein Löffel ist alles was noch fehlt.

Ganz anders - keine Ahnung wo derjenige "noch wohnt" - in vielen Städten gibt es Vereine, die ganz stark engagiert sind, das auch uU noch in letzter Minute zu verhindern

Solche Adressen findet man entweder im Net oder beim zuständigen Sozialamt kann ein Kontakt entweder vermittelt oder die Adressen erfragt werden

Arche - oder Suppenküchen zB von der Diakonie sind ebenfalls gute Anlaufpunkte

Bearbeitet von Tortenhummelchen am 04.06.2022 22:22:15
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Ja, OK.
hoffen wir auf weitere Antworten und Ideen, denn das ist wichtig.
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Spontan fällt mir die Salattheke ein, die es in den meisten Supermärkten gibt. Meistens gibt es neben frischen Salaten auch Nudelsalate und sowas. Auch fertige Sandwiches und Ähnliches gibt es da. Belegte Brötchen vom Bäckerstand?

Warum sollen die Speisen nicht aus dem Kühlregal kommen? Dort stehen fertige Kartoffel- und Nudelsalate, die halten sich auch eine Weile bei Raumtemperatur.

Bearbeitet von Isamama am 05.06.2022 16:02:53
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Es gibt in vielen Supermärkten -meist an der Fleisch-/Wursttheke- heiße Snacks, die man eingepackt mitnehmen kann. Bei uns z.B. Leberkäse, Frikadellen, Hähnchenschenkel, Bockwurst, etc. Es stellt sich mir nur die Frage, ob ein Mensch, der in oder bald in der Obdachlosigkeit lebt, sich das überhaupt leisten kann.
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Mir fällt noch die SB-Backtheke ein. Kombiniert mit einem Brotaufstrich aus dem Glas gibt das auch eine brauchbare Mahlzeit. Das Glas mit dem Aufstrich wird sich sicherlich auch ein paar Tage halten.
Alternativ wäre ein Gaskocher mit einer Flamme (esbitkocher ginge auch) auch eine gute Sache.
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Unser Schlachter bietet täglich einen richtig guten Mittagstisch zu ganz zivilen Preisen an.
Jeden Tag drei verschiedene Menues zwischen 4 Euro und 6.50 Euro.
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Zitat (Dorie @ 05.06.2022 18:14:03)
Mir fällt noch die SB-Backtheke ein. Kombiniert mit einem Brotaufstrich aus dem Glas gibt das auch eine brauchbare Mahlzeit. Das Glas mit dem Aufstrich wird sich sicherlich auch ein paar Tage halten.
Alternativ wäre ein Gaskocher mit einer Flamme (esbitkocher ginge auch) auch eine gute Sache.

Hallo:
Danke
"Brotaufstrich aus dem Glas" wären welche?
gibt es konkrete Beispiele?
Vegetarische-
Danke
das ist gut.
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Hi,
such mal nach „Streichcreme“. Da gibt es diverse Sorten zB von der Biohausmarke von Rewe.
Gibt es in anderen Läden auch, war nur ein Beispiel.
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gut,
danke allen für Antworten, man muss sich auf so etwas vorbereiten.
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Naja, da frage mal eine Ernährungsexpertin, die wird das aus einer ganz anderen Sichtweise sehen.

Das mit dem Kochen von Lebensmitteln dient eigentlich im Grunde dazu, dass der Magen-Darm sie leichter verdauen kann. Er hat es also dann leichter. Das soll der Grund gewesen sein für das Wachstum des Gehirns. Während Affen weiterhin auf Blätter kauten, die schwer verdaulich sind und der Vielfachzucker darin - Cellulose (Pflanzenblätter) - vom menschlichen Magen-Darm gar nicht verdaulich ist, ebenso wenig wie der Vielfachzucker Chitin (Insektenpanzer).

Was der Körper benötigt ist Brennstoff. Dieser besteht aus Kohle(nstoff) in Form von verschiedenen Zuckern. Die verschiedenen verdaulichen Zweifachzucker und Mehrfachzucker werden alle aufgespalten zum Einfachzucker Glucose (Traubenzucker).

Was einem zuerst bei nicht-warmen Mahlzeiten einfällt ist Brot und Brötchen. Aber Brotteige sind schwer verdaulich. Davon sollte also nicht zu viel gegessen werden. Das ist nicht ganz so einfach, weil zu vielem eine Scheibe Brot oder ein Brötchen passt. Kuchen ist hingegen von Vorteil, weil er viel Zucker (also Brennstoff) enthält.

Es gibt sehr viele Konserven. Von Wurst über Fisch bis zu Fertigerichten. Die Fertiggerichte sind schon einmal gekocht worden und müssten nur noch erwärmt werden. Kalt schmecken sie natürlich nicht, aber machen satt. Ich erinnere mich an die kalten Ravioli aus der Dose in meiner Jugend, deren Geschmack viele kennen.

Was neben Zucker noch gut für Nährstoffe sorgt ist Fleisch. Rein theoretisch ist rohes Fleisch am besten, aber schwer verdaulich. Weil mit dem Kochen/Braten gehen viele Vitamine verloren. Das trifft auch auf die Verarbeitung zu Wurst und Würstchen zu.

Bei Wurst und Würstchen gibt es viele Angebote. Sowohl in Dosen als auch in Plastik verpackt, und auch im Glas. Nur schmecken die meist nur mit Brot oder Brötchen. Es sollte dabei mehr Wurst/Würstchen als Brot/Brötchen sein.

Geräuchertes Fleisch als Schinken, Salami und dergleichen ist lange haltbar. Aber Fleisch ist allgemein teuer.

Obst ist auch ein guter Zuckerlieferant + Vitamine. Gemüse (außer zum Beispiel Möhren) schmeckt roh eher nicht. Aber es gibt Gemüsesäfte. Sowie sind auch Obstsäfte reich an Zucker und Vitaminen.

Noch ein Tipp sind Müsliriegel. Die sind sozusagen Powerriegel mit viel Zucker und auch Vitaminen und vielem mehr. Aber die sind im Preis/Power-Verhältnis eher teuer.

Bei Zucker muss allerdings immer darauf geachtet werden, dass der Darm nur eine gewisse Menge verarbeiten kann. Überschüssiger Zucker wird zum Problem. Also nicht zu viel Obst auf einmal essen, sondern abwechslungsreich ernähren.

Was so gesehen nicht in Frage kommt ist die Tafel, weil dort kein Verzehr vor Ort möglich ist und die dort erhaltenen Waren irgendwo gelagert werden müssen.

Die Geldfrage ist sicher eine berechtigte. Da fällt einiges von dem eben erwähnten weg.

Was es in einigen Städten gibt sind Suppenküchen, sowie auch soziale Restaurants (von Sozialträgern). Wie da die Bedingungen sind, muss bei jedem einzeln nachgefragt werden. Manche sind kostenlos, manche verlangen einen Euro und manche haben niedrige Preise.
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