Selbstgemachtes Pesto haltbar machen

Ich möchte Pesto selbstmachen. In dem Rezept wird darauf hingewiesen, dass es angebrochen im

Habt ihr eine Idee, wie es haltbar gemacht
werden kann.
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Hallo Monika,

schau mal das habe ich für dich gefunden Pesto haltbar machen.

Aber es schreiben bestimmt noch andere Mutti's ihre Tipps.
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Super Villö👏
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Zitat (MonikaK234 @ 02.01.2023 16:02:02)
Ich möchte Pesto selbstmachen. In dem Rezept wird darauf hingewiesen, dass es angebrochen im Kühlschrank 1Woche haltbar ist.

Habt ihr eine Idee, wie es haltbar gemacht
werden kann.

Moni, nimm besonders kleine Gläser und nach dem Abfüllen ...bis knapp 2 cm unterhalb des Gewindes alles oberhalb der "Kräuter" muss blitzsauber sein ...ich fülle deshalb immer mit Trichter ein.

jetzt gut 1 cm Öl auf die Oberfläche geben, es versiegelt alles gegen Sauerstoffeinfluss.

Die Deckel koche ich immer aus und schraube sie auch kochendheiß drauf ...so schließen sie besser und sind auch nahezu keimfrei.

....kleine zusätzliche Sicherheit gibt es, wenn der Salzgehalt etwas angehoben wird.
Dafür schmecke das Pesto nach dem Pürieren einmal ab, ob es noch ein wenig Salz verträgt (normalerweise wird es ja ohne zubereitet, weil der Parmesan schon sehr würzig ist) ....dann später ggf das Nudelwasser einen Hauch weniger salzen.

Es ist auch so nicht ewig haltbar, mach also lieber kleinere Mengen ....meine Gläser verbrauche ich innerhalb von 4 Wochen.

...wenn du extrem viel aus dem Garten konservieren möchtest.
Ich habe schon mal Basilikum "ohne alles" ...(ein Hauch Wasser damit der Mixer greift) püriert und dann in Eiswürfeln eingefroren, das ging sehr gut ...für Pesto dann alles andere pürieren/im Mörser zerreiben und danach Parmesan und Basilikumpüree einrühren.
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Vielen Dank Tortenhummelchen.

Werde brav deine Tipps befolgen..
Habe extra kleine Gläschen gesammelt. 😊
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Zitat (Villö @ 02.01.2023 16:21:46)
Hallo Monika,

schau mal das habe ich für dich gefunden Pesto haltbar machen.

Aber es schreiben bestimmt noch andere Mutti's ihre Tipps.

In dem Beitrag ist beim Einkochen leider ein ziemlicher Fehler: bitte niemals auf den Kopf stellen. Zudem darf einzukochendes Pesto weder Öl, noch Käse oder Nüsse enthalten, das wird ranzig.

Ich würde es nur in kleinen Mengen machen und zügig verbrauchen. Die Kräuter ggfs einzeln - also ohne weitere Beimischung von Öl, Nüssen, Käse - einfrieren und es immer möglichst frisch machen.
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Binefant, danke für den Hinweis.
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Wie ist das eigentlich bei gekauftem Pesto?
Das enthält ja auch Nüsse, Öl und Käse und scheint auch nicht gekocht zu sein. Trotzdem ist es oft über ein Jahr haltbar. Wie wird so was eingeglast?
Manche sind natürlich arg versalzen, aber nicht alle, und zumindest die aus dem Biosektor enthalten auch keine abenteuerlichen Konservierungsmittel.
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Zitat (Victoria Sponge @ 03.01.2023 11:55:14)
Wie ist das eigentlich bei gekauftem Pesto?
Das enthält ja auch Nüsse, Öl und Käse und scheint auch nicht gekocht zu sein. Trotzdem ist es oft über ein Jahr haltbar. Wie wird so was eingeglast?
Manche sind natürlich arg versalzen, aber nicht alle, und zumindest die aus dem Biosektor enthalten auch keine abenteuerlichen Konservierungsmittel.

Sie werden in einem Autoklaven pasteurisiert (sterilisiert?), dort wird durch den hohen Druck die Temperatur viel schneller erreicht und die "Einkoch"zeit erheblich verkürzt.

Trotzdem leiden die Kräuter sehr und die industriellen Pestos werden oft ....mit natürlichen färbenden Pflanzenauszügen/-pulvern aufgehübscht ....Moringa, Spirulina, Spinat, etc. (manche sogar mit zugelassenen künstlichen Farbstoffen und auch teilweise mit Aromen) um die Koch"verluste" auszugleichen, sonst wären die Gläser noch viel bräunlicher.

...Ganz zu Schweigen von Mandeln oder Cashews statt Pinienkernen.
...Spinat, Petersilie und Co statt PUR Basilikum
... und (viel preiswerterem) Hartkäse statt Parmesan oder Grana Pandano
...vom zu viel Salz ganz abgesehen

Dann doch lieber die paar Minütchen (im Blitzhacker ...ja ich weiß traditionell Mörser) für frisches Pesto (+ ein bisschen Vorrat) investiert.

Bearbeitet von Tortenhummelchen am 03.01.2023 12:45:16
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Zitat (Tortenhummelchen @ 03.01.2023 12:43:47)
Trotzdem leiden die Kräuter sehr und die industriellen Pestos werden oft ....mit natürlichen färbenden Pflanzenauszügen/-pulvern aufgehübscht ....Moringa, Spirulina, Spinat, etc. (manche sogar mit zugelassenen künstlichen Farbstoffen und auch teilweise mit Aromen) um die Koch"verluste" auszugleichen, sonst wären die Gläser noch viel bräunlicher.

...Ganz zu Schweigen von Mandeln oder Cashews statt Pinienkernen.
...Spinat, Petersilie und Co statt PUR Basilikum
... und (viel preiswerterem) Hartkäse statt Parmesan oder Grana Pandano
...vom zu viel Salz ganz abgesehen

Dann doch lieber die paar Minütchen (im Blitzhacker ...ja ich weiß traditionell Mörser) für frisches Pesto (+ ein bisschen Vorrat) investiert.

Man sollte sich von dem Gedanken mal frei machen, dass alles lange haltbar gemacht werden soll.

Viele Gerichte schmecken nur wirklich gut, wenn sie frisch zubereitet werden.

Mir ist da ewig eine Frankfurter Grüne Sauce im Gedächtnis, abgepackt in einem 500-g-Becher wie Joghurt und mit ähnlichem MHD. Sie sah optisch sehr gut aus, aber geschmacklich war sie für mich ungenießbar. Das war der erste und letzte Versuch, ein Fertigprodukt zu probieren.

Wenn man aber das frisch zubereitete Gericht gar nicht kennt, kann man auch gar nicht vergleichen und nimmt viele geschmacklichen Abstriche in Kauf.

Mein Pesto mache ich auch im Blitzhacker. Das Originalrezept mit dem Mörser stammt wohl aus einer Zeit, als es diese elektrischen Helfer noch gar nicht gab. Im Mörser werden die Kräuter viel mehr malträtiert.
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Zitat (DWL @ 03.01.2023 13:13:07)
Mir ist da ewig eine Frankfurter Grüne Sauce im Gedächtnis, abgepackt in einem 500-g-Becher wie Joghurt und mit ähnlichem MHD. Sie sah optisch sehr gut aus, aber geschmacklich war sie für mich ungenießbar. Das war der erste und letzte Versuch, ein Fertigprodukt zu probieren.

Das verstehe ich zu gut. Ich liebe die Frankfurter grüne Soße und bereite sie auch nur dann zu, wenn ich die frischen Kräuter auf dem Markt bekomme. Einmal habe ich ebenfalls ein solches Fertigprodukt probiert; es war für mich grauenvoll. Nie wieder.
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Grüne Soße-Kräuter kann man aber sehr gut einfrieren.
Wenn ich einen Packen auf dem Markt kaufe, reicht das bei zwei Personen für 3x Soße. Ich püriere alles komplett mit einem Schuss Milch oder Wasser und teile dann in drei Portionen auf. Eine verwende ich gleich, die anderen beiden friere ich ein.
Ich lasse sie dann irgendwann in der Sauren Sahne auftauen, gebe die restlichen Zutaten dazu und stecke nochmal den Pürierstab rein. Das ist dann wie frisch.

Gekaufte TK-Grüne-Soße-Kräuter haben aber wirklich gar kein Aroma mehr. Damit kriegt man auch die Soße nicht mehr grün. Irgendwas passiert anscheinend bei dem professionellen TK-Prozess, das den Kräuter zu viel Saft entzieht, und damit auch Farbe und Aroma.
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Ach Victoria und Drachima, was beneide ich euch, dass ihr im Kräuter"einzugsgebiet" wohnt.

Hier habe ich zwar einen Marktstand, der frische Kräuter im

Wenn du mal wieder ein Originalpaket hast, würdest du die Kräuter 1x trennen und abwiegen?

ich wäre dir soooooooooooo :ohgrosserbernhard: dankbar

dann könnte ich entsprechend von den Pflanzen abschnippeln

Bearbeitet von Tortenhummelchen am 03.01.2023 17:31:36
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Zitat (Tortenhummelchen @ 03.01.2023 17:26:49)
Wenn du mal wieder ein Originalpaket hast, würdest du die Kräuter 1x trennen und abwiegen?

Ich werde an dich denken.
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Das optimale Mischverhältnis kenne ich nicht, hier wird auch nie *genau* die Frankfurter Soße verkauft, sondern etwas, das so ähnlich benannt ist, damit es im erlaubten Rahmen bleibt.

Je nach Saison und Bauer können die Kräuteranteile stark variieren, dann sind z.B. Massen von Petersilie dabei oder Unmengen von Sauerampfer, aber nur ein Alibi-Blatt Borretsch.
Ich habe von Frühjahr bis Herbst die meisten Sachen auch auf der Terrasse und versuche zu ergänzen, wie ich es für richtig halte, wenn mal von irgendwas zu wenig dabei ist. Oft ist es Borretsch oder Pimpernelle, was nur sehr spärlich beiliegt.
Im Winter ist es halt sowieso schlecht, da bin ich aber auch beim Kauf auf dem Markt zurückhaltend.

So vom Grundverhältnis, geordnet von viel nach wenig, würde ich sagen:
Petersilie, Kerbel, Sauerampfer, Schnittlauch, Borretsch, Kresse, Pimpernelle.

Ich denke aber: Die sieben Kräuter müssen sein, ansonsten gibt es dafür sicher so viele Rezepte wie für Pekingente. Jede Familie hat ihr eigenes.
Es gibt ja sogar Wettbewerbe um die beste Soße, da ist jede ein bisschen anders.
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