Siemens WM14N1213 /41 zweite Pumpe anschließen?

Der Abfluss ist ca. 70 cm über Oberkante Waschmaschine. Bei den Vorgängerwaschmaschinen (ca. 40 Jahre) wurde in Höhe Maschinenoberkante auf der Wand eine 2. Pumpe (aus alter Waschmaschine) positioniert und parallel zur Pumpe in der Waschmaschine angeschlossen. Das war ausreichend und hatte immer gut funktioniert, so dass eine Hebeanlage nie notwendig war.

Nun haben wir eine neue Siemens WM14N1213 /41 und ich bin unsicher, ob das vorbeschriebene System auch bei dieser Maschine funktionieren wird. Denn es ist auffällig, dass die Pumpe in der Maschine erheblich kleiner ist.

Ein Bekannter meinte, dass die Schaltung einer 2. Pumpe bei den neuen Maschinen nicht mehr möglich sei. Nun ja, ein wirklicher Fachmann ist er nicht und hoffe nun hier im Forum sachkundige Hilfe/Auskunft zu diesem Problem zu finden und freue mich über jeden Kommentar zu diesem Thema.

Kann man die Maschine nicht auf einen Sockel stellen, um Höhe zu gewinnen?

Sonst könnte man die erste Maschine in eine kleine Wanne pumpen lassen. In die Wanne kommt eine kleine Gartenpumpe mit einem Schwimmerschalter.
Warum ist der Abfluss nicht tiefer zugänglich?
So ist das auf Dauer keine gute Lösung.

Bei uns war es über 20 Jahrelang so, daß der Wama-Abfluß ins Waschbecken ging, ohne zweite Pumpe.
Es hat immer geklappt.
Wäre nie auf die Idee einer zweiten Punpe gekommen.

Hallo Ambrosius,
die Maschine steht auf einem ca. 80cm hohen Sockel. Dennoch sind es von Oberkante Maschine bis zum Abflussrohr noch ca. 60-70 cm. Dieses befindet sich direkt unter der Kellerdecke, weil der Kanal in der Straße in nur 1m Tiefe gelegen ist. Die Lösung mit einer 2. parallel angeschlossenen Pumpe war über Jahrzehnte hinweg die optimale Lösung.

Mir geht es darum zu erfahren, ob man auch bei den neuen Maschinen eine 2. Pumpe parallel schalten kann/darf. Ein Bekannter meinte (ist sich aber nicht sicher), dass die Pumpen früher auf Wechselstrom liefen und bei den neuen Maschinen diese auf Gleichstrom laufen.

Habe aber noch nirgends entsprechende Hinweise gefunden. Der Siemens-Kundenservice schweigt sich hierzu aus, weshalb ich hoffe hier von einem Sachkundigen die entsprechenden Auskünfte zu erhalten.

Einzige Alternative wäre natürlich eine kleine Hebeanlage, was zu einer weiteren Investition von über 100€ führen würde.

Übergangsweise/aktuell geht das Wasser in ein Fass, was man nach dem Waschvorgang eimerweise leeren muss.

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Hallo laluna,
ein Waschbecken oder anderer niedriger gelegener Ablauf/Abfluss ist hier leider nicht vorhanden.

Für mich wäre die einzig saubere Lösung die Hebeanlage - mit einem Fassungsvermögen von mindestens 1 Maschine: schließlich gehen so Pumpen (und vor allem die Schwimmer) auch mal kaputt. Einer der alten Waschmaschinen-"Tüftler" könnte vielleicht noch etwas bauen; Siemens Techniker könnten vielleicht eine kräftigere Pumpe einbauen - aber 100 € wird das sicher auch übersteigen.

@ Carl8

Nimm doch eine Gartenpumpe mit Schwimmerschalter und eine Regentonne mit 200 l Inhalt. Mit etwas Glück gibt es beides für 50,- €.
Wenn man an der Waschmaschine etwas verändert, erlischt die Garantie.

Bei uns gibt es Thomas Philips, ein preiswerter Markt, eine Regentonne mit 200l kostete 13,- €. Bei der Regentonne kann man nicht viel falsch machen.

Bei Ebay gibt es einen Schwimmerschalter für ca 10,- €, damit könnte man eine Überwachungseinrichtung aufbauen, falls die Pumpe mal streiken sollte.

Bearbeitet von Ambrosius am 30.01.2025 21:08:55

Hallo liebe Community,

vielen Dank für die umfangreichen Anregungen. Doch leider ist es nicht was hier wirklich zum Ziel führt.

Wie schon geschiildert geht jetzt das Abwasser der Maschine in ein Fass, welches nach dem Waschvorgang stets wieder geleert werden muss. Denn bleibt dort auch nur eine kleine Menge Wasser drin, so erhöht sich die Luftfeuchtigkeit in diesem Kellerraum und führt zwangsläufig zur Schimmelbildung an den Wänden. Das hatten wir schon schnell bemerkt, weshalb nur ein geschlossenes System infrage kommt.

Eine Hebeanlage hat mehrere Nachteile:
a) muss regelmäßig von der ablagernden Lauge gereinigt werden
b) verbraucht recht viel Strom (es sind i.d.R. ca. 700 Watt-Pumpen verbaut)
c) die Lebensdauer ist sehr begrenzt.

Eine zweite parallel angeschlossene Pumpe hingegen hält extrem lange, kostet nichts in der Anschaffung (da aus alter Maschine vorhanden) und zieht nur 100/125 Watt Strom). Wohl bemerkt würde ich den Verlust der Garantie in Kauf nehmen.

Also nach wie vor ist mein Anliegen von einem Sachkundigen entsprechende Auskunft zu erhalten, was ich evtl. beachten/berücksichtigen muss/sollte um eine 2. Pumpe parallel zur Pumpe in der Maschine anzuschließen.

Carl hast du die PN gelesen ....du findest oben rechts eine Markierung neben dem Profilbutton

Zitat (Carl8 @ 31.01.2025 23:53:15)

. Doch leider ist es nicht was hier wirklich zum Ziel führt.

Wie schon geschiildert geht jetzt das Abwasser der Maschine in ein Fass, welches nach dem Waschvorgang stets wieder geleert werden muss. Denn bleibt dort auch nur eine kleine Menge Wasser drin, so erhöht sich die Luftfeuchtigkeit in diesem Kellerraum und führt zwangsläufig zur Schimmelbildung an den Wänden. Das hatten wir schon schnell bemerkt, weshalb nur ein geschlossenes System infrage kommt.

Eine Hebeanlage hat mehrere Nachteile:
a) muss regelmäßig von der ablagernden Lauge gereinigt werden
b) verbraucht recht viel Strom (es sind i.d.R. ca. 700 Watt-Pumpen verbaut)
c) die Lebensdauer ist sehr begrenzt.

Eine zweite parallel angeschlossene Pumpe hingegen hält extrem lange, kostet nichts in der Anschaffung (da aus alter Maschine vorhanden) und zieht nur 100/125 Watt Strom). Wohl bemerkt würde ich den Verlust der Garantie in Kauf nehmen.

Also nach wie vor ist mein Anliegen von einem Sachkundigen entsprechende Auskunft zu erhalten, was ich evtl. beachten/berücksichtigen muss/sollte um eine 2. Pumpe parallel zur Pumpe in der Maschine anzuschließen.

Hinweise zu der installierten Pumpe findest Du eventuell in der Ersatzteilliste mit der Modellnummer.
Die Maschine müsste ohnehin geöffnet werden, wenn eine Pumpe parallel betrieben werden sollte.
Man könnte die zweite Pumpe über ein Relais ansteuern, um den Ausgang zum Betrieb der Pumpe nicht zu überlasten. Bisher hatten die Pumpen immer Wechselstrommotoren, weil die langlebig und pflegeleicht sind. Das kann man ggf. nach dem Öffnen der Maschine durch eine Spannungsmessung feststellen.
Den Eingriff sollte ein kundiger Mensch durchführen.

Bearbeitet von Ambrosius am 01.02.2025 00:38:37

evt hilft eine "Schütz-Schaltung", da kann dir ein Elektriker mit Weißware-Erfahrung helfen

Bearbeitet von Tortenhummelchen am 01.02.2025 00:43:24

Hallo Ambrosius,
besten Dank für den jüngsten Beitrag; die Idee mit einem Relais ist prima, hatte ich noch nicht dran gedacht und ziehe ich absolut in Betracht. ;)