Kann man die Schranke nicht nochmal kurz öffnen?

Liebe Leute,

Ich habe mal eine Frage zu diesem Video hier:

Bahnübergang

Folgendes Szenario:
Die Schrankenwärterin hat die Schranke gerade geschlossen und weiß, dass der Zug erst in 15 Minuten kommt.
Gleich nach der Schließung kommt ein Rettungswagen mit Blaulicht und Sirene.
Sprich: Ein Notfall, bei dem jede Sekunde zählt.

Frage: Warum wird in so einem Fall die Schranke nicht noch einmal kurz geöffnet, damit der Rettungswagen den Übergang passieren kann?

Vielen Dank im Voraus!

Ricardo!
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Eine Automatische Schrankensteuerung kann wichtige Notfälle berücksichtigen und es ermöglichen, dass Einsatzfahrzeuge wie Rettungswagen schnell passieren können. Damit kannst du sicherstellen, dass bei einem Notfall keine wertvolle Zeit verloren geht.

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3 hilfreiche Antworten, nur hilfreiche Antworten anzeigen
vielleicht beruhigt dich eine ungeschriebene Regel

tatsächlich ist nicht nur durch das extrem schnelle Eintreffen der Rettungskräfte die Überlebenssicherheit der Patienten gewährleistet

sondern die 1. halbe Stunde der Hilfe in der Klinik !

Häufig sinkt der Selbsterhaltungstrieb auf ein sehr viel kleineres Maß, sobald man sich als Patient in sicheren Händen fühlt - davor kann es (natürlich bis auf ganz bestimmte Maßnahmen ... aber ganz besonders dort zählen die Ersthelfer vor Ort und nicht nur das Rettungspersonal !) teils Tage dauern, bis Hilfe eintrifft ...typische Beispiele sind Erdbeben und ähnliche Katastrophen.

Soll heißen - ein paar Minuten länger ist unter Beachtung anderer Sicherheitsfaktoren nicht wirklich relevant

...Schranke hochkurbeln x Minuten - Motoranlassen, losfahren und überqueren (je nach Breite) x Minuten und nicht zu vergessen Schranke wieder runter OHNE das noch ein Idiot in letzter Sekunde noch Schrammen auf dem Dach riskiert, weitere x Minuten ....da sind 15 verdammt kurz !!!

Ich selbst war Jahre aktiv auf einem Rettungswagen und damals waren die Stationen noch viiiiel weiträumiger gestreut, ländliche Gebiete hatten oft gar keine und wurden aus den Großstädten versorgt - es sei denn, es gab Nacht und Wochenenddienste von Ehrenamtlichen Organisationen - Anfahrten von 1 Std. waren keine Seltenheit ...sicher, zumal auch die Ersthelferausbildung noch in den Kinderschuhen stand, teils mit ungünstigem Ausgang ...schließlich musste ja auch noch der Weg in die Klinik erfolgen.

Doch heute sind die Zeiten enorm verkürzt ...auch wenn ich die Diskusion über Krankenhausschließungen und Versorgungszentren mit dem Rückblick etwas skeptischer sehe
- die Schranke ist das kleinste Problem
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In so einem Fall müsste die Schrankenfrau Kontakt zum Zugführer herstellen können und ihn informieren. Wenn ein Fahrzeug auf dem Überweg liegenbleibt, wäre die Warnmöglichkeit notwendig, ebenso bei anderen Hindernissen. Auf der einen Seite gibt es KI und auf der anderen Seite stecken wir noch tief im letzten Jahrhundert.
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Zitat (Ambrosius @ 13.08.2023 20:33:22)
... und auf der anderen Seite stecken wir noch tief im letzten Jahrhundert.

Und das steckt im letzten Jahrtausend.
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