ich möchte gerne Vollkornreis und Nudeln für die Woche vorkochen. Wie bewahre ich sie am besten im Kühlschrank
Vollkornreis und Nudeln für die Woche vorkochen
ich möchte gerne Vollkornreis und Nudeln für die Woche vorkochen. Wie bewahre ich sie am besten im Kühlschrank
Oder - keine Plastikalternative, aber kein Extramüll - leere Margarine-oder-sonstwas-Behälter nehmen.
Göttergatte hat eine Zeitlang Tupper-u.ä.-Kram gekauft, hauptsächlich zum Einfrieren ... ist m.E. oft ohne weiteres durch was Nichtplastikmäßiges zu ersetzen, aber da das Zeugs jahrelang in Benutzung ist, find ich in diesem Fall auch Plastik nicht so schlimm.
Ok soweit so gut.
Und wielange halten sich vorgekochte Nudeln und Reis denn so im Kühlschrank ?
Zitat (danieldüsentrieb, 05.11.2023)Ok soweit so gut.
Und wielange halten sich vorgekochte Nudeln und Reis denn so im Kühlschrank ?
max 3 Tage
Echt ? Hatte schon Reis im Kühlschrank, der 5 Tage drin war hm ok.
Zitat (danieldüsentrieb, 05.11.2023)Echt ? Hatte schon Reis im Kühlschrank, der 5 Tage drin war hm ok.
Das kann auch schief gehen:
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Ok 5 Tage bei Zimmertemperatur, ist schon ein Unterschied. Trotzdem danke für die Info. Werde das auf jedenfall berücksichtigen.
Bei den möglichen Risiken würde ich Reis und Nudeln sowieso frisch kochen.
Der geschälte Reis braucht ca. 15 Minuten, Nudeln 8 - 9 Minuten, dann hat man die Speisen frisch und kann sie genießen. Mit etwas Überlegung kann man die Kochzeiten in den abendlichen Ablauf problemlos einplanen. Ich wundere mich manchmal, wie schnell Kartoffeln gekocht sind.
Der Qualität wegen werde ich immer frisch kochen.
Zitat (Ambrosius, 05.11.2023)Ob das wirklich lohnt?
Bei den möglichen Risiken würde ich Reis und Nudeln sowieso frisch kochen.
Darum geht es mir ja nicht, ich mag nur nichts wegschmeißen, wenn Reis übrig ist. Das Einfrieren hat sich in dem Fall bewährt.
Zitat (Isamama, 06.11.2023)Darum geht es mir ja nicht, ich mag nur nichts wegschmeißen, wenn Reis übrig ist. Das Einfrieren hat sich in dem Fall bewährt.
Ich friere Reis auch oft ein.
Meist in Form von Reisgerichten.
Schmeckt nach dem Auftauen und Erhitzen immer wieder gut und ich lebe noch. :pfeifen:
Zitat (Ambrosius, 06.11.2023)Wenn es sich um Reste handelt, ist das was anderes. Die wird man ja meistens doch zeitnah verbrauchen. Wenn man für mehrere Tage vorkochen will, kann man sicherlich machen aber muss man wissen, ob man die letzte Serie noch mit Genuss isst.
ein neuer Food-Trend scheint ja das "Meal-Prep" für wirklich die ganze Woche zu sein, das heißt, es muss Leute geben, die sich Sonntag hinstellen und bis zum nächsten Freitag dann portionsweise vorkochen. Ich käme echt nicht auf die Idee, die ganze Woche das Gleiche zu essen, egal wie lecker es ist. Und klar, ich denke auch, dass das dann spätestens zum Ende der Woche hin doch deutlich an Qualität verliert.
Aber jedem das Seine.
Wesentlich besser wäre es doch, eine Grundzutat in größerer Menge vorzukochen und das dann abzuwandeln, ich denke auch, das ist das, was danieldüsentrieb meint. Oder??
Isamama, Meal-Prep ist in manchen Fällen (berufstätige Mütter, deren Kinder Mittags vor ihr eintreffen oder Arbeitnehmer, die eine Teeküche mit Mikrowelle
Wer beim ersten Mal gleich 2-3 verschiedene Gerichte vorbereitet und einfriert/ein"weckt" braucht dann zumindest nicht durchgehend dasselbe essen und ab dem 2. Mal Vorkochen wird die Vielfalt immer größer.
ABER man sollte sich mit den Themen Cook and Chill und Konservieren durch Einkochen befassen, nur so wird es schmackhaft und sicher.
Auch die Verpflegung älterer Familienmitglieder lässt sich so von Bringdiensten unabhängig machen ...sicher, es gibt manche die lecker kochen, aber ein Blick hinter die Kulissen offenbart doch einige Fallstricke - so müssen sie zB bei der Verwendung von "Fertigprodukten" (damit meine ich ausschließlich solche Dinge wie zB Gewürzgurken, Tomatenmark, Kokosmilch etc ...denn da gibt es große Unterschiede der Inhaltsstoffe, wie Carragen, Methylcellulose=Tapetenkleistergrundstoff, Süßstoffe uuu.) die darin enthaltenen Zutaten nicht (unter-)deklarieren - - - für Allergiker oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten eine böse Falle.
Was auch immer der "Nutzfaktor" ist, wenn dann mit gutem Hintergrundwissen.
Und hier bei Frag Mutti sind einige unterwegs, die dabei helfen können.
man kann Reis und Nudeln trocken einkochen, dazu müssen sie gekocht sein, dann wirklich gut abtrocknen, sprich ausgebreitet trocknen, dann kann man sie im Glas verlängert haltbar machen. Das ist nicht echtes Einwecken, da weder Getreide noch Ei einkochbar sind (es gibt nur ganz, ganz wenige Ausnahmen, bei denen es geht). Aber so trocken eingekocht sind sie länger als nur ein paar Tage haltbar.
Einkochdaten sind 120 Minuten bei 100 Grad im Topf
Wow Binefant - die gekochten, getrockneten Nudeln kannte ich noch nicht.
Herzlichen Dank für die Info, so kann ich jetzt die Menüauswahl ohne TK erweitern ...ist auch für max 7-10 Tage im Voraus, aber ich habe dann ein noch besseres Gefühl.
Die Gläser erhalten dann zur Sicherheit noch ein rotes Etikett mit Verbrauchsdatum.
....ich schließe daraus, dass Lasagne mit den "Platten ohne Kochen" (die sind ja vom Hersteller vorgegart) in einem Zug, also Schichten und Einkochen, möglich sein müsste.
Stimmst du mir da zu?
...übrigens, wusstest du schon, dass geröstete Nudeln beim Garen in Suppen und Ragouts, dessen Aromen sie aufsaugen sollen, besser ihren Biss behalten.
Wenn man also die gekochten Nudeln im Backofen
Zitat (Tortenhummelchen, 06.11.2023)....ich schließe daraus, dass Lasagne mit den "Platten ohne Kochen" (die sind ja vom Hersteller vorgegart) in einem Zug, also Schichten und Einkochen, möglich sein müsste.
Stimmst du mir da zu?
nein, da nicht trocken eingekocht. Das gärt dir sehr schnell.
Trocken heißt ohne weitere Zutaten, nur Reis oder Nudeln, keine Sauce, keine Suppe, keine weiteren Zutaten.
Zitat (Binefant, 06.11.2023)nein, da nicht trocken eingekocht. Das gärt dir sehr schnell.
Trocken heißt ohne weitere Zutaten, nur Reis oder Nudeln, keine Sauce, keine Suppe, keine weiteren Zutaten.
aaahhh OK, wie Schade - ich hatte gehofft so ein wenig an die Glaskonserven von manchen Manufakturen heranzukommen ...aber die nutzen dann sicherlich Autoklaven
...aber
so habe ich zumindest die Möglichkeit beide Komponenten in getrennten Gläsern einzumachen und derjenige macht halt dann 2 Gläser auf und heiß, das ist auch eine sehr gute Option
Herzlichen Dank für deine Hilfe
Bearbeitet von Tortenhummelchen am 06.11.2023 18:48:29
Ich finde die Zeitersparnis Aufwärmen gegenüber frisch Kochen auch nicht so groß. Reis mache ich in wenigen Minuten im Dampfkochtopf. Wenn es schneller gehen muss, dann nehme ich Couscous, den muss man nur mit kochendem Wasser übergießen und kurz ziehen lassen. Beim Nudelkochen kann man auch kleine Nudeln nehmen, die eine kürzere Kochzeit haben. Da gibt es verschiedene Formen (Rigatoni, Spirelli, Farfalle ...) die nur so ein Drittel der Normalgröße haben und deswegen auch eine kürzere Kochzeit. Die heißen „Mini Pasta“ oder "Quick Pasta". Da lohnt sich ein Kochen auf Vorrat nicht mehr.
Bearbeitet von Mafalda am 07.11.2023 07:01:45
Einige Antworten hier sind nicht wirklich empfehlenswert. Kann man machen, aber muss man nicht anderen empfehlen. Das betrifft die Resteverwertung. Das ist immer jedem sein eigenes Risiko. Erst erhitzte und dann abgekühlte Lebensmittel aufbewahren ist Risiko, auch wenn anschließend tiefgefroren und später mit Mikrowelle aufgetaut.
Zur Eingangsfrage: Es ist möglich so ziemlich alles vorzukochen und einzufrieren. Dabei ist darauf zu achten, dass das vorgekochte heiß in den entsprechenden Aufbewahrungsbehälter getan wird. Vorsicht mit den Fingern. Zum Beispiel mit einer Schöpfkelle oder einer Gabel in einen Gefrierbeutel. Dann den Gefrierbeutel sofort bestmöglich verschließen, sodass keine Luft mehr herankommt. Also "ungeschützt" stehen lassen und abkühlen lassen ist exakt das falsche. Sondern in dem einigermaßen luftdichten Behälter abkühlen lassen. Jedoch nicht zu sehr und nicht zu lange. Wenn es noch ein bisschen warm ist, ab in die Gefriertruhe
Bearbeitet von melibi am 13.11.2023 19:31:05
Zitat (Isamama, 06.11.2023)ein neuer Food-Trend scheint ja das "Meal-Prep" für wirklich die ganze Woche zu sein, das heißt, es muss Leute geben, die sich Sonntag hinstellen und bis zum nächsten Freitag dann portionsweise vorkochen. Ich käme echt nicht auf die Idee, die ganze Woche das Gleiche zu essen, egal wie lecker es ist. Und klar, ich denke auch, dass das dann spätestens zum Ende der Woche hin doch deutlich an Qualität verliert.
dabei geht es selten um ein einziges gericht für die ganze woche. bei uns wird auch sehr viel vorgekocht und eingefroren. es spart zeit und geld, und es ist immer etwas zu essen da, wenn einmal alle stricke reißen.
meine beiden ältesten sind inzwischen in der lage, selbst zu kochen.
das bedeutet nicht, dass man dann nicht auch frisch kocht. ein frischer salat zu einem gratinrest aus dem kühlschrank, frische pellkartoffeln zum eingefrorenen gulasch, nudeln kochen und die fertige sauce dazu aus dem tiefkühler.
hier lieben alle gerichte mit tomantensauce. diese kochen wir mit einem einfachen grundrezept in sehr großen töpfen vor und frieren sie portionsweise ein. je nach gericht wird sie mit gewürzen abgewandelt.
kuchenteig gibt es ebenfalls in großen mengen. der lässt sich auch roh toll einfrieren und später vor dem backen abwandeln. wenn hier kuchen gebacken wird, dann immer mehrere auf einmal. für einen kuchen oder ein gratin machen wir den ofen nicht an.
eine woche lang reis oder nudeln in den kühlschrank stellen würde ich allerdings nicht. nach zwei tagen wäre bei mir schluss. aber auch das kann man toll einfrieren.
zum planen ist aber ein speisezettel für eine ganze woche toll. was muss verbraucht werden? können sonderangebote genutzt werden? gibt es zu verwertende reste? so kommt möglichst wenig in den abfall.
bei uns kommt noch dazu, dass wir in einer art privatem verteilersystem sind. wir bekommen ernte aus verschiedenen schreber- und obstgärten. wir verwerten es und geben fertige gerichte ab. es läuft auf vertrauensbasis, und es wird nichts aufgerechnet. der hauptgrund ist, dass wir keine nahrungsmittel wegwerfen und menschen helfen wollen, die zwar viel ernte haben, aber selbst nicht mehr so gut in der lage sind, die ernte auf bäumen und auf dem boden kniend durchzuführen.
dann gibt es noch lebensmittel, die gerettet werden müssen und die manchmal etwas mühe machen. dann schneiden wir eben einen abend lang schlechte stellen aus sauren äpfeln und machen daraus apfelmus. oft wollen manche leute sie nicht einmal geschenkt haben. aus stinkenden säcken mit kartoffeln gilt es die ein oder zwei verfaulten herauszuholen. der rest ist in ordnung. den gestank wollen sich viele nicht antun.
ich stopfe mir dann watte in die nase, sortiere, wasche ab und freue mich über einen zentner kartoffeln, die ich gerettet habe und verteilen kann. :)