Schule: Kosten, Erfahrungen, Probleme

In: Kinder
Hallo,
ich habe 2 Kinder w9 und m ab moren 13. Was mir unheimlich auf den Nerv geht-ständig sollen Sie Geld mitbringen. Mehrere mal Kopiergel, Bastelgeld, dann eine Broschüre 6€. In der Grundschule wurde ein Buch angschaft(allerdings das Falsche)-das können wir in Müll werfen, dafür wurde extra Kopiergeld eingesammelt, um das richtige Buch zu ersetzen. Ein Buch pro Fach reicht ja heut eh nicht mehr, nein da kommt noch ein Arbeitsbuch und noch eine Fibel dazu.
Dann wird gesammelt, wenn der Lehrer geht und ein anderer kommt. Zu Weihnachten Geschenke für die Lehrer, Hausmeister, Reinemachefrau. Die Klassenfahrten noch gar nich eingerechnet. Da muß man ja in der Grundschule schon 3 Tage wegfahren. Ich frag mich wo das noch enden soll. Und wenn man was sagt, heist es, haben sie das für ihr Kind nicht übrig? Dabei weis ich, das viele Lehrer mit die sparsamsten(geizig) sind, wenn es um ihr geld geht.
Wie seht ihr das?

Bearbeitet von Sparfuchs am 10.11.2006 11:11:08
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Ich dachte immer, Lehrmittel werden gestellt. Zu meiner Schulzeit mussten wir für Kopien und Bastelbedarf nichts bezahlen. Und wenn die ein falsches Buch besorgen ist es doch deren Problem. Dann müssen die für Ersatz sorgen...
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Zitat (Sparfuchs @ 03.11.2006 19:12:30)
Dabei weis ich, das Lehrer mit die sparsamsten(geizig) sind, wenn es um ihr geld geht.

Na, haben wir etwa Vorurteile?
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Zitat
Zu Weihnachten Geschenke für die Lehrer, Hausmeister, Reinemachefrau.


Also das ist bei uns nicht üblich oder werden die Kinder von den obengenannten Personen auch beschenkt??????????????????????????? :o
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@Fuchs, das nervt mich auch immer ich habe dieses Schuljahr ohne die Hefte zurechnen, bei 3 schulpfichtge und einen Kindergartenkind bis jetzt 127,8 Euro zusätzlich bezahlt. Gut wird mancher sagen ist nicht viel, wir haben Lehrmittelfreiheit :wallbash:
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Ja, die Erfahrung hab ich auch gemacht. Es werden nun schon kaum noch Bücher angeschafft, sondern Blätter aus einem Buch kopiert. Die Kopierkosten tragen dann natürlich die Eltern.

Edit: Natürlich zu dem Elternanteil der Bücher, die Anfang des Schuljahres sowieso dazukommen. Das macht pro Kind rund 35 €

Bearbeitet von Karen am 03.11.2006 19:24:53
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Zitat (Celia @ 03.11.2006 19:16:27)
Zitat (Sparfuchs @ 03.11.2006 19:12:30)
Dabei weis ich, das Lehrer mit die sparsamsten(geizig) sind, wenn es um ihr geld geht.

Na, haben wir etwa Vorurteile?

Nein, Einblick ( ich weis wovon ich rede)
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Zitat (Karen @ 03.11.2006 19:24:04)
Die Kopierkosten tragen dann natürlich die Eltern.


Ich vermute mal, dass das daran liegt, dass die Lehrer heutzutage auch nicht mehr so viele Kopien machen dürfen wie sie wollen, sondern ne Karte kriegen und im Monat nur soundsoviele Kopien machen dürfen....

Aber das ist natürlich wieder nur ein weiteres Argument für Bücher statt Kopien.... :rolleyes:
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Zitat (cladiere @ 03.11.2006 19:15:52)
Ich dachte immer, Lehrmittel werden gestellt. Zu meiner Schulzeit mussten wir für Kopien und Bastelbedarf nichts bezahlen. Und wenn die ein falsches Buch besorgen ist es doch deren Problem. Dann müssen die für Ersatz sorgen...

Schön wärs. Es gibt am Anfang vom Schuljahr Lehrmittelgutscheine, nur leider sind die Einkommensgrenzen so tief angesetzt das ich und viele die ich kenne nichts bekommen. Dazu kommt dann noch das MaxTicket über 200€ im Jahr/pro KInd.
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Zitat (ladybird @ 03.11.2006 19:26:51)
Ich vermute mal, dass das daran liegt, dass die Lehrer heutzutage auch nicht mehr so viele Kopien machen dürfen wie sie wollen, sondern ne Karte kriegen und im Monat nur soundsoviele Kopien machen dürfen....

Aber das ist natürlich wieder nur ein weiteres Argument für Bücher statt Kopien.... :rolleyes:

Es wird so viel kopiert, wie noch nie, das kommt dadurch das die Kopierer immer schneller werden. Kopieren-Abheften :D
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Zitat (Sparfuchs @ 03.11.2006 19:25:14)
Zitat (Celia @ 03.11.2006 19:16:27)
Zitat (Sparfuchs @ 03.11.2006 19:12:30)
Dabei weis ich, das Lehrer mit die sparsamsten(geizig) sind, wenn es um ihr geld geht.

Na, haben wir etwa Vorurteile?

Nein, Einblick ( ich weis wovon ich rede)

Und ich bin Lehrerin.

Egal, bei welcher Personengruppe: Man darf nie verallgemeinern! Das wäre so als würde ich behaupten, alle Eltern hätten keine Ahnung von Erziehung und dem Umgang mit Kindern, was auf einige zutrifft, aber bei weitem icht auf alle. Ich hätte aber alle über einen Kamm geschoren!

Ich bin relativ neu im Geschäft und ich habe in dieser Zeit viele Kollegen gesehen, die einiges von ihrem Geld investieren, um das Klassenklima zu fördern oder weil diese oder jene Sache für sehr sinnvoll halten, sich aber nicht mit aufwändigen Sammelaktionen (wieder eine neue Liste) und Diskussionen (mit Eltern) aufhalten wollen.

Es gibt garantiert unter den LEhrern wie bei allen Personengruppen auch Geizhälse.

Bearbeitet von Celia am 03.11.2006 19:33:56
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Und ich bin Lehrerin.

Egal, bei welcher Personengruppe: Man darf nie verallgemeinern! Das wäre so als würde ich behaupten, alle Eltern hätten keine Ahnung von Erziehung und dem Umgang mit Kindern, was auf einige zutrifft, aber bei weitem icht auf alle. Ich hätte aber alle über einen Kamm geschoren!

Ich bin ganz neu im Geschäft und ich habe in meiner ersten Zeit viele Kollegen gesehen, die einiges von ihrem Geld investieren, um das Klassenklima zu fördern oder weil diese oder jene Sache für sehr sinnvoll halten, sich aber nicht mit aufwändigen Sammelaktionen (wieder eine neue Liste) und Diskussionen (mit Eltern) aufhalten wollen.

Es gibt garantiert unter den LEhrern wie bei allen Personengruppen auch Geizhälse. [/QUOTE]
O.K. es gibt Ausnahmen - aber es häuft sich mit den Jahren. Am Anfang sieht das noch anders aus. Die Info´s habe ich daher, da ich viele Lehrer kenne und die das selber sagen. Sorry wollte dich nicht angreifen.

Ansonsten muß ich sagen, möcht ich kein Lehrer sein, ist nicht einfach.

Bearbeitet von Sparfuchs am 03.11.2006 19:54:51
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Zitat (Sparfuchs @ 03.11.2006 19:12:30)
Die Klassenfahrten noch gar nich eingerechnet. Da muß man ja in der Grundschule schon 3 Tage wegfahren.

Schön wär´s... an unserer Grundschule wird in der 3. Klasse für eine ganze Woche weggefahren. Meine Tochter war mit ihrer Klasse auf Langeoog, kostete ja auch nur schlappe 235.- Euronen. Für mich als alleinerziehende doppelt bitter :heul:
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Zitat (Tatze @ 03.11.2006 20:23:48)
Zitat (Sparfuchs @ 03.11.2006 19:12:30)
Die Klassenfahrten noch gar nich eingerechnet. Da muß man ja in der Grundschule schon 3 Tage wegfahren.

Schön wär´s... an unserer Grundschule wird in der 3. Klasse für eine ganze Woche weggefahren. Meine Tochter war mit ihrer Klasse auf Langeoog, kostete ja auch nur schlappe 235.- Euronen. Für mich als alleinerziehende doppelt bitter :heul:

Ich frag mich manchmal was das soll, daß es auch Eltern gibt die es nicht so Dicke haben, denkt ja keiner. Warum eine woche wegfahren, dann hört man wieder, daß sie im Unterricht zurück sind und manche Dinge aus Zeitmangel nicht mehr durchnehmen können.
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Ich bin auch eine Mutter die sich schon zig Jahre über die Gelder aufregt die in irgendwelchen Arbeitsbücher fliessen und dann wird damit nicht gearbeitet :wacko:
Ich finde auch das in der heutigen Zeit wo soviel Unterricht ausfällt ( wegen Lehrermangel) alle Ausflüge gestrichen werden sollten . Erstens sollen die Kinder etwas lernen weil wir eine Leistungsgesellschaft sind und zweitens kann ich mit meinen Kindern selber Ausflüge machen . Dann kann ich auch über mein selbst verdientes Geld eigenständig bestimmen und nicht irgendein Lehrkörper.
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Zitat (Sparfuchs @ 03.11.2006 20:32:07)
Zitat (Tatze @ 03.11.2006 20:23:48)
Zitat (Sparfuchs @ 03.11.2006 19:12:30)
Die Klassenfahrten noch gar nich eingerechnet. Da muß man ja in der Grundschule schon 3 Tage wegfahren.

Schön wär´s... an unserer Grundschule wird in der 3. Klasse für eine ganze Woche weggefahren. Meine Tochter war mit ihrer Klasse auf Langeoog, kostete ja auch nur schlappe 235.- Euronen. Für mich als alleinerziehende doppelt bitter :heul:

Ich frag mich manchmal was das soll, daß es auch Eltern gibt die es nicht so Dicke haben, denkt ja keiner. Warum eine woche wegfahren, dann hört man wieder, daß sie im Unterricht zurück sind und manche Dinge aus Zeitmangel nicht mehr durchnehmen können.

Die Kehrseite der Medaille:

Wenn ein Lehrer anregt, statt einer mehrtägigen Klassenfahrt lieber mehrere Tagesausflüge zu veranstalten, heißt es aus Elternkreisen:

- Unsere Kinder haben Anspruch auf eine Klassenfahrt.
- Die Lehrer sind nur zu faul, Fahrten mit Übernachtung zu machen.
- Alle anderen machen das, nur unsere Kinder müssen drunter leiden.

.....
Übrigens sind mehrtägige Klassenfahrten in der Allgemeinen Schulordnung vorgesehen, es sei denn, statt dessen werden mehrere Tagesausflüge gemacht. Ein Lehrer kann sich in der Regel nur weigern, wenn er als Teilzeitkraft angestellt ist.

Und ganz am Rande:
Die Überstunden (z. B. Aufsicht rund um die Uhr) wurden noch nie vergütet, Reisekosten werden schon seit mindestens 10 Jahren nicht mehr ersetzt.
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Zitat (Calendula @ 03.11.2006 20:42:52)
.....
Übrigens sind mehrtägige Klassenfahrten in der Allgemeinen Schulordnung vorgesehen, es sei denn, statt dessen werden mehrere Tagesausflüge gemacht. Ein Lehrer kann sich in der Regel nur weigern, wenn er als Teilzeitkraft angestellt ist.

Und ganz am Rande:
Die Überstunden (z. B. Aufsicht rund um die Uhr) wurden noch nie vergütet, Reisekosten werden schon seit mindestens 10 Jahren nicht mehr ersetzt.

Na, dann sollte man die Schulordung mal an die heutige zeit anpassen.
Es interessiert kein Arbeitgeber, wo der Azubi schon überall war, sondern was er kann.
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Tagesausflüge müssten auch abgeschafft werden . Sind auch teuer und was die Kinder dann noch alles an Fressalien und Taschengeld brauchen :blink:
Wie gesagt sollten lieber was lernen .Ausflüge kann ich selber machen :-)

Bearbeitet von Nellle am 03.11.2006 20:49:08
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Das schönste ist doch wenn Wandertag ist - wer geht denn heut noch Wandern - mehr als 1 km fangen die Kids ja schon an zu meckern. Meist sind es Fahrten in Freizeitpark etc.
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Zitat (Sparfuchs @ 03.11.2006 20:46:50)
Na, dann sollte man die Schulordung mal an die heutige zeit anpassen.
Es interessiert kein Arbeitgeber, wo der Azubi schon überall war, sondern was er kann.

Dann mach mal eine Eingabe ans Kultusministerium.
Den Segen der meisten Lehrer wirst du dafür haben. ;)
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Zitat (Calendula @ 03.11.2006 20:51:29)
Zitat (Sparfuchs @ 03.11.2006 20:46:50)
Na, dann sollte man die Schulordung mal an die heutige zeit anpassen.
Es interessiert kein Arbeitgeber, wo der Azubi schon überall war, sondern was er kann.

Dann mach mal eine Eingabe ans Kultusministerium.
Den Segen der meisten Lehrer wirst du dafür haben. ;)

Schön dann könnt ihr ja mit unterschreiben ;)
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Zitat (Sparfuchs @ 03.11.2006 20:52:49)
Schön dann könnt ihr ja mit unterschreiben ;)

XXX

:D
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Zitat (Calendula @ 03.11.2006 20:57:05)
Zitat (Sparfuchs @ 03.11.2006 20:52:49)
Schön dann könnt ihr ja mit unterschreiben ;)

XXX

:D

dann setz ich meine gleich dazu:

xx :D
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Zitat (Sparfuchs @ 03.11.2006 19:12:30)
Hallo,
ich habe 2 Kinder w9 und m ab moren 13. Was mir unheimlich auf den Nerv geht-ständig sollen Sie Geld mitbringen. Mehrere mal Kopiergel, Bastelgeld, dann eine Broschüre 6€. In der Grundschule wurde ein Buch angschaft(allerdings das Falsche)-das können wir in Müll werfen, dafür wurde extra Kopiergeld eingesammelt, um das richtige Buch zu ersetzen. Ein Buch pro Fach reicht ja heut eh nicht mehr, nein da kommt noch ein Arbeitsbuch und noch eine Fibel dazu.
Dann wird gesammelt, wenn der Lehrer geht und ein anderer kommt. Zu Weihnachten Geschenke für die Lehrer, Hausmeister, Reinemachefrau. Die Klassenfahrten noch gar nich eingerechnet. Da muß man ja in der Grundschule schon 3 Tage wegfahren. Ich frag mich wo das noch enden soll. Und wenn man was sagt, heist es, haben sie das für ihr Kind nicht übrig? Dabei weis ich, das viele Lehrer mit die sparsamsten(geizig) sind, wenn es um ihr geld geht.
Wie seht ihr das?

kenne es auch, insbesondere dann, wenn man 2 Kinder hat.
Kann dich nicht beruhigen, denn es wird noch schlimmer werden, sobald die Kids auf eine höhere Schule gehen, fallen dann noch so exotische Fahrten nach Frankreich oder Spanien an, keine Abschlussfahrt wohlgesagt, so mal ganz nebenbei. Habt ihr einen Förderverein ? Bei uns an der Schule gibt es den Förderverein, die Eltern sind freiwillige Mitgl. dieses Vereines und zahlen im Jahr so 10-20€. Von diesen Geldern werden Materialien, dazu zählen auch Kopien, für die Schule angeschafft.Eigentlich ne gute Idee.
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Es ist ja nicht so, daß ich wir jetzt schon in Geldnot geraten, die Frage ist nur die ..muß das sein? Viele müssen rechen,können sich keinen urlaub leisten und damit ihre KInder sich nicht blamieren, müssen sie sich noch mehr einschränken. In der Schule soll gelernt werden- da scheint es aber noch zu hapern-Freizeitveranstaltungen gibt es genug.
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Zitat (pathfinder @ 03.11.2006 21:59:24)
Habt ihr einen Förderverein ? Bei uns an der Schule gibt es den Förderverein, die Eltern sind freiwillige Mitgl. dieses Vereines und zahlen im Jahr so 10-20€. Von diesen Geldern werden Materialien, dazu zählen auch Kopien, für die Schule angeschafft.Eigentlich ne gute Idee.

Unsere Schule hat auch einen Förderverein und es ist so, wie du sagst.
Der Förderverein zahlt inzwischen Lehr- und Lernmittel, unterstützt Klassenfahrten und die Schulbücherei, richtet Schulfeste aus.
Gut, dass es Fördervereine gibt.

Aber ist es nicht im Grunde beschämend, dass wieder Eltern (ja, auch ich habe Kinder!) auf dem Umweg über die Fördervereine notwendige Dinge finanzieren, die dem Staat das Geld offenbar nicht Wert sind?

Bearbeitet von Calendula am 03.11.2006 22:09:49
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Zitat (Calendula @ 03.11.2006 22:08:46)
Aber ist es nicht im Grunde beschämend, dass wieder Eltern (ja, auch ich habe Kinder!) auf dem Umweg über die Fördervereine notwendige Dinge finanzieren, die dem Staat das Geld offenbar nicht Wert sind?

Beschämend schon, nur der Staat ist PLEITE. Und heute haben viele Familien Probleme auch bei Doppelverdienern ihre Kosten im Griff zu haben.
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Zitat (Sparfuchs @ 03.11.2006 22:11:42)
Zitat (Calendula @ 03.11.2006 22:08:46)
Aber ist es nicht im Grunde beschämend, dass wieder Eltern (ja, auch ich habe Kinder!) auf dem Umweg über die Fördervereine notwendige Dinge finanzieren, die dem Staat das Geld offenbar nicht Wert sind?

Beschämend schon, nur der Staat ist PLEITE. Und heute haben viele Familien Probleme auch bei Doppelverdienern ihre Kosten im Griff zu haben.

Aber da beißt sich die Katze in den Schwanz...

Der Staat hat kein Geld,
viele Familien haben auch keins -jedenfalls nicht genug- woher auch?

Alle wollen mehr Bildung...
...und alle schimpfen auf die Schulen.

Ich liebe meine Arbeit, wollte und will nie etwas anderes machen.
Aber manchmal kann ich die Vorwürfe an die Lehrer nicht mehr ertragen.
Wir würden doch so gerne und verwalten nur den Mangel... :heul:
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Ja, wir Eltern sind immer in den Ar..... gekniffen.
Mir tun auch die vielen Alleinerziehenden leid, wie sollen die das alles schaffen.
Familienpolitisch gesehen, müsste sich einiges ändern, aber für uns wird es zu spät sein. Als Mutter, wie viele andere Mütter auch, musste ich immer mit arbeiten gehen, nicht für Luxusgüter, sodern um meinen Kindern ein normales Leben zu ermöglichen, sprich die Schulbildung oder Beiträge Sportverein, abgesehen von den Klamotten die sie benötigen, da ist an Urlaub gar nicht zu denken.
Manchmal wäre ich auch gerne zu Hause bei den Kindern geblieben, jetzt sind sie fast erwachsen, obwohl ich meinen Beruf mag. :traurig: :traurig: :traurig:
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Zitat (Calendula @ 03.11.2006 22:20:37)
Ich liebe meine Arbeit, wollte und will nie etwas anderes machen.
Aber manchmal kann ich die Vorwürfe an die Lehrer nicht mehr ertragen.
Wir würden doch so gerne und verwalten nur den Mangel... :heul:

Nein, natürlich sind nicht die Lehrer an allem Schuld, auch teilweise die Eltern und die Politik vor allem, denn die schaffen die Grundlagen und halten sich aber fein raus. Kritisiert wird dann anden Lehrern, die nichts dafür können. Was mir fehlt ist das die Lehrer den Bezug zur Wirtschaft nicht haben, Es gibt heute noch Lehrer, die können keinen Videorecorder bedienen, geschweige den mit PC´s umgehen-draussen in der wirtschaft hätten die keine Chance. Alle Lehrer müssten von Zeit zzu Zeit ein Praktikum in der Wirtschaft machen, damit sie wissen was ihre Schüler lernen müsen.

Oder was soll man dazu sagen- wenn in der 3, Klasse ein Englisch-Fachbuch für die 7. gekauft wird (angeblich war die Sekretärin schuld) :D . Das Buch nicht zu gebrauchen ist und man dann nochmal Geld für Kopien aus dem richtigen Buch bezahlen muß - sorry , dafür habe ich kein Verständnis.
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Zitat (Sparfuchs @ 03.11.2006 22:29:33)
Oder was soll man dazu sagen- wenn in der 3, Klasse ein Englisch-Fachbuch für die 7. gekauft wird (angeblich war die Sekretärin schuld) :D . Das Buch nicht zu gebrauchen ist und man dann nochmal Geld für Kopien aus dem richtigen Buch bezahlen muß - sorry , dafür habe ich kein Verständnis.

Wenn von der Schule, egal wer das da zu verantworten hat, ein falsches Buch angeschafft wird (sowas kann vorkommen, muss man nur eine Ziffer in der Bestellnr. vertauschen), müssen nicht die Eltern haften.
Warum wurde nicht der ganze Satz umgetauscht (sowas geht)?

Und mal ganz provokativ gefragt:
Wenn eine Grundschule Bücher für Klasse 7 bestellt, warum fragt nicht der Buchhändler/Verlag zurück?

Bearbeitet von Calendula am 03.11.2006 23:04:34
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 28.11.2007 11:20:43
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Hallo Calendula,

was mich schon lange mal interessiert:
Müssen die Lehrer sich irgendwie dafür rechtfertigen, wieviel Geld sie ausgeben?
Vielleicht beim Rektor anmelden, so dass dafür gesorgt wird, dass nicht in 5 Fächern jeweils ein extra teures Arbeitsheft besorgt wird?
Oder macht das jeder Lehrer nach eigenem Gutdünken?

Ebenso: Können die Lehrer eigentlich mitbestimmen, welche Bücher an die Schüler ausgegeben werden? Ich erinnere mich deutlich, dass wir jedes Jahr Bücher eingebunden haben, zum Schuljahresanfang in den Schrank gestellt haben und zum Schuljahresende wieder herausgeholt haben. Wenn ein Lehrer weiß, dass er eben mit dem Geschichtsatlas oder diesem speziellen Lesebuch nicht arbeiten wird, wäre es gut, wenn er initieren könnte, dass diese Bücher gar nicht erst ausgegeben werden.

Wer auch immer solchen Unsinn wie mehrtätige Klassenfahrten in der Grundschule vorschreibt, sollte wissen, dass er damit gerade den Kinder ärmerer Eltern keinen Gefallen tut. Das Geld fehlt der Familie, wäre es noch vorhanden könnte man viel gezielter auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen.

Meine Schulzeit ist ja nun schon eine Weile her, und wir hatten damals wirklich nicht viel Geld. Aber wenn ich daran denke, was alles aufgrund der Schule angeschafft wurde (Webrahmen, Schier, Laubsägen, Tuschefüller mit Tuschfarben,...) Alles nur wenige Wochen im Unterricht benutzt und dann im Schrank verstaut. Hätten wir doch das Geld für Familienausflüge oder für Spielsachen, die uns wirklich interessieren zur Verfügung gehabt!
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Bei uns ist das ähnlich. Meine Tochter Klasse 4

Deutsch : 2 Arbeitshefte, 3 Lehrbücher, 1 Lesebuch

Mathe : 4 Arbeitshefte, 3 Lehrbücher

Ethik und Heimatkunde : jeweils 3 Arbeitshefte und 2 Lehrbücher

Das Kopiergeld und anderer diverser Kleinkram, wird aus der Klassenkasse gezahlt. Wir haben in der 1. Klasse angefangen monatlich 1€ einzuzahlen und hinzu kommen noch Einnahmen aus Flohmärkten und Kuchenbasaren. Da dies jetzt die letzte Klasse in der Grundschule ist, springt noch eine schöne Abschlußfahrt aus der Klassenkasse nach Babelsberg raus.
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Zitat (Charly_70 @ 04.11.2006 01:22:23)
Hallo Calendula,

was mich schon lange mal interessiert:
Müssen die Lehrer sich irgendwie dafür rechtfertigen, wieviel Geld sie ausgeben?
Vielleicht beim Rektor anmelden, so dass dafür gesorgt wird, dass nicht in 5 Fächern jeweils ein extra teures Arbeitsheft besorgt wird?
Oder macht das jeder Lehrer nach eigenem Gutdünken?

Ebenso: Können die Lehrer eigentlich mitbestimmen, welche Bücher an die Schüler ausgegeben werden? Ich erinnere mich deutlich, dass wir jedes Jahr Bücher eingebunden haben,  zum Schuljahresanfang in den Schrank gestellt haben und zum Schuljahresende wieder herausgeholt haben. Wenn ein Lehrer weiß, dass er eben mit dem Geschichtsatlas oder diesem speziellen Lesebuch nicht arbeiten wird, wäre es gut, wenn er initieren könnte, dass diese Bücher gar nicht erst ausgegeben werden.


Hallo Charly

Deine Frage kann ich für NRW beantworten. In den anderen Bundesländern wird es aber ähnlich sein.

Über die Einführung von Schulbüchern und die Verwendung des Etats entscheidet nicht einer allein, sondern die Schulkonferenz, d. h. ein Gremium aus Lehrern, Eltern, und (in den weiterführenden Schulen) Schülern.
Einzelne Mitglieder können zwar Vorschläge machen oder auch sagen: Dieses Buch mag ich nicht. Aber auf Wunsch eines einzelnen kann schon aus Kostengründen nicht ein anderes Unterrichtswerk angeschafft werden, wenn die eingeführten Bücher noch nicht "aufgebraucht " sind.

Zu deiner anderen Frage:
Meinst du Klassenarbeitshefte oder zusätzliches Arbeitsmaterial?
Es könnte sein, dass an "deiner" Schule ein schon länger zurückliegender Beschluss der Schulkonferenz besteht, dass in allen Fächern einheitliche Klassenrbeitshefte verwendet werden. Da müsstest du mal nachfragen.

Weitere Anschaffungen durch die Eltern, die nicht mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Elternbeitrag ("Büchergeld") abgedeckt sind, müssen in der Klassenpflegschaft besprochen und abgestimmt werden.
Ein Lehrer kann die Anschaffung zwar vorschlagen und sollte die Notwendigkeit auch begründen, aber allein bestimmen darf er das nicht.
Beispiel: Der Bücheretat ist ausgeschöpft, aber die Anschaffung eines Wörterbuches wäre sinnvoll...

Aus dem Nähkästchen:
Vor einigen Jahren wurde vom Gesetzgeber das Fach Englisch für die dritten und vierten Schuljahre eingeführt.
Der Lehrmitteletat für die Schulen wurde deswegen aber um keinen Cent aufgestockt. Das Geld, das vorher schon mehr als knapp bemessen war, muss jetzt also auch noch für Englischbücher, Arbeitshefte und andere Medien reichen.
Man guckt dann jedes Jahr, welche der auszuleihenden Schulbücher die Grenze der Zumutbarkeit noch nicht ganz überschritten haben und noch ein weiteres Jahr herhalten können.
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@calendula
ich denk es feht hier gar nicht um einzelne Lehrer, es betrifft ganze Schule

Es gibt immer mehr Schulen die ein gewissen finanziellen Hintergrund der Eltern einfach vorraussetzen.

Bsp: Gymnasium
Schule liegt in der Stadtmitte, ehemals gute Wohngegend, viele Geschäftsleute. Inzwischen veränderte Wohnsituation, d.h. mehr Arbeiterfamilien oder sozial Schwache. Trotzdem werden in den Schulen weiterhin einfash gewissen finanzielle Möglichkeiten vorrausgesetzt.

Man kann interessante Kurzreisen für 150 Euro veranstalten oder auch für 500.

Müssen unsere Kinder in dieser Zeit in einem 5* Hotel untergebracht sein??? Warum ist eine Jugendherberge nicht mehr angepasst???

Warum müssen zum Teil fächerspezifische Bücher für jeden Schüler angeschafft werden, man kann auch durchaus einen Schulraum für dieses Fach benützen.

Ich hatte dieses Jahr wieder eine riesen Diskussion mit einer Lehrerin, sie will recl. Hefte, die sind beschissen zum schreiben und kosten um einiges mehr.
Ich habe 3 schulpflichtige Kinder, versuche deswegen durch Großeinkäufe die Heftkosten zu senden, was soll das dann hab ich halt mal in einem Fach kein Doppelheft.
Angefangen Hefte dürfen im neuen Schuljahr nicht mehr benutzt werden usw
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Zitat (grizzabella @ 04.11.2006 10:15:34)
@calendula
ich denk es feht hier gar nicht um einzelne Lehrer, es betrifft ganze Schule.

Man kann interessante Kurzreisen für 150 Euro veranstalten oder auch für 500.

Müssen unsere Kinder in dieser Zeit in einem 5* Hotel untergebracht sein??? Warum ist eine Jugendherberge nicht mehr angepasst???

Ich kenne es nur so, dass die Ziele und Kosten der Klassenfahrt in der Klassenpflegschaft besprochen und abgestimmt werden. Als Eltern habt ihr doch ein Mitspracherecht.

Zitat
Warum müssen zum Teil fächerspezifische Bücher für jeden Schüler angeschafft werden, man kann auch durchaus einen Schulraum für dieses Fach benützen.

An unserer Schule gibt es einen Satz Englischbücher pro Jahrgang, mehr gibt der Etat gar nicht her. Die Bücher werden dann halt von Klasse zu Klasse getragen. :(

Zitat
Ich hatte dieses Jahr wieder eine riesen Diskussion mit einer Lehrerin, sie will recl. Hefte, die sind beschissen zum schreiben und kosten um einiges mehr.
Ich habe 3 schulpflichtige Kinder, versuche deswegen durch Großeinkäufe die Heftkosten zu senden, was soll das dann hab ich halt mal in einem Fach kein Doppelheft.
Angefangen Hefte dürfen im neuen Schuljahr nicht mehr benutzt werden usw

Hier geht es aber doch um eine einzelne Lehrerin. Das kannst du der Schule nicht anlasten.
Bei uns werden angefangene Hefte weiterbenutzt, bis sie voll sind.
Ausnahme: Klassenarbeitshefte, die ja Dokumentencharakter haben.
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Zitat (Calendula @ 03.11.2006 23:02:44)
Wenn von der Schule, egal wer das da zu verantworten hat, ein falsches Buch angeschafft wird (sowas kann vorkommen, muss man nur eine Ziffer in der Bestellnr. vertauschen), müssen nicht die Eltern haften.
Warum wurde nicht der ganze Satz umgetauscht (sowas geht)?

Und mal ganz provokativ gefragt:
Wenn eine Grundschule Bücher für Klasse 7 bestellt, warum fragt nicht der Buchhändler/Verlag zurück?

Nein die Schule hat die ja nicht angeschafft, sondern den Eltern auf die Liste gesetzt.
Und wenn du die Bücher erst mal eingebunden und den Namen reingeschrieben hast, ist es nichts mehr mit umtauschen. Zumal erst nach Wochen, das so nebenbei erwähnt wurde. Wir können das Buch ja noch nicht mal beim Schülerbuchbsar verkaufen, da es ja gar nicht verwendet wird. Auch ein Liederbuch wurde angeschafft-kaum genutzt.
Ein Wörterbuch mussten wir kaufen, mit Französichem Anhang. Wir hatten leider nur eins mit Englischem . Überhaupt finde ich es unmöglich wie oft die Bücher wechseln-innerhalb der Schule und von Schule zu Schule sowieso.
Ich finde es sollte ein gemeinsames System für ganz Deutschland geben.
Alle sollen flexibel sein, aber beim Umzug haben die Kinder oft die größten Schwierigkeiten, da jede Schule anders lernt, andere Bücher hat... und....
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Zitat (Sparfuchs @ 04.11.2006 10:28:20)
Nein die Schule hat die ja nicht angeschafft, sondern den Eltern auf die Liste gesetzt.
Und wenn du die Bücher erst mal eingebunden und den Namen reingeschrieben hast, ist es nichts mehr mit umtauschen. Zumal erst nach Wochen, das so nebenbei erwähnt wurde. Wir können das Buch ja noch nicht mal beim Schülerbuchbsar verkaufen, da es ja gar nicht verwendet wird.

Dann hatte ich das falsch verstanden.

Bei uns ist es so, dass die Eltern ihren Bücherbeitrag an die Schule überweisen und die Stadt macht dann eine Sammelbestellung.

Das ist auch nicht mehr so einfach wie früher:
Statt die örtlichen Buchhändler zu unterstützen, müssen diese Aufträge seit einiger Zeit europaweit ausgeschrieben werden!
Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, welche Reise manche Schulbücher dann machen und wie lange es dauert, bis sie geliefert werden! :wallbash:

Da Schulrecht Ländersache ist, gibt es leider kein bundeseinheitliches Schulgesetz. Aber diese Diskussion hatten wir vor einigen Monaten schon einmal.
Ich denke, hier ist ganz entschieden die Politik gefragt.
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Natürlich sind auch die Eltern gefordert, leider ist auf dieser Schule, die Elternsprecher und SEB nicht besonders aktiv, wie ich es teilweise von anderen Schulen kenne.
Ich wette auch, wenn ich die Sekretärin anrufen würde und ihr sagen würde das Sie die Schuld hat-die würde explodieren(spätestens wenn sie aufgelegt hat).
Ich kenn das so, das die Fachschaften die Bücherliste miterstellen und das wird auch kontrolliert.
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Hallo!
Mir wird auch schon angst und bange, wenn ich an die Klassenfahrten in den weiterführenden Schulen denke. :wacko:
Da wird von Kennenlernfahrt und von Englandfahrt und von Abschlussfahrt gesprochen. Dazwischen dann "natürlich" noch die "üblichen kleineren Geschichten", wie die Rektorin sie bezeichnete. :)
Hallo!?? Ich habe drei Kinder! Macht sich da mal irgendwer gedanken, wie das alles bezahlt werden soll? :unsure:
Es darf dann ja auch nicht "gleich nebenan" sein. Ausland kommt da ja besser an.
Aber wenn man was sagt, wird man dann womöglich gleich blöd angesehen.

Geld wird bei uns auch reichlich eingesammelt. Gleich am Anfang des Schuljahres immer 25 bis 30 Euro. Zwischendurch muss dann noch das eine oder andere angeschafft werden, Teatherfahrt und so kommt dann auch noch dazu.

Geht das nicht auch anders??
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@Calendula

Danke für die Info :blumen:

Und das beruhigt mich schon mal. Denn schwarze Schafe, die sich um die Kosten von anderen kein bisschen Gedanken machen gibt es überall (auch in unserer Firma :labern: )

Aber wenn es eine Konferenz gibt, ist die Chance, dass nur einigermaßen sinnvolles angeschafft wird, deutlich größer.
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Ich weiß nicht wie das bei euch gehandhabt wird mit den Ausflügen, ich habe festgestellt dass zum Teil bei einer Berlinfahrt seit 10 Jahren das gleiche Hotel genommen wird, ich habe im Vorfeld geschaut und eine ähnliche Unterkunft für die gleiche Zeit gefunden die um die Hälfte billiger war, als ich das vorschlug beim Elternabend kamen von dem Lehrer dermaßen unlogische Einwände, das es jedem auffiel.
Im Nachhinein, waren alle Schüler und Eltern die das neue Hotel genommen haben super begeistert, komischerweise geht das jetzt in der nächsten Klasse schon wieder um das Thema, obwohl sich der Sohn des Lehres inzwischen verplappert hat dass sie in dem Hotel immer Spezialpreise für die Familie bekommen :wallbash: :wallbash:

gut das sind echt Einzelfälle.

aber soviel zum Elternabend Mitspracherecht, normal wird man mit Tatsachen konfrontiert und fertig. Wehe man fragt nach ... geht das billiger??? ....... dann heißt es gleich .... sind ihnen ihre Kinder nicht wichtig genug???? Bei jeder Urlaubsreise hole ich mir mehrere Angebote ein nur bei schulischen Sachen soll ich jedesmal akzeptieren wenn es heißt das machen wir seid Jahren so????

Seltsamerweise ist es aber dann auch sehr oft so wenn eine neue Lehrkraft kommt, dass plötzlich DInge billiger oder besser gehen.

Ich verstehe dass Lehrer sehr oft Pauschalangriffen ausgesetzt sind und deswegen teilweise auf Nachfragen schon allergisch reagieren, das kann es aber nicht sein.

Sicher müssen wir ELtern das okay geben, wenn man aber nur die Wahl hat zwischen A und ich lass mein Kind zuhause :unsure:
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Mich überrascht immer wieder, daß die Schulklassen so teure Reisen machen. Es gibt inzwischen wunderbare, moderne Jugendherbergen, die viel billiger als Hotels sind und das müsste eigentlich reichen. Auch sehe ich nicht ein, daß teure Skiurlaube oder Auslandsreisen als Klassenfahrt gemacht werden müssen. Es gibt viele preiswertere Alternativen und es geht doch um das gemeinsame Unternehmen und nicht um eine Luxusreise.

Wenn die Eltern den Mut haben das in der Klasse anzusprechen und auch einfach sagen, daß ihnen das zu teuer ist, merken sie vielleicht, daß sie nicht alleine datehen.
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Es mag sicher auch daran liegen, dass ich in einem anderen Bundesland zur Schule gegangen bin, aber ich musste so gut wie nie extra Geld mit in die Schule bringen.
Die Lehrer hatten zwar auch Kopiergrenzen, aber dann haben sie halt ein bisschen geknappst und mehr drauf geachtet, was sie kopieren.

Extra Arbeitshefte haben wir bloß in der 5. und 6. Klasse in Englisch gehabt, sonst könnte ich mich nicht dran erinnern.
Und Schulbücher wurden sowieso nie gekauft, sondern von der Schule ausgeliehen. Die wurden nur ersetzt, wenn sie kaputt oder veraltet waren. Und von der Schule gezahlt.
Hefte kaufte man selber, die gabs aber auch teilweise billiger in der Schule.
Für den Deutsch- oder Englischunterricht wurde natürlich auch mal Literatur gekauft, aber das kam auch nicht so häufig vor und Klassenrabatt gab es sowieso.

Schulausflüge sind auch so ein Thema: Wir hatten immer einen sogenannten Skitag. Wer Skifahren konnte und wollte, tat dies (früh morgens aufstehen, mit dem Bus in ein Skigebiet fahren, Allgäu oder so) und der Rest machte was anderes.
Der wurde aber gestrichen. Kostete zuviel.
Es gab auch einen Schulausflug, da fuhr die ganze Schule weg. Wurde auch gestrichen.
Wandertage gibts höchstens noch in den unteren Klassen.

Schüleraustausche und Studienfahrten werden hingegen großgeschrieben. Wer sich das nicht leisten kann, kann einen Antrag stellen, dann wird er von der Schule unterstützt.
Leider fiel die Abschlussstudienfahrt unserer Abiklasse aus. :labern:
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wir haben 3 kids, 17 und 2mal 11.

bei uns war auch das thema klassenfahrt. tochter geht aufs gymi 11. klasse. im letzten schuljahr wollten die kids eine woche ins ausland. holland, österreich oder schweiz standen auf deren plan. am elternabend haben mein mann und ich gefragt mit was für kosten wir denn ca. rechnen müßen. als wir die summe hörten habe erst mal tief luft geholt und gefragt wer denn das bezahlen solle.
dann war das eis gebrochen. mehrere eltern schlossen sich unserer meinung an dass dies doch zu teuer wäre.
ich hatte das gefühl, dass die eltern nur drauf gewartet haben, dass einer den mund aufmacht und nachfragt. ich für meinen teil hab kein problem damit zu sagen "tut mir leid, ist mir zu teuer".
die klasse ist dann für 3 tage nach leipzig gefahren.

zum thema geschenke für lehrer.
schon paar jahre her bekam ich einen anruf der elternsprecherin vom sohnemann, damals 3 oder 4. klasse grundschule.wir sollen ihn 5 euro mitgeben fürs weihnachtsgeschenk für die lehrerin. nach kurzer beratung mit meinem mann habe ich der elternsprecherin folgendes gesagt.
niemand greift in unsern geldbeutel, außer vater staat mit seinen steuern! da wir nicht gefragt wurden, ob wir bereit sind 1. der lehrerin ein geschenk zu machen, 2. was wir bereit sind zu zahlen haben wir uns geweigert überhaupt was dazuzugeben.
im drauffolgenden jahr hat die elternsprecherin dazugelernt und im vorfeld ein rundschreiben den kids mitgegeben mit der anfrage ob ein geschenk gekauft werden soll und was die eltern dazu beisteuern wollen.

zum thema bücher, da haben wir echt glück. wir kaufen meist gebrauchte bücher und verkaufen die meist am ende des schuljahres. so haben damit immer viel geld gespart. hefte werden immer ins neue schuljahr übernommen und wenn mal ne lehrkraft zu meinen kids sagte da wäre ein neues fällig obwohl das alte noch nicht voll ist genügten paar zeilen von mir und der fall war gegessen.
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Na gut,
eigentlich wollte ich ja nur wegen meiner Zahnbürstenhalterung hier mal reingucken, aber ................ :wallbash:
es kann doch nicht sein, dass sich Eltern beschweren, weil Lehrer eine Klassenfahrt machen. Nur die engagierten und hochmotivierten Lehrkräfte bieten so was an.
Klasssenfahrt =
- viele zusätzliche unbezahlte Überstunden,
- jede Menge Organisation,
- Überzeugungsarbeit leisten bei manchen Mamas, die denken ihr Kind soll nur im
kognitiven Bereich lernen und dabei vergisst, dass auch soziale Kompetenzen
wie z.B. Teamfähigkeit geschult werden müssen B) (eine der gefragtesten
Kompetenzen bei den Betrieben) Eine Klassenfahrt ist dafür ideal !
- lästiges Geldeintreiben, man hat ja gebucht und haftet selber dafür
- Man steht immer mit einem Bein im Gefängnis und haftet für alles
- Schlaf kann man zumindest die ersten beiden Nächte in der Regel vergessen,
irgendeiner ist immer auf Tour oder heult

Also seid froh, wenn ihr solche Lehrerinnen oder Lehrer für euere Kinder habt und übrigens, es gibt bei uns (ja ich bin auch so einer) genauso viele oder so wenige Idioten wie in anderen Berufsgruppen auch.
Leider werden immer die Negativbeispiele erwähnt und da man ja selbst in der Schule war, glaubt jeder mitreden zu können :-)

LG
Lafrosch
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Es geht hier nicht direkt gegen die Lehrer. Ich habe doch gar nichts gegen Klassenfahrten, sondern man sollte eben auch mal an die Eltern denken, die das bezahlen sollen. Ich kann eine Fahrt machen für 100 oder 500€. Für viele wird das verfügbare Geld immer weniger und manche müssen dann ganz schön knapsen, man will ja nicht das das Kind als arm dahingestellt wird. Nach dem Motto:
Guck mal, die können sich das nicht leisten. Soziale Unterschiede dürfen in der Schule keine Rolle spielen.
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Dieses Thema haben wir auch schon in der Schule angesprochen. Meine Tochter geht in die Wirtschaftsschule. Man muß sich nach dem Geldbeutel der Eltern auch ein wenig richten, und da das Geld immer knapper wird kann man auch eine Klassenfahrt machen und in einer Jugendherberge übernachten. Das gabs bei uns früher auch, und es war auch sehr schön und lustig. :hmm:
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Natürlich ist es so, daß die Schüler, je älter sie werden, immer mehr Ansprüche stellen. Aber auch da muß man den Kindern/Jugendlichen klarmachen, das nicht jeder so viel Geld übrig hat. Was das Soziale angeht, habe ich die Erfahrung gemacht, das Vereine dafür sehr gut geeignet sind.

Wie ist es denn heute, beim WANDERTAG - wer wandert denn heut noch (die wenigsten). Wenn der Lehrer fragt, wo wollt ihr hin-dann kommt meist die Antwort Freizeitpark etc. . Der Sinn des Wandertages sollte man mal überdenken.

Was mich am meisten stört, wenn es heist, wir haben das Thema weggelassen, daß schaffen wir zeitlich nicht mehr. Zeit ist genug da - nur wird sie nicht richtig genutzt.

Was sehr viel an der Unterrichtsqualität und Schulleben hilft, sind angagierte Eltern, Elternsprecher, SEB etc. Leider ist das Gremium in manchem Schulen nur Veranstalter von Kaffekränzchen, Flohmarkt, Weihnachtsmarkt etc. - Ich glaube nicht das dies vom Gesetzgeber so gewollt war-obwohl es für die Schule bequem ist.
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