Guten Morgen ihr Lieben
Ich konnte gestern noch etwas mit meiner Freundin unterhalten. Ich glaube, sie war richtig froh, dass ich das Thema nochmals ansprach.
Es ist so, dass ihre Familie (Mann und 4 Kinder) unbedingt einen 2.Hund wollten.
Sie wehrte sich zwar dagegen weil sie genau wusste, dass dann alles an ihr hängen bleibt. Aber das nützte nichts.
Es kam wie vorausgesehen: Weder der Mann noch die Kinder (zwischen 8 und 17) kümmern sich um die
Hunde.
Sie hat mit beiden die Hundeschule besucht und trifft sich 2 x pro Woche am Vormittag mit einigen Hundehaltern zum gemeinsamen Spaziergang. Diese Spaziergänge sind nach ihren Aussagen die einzigen Momente, wo sie mal irgendwie Ruhe hat.
Das finde ich sehr gut von ihr!
Meine Freundin liebt die Hunde sehr! Und sie möchte eigentlich auch beide mit in Urlaub nehmen, was theoretisch auch möglich wäre. Aber da stellen sich wieder einmal Mann und Kinder quer.
Das wegen dem Fussball-Spiel von gestern Nachmittag kann ich jetzt - wo ich die Hintergründe kenne - auch irgendwie verstehen:
Der Mann macht eine Party, die Frau darf bewirten.
Dann noch die Kinder, die auch immer nach Mami rufen (die 4 sind allesammt stinkfaul). Schimpft sie mal mit den Kindern, rennen die sofort zum Vater, der wiederum ihr eine Standpauke hällt von wegen, wie schlecht sie die Kinder behandelt.
Das Problem liegt also ganz woanders:
Die Frau ist schlichtweg mit ALLEM überfordert. Ihr werden immer neue Dinge aufgehalst und sie "muss" zu allem Ja und Amen sagen.
Ihr Mann ist ein totaler Macho, der seine Frau wohl nur als Haushaltshilfe und Gebährmaschine betrachtet.
Vor 20 Jahren war meine Freundin noch eine aufgestellte, selbstbewusste Person, die mit beiden Beinen fest am Boden stand und genau wusste was sie will.
Heute ist sie das totale Gegenteil.
Am Wochenende sind mein Mann und ich bei ihnen zum grillen eingeladen. Da werde ich mal mit ihrem Mann reden. So geht das nicht weiter!
Und keine Angst: Ich lasse mir von dem nicht den Mund verbieten!
Liebe Grüsse
Claudia