Ehrenamt Gartenpflege: Gärten von Laien gepflegt

Es gibt in einigen Orten Rosengärten die von freiwilligen gepflegt werden wie das Rosarium in Wilhelmshaven.
Wäre das eine Aufgabe für euch sich für eine Sache einsetzen, die es aus Mangel an Personal sonst nicht geben würde?
In Süddeutschland scheint die Bereitschaft eher verbreitet zu sein als im Norden.
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35 hilfreiche Antworten, nur hilfreiche Antworten anzeigen
Ich arbeite ehrenamtlich im Krankenhaus und in einem Altenheim.
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@ Sternenleuchten

Wenn jemand den Patienten zuhört und auch mal etwas Zeit hat, kann sie das glücklich machen. Kommst Du aus der Pflege oder liegt Dir das von Natur aus? Das gibt Dir die Gewissheit etwas Gutes getan zu haben.
Ich unterstütze ein altes Ehepaar und zwei alte Damen die noch nicht in ein Pflegeheim wollen. Kleine Reparaturen und Besorgungen oder eine Fahrt zum Arzt fallen immer mal an.
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ich komme nicht aus der Pflege und im Altenheim leite ich eine Handarbeits/Bastel/Turngruppe
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Senioren, die noch geistig fit sind, sind bestimmt dankbar für eine Beschäftigung. Das scheitert dann oft an zu wenig Personal.
Ich hatte oft die Vision ein Pflegeheim mit einem Tierheim zu kombinieren. Dann könnten die alten Menschen in einigen Fällen ihr Haustier mitbringen. Eventuell würden dann sogar Kinder die Bewohner besuchen und für Abwechselung sorgen. Das wird leider ein schöner Traum bleiben.

Bearbeitet von Ambrosius am 29.03.2024 00:49:44
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Tiere um sich zu haben,ist total wichtig,leider ist es noch immer nicht die Regel und Kinder würden auch Schwung in den Alltag bringen.
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Ich bin regelmäßig mit meinen beiden Hospizbegleithunden im Pflegeheim. Auch die an Demenz erkrankten Gäste genießen die Streicheleinheiten.
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selbst wenn ich hier total gegen den Trend und die allgemeine Meinung bin, den Altenpflegern (total unterbesetzt) ist es nicht auch noch zuzumuten, Tiere der Bewohner auszuführen, die Katzenklos zu reinigen uvm- Es ist ja kaum Zeit zum Plaudern mit den Bewohnern da.

Die Pflege der städtischen Beete wird von den Ehrenamtlichen meist wieder aufgegeben, weil sie es satt haben, die Hundesch... aus den Beeten zu grabbeln und sich noch dafür anmosern zu lassen.
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@ idun

Ich schrieb von einem Traum.
Der psychologische Gewinn für alte Menschen darf nicht vergessen werden. So wie die Situation in der Pflege aktuell ist, kann man das den Pflegern natürlich nicht auch noch zumuten.

Wo bleibt der Mensch?

Wenn sich viele Menschen einbringen würden, wäre das Altenheim kein "Endlager" und niemand müsste Sorge haben später abgestellt zu sein.
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Zitat (Ambrosius @ 29.03.2024 14:14:16)
@ idun

Ich schrieb von einem Traum.
Der psychologische Gewinn für alte Menschen darf nicht vergessen werden. So wie die Situation in der Pflege aktuell ist, kann man das den Pflegern natürlich nicht auch noch zumuten.

Wo bleibt der Mensch?

Wenn sich viele Menschen einbringen würden, wäre das Altenheim kein "Endlager" und niemand müsste Sorge haben später abgestellt zu sein.

ja, wo bleibt der Mensch?

Viel mehr Menschen würden sich einbringen, wenn sie nicht grad an ihren eigenen Sorgen ersticken würden.
Wenn Jemand nicht weiss, wie er selber über die Runden kommen soll (Miete, hohe Energiekosten, hohe Lebensmittelkosten) dann ist er kaum bereit auch noch ehrenamtlich zu arbeiten.
Viele Menschen sind nach getaner Arbeit auch so erschöpft, dass sie einfach ihre Ruhe haben wollen,

Menschen die ehrenamtlich bei der Tafel helfen, werden nicht selten beschimpft, da hört rgendwann die Lust auf ein "Gutmensch" zu seinb
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Zitat (Ambrosius @ 29.03.2024 14:14:16)
[...]

Wo bleibt der Mensch?

Wenn sich viele Menschen einbringen würden, wäre das Altenheim kein "Endlager" und niemand müsste Sorge haben später abgestellt zu sein.

Wenn sich viele Menschen einbringen könnten (Ehrenamt muss man sich heutzutage finanziell und zeitlich leisten können), dann bräuchte es nicht so viele Pflegeheime.

Neben hohen Energie-, Miet- und Lebenshaltungskosten ist es vor allem der Staat, der den Menschen in mittlerweile ungebührlicher Weise in die Tasche greift.
Wenn er dann nicht in der Lage ist, die Steuereinnahmen zum Wohle des eigenen Volkes zu investieren, dann läuft wohl etwas gehörig falsch.
Aber auch hier gilt, wie bestellt (gewählt), so geliefert. :pfeifen:
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Zitat (Ambrosius @ 29.03.2024 00:48:50)
Senioren, die noch geistig fit sind, sind bestimmt dankbar für eine Beschäftigung. Das scheitert dann oft an zu wenig Personal.
Ich hatte oft die Vision ein Pflegeheim mit einem Tierheim zu kombinieren. Dann könnten die alten Menschen in einigen Fällen ihr Haustier mitbringen. Eventuell würden dann sogar Kinder die Bewohner besuchen und für Abwechselung sorgen. Das wird leider ein schöner Traum bleiben.

Ich war vor meiner Rente für die Übernahme der Pflegeheimkosten für bedürftige Menschen zuständig.
Damals sind wir noch jedes Jahr zur Weihnachtszeit in die Heime gefahren und haben ein kleines Geschenk vorbeigebracht.
Das bestand aus einem Getränk, Süßigkeiten und einem Kalender der Stadt und wurde mit den Pflegeheimen abgestimmt (wer z.B. Diabetiker ist oder lieber einen Fruchtsaft, statt einer Flasche Wein möchte etc.).
Das Ganze wurde aus den Erlösen einer Stiftung finanziert.
Durch die fallenden Zinsen musste das Projekt dann leider aufgegeben werden.
Die Bewohner haben sich immer sehr gefreut: "die Stadt denkt noch an mich".
Bei einem der Heime habe ich mal erlebt, dass dort auch eine Katze lebte.
Die Bewohner waren von ihr begeistert und blühten regelrecht auf.
Um die Katze hat sich die Heimverwaltung gekümmert.
Leider war das ein Ausnahmefall.

Meine Mutter lebt jetzt schon seit 5 Jahren im Pflegeheim.
Der Zustand dort verschlechtert sich immer mehr.
Auf ihrer Station leben 30 Bewohner, 10 davon fest bettlägerig.
Der Rest ist mehr oder weniger dement.
Es gab eine Kraft, die Beschäftigung angeboten hat.
Von ihr wurde vorgelesen oder es wurden Gymnastikübungen gemacht.
Sie ist auch mit den Leuten spazieren gegangen.
Diese Kraft wurde eingespart.
Dann gab es eine Küchenhilfe, auch eingespart.
Auf Station arbeiten 2 Pflegekräfte, die auch die Küche mitmachen müssen.
Dazu zählt auch, dem Bewohner das Brot zu schmieren, zu belegen und kleinzuschneiden.
In den letzten Tagen war von beiden Pflegekräften eine krank, sodass eine Kraft 30 Bewohner z.B. morgens die Leute waschen und anziehen musste.
Der Krankenstand unter den Pflegekräften ist allgemein hoch.
Hinzu kommt dann noch der Urlaubsanspruch und Ausgleich für Überstunden am Wochenende.
Diese werden nicht bezahlt, sondern es muss Freizeitausgleich genommen werden.
Wann dieser genommen wird, bestimmt die Heimleitung.

Meine Mutter sagte mir, dass sie in ihrem Alter das Heim nicht mehr wechseln will.
Pflegenotstand ist überall, aber in ihrem Heim ist er extrem, was auch an der Leitung bzw. der Geschäftsführung liegt.
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Vor einigen Jahren gab es noch Zivildienstleistende, die durch ihren Einsatz den Mangel in vielen Bereichen abgefedert hatten.
Ein Debakel sind Krankenhäuser in Privathand, ob die Situation in Pflegeheimen auch so ist, kann ich nicht beurteilen.
Für Krankenhäuser ist es ein unhaltbarer Zustand denn die Betreiber haben den Profit im Fokus und nicht das Wohl der Patienten und der Mitarbeiter.

Krankenhausschließungen werden über die Köpfe der Bürger entschieden. Die Ansiedelung des neuen Krankenhauses ist für ältere Menschen oft schwer zu erreichen. Ich kenne einen Fall da hatten die hygienischen Bedingungen massiv gelitten.
Die Bürger also wir alle haben die Entwicklung so hingenommen und uns nicht gewehrt.

Im Ausland möglicherweise in Indien werden Kranke im Krankenhaus von der Familie gepflegt. Ein Zustand den hier niemand als Lösung sehen möchte.
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Zitat (Ambrosius @ 29.03.2024 22:30:23)
Ein Debakel sind Krankenhäuser in Privathand, ob die Situation in Pflegeheimen auch so ist, kann ich nicht beurteilen.

Die Situation in privaten Pflegeheim dürfte nicht so schlimm sein, wie im Heim meiner Mutter.
Genau kann ich das aber nicht beurteilen.
Meine Mutter hat von einer ehemaligen Schwester gehört, dass es in einem anderen Pflegeheim besser ist.
Aktuell will auch eine weitere Pflegekraft das Heim wechseln.
Andere sind in Krankenhäusern untergekommen.
Als meine Mutter im Heim aufgenommen wurde, kümmerten sich noch 4 Pflegekräfte um die Bewohner.
Warum diese auf 2 Kräfte reduziert wurden, kann man nur vermuten.
Da auch vieles andere eingespart wurde, tippe ich mal auf das liebe Geld.

Meine Mutter hatte kürzlich in ihrem Zimmer fern gesehen, war wach und hatte die Deckenbeleuchtung eingeschaltet.
Das Zimmer hat ohne das Bad eine L-Form.
Daher braucht sie mindestens am Eingang, wo das Bad ist, Licht, um nicht zu fallen.
Die Pflegekraft kam ins Zimmer und hat, als sie wieder ging, kommentarlos das Licht ausgeschaltet.

Das Pflegeheim gehört der evangelischen Kirche!
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Es gibt Pflegekräfte, die nur mechanisch handeln und nicht mitdenken. Sollte es in einem kirchlichen Heim nicht geben.

Gibt es sowas wie eine Heimaufsicht?

Im Pflegeheim einer Tante bekamen die "Insassen" abends etwas in den Tee um die Nacht ohne Aufwand ruhig zu gestalten.
Ein mitgebrachter Blumentopf war nach einer Woche weg.

Bearbeitet von Ambrosius am 30.03.2024 01:01:12
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@ zumselchen

Das zumselchen hört sich so an als hätte es eine Idee wie man die Verhältnisse verbessern könnte. Was müsste ich tun, damit es die Idee preisgibt?
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Ich arbeite seit fast 32 Jahren ehrenamtlich im Krankenhaus,ich bekomme mein Fahrgeld ersetzt,einen Becher Kaffee und ein belegtes Brötchen und 10000000000000000000000000 x ein Danke schön von den Patienten. Was will ich mehr? Mir macht es sehr viel Freude,ich unterhalte mich mt ihnen,höre mir die Sorgen und Nöte an,spreche über Hobbys und Bücher (ich bin eine Leseratte),gehe mit ihnen spazieren,hole ihnen einen Kaffee..................
Die Schwestern freuen sich,wenn ich da bin und auch weil ich ihnen kleine Botengänge anbiete. Ich habe noch nie darüber nach gedacht,das ich es nicht machen kann,weil.....
Ich mache es,weil ich es selber erlebt habe,wie es ist,wenn man im KH liegt und eine Person zu Besuch kommt,die bereit ist,einem zu zu hören.
Viele Menschen haben Angst ins KH zu gehen,da es ja nach Desinfektion riecht und sie wollen oder können sich nicht mit Krankheit beschäftigen.
Ich sehe keine offenen Wunden,ich komme mit keinen Ausscheidungen oder erbrochenen in Berührung und Gespräche sind nicht ansteckend.
Erstaunlicherweise
bekommen jüngere Patienten kaum Besuch,sie erhalten eine Whats up und da fließen oft die Tränen.
Im Altenheim kümmere ich mich sehr gerne um die alten Leute,sie freuen sich,wenn ich komme. Meistens sind so 12 Bewohner da,die an meinem Angebot teilnehmen. Die Pflegerinnen können sich in dieser Zeit,um die anderen Bewohner kümmern und sie sind etwas entlastet.
Für ein weiteres Heim fertige ich Schultertücher und ja,die Wolle bezahle ich und es macht mir sehr viel Spaß.
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Zitat (Ambrosius @ 30.03.2024 00:56:02)
@ zumselchen

Das zumselchen hört sich so an als hätte es eine Idee wie man die Verhältnisse verbessern könnte. Was müsste ich tun, damit es die Idee preisgibt?

Das Zumselchen hat ganz sicher KEIN Patentrezept, wie man die Verhältnisse in D allgemein und insbesondere in den Altenheimen verbessern könnte.
Das Zumselchen erkennt jedoch, dass die hier erbrachte Wertschöpfung nicht den Menschen hier zugute kommt, und anscheinend den Alten am allerwenigsten. Das Geld, was ja vorhanden ist, wird im großen Stil außer Landes verbracht, in Kriegsgebiete, als "Entwicklungshilfe" in hochentwickelte Länder wie China oder als "Klimahilfe" sonstwohin.
Lieber Ambosius, da kannst Du persönlich wohl nichts weiter ausrichten, als Du eh' ehrenamtlich schon tust.🙏🏻
Ändern wird sich erst dann etwas, wenn sich eine Mehrheit findet, die einen wirklichen Politikwechsel will. Das heißt, Du müsstest schon AfD wählen, weil es die einzige Partei ist, die das am ehesten glaubhafte Versprechen abgibt, dem Wohle und den Interessen der Menschen hier dienen zu wollen. Den anderen Parteien kann man das nicht mehr glauben.

Und um wieder auf's Thema zurückzukommen: Wenn Familien mit einem Gehalt zufriedenstellend über die Runden kämen und sie mehr Netto vom Brutto behielten, wären auch mehr Zeit und Mittel da, sich privat um die zu pflegenden Angehörigen zu kümmern. Auch das gehört zum Wohlstand einer Gesellschaft.

Bearbeitet von zumselchen am 30.03.2024 09:26:44
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Ändern wird sich erst dann etwas, wenn sich eine Mehrheit findet, die einen wirklichen Politikwechsel will. Das heißt, Du müsstest schon AfD wählen, weil es die einzige Partei ist, die das am ehesten glaubhafte Versprechen abgibt, dem Wohle und den Interessen der Menschen hier dienen zu wollen. Den anderen Parteien kann man das nicht mehr glauben.

Quelle - Frag-Mutti.de: https://forum.frag-mutti.de/index.php?showtopic=75307#last

Das ist eine erschreckende Einstellung
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Warum müssen einige immer wieder über Zumselchens Stöckchen springen?

Bearbeitet von Kaffee am 30.03.2024 11:14:37
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Zitat (Kaffee @ 30.03.2024 11:08:59)
Warum müssen einige immer wieder über Zumselchens Stöckchen springen?

weil es das Stöckchen sehr tief hält, :sarkastisch:
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Zitat (Sternenleuchten @ 30.03.2024 10:02:08)
Ändern wird sich erst dann etwas, wenn sich eine Mehrheit findet, die einen wirklichen Politikwechsel will. Das heißt, Du müsstest schon AfD wählen, weil es die einzige Partei ist, die das am ehesten glaubhafte Versprechen abgibt, dem Wohle und den Interessen der Menschen hier dienen zu wollen. Den anderen Parteien kann man das nicht mehr glauben.

Quelle - Frag-Mutti.de: https://forum.frag-mutti.de/index.php?showtopic=75307#last

Das ist eine erschreckende Einstellung

Das Zumselchen wurde höflich gefragt und es hat freundlich nach bestem Wissen und Gewissen geantwortet. :engel:
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Zitat (Kaffee @ 30.03.2024 11:08:59)
Warum müssen einige immer wieder über Zumselchens Stöckchen springen?

Das Zumselchen findet das auch komisch. @Kaffee scheint das zu lieben, gehört stets zu den ersten Springern. @Tessa auch fehlt noch... :pfeifen:
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Den Sozial- und speziell Pflegebereich kenne ich kaum, aber andere Bereiche (die ich hier lieber nicht nennen will), in denen es wohl ähnlich läuft - bis auf Ausnahmen natürlich:
ich befürchte, Ehrenamtliche oder gering bezahlte Quereinsteiger sind in Wahrheit kaum erwünscht: die könnten ja etwas erzählen oder zeigen, daß sie etwas besser können.
Dafür gibt es eine irrsinnige Menge Bürokratie, einen Haufen Zertifizierungen und Pseudo-Ausbildung - wer die eigentliche Arbeit macht, wird gnadenlos ausgebeutet :ph34r:
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Ich habe es anders erlebt ehrenamtliche Mitarbeiter werden händeringend gesucht.
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Zitat (Sternenleuchten @ 30.03.2024 17:46:35)
Ich habe es anders erlebt ehrenamtliche Mitarbeiter werden händeringend gesucht.

kann ich nur bestätigen.
Bei uns im Kinderschutzbund auch.
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@ zumselchen

Hat die AfD schon mal bewiesen, dass sie sich für soziale Bedürfnisse der Menschen tatsächlich einsetzt. Ich habe da so meine Zweifel abgesehen von einigen ihrer Ziele die so nicht umsetzbar sind.

Viele Missstände hängen zum Beispiel damit zusammen, das Mitarbeiter entgegen ihrem Wissen handeln und sich nicht für die richtige Lösung einsetzen.
Ein Beispiel: Im Krankenhaus verteilen die Schwestern morgens und abends Brot aus dem

Bearbeitet von Ambrosius am 30.03.2024 22:38:13
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Zitat
Dass man das Brot so kalt nicht essen ist unstrittig


Warum kann man kein kaltes Brot essen? Meins lagert auch im Kühlschrank.
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Zitat (Ambrosius @ 30.03.2024 22:36:10)
@ zumselchen

Hat die AfD schon mal bewiesen, dass sie sich für soziale Bedürfnisse der Menschen tatsächlich einsetzt.
[...]

Nein, wie auch, schließlich war sie noch nicht in Regierungsverantwortung.

Allerdings haben die Altparteien bewiesen, dass die an den Interessen der Menschen vorbei regieren und das Land wirtschaftlich an die Wand fahren. Wer auf ein "Weiter so!" setzt, darf sich am Ende nicht beschweren, wenn die Missstände (z.B. in Pflegeheimen) immer schlimmer werden.

Doch, da fällt dem Zumselchen etwas ein: Die AfD hat die allgemeine Corona-Impfpflicht verhindert. Darüber dürften mittlerweile nicht nur die Impfkritiker von damals dankbar sein. Für viele der ca. 20 Mio. Impfverweigerer hätte das die Existenz kosten können.
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Die Mitarbeiter in den Pflegeheimen haben einfach Angst um ihren Arbeitsplatz, was auch begründet ist.
Im Pflegeheim meiner Mutter wurden schon 2 Pflegekräfte gekündigt und eine dritte ist gegangen, nachdem ihr gesagt wurde, dass sie ja gehen kann, wenn es ist ihr nicht passt.
Das geht so weit, dass meine Mutter schon gebeten wurde, die Missstände, die die Pflegekräfte betreffen, bei der Heimleitung anzusprechen.
Dabei verstehe ich nicht, warum sie sich nicht an die Gewerkschaft wenden.
Das Heim ist dort Mitglied. Daher wird auch nach Tarif bezahlt.

Kürzlich war vormittags nur eine einzige Pflegekraft im Dienst, die 30 Bewohner waschen und anziehen muss.
Wie schon gesagt, sind 10 davon fest bettlägerig, der Rest kann nur teilweise mithelfen.

Bei der Aufnahme meiner Mutter waren 4 Pflegekräfte auf der Station tätig!

Eine Pflegekraft, die in Rente ist, hatte angeboten am Wochenende auszuhelfen, was ohne Begründung abgelehnt wurde.
Kostet ja alle Geld.

Wenn ich zur Heimaufsicht gehen würde, müsste das nur meine Mutter büßen.
Das ist schon einmal passiert, als ich mit dem Geschäftsführer Kontakt aufnahm, der für alle evang. Heime in meiner Stadt zuständig ist.
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Zitat (jsigi @ 30.03.2024 23:41:16)
Die Mitarbeiter in den Pflegeheimen haben einfach Angst um ihren Arbeitsplatz, was auch begründet ist.
[...]

Arbeitsplatzangst ist bei dem Fachkräftemangel eigentlich nicht nachvollziehbar. Sie sollten doch in einem anderen Heim sofort wieder unter Vertrag kommen. Nur ist zu bezweifeln, dass sie ein besseres Heim finden.
_ _ _

Wenn man überlegt, dass ein alter Mensch ca. 3T€ mtl. aufbringen, also in den meisten Fällen sein Vermögen da reinstecken muss, dann fragt man sich doch, was machen die mit dem Geld?

Wie ist das eigentlich, wenn das Vermögen aufgebraucht ist - gleicht der Staat dann den fehlenden Betrag vollständig aus oder gibt's dann weniger für's Heim? Weiß das jemand?

Bearbeitet von zumselchen am 31.03.2024 09:25:31
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Zitat (zumselchen @ 31.03.2024 09:25:10)
Wenn man überlegt, dass ein alter Mensch ca. 3T€ mtl. aufbringen, also in den meisten Fällen sein Vermögen da reinstecken muss, dann fragt man sich doch, was machen die mit dem Geld?

Wie ist das eigentlich, wenn das Vermögen aufgebraucht ist - gleicht der Staat dann den fehlenden Betrag vollständig aus oder gibt's dann weniger für's Heim? Weiß das jemand?

Das habe ich mich auch schon gefragt.
Aber, die Pflegesätze werden ja mit der Pflegekasse und dem Sozialamt verhandelt.

Es ist tatsächlich so, dass ein Selbstzahler mehr im Monat zahlt, als jemand, der die Hilfe vom Sozialamt erhält.
Bei meiner Mutter waren das 60,-- € mtl.
Was das Sozialamt nicht zahlt, ist, wenn es vom Heim zur Verfügung gestellt wird, das Telefon, und den TV.
Für den Schrott von TV verlangt das Heim z.B. mtl. 5,-- € Miete.

Wenn Du, zumselchen, oder Ihr anderen weitere Fragen zur Übernahme von Heimkosten habt, dann immer fragen.
Ich bin ja vom Fach.
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@ Golden-Girl

Brot aus dem Kühlschrank ist vielleicht Geschmackssache, wenn es kalt und feucht ist, warum nicht die Patienten sahen das anders.
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@ Sternenleuchten

Ein dickes Lob für Dich, da kann man nur den Hut ziehen.

Ältere Menschen genießen es, wenn jemand Zeit für sie hat. Wenn sie geistig noch fit sind, ist es schwer das geliebte Zuhause zu verlassen und mit einem tristen Zimmer im Heim zu tauschen.
Eine Alten-WG könnte ein Weg sein, wenn sich die Menschen schon länger kennen.
Es wäre gut, wenn die fitteren die anderen geistig teilhaben lassen eventuell kann man dann auch junge Menschen gewinnen.
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Zitat (Ambrosius @ 01.04.2024 22:03:15)
@ Golden-Girl

Brot aus dem Kühlschrank ist vielleicht Geschmackssache, wenn es kalt und feucht ist, warum nicht die Patienten sahen das anders.

Jeder wie er mag. Mein Brot ist zwar kalt, aber nicht feucht.
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Am Freitag habe ich bei einem Pflegeheim geragt, ob sie überzählige Zeitungen haben möchten. Die Antwort eines Pflegers, was sollen wir damit?

Eine bekannte aus der Kurzzeitpflege hatte mir gegenüber bemängelt, dass es keine Zeitungen oder Illustrierte für die Bewohner gab.
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Zitat (Ambrosius @ 26.05.2024 20:16:31)
Am Freitag habe ich bei einem Pflegeheim geragt, ob sie überzählige Zeitungen haben möchten. Die Antwort eines Pflegers, was sollen wir damit?

Wie wäre es mit alten Notebooks? Ohne Akku und mit Lubuntu drauf reichen die immer noch fürs Internet. Aber wahrscheinlich wollen die das alles nicht :(
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Hallo, zum einen würde ich die Heimleitung fragen und zum anderen würde ich in einem anderen Heim nach fragen.Durch eine Absage würde ich mich nicht entmutigen lassen.
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Ich war heute bei der Heimleitung und die versicherten mir, sie würden Zeitungen erhalten. Ich werde das am nächsten Sonnabend kontrollieren
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Zitat (Ambrosius @ 27.05.2024 15:10:28)
Ich war heute bei der Heimleitung und die versicherten mir, sie würden Zeitungen erhalten. Ich werde das am nächsten Sonnabend kontrollieren

viele Leute spenden ihr Zeitungsabo für die Zeit ihres Urlaubes.
Mache ich auch, wenn ich in Urlaub fahre, geht meine ABO-Zeitung hier in unserem Städtchen ins Seniorenstift.
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Zitat (chris35 @ 26.05.2024 20:29:21)
Wie wäre es mit alten Notebooks? Ohne Akku und mit Lubuntu drauf reichen die immer noch fürs Internet. Aber wahrscheinlich wollen die das alles nicht :(

die Meisten Senioren in den Einrichtungen können damit gar nicht umgehen.
Meine Mutter wird dieses Jahr 99 Jahre alt. Für die sind Notebooks Dinge aus einer anderen Welt.
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Zitat (idun @ 27.05.2024 15:58:21)
Meine Mutter wird dieses Jahr 99 Jahre alt. Für die sind Notebooks Dinge aus einer anderen Welt.

OK, 99 ist vielleicht ein wenig alt fürs Internet. Aber ein paar Jahre jünger - da wärest Du vielleicht überrascht, was die alles können. Meine Eltern haben Konrad Zuse noch persönlich gekannt :D
@Sternenleuchten: Nee: bei Bekannten oder bei Häusern in der Nähe helfe ich gerne. Aber ich renne niemand hinterher.
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Man braucht WLAN.
Es könnten sich Firmen aus der Region einbringen und älteres Equipment spenden, einen großen Monitor.
Wenn sich jemand damit auskennt oder bereiterklärt das System einzustellen, gibt es was zu gucken. Die Heimbewohner könnten Vorschläge machen. Was möchtest du sehen?

Eine Abwechselung, es gibt auch Seiten wo vorgelesen wird. So wäre der Heimalltag nicht mehr so grau.
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In Mutters Residenz - lagen im Eingangsbereich in der Sitzecke 3 Tageszeitungen, damals hatte ich auch meine Papierzeitung dorhin gespendet - Mutter hat dann täglich geschaut, es lagen nicht mehr als die 3 Zeitungen dort.
Also... sind die irgendwo verschwunden.
Illustrierte sah ich da nie liegen - die Leute sollten die doch kaufen im Kiosk!!!

Und ja, meine Mutter kam aus dem vollen Leben mit Internet usw. in die Residenz ohne Internet - war ganz schlimm, sie bekam dann ein eigenes Internet mit eigenem Router...
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Im Heim meiner Mutter gibt es zwar W-Lan, aber das ist schnarchlangsam.
Zeitungen oder gar Zeitschriften liegen keine aus.
Diese müssen die Leute selbst kaufen.
Mangels Kiosk bleibt dann nur ein Abo.

Überhaupt gibt es praktisch keine Einkaufsmöglichkeiten.
Lediglich ein türkischer Laden, ein Bäcker und ein Caffee sind vorhanden.
Die Wege dorthin sind meiner Mutter inzwischen zu beschwerlich.
Einen Rollstuhl, auch nur für kurze Wege und leihweise, lehnt sie strikt ab.
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Zitat (Ambrosius @ 27.05.2024 16:37:01)
Man braucht WLAN.
Es könnten sich Firmen aus der Region einbringen und älteres Equipment spenden, einen großen Monitor.
Wenn sich jemand damit auskennt oder bereiterklärt das System einzustellen, gibt es was zu gucken. Die Heimbewohner könnten Vorschläge machen. Was möchtest du sehen?

Eine Abwechselung, es gibt auch Seiten wo vorgelesen wird. So wäre der Heimalltag nicht mehr so grau.

der Heimaltag ist nicht überall grau.
Meine Mutter hat z.B. nie vor 15 Uhr Zeit für uns. Weder Besuche noch Anrufe vor 15 Uhr.
Vorher hat sie an den Tagen Sport, Bingo, Spielegruppe, Besuch aus dem Kindergarten uvm
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Ich sehe es auch so,nicht jedes Heim reagiert ablehnend und wenn ich etwas bewirken möchte,muss ich am Ball bleiben.
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@ idun

Das ist bestimmt ein Glücksfall, hier habe ich nach Beendigung des Kurbetriebs in den entstandenen Pflegeheimen so ein vielseitiges Angebot noch nicht erlebt. Das hängt natürlich auch stark von den Betreibern ab.
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In dem Heim, indem ich ehrenamtlich arbeite, gibt es den Lesezirkel, Gymnastik, Klavier/Musikabende, Ausflüge zur Eisdiele und Ziele in der näheren Umgebung. Busausfahrten, meine Handarbeitsstunde,Kaffeerunden,Gedächnistraining......
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Zitat (Ambrosius @ 29.05.2024 17:53:06)
@ idun

Das ist bestimmt ein Glücksfall, hier habe ich nach Beendigung des Kurbetriebs in den entstandenen Pflegeheimen so ein vielseitiges Angebot noch nicht erlebt. Das hängt natürlich auch stark von den Betreibern ab.

wir , meine Schwester und ich haben auch lange gesucht, bis wir eins gefunden haben, das gut für unsere Mutter ist.
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