@miele: weil die ihre Mitarbeiter wirklich übel behandeln...weil sie von Anfang an als amerikanische Firma der Einbildung erlegen sind, mit dem blöden Ami-Konzept auch die dummen Deutschen einlullen zu können...
siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Wal-MartBei Wal-Mart herrscht offiziell eine Unternehmenskultur, die Arbeitnehmer als gleichberechtigte Partner des Unternehmens bezeichnet. Diese geht, insbesondere in den USA, mit einer starken Anti-Gewerkschafts-Politik des Unternehmens einher. Nur von 10 Angestellten einer Fleischereiabteilung im Osten der USA ist bekannt, dass sie in einer Gewerkschaft organisiert sind. In Kanada hingegen schloss man gleich ein ganzes Supercenter, nachdem sich alle Angestellten dort zu einer Gewerkschaft zusammen geschlossen hatten. In den USA verdienen neue Angestellte bei Wal-Mart im Schnitt nur zwei Drittel eines gewerkschaftlich organisierten Kollegen bei einem anderen Supermarkt. Ebenso gibt es keine Zusatzleistungen wie zum Beispiel eine durch den Betrieb getragene Krankenkasse. Im Schnitt muss der Konzern 44% seiner Arbeitskräfte jährlich ersetzen, das bedeutet für ihn jedes Jahr 600.000 Neueinstellungen. Im Schnitt laufen zu jedem gegebenen Zeitpunkt etwa 1.500 Klagen gegen Wal-Mart, die sich hauptsächlich gegen Verletzungen des US-amerikanischen Arbeitsrechts wenden.
Der Konzern erwirtschaftet sein Geld durch sehr niedrige Preise bei niedrigen Gewinnmargen, die allerdings durch den riesigen Umsatz und die gegenüber anderen Ketten deutlich niedrigeren Löhne und Gehälter trotzdem Profit abwerfen. Entscheidend ist auch, dass Wal-Mart nahezu kein Lager an Waren unterhält - eine ausgefeilte Logistik sorgt dafür, dass die Produkte vom LKW direkt in das Warenhaus geliefert werden und nicht zwischengelagert werden müssen. Wal-Marts Logistikzentrum umfasst eine Datenbank, die 35 Mal so groß wie diejenige von Amazon ist (The Economist, 25. Februar 2006). Analysten bemängeln allerdings die zu geringe Kapitalrendite im Ausland. Die Netto-Ertragskraft beträgt etwa 16 Milliarden US-Dollar.
Es gab immer wieder Demonstrationen gegen die Eröffnung von Wal-Mart-Filialen. Die Demonstranten werfen Wal-Mart Preiskrieg vor, mit dem sie kleine Geschäfte vernichten und dadurch Arbeitsplätze und die Vielfalt einschränken. Außerdem werden die Arbeitsbedingungen der Angestellten kritisiert. Wal-Mart selbst sieht sich als „Hecht im Karpfenteich“, der andere Wettbewerber „dazu zwingen würde, ihre Geschäftspolitik zu ändern und so erfolgreicher zu werden“.
Im Dezember 2005 wurde Wal Mart zu einer Rekordstrafe von 115 Mio. Dollar verurteilt, weil 116.000 Mitarbeitern keine Mittagspause zugestanden wurde. Diese Mitarbeiter sind nun zusätzlich mit 57,2 Mio. Dollar zu entschädigen.
Immer wieder kam es zu Kritik, da Wal-Mart indirekt Druck auf Anbieter von Zeitschriften ausübte, ihre Inhalte an die sehr konservative Unternehmensphilosophie anzupassen, um sie weiterhin bei Wal-Mart anbieten zu können. Kritiker betrachteten das als Einflussnahme auf die Pressefreiheit, zumal Zeitschriften, die sich dem Druck nicht beugten (wie z. B. Maxims) aus den Regalen genommen oder zumindest in neutrale Umschläge gesteckt wurden. Wal-Mart weigerte sich auch, bestimmte CDs in seinen Regalen anzubieten, weil diese dem „familienfreundlichen“ Bild, mit dem sich Wal-Mart gerne selbst vermarktet, entgegenstehen würden.
Google mal, Du wirst Dich wundern, was es alles über Wal-Mart zu sagen gibt. Der o. zitierte Wikipedia-Auszug ist die humanste Beschreibung, wie Wal-mart wirklich ist.
Murphy