Beschlagene Fenster im Winter

In: Wohnen
Guten Morgen,

ich weiß leider nicht mehr weiter. Vielleicht helfen mir ja ein paar Tipps von euch.

Seit ca. 1,5 Jahr wohne ich in meiner neuen 60m2 2 Zimmer Wohnung. Der Altbau wurde Ende 2017 teilweise abgerissen und dann komplett neu aufgebaut (samt Fenster, Türen usw usw). Die Zimmer haben große Fenster samt großen, tiefen Fensterbrettern. Über den Fenstern sind noch solche Kippbaren Oberlichter. Als "Gardine" habe ich überall Plisees die die Fenster komplett bedecken (wohne EG). Geheizt wird per Fußbodenheizung.

Wenn es in die kalten Jahreszeiten geht beschlagen die Fenster am unteren Teil. Zu tritzt das im 90% im Schlafzimmer auf, seit neusten aber auch in den anderen Räumen. Kurios dabei: wenn ich früh das Wasser abgewischt, durchgeklüftet habe und die Temperatur stimmt beschlägt es teilweise trotzdem wieder ganz leicht am unteren Rand des Fensters, genauer über der Dichtung. Und das alles obwohl das Raumklima Ja passt und auch sonst nichts feucht oder problematisch ist. Tagsüber ist dann alles i.O. - über Nacht geht der ganze Spaß dann wieder von vorne los.

- Raumtemperatur so 20-22 Grad (über Nacht schält die Heizung auf Nachtbetrieb)
- ich Stoß-lüfte regelmäßig, auch quer sodass die Luft einmal durch die Wohnung rein und auf der anderen Seite wieder raus kann.
- die angeschafften Hygrometer zeigen immer so zwischen 35% und 50% Luftfeuchte an je nachdem ob gerade gekocht wurde oder sonst was

In meiner alten Wohnung hatte ich damit nie Probleme und habe dort als unerfahrener Teenager sogar selten gelüftet.

Habt Ihr vielleicht einen Tipp oder eine Vermutung woran es liegen könnte?

VG und Danke euch
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2 hilfreiche AntwortenNur hilfreiche Antworten anzeigen
Alles gut: im Herbst ist die Luftfeuchtigkeit drinnen hoch, besonders im Schlafzimmer. Die schlägt sich dann an der kältesten Stelle nieder, das ist bei Dir über der Dichtung am Fenster. Vielleicht ist das Fenster nicht ganz dicht - sei froh, sonst sucht sich die Feuchtigkeit die nächste kalte Stelle, meistens eine etwas zugestellte Ecke an der Außenwand: da schimmelt es dann.
So kannst Du das Wasser einfach wegwischen ;)
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Nach meiner Einschätzung ist die Wärmeisolation der Fenster unzureichend. Die warme Luft kühlt am Fenster ab und relative Luftfeuchtigkeit steigt dort an. Im unteren Bereich ist der Taupunkt erreicht und die Feuchtigkeit fällt aus. Helfen würden bessere Fenster, Jalousien oder als schnelle Maßnahme im unteren Bereich der Scheiben ein gespannter Folienstreifen von 25 bis 30 cm Breite dadurch wird die abgekühlte Luft von den Scheiben abgehalten. Die Temperaturen an den Scheiben kann man mit einem Infrarotthermometer messen und Unterschiede zu den Wänden feststellen und Kältebrücken aufspüren.
Den Mangel kann man durch Lüften wenig beeinflussen. Senken der Raumtemperatur und der Luftfeuchte können etwas helfen. Die schlechten Fenster bedeuten einen relativ hohen Wärmeverlust.
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Unsere Fenster beschlagen auch andauernd... Morgens reiße ich dann mal für 10 - 15 Minuten das Fenster auf, das hilft ganz gut. Heizen hilft auch gegen die hohe Luftfeuchtigkeit. Wir müssen schauen, dass wir heizen und lüften, um Schimmel vorzubeugen. Im schlimmsten Fall wische ich das Wasser mit einem trockenen Tuch weg.
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Man kann die Luftfeuchtigkeit mit einem Entfeuchtungsgerät reduzieren, das kostet elektrische Energie.
Das Abwischen der Scheiben stößt dann an seine Grenzen, wenn es draußen sehr kalt wird und das Wasser vom Rahmen in die Fensterbank läuft.
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