Mit Fünf in die Schule? Eure Meinungen

In: Kinder
Hallöchen, ich denke das viele Eltern dieses Thema sehr bewegt und oft vor einer
schweren Entscheidung stehen. Ich hatte dieses Problem letztes Jahr. Meine Tochter war damals fast 6, aber noch ein sog. Kannkind. Sie wollte umbedingt in die Schule gehen, machte deshalb dann auch im Kindergarten Vorschule mit. Jedoch stellte sich heraus, dass sie zwar schon viele Sachen beherrschte, aber sie hatte noch Defizite im Sozialverhalten: war noch nicht fähig in der Gruppe sich zu
äüßern, konzentrierte sich nicht lang genug, es fehlt halt an Ausdauer. Mir viel die Entscheidung dann nicht so schwer sie ein Jahr länger im Kiga zu lassen. Zum Glück!! Jetzt ist sie so gut im Vorschulprogramm, dass ihr der Start in der Schule sicherlich leicht fällt. Leider gibt es dieses Jahr viele 5jährige die müssen eingeschult werden, die aber noch nicht so weit sind. Schade, dass den Kindern
die unbeschwerte Kindergartenzeit so verkürzt wird, schließlich müssen sie lang genug die Schulbank drücken. Nun bitte Eure Meinung!
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir Vorschul-Lernspiele, weil sie spielerisch die Konzentration und das Sozialverhalten stärken können. Solche Spiele bereiten Kinder behutsam auf schulische Anforderungen vor und bieten gleichzeitig eine anregende Ergänzung zur Kindergartenzeit.

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Das kenn ich unsere Tochter wollte auch so früh in die Schule und da Sie sich viel von ihrem 3 Jahre älteren Bruder abgeschaut hat, wollten wir es versuchen.
Die Kinderärztin war erst dagegen - nachdem Sie diverse Tests gemacht hat, war Sie begeistert und sagte ja. Unsere Tochter war schon angemeldet, da stellte sich heraus, das durch weniger Schüler die Klassen zusammengelegt - also volle Klassen und sie die Kleinste. Und da die Umgebung damals eh schon schwierig war, meldeten wir sie kurzerhand wieder ab (Sie wäre evtl untergegangen).
Sie ist dann normal eingeschult worden und bekommt am Freitag ihr Zeugnis und eine Gym.-Empfehlung. Leider gibt es ja keine Klassen in dem besonders junge Schüler zusammen eingeschult werden, da wärs kein Thema gewesen.
Aber Sie wird auch so Ihren Weg gehen.
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Ich selbst bin mit 5 in die Schule gekommen, ich wollte damals unbedingt. Ich fand es immer klasse, jünger, aber genauso weit wie alle anderen zu sein.

Aber das kommt immer auf den Einzelfall an. Ich denke, man sollte sich auf die Erzieher und/oder Kinderarzt verlassen.
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Meine Enkeltöchter sind 2 Wochen nach ihrem 6. Geb. in die Schule gekommen.
Es ist gut gegangen. Heute sind sie in der 2. Klasse und beide sind gute Schüler.
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 29.11.2007 10:22:37
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:unsure:

Also ich bin auch mit Antrag in die Schule.
(also noch 5 Jahre alt gewesen)

Laut meinen Eltern war mir der Kindergarten zu langweilig und dann wurde ich getestet und für "Schulreif erklärt" und das witzige war, das ich zwar einer der jüngsten war, aber nicht >die jüngste<! :huh:

Es gab auch keine Probleme damit und die Schüler waren mir lieb.
Aber ab der 5 Klasse (mußte ich die Schule wechseln - wegen Umzug)
bin ich auf eine Stadtschule gekommen (Realschule).... Und dort haben meine Eltern mich dann die 5 Klasse freiwillig wiederholen lassen, da ich plötzlich keinen Anschluß mehr bekam.... Ich war einfach zu jung! <_<

Also man kan es im Ende eh nicht beeinflussen...

Und wenn man meint, das Kind brauch noch ein bischen Zeit - dann soll es so sein!

LG

:blumen:
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Mein großer sollte auch als ende September geborener früher eingeschult werden. Wir wohnen in einem kleinen dorf und da hat der direktor um jeden schüler gekämpft. Dominik hat sich aber von sich aus geweigert, weil alle seine freunde erst dieses jahr begonnen haben. Vom unterrichtsstoff hätte er es bestimmt geschafft, nur er hat sowieso kein sitzfleisch und da hat dieses eine jahr sicher viel an reife gebracht.

lg regina
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hallo!!
ich finde es schade,das es so ehrgeizige eltern gibt,die ihre kinder so früh einschulen lassen!klar ist,das wenn es bei den kindern um die einschulung geht,alle mehr oder weniger gehen wollen und zu den grossen dazugehöhren wollen!fakt ist aber,das die kinder dann zum grossteil total überfordert sind und dann probleme enstehen!!ich habe unsere tochter mit sechs bald sieben einschulen lassen,obwohl die kindergärtnerin sie früher schicken wollte!!hab mein herz sprechen lassen, und sie ging dann gerne noch einmal ein jahr in den kindergarten!!da auch ich sehr früh eingeschult wurde,wollte ich den fehler bei unserer nicht machen!ich war mit 14jahren ausgeschult,und hatte absolut keine ahnung was für ein job für mich günstig war!ich finde,man sollte kinder noch kinder sein lassen und ab und zu den ehrgeiz der einem ab und zu überwältigt hinten anstellen!!!

l.g.:blumenelfe :blumen:
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 29.11.2007 10:21:05
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:) Ich glaube auch, dass es sicherlich Kinder gibt, die frühzeitig schulreif sind.Jedoch sind davon die wenigsten Kinder davon betroffen. In deinem Fall war es wohl die richtige Entscheidung. Tatsächlich kenn ich auch Eltern die auf biegen und brechen ihre Kinder einschulen lassen
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Zitat (blumenelfe @ 24.01.2007 16:32:31)
hallo!!
ich finde es schade,das es so ehrgeizige eltern gibt,die ihre kinder so früh einschulen lassen!klar ist,das wenn es bei den kindern um die einschulung geht,alle mehr oder weniger gehen wollen und zu den grossen dazugehöhren wollen!fakt ist aber,das die kinder dann zum grossteil total überfordert sind und dann probleme enstehen!!ich habe unsere tochter mit sechs bald sieben einschulen lassen,obwohl die kindergärtnerin sie früher schicken wollte!!hab mein herz sprechen lassen, und sie ging dann gerne noch einmal ein jahr in den kindergarten!!da auch ich sehr früh eingeschult wurde,wollte ich den fehler bei unserer nicht machen!ich war mit 14jahren ausgeschult,und hatte absolut keine ahnung was für ein job für mich günstig war!ich finde,man sollte kinder noch kinder sein lassen und ab und zu den ehrgeiz der einem ab und zu überwältigt hinten anstellen!!!

l.g.:blumenelfe :blumen:

@blumenelfe,
ein kind das mit 5 in die schule geht ist erstens nicht zwingend überfordert und zweitens nicht zwingend von den ehrgeizigen eltern in die schule gezwungen worden. es mag wohl sone eltern auch geben, aber die sind gottseidank die ausnahme! unsere tochter ist mit 5 in die schule weil sie mit 4 schon fast lesen konnte, im zahlenraum bis 10 rechnen konnte und zwar OHNE das ich oder mein mann mit der peitsche neben ihr standen und sie üben musst etc. nix dergleichen. Heute ist unsere tochter 7, im 3. schuljahr und sie ist klassenbeste. Sie hat jede menge freundinnen die 8, 9 und auch teilweise 10 sind und ist im sozialverhalten laut lehrerin in nichts von anderen schülern zu unterscheiden!
Also warum bitte hätte sie sich noch ein ganzes jahr im kiga langweilen sollen???

unser sohn wiederum ist nun 5 und den schulen wir nicht ein, denn er ist noch nicht weit..er ist sehr verspielt und tobt gerne rum..und logisch also soll er noch ein jahr rumtoben..unsere große ist mit 6,5 in die schule und hätte gut und gerne noch 1 jahr gebraucht, war ja aber ein musskind..

man sollte die einschulung am entwicklungsstand des kindes festmachen und nicht am alter. das ist zu pauschal!
Mich quält übrigends kein ehrgeiz was den schulabschluß meiner kinder betrifft und deshalb schmeiß doch nicht alle in einen topf!
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Ich glaube, ich krieg gleich einen "Klugscheiß" smily!
Aber: Ich bin Erzieherin von Beruf und bin generell gegen die Einschulung mit fünf!
Sicherlich gibt es Kinder, die geistig, sozial und emotional in der Lage wären, früher eingeschult zu werden, aber in fast allen Fällen tut den Kindern das letzte Jahr Kindergarten gut. Denn in der Schule ist es vorbei mit den Spielchen. Auch wenn sich die Lehrer größte Mühe geben, müssen die Kinder 45 Minuten aufmerksam sein und sich konzentrieren und das steigert sich von Jahr zu Jahr. Es ist schade, die Kinder so früh damit bekannt zu machen.
Auch wenn sie eigendlich "schulreif" wären, können diese Kinder im Kindergarten, bei pädagogischen Fachkräften eine derartige Unterstützung und Förderung im Spielerischen bekommen, dass ihnen garantiert nicht langweilig wird. Bei uns kommen dieses Jahr auch einige Kinder "auf Antrag" rein - man merkt ihnen das Alter an. Sie haben auch die Zustimmung von Kinderarzt, Gesundheitsamt und Grundschule! Trotzdem!
Wer kein absolut überbegabtes Kind hat, sollte es lassen.
Diese Kinder sind immer die Jüngsten in der Klasse und das werden die Älteren sie auch spüren lassen, z.B. körperlich beim Sport. Ein Kind, das im August 6 wird, ist nicht so stark und schnell, wie ein Kind, das im September 7 wird!
Leider weiß ich wovon ich spreche!
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Zitat (sunny @ 24.01.2007 18:46:18)
Ich glaube, ich krieg gleich einen "Klugscheiß" smily!
Aber: Ich bin Erzieherin von Beruf und bin generell gegen die Einschulung mit fünf!
Sicherlich gibt es Kinder, die geistig, sozial und emotional in der Lage wären, früher eingeschult zu werden, aber in fast allen Fällen tut den Kindern das letzte Jahr Kindergarten gut. Denn in der Schule ist es vorbei mit den Spielchen. Auch wenn sich die Lehrer größte Mühe geben, müssen die Kinder 45 Minuten aufmerksam sein und sich konzentrieren und das steigert sich von Jahr zu Jahr. Es ist schade, die Kinder so früh damit bekannt zu machen.
Auch wenn sie eigendlich "schulreif" wären, können diese Kinder im Kindergarten, bei pädagogischen Fachkräften eine derartige Unterstützung und Förderung im Spielerischen bekommen, dass ihnen garantiert nicht langweilig wird. Bei uns kommen dieses Jahr auch einige Kinder "auf Antrag" rein - man merkt ihnen das Alter an. Sie haben auch die Zustimmung von Kinderarzt, Gesundheitsamt und Grundschule! Trotzdem!
Wer kein absolut überbegabtes Kind hat, sollte es lassen.
Diese Kinder sind immer die Jüngsten in der Klasse und das werden die Älteren sie auch spüren lassen, z.B. körperlich beim Sport. Ein Kind, das im August 6 wird, ist nicht so stark und schnell, wie ein Kind, das im September 7 wird!
Leider weiß ich wovon ich spreche!

@sunny:

ob das letzte jahr kindergarten dem kind auch nur irgendwas bringt, hängt vom kindergarten und dem darin arbeitenden personal ab! Und das ist hier nämlich genervt, desinteressiert, besserwisserisch und froh wenn die kinder heim gehn. So gut wie alles was an vorschulförderung läuft, ist 1 stunde pro woche (echt ein gag, oder?) sogenannte vorschulerziehung. Da bekommt kind dann echt moderne bögen zum ausfüllen, ist paul hinter oder vor dem tisch? Über oder unter? Die Bögen stammen noch aus einer zeit, wo die mamas die heute ihr kind im kiga haben, selbst schon drüber gesessen haben.
Wie gesagt 1 mal die woche für ne stunde. supi! Das macht die kids dann schulreif? :lol:

Unterstützung und förderung im spielerischen..das wäre ja prima, wenn nicht 2 erzieherinnen für 24 kinder, davon 3 unter 3 jahren (mit windel und somit auch pflegerisch zu beobachten) zustädnig wären.

Die Qualität des kiga hier ist so, daß viele kids auch mit 6 bei der einschulung nicht gescheit schneiden können oder sich die schuhe selbst binden.

Du kennst meine tochter nicht und deshalb age ich dir: es gibt sehr wohl kinder die mit 5 in der schule gut aufgehoben sind und nicht überfordert! Auch im sport nicht und auch nach der schule nicht..wenn ältere auf jüngeren rumhacken ist das ein generelles problem, das erzieherisch angegangen werden muss! Und nicht die konsequenz drauß ziehen die jüngeren einfach aus der schule rauszulassen.

Und das kids mit 7 stärker und schneller sind als mit die mit 6, also woran willst du das denn wieder festmachen? es gibt im kiga rabauken die würden sich mit jedem 8 jährigen anlegen und dann gibts ganz zarte kiddies, die sich auch mit 8 noch wegen jedem käse weinen..

Es kommt aufs kind an! Auf seine Persönlichkeit und seine körperliche statur!
Meine Meinung.

Du bist als erzeiherung generell (!!!) gegen einschulung mit 5! warum denn so verbohrt?
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Bei uns war es sogar andersherum, wir hatten damals einen Antrag gestellt, dass unser Sohn ein Jahr später eingeschult wird! Leider ohne Erfolg! :angry:

Er war damals sehr "hibbelig", konnte sich schlecht konzentrieren, war noch total verspielt usw. Wir haben uns wirklich viele Gedanken gemacht und sind zum Entschluss gekommen, dass ein Jahr mehr in der Vorschule besser für ihn wäre! Wir haben auch mit Freunden und Verwandten darüber gesprochen und eigentlich waren ALLE unserer Meinung!
Leider kamen wir mit dem Antrag nicht durch, wir sind damals bis zur Schulsenatorin von HH gegangen. Ihre Argumente waren u.A., dass er ja schließlich schon im März 6 wurde, dass er dann so "alt" wäre, wenn er den Schulabschluss machen würde :blink: und dass die Eltern eben kein Mitspracherecht hätten.
Wir waren wie vor den Kopf geschlagen.
Zur Schulleiterin sagte ich damals "Ich bin mir sicher, er geht unter, warum kann man nicht auf die Einzelfälle Rücksicht nehmen. Man läuft stattdessen lieber Gefahr, dass das Kind eine Klasse wiederholen wird!" Ihre Antwort war"Ach, Kinder sehen das ganz locker, daran ist noch niemand gestorben! " Man war ich sauer, denn natürlich ist es für ein Kind schlimm, eine Klasse wiederholen zu müssen!! (Blöde Kuh die... :labern: )

Und wir hatten (leider) recht. Er ging total unter, er war eben auffällig! Wenn ich dann mit dem Klassenlehrer telefonierte schwieg dieser die Probleme tot und meinte es wäre alles im grünen Bereich. Zum Elternsprechtag holte er dann aus! "Wenn unser Sohn so weitermachen würde, würde er die 2. Klasse garantiert nicht erreichen usw. ! Ich dachte, ich höre nicht richtig, wo doch knapp 3 Wochen vorher beim Telefonat angeblich alles in Ordnung war!

Wir hatten zusätzlich Ärger mit einem anderen Lehrer, der meinem Sohn mit einem Zeigestock auf die Finger gehauen hatte (diese waren blau :o ) um seine Aufmerksamkeit zu bekommen!! :angry: Ein Verfahren lief, wurde aber leider eingestellt, weil andere Eltern, die ähnliches erlebt haben bei dem gleichen Lehrer, einen Rückzieher machten.

Also das Ende vom Lied war, dass wir umzogen (den Sohn schon einige Wochen vorher zuhause behielten) und er einen gelungenen Neustart in der ersten Klasse absolvierte. :daumenhoch:

Mich ärgert es einfach maßlos, dass die Schulen ums Verrecken voll werden müssen und dabei manchmal der Einzelfall nicht berücksichtigt wird. Eltern und Freunde kennen die Kinder viel besser, als irgend so ein Lehrer, der es vielleicht ne halbe Stunde zu sehen bekommt!!!Das ist doch eine Sache die man sich gut überlegt, die man im Freundeskreis bespricht und nix, was man aus einer Laune heraus entscheidet!! Grrrr :wallbash:
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Meine Tochter ist auch mit 5 Jahren in die Schule gekommen.Wir sind zu dem Zeitpunkt umgezogen, haben hiesig keinen Kindergartenplatz bekommen und lt.Aussage des vorherigen Kindergartens war sie absolut schulreif. Sie musste einen Test machen und schnitt diesen auch gut ab. Heute ist sie im 3.Schuljahr , bestückt mit guten Noten trotz großer Faulheit..Es war damals so eine Zweckentscheidung, aber im nachhinein war es gut..Sonst bin ich der Meinung, dass 6 Jahre durchaus sinnvoll sind. In anderen Ländern werden Kinder aber auch noch teilw. früher eingeschult.
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Ganz ehrlich: Auf Dauer werden wir uns die Hätschelpädagogik, erst mit fast 7 eingeschult zu werden, im internationalen Wettweberb nicht mehr leisten können.
In den meisten anderen Ländern werden Kinder viel früher eingeschult und sind viel früher fertig (England: mit 5 in die Primary School, Frankreich: mit 2 in Vorschulkindergarten). Und ich kann nicht feststellen, dass das den meisten Kindern schadet.
Kann es einfach sein, dass viele Eltern ihren Kindern wenig zutrauen? Wenn ein Kind einigermaßen normal entwickelt ist, spricht nichts dagegen, es auch mit 5 einzuschulen. Zumal es sich ja meist um Kinder handelt, die schon näher am 6. Lebensjahr dran sind als am 5.
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Dafür sind aber die Lehrer in den anderen Ländern ganz anderes ausgebildet, dort ist auch die Ganztagsschule ganz normal, dadurch ist das Angebot für die Kinder viel größer und die Kinder werden ganz anderes gefördert.
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Hallo Schwester,

haste gut gemacht, sie noch ein Jahr länger in der KIGA zu lassen,denn 1 Jahr Entwicklung macht viel aus.Kinder mit 5 Jahren einzuschulen, halte ich pers. für recht früh, da sind sie noch nicht reif genug und das 1 Jahr Kindheit sollte man ihnen lassen.Manchmal verstehe ich nicht, was der ganze Quatsch soll, hat es früher auch nicht gegeben, genauso, ihr Kind kann ruhig eine Klasse überspringen, ist unterfordert, so ein Quak, bin froh, dass ich es damals nicht gemacht habe, denn dann hätte es mit Sicherheit soziale Probleme gegeben, so im Bezug auf, Trennung von Freunden, Gewohnheitenetc.
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Wir hatten nicht die Wahl, meine beiden Jungen wurden mit 5 eingeschult. Hier in England ist aber so, dass sie nicht in der Reception Class 45 Minuten am Stuhl festkleben muessen. Da wird noch viel gespielt. Die Kinder sitzen viel auf dem Boden zur Lesestunde, zum Singen etc. Hier und da wird etwas anderes gemacht. Spielerisch geht es dann ans Lesen, Schreiben usw. Meine Soehne haben schon mit Franzoesisch, Spanisch und IT angefangen. ABER alles spielerisch - ohne Zwang. Sie sind beide sehr gut damit klargekommen. O.k., es ist ein langer Tag (8:45 bis 15:30), und ich habe mich am Anfang damit schwergetan (mehr als meine Kinder!) aber es ist hier ueblich und damit o.k.
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Zitat (Mikro @ 24.01.2007 21:14:26)
... meine beiden Jungen wurden mit 5 eingeschult. Hier in England ist aber so, dass sie nicht in der Reception Class 45 Minuten am Stuhl festkleben muessen. Da wird noch viel gespielt.
...Spielerisch geht es dann ans Lesen, Schreiben usw.

Dies erscheint mir das sinnvollere Konzept.
Ich kenne einige Fünfjährige, die sich bereits für's Lesen interessieren und einfach durch das Vorlesen schon die ersten Versuche wagen. Und interesse an Mathematik besteht auch.

Läßt man die Kinder nun noch ein Jahr im Kindergarten, so beherrschen sie einen guten Teil des Erstklassstoffes bereits bei der Einschulung. Dies ist keine wirklich glückliche Lösung.

Schult man sie vorzeitig ein, sind sie aber schon noch sehr gefordert, mit den langen Schulstunden, den Hausaufgaben und den großen Klassen.

Auf die von Mikro beschriebene Weise könnte man sie intellektuell fördern, ohne sie im sozialen Bereich zu überfordern
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Zitat
Ganz ehrlich: Auf Dauer werden wir uns die Hätschelpädagogik, erst mit fast 7 eingeschult zu werden, im internationalen Wettweberb nicht mehr leisten können.


Hallo, Ihr Lieben,

das, was Rheinfee hier schreibt kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

Ob ein Kind mit 18 oder erst mit 19 ABI macht, ist im Grunde doch egal.

Für mich ist die Qualität der Schulen und des Unterrichts viel wichtiger. Solange hier in Deutschland genervte Lehrer übergroße Klassen unterrichten müssen,
wird sich am Ergebnis einer PISA-Studie nichts ändern.

Da verkürzen die Politiker die Gymnasialzeit auf 8 Jahre, ohne die Schüler entsprechend durch die Grundschule vorbereitet zu haben.
Der Stoff des eingesparten Jahres wird verkürzt in der 5. und 6. Klasse den Schülern zugemutet. Wer nicht mitkommt, bleibt auf der Strecke.
Der Klassenarbeitsdurchschnitt in der Klasse meiner Tochter liegt bei 3,5.
Ist das normal? Woran liegt das? Sind die Schüler zu doof, kann der Lehrer den Stoff nicht richtig vermitteln oder haben die Schüler keine Zeit mehr im Unterricht zu üben? ............... Ach ja, klar: es wird tatsächlich von den Schülern verlangt, dass sie nach durchschnittlich 7 Std. Unterricht nach Hause fahren (manchmal bis zu 1 Std. Fahrzeit), schnell was essen, 1 1/2 Std. Hausaufgaben, evtl. für eine Klassenarbeit noch lernen, ihren Unterricht auch noch selbst vorbereiten, weil der Lehrer nur noch div. Seitenzahlen im Lehrbuch nennt und erklärt dies werde in der nächsten Unterrichtsstunde besprochen. Die Kinder sind doch erst 11 oder 12!! und sollen mehr leisten wie manch ein Erwachsener im Beruf.

Wo bleibt da noch Freizeit!!

Sind die Kinder noch in irgendeinem Sportverein, wird's wirklich "eng".

Nein, ich bin mit der heutigen Schulpolitik nicht zufrieden. Und Eltern sollten es sich genau überlegen, wann sie ihre Kinder einschulen. Ich kann nur wirklich hoffen, dass die heutige Vorbereitung in den Grundschulen für die weiterführenden Schulen besser geworden ist, wie sie in der Vergangenheit tatsächlich war.

(gez.: eine geplagte Mami)
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schwesterq hat geschrieben:

Zitat
Schade, dass den Kindern
die unbeschwerte Kindergartenzeit so verkürzt wird, schließlich müssen sie lang genug die Schulbank drücken.


Das ist es im Wesentlichen, und trifft "den Nagel auf den Kopf".

Auch wenn viele es vehement abstreiten: Die Kinder von heute sind dem Ehrgeiz ihrer Eltern ausgeliefert, unterstützt werden sie dabei von unserer neuesten Schulpolitik. Oder ist irgendeiner protestierend auf die Strasse gegangen ?

Als meine beiden ältesten Kinder eingeschult wurden, wurde die "Vorschule" gerade eingeführt.

Mein Sohn "besuchte" diese Vorschule zweimal, was sich im nachhinein als besser herausgestellt hat.
Meine Tochter sollte die Vorschule zweimal absolvieren, was wir in ihrem Interesse verhinderten, auch das stellte sich später als besser heraus.

Wir haben, und konnten, entsprechend der Neigungen unserer Kinder, dieses "Händeln".

Das kann man heute gar nicht mehr.

Dann frag ich mich allen Ernstes,

"Warum haben so viele kinder ADS ? / Warum wissen soviele Eltern, was ADS ist ? / Warum "diagnostizierren" denn heute Lehrer, meist natürlich ADS ? / Und warum müssen auffällig viele Kinder, Psychopharmaka nehmen, wie Ritalin ?"

BiggyM
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Hallo zusammen,
mh, ein schwieriges Thema. :huh:
Unsere Tochter (14.6. geboren) kam mit gerade 6 Jahren in die Schule, weil sie durch zwei ältere Brüder schon zu lesen und zu rechnen anfing. Die Freundinnen waren fast alle 7 - 11 Monate älter. Das zeigte sich bis zur 6.Klasse.
Unser Kind lernte im außerschulischen alles zeitverzögert, was sich nach der 6.Klasse verlor.
Allerdings stachelte das auch ihren Ehrgeiz an und sie entwickelte ein starkes Durchsetzungs- und Durchhaltevermögen, was ihr heute zu Gute kommt.
In der Schule zog sie schon nach der 3. Klasse gleich.

Unser ältester Sohn wurde mit fast 7 (14.8) eingeschult, was wir nie bereut haben.
Wichtig ist für mich bei dieser Entscheidung nur das Kind und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen.
Wäre unsere Tochter die Älteste gewesen, hätten wir sie nicht mit 6 Jahren eingeschult!
Ich wünsche euch die richtige Entscheidung!
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Es ist doch einfach so, alle haben mit ihren veraschiedenen Meinungen Recht.
Es gibt Kinder, die langweilen sich mit 5 Jahren im Kindergarten und könnten eingeschult werden. Andere wiederum sind mit 7 Jahren noch nicht wirklich reif.
Es hat sich gezeigt, das Kinder mit 5 Jahren schon sehr gerne spielerisch lernen wollen. Was bringt der übertriebene Ehrgeiz der Eltern, wenn ein 5 jähriges Kind noch nicht so weit ist, aber unbdeingt eingeschult wird, wahrscheinlich muß es dann in seiner Schullaufbahn eine oder mehrer Klassen wiederholen und damit den Zeitvorsprung wieder abgeben. Ich finde das System müsste flexibler, je nach Entwicklungsstand reagieren. Was mich viel mehr stört, ist die Tatsache das sehr viele Stunden in der Schule ausfallen und dann behauptet wird, das trotzdem keine Lücken entstehen - wenn das so ist könnte man doch gleich die Schulzeit verkürzen. Kleiner Klassen währen auch hilfreich, einzelne Kinder besser zu fördern - dafür ist aber leider kein Geld da.
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Zitat (Sparfuchs @ 25.01.2007 08:42:46)
Was mich viel mehr stört, ist die Tatsache das sehr viele Stunden in der Schule ausfallen und dann behauptet wird, das trotzdem keine Lücken entstehen

Wenn ich so mitkriege, was meine Neffen eine Woche vor den Weihnachtsferien an Arbeiten geschrieben haben, kann ich nur mit dem Kopf schuetteln. Warum ist das so? Da werden in den letzten Tagen vor den Ferien noch VIER Arbeiten geschrieben. Was soll das? Da muss unbedingt der Stoff noch rein in die Koepfe der Kinder. Wie die Roboter muessen sie dann lernen. Was bleibt denn vom Stoff noch in den Koepfen drin, frage ich mich.
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Mein Patenkind war gerade 5 1/2, als der Arzt meinte, dass sie auf jeden Fall in diesem Jahr in die Schule gehen sollte. Sie war dann bei der Einschulung noch nicht ganz 6. Sie ist inzwischen in der dritten Klasse und ihre Eltern sind weiterhin überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war.
Ich weiß z.B. auch von meiner ältesten Schwester, dass diese als Kindergartenkind extreme Schlafstörungen hatte, weil ihr soviel im Kopf rumging. Manchmal hat sie nachts meine Eltern geweckt, um z.B. zu erfahren, was 2 + 2 ist. Das hat erst aufgehört, als sie eingeschult und entsprechend mehr gefordert wurde.
Ich denke, es kommt auf das Kind an und soll eine Entscheidung der Eltern sein. Es darf niemand verteufelt werden, weil er jetzt doch seinem Kind die Kindheit raubt oder deshalb, weil er sein Kind in diesem zusätzlichen Jahr im Kindergarten unterfordert.
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Jedes Kind ist anders meine Tochter wurde normal Eingeschult und ich hätte sie lieber noch ein Jahr im Kika gehabt weil sie so schüchtern und ruhig ist. Die ist jeden morgen zwei Monate lang würgend und mit Bauchweh in die erste Klasse gegangen. Danach war alles bestens.
Heute 8 Klasse Gymnasium.

Mein Sohn ist dann mit 5 in die Schule gegangen, er war schon so weit das alle ja gesagt haben, vom Kinderarzt und Kika.
Hab ihn aber mal bei der Grundschule vorgestellt und die haben sich sehr viel mühe gegeben mit Probestunden und gezielten Tests.
Heute 5 Klasse Gesamtschule Gymnasiumszweig.

Alle Eltern sollten individuell und mit Rücksprache der Lehrer und Kikas zum wohle ihrer Kinder entscheiden.
P.S. Sitzenbleiben können alle Kinder ob als Kannkind oder Normalo.
Die Schulform sollte an sich grundlegend geändert werden. Als Semester jedes halbe Jahr Einschulung und Versetzungen. So verlieren oder Gewinnen Kinder nur ein halbes Jahr. Natürlich auch kleinere Klassen und gezielte Förderung in Stärken und Schwächen des jeweiligen Kindes.

:schlaumeier: :schlaumeier: :schlaumeier: :schlaumeier:
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:) also hier in spanien ist es so, dass alle kinder die in dem einschulungsjahr 6 jahre alt werden, zusammen eingeschult werden.

einige sind dann im sommer bei der einschulung schon 6, andere werden erst im dezember 6.
aber irgendwo muss ja die grenze gezogen werden.

ausserdem glaube ich, dass jedes kind eine andere entwicklung durchmacht, das kann man nicht nur am alter ausmachen.

hier ist es aber auch so, dass alle kinder mit 3 jahren in die vorschule kommen.
das ist am anfang natürlich wie kindergarten, d.h: es wird sehr viel gespielt und jedes jahr kommt dann etwas mehr "schulmässiges" dazu. so ist der übergang sehr fliessend.

sehr grossen wert wird aber auch auf das soziale verhalten gelegt.
lesen und schreiben lernen die kinder ab 4 jahre.englischunterricht gibt es von anfang an, also ab 3.

die kinder bleiben auch immer zusammen in der gleichen klasse, also haben von der ersten vorschulklasse an die gleichen schulfreunde.
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Also ich find das spanische Schulsystem klasse !

Bei uns ist ja angeblich für nichts, was unsere Kinder angeht, Geld da.
Nur wenn die Kinder geboren werden: Erziehungsgeld und Elterngeld.
Danach werden sie "am ausgestreckten Arm verhungern gelassen", übertrieben gesagt.
Es fallen ja nicht nur Stunden aus (weil die Lehrer ewig krank sind), nein es werden auch manche Fächer gar nicht mehr unterrichtet, wegen dem akuten "Geldmangel".
Da gibt es dann an einigen Schulen keinen Musikunterricht.
An anderen Schulen keinen Zeichenunterricht.

LG BiggyM
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Zitat (schwesterg @ 24.01.2007 15:36:36)
Leider gibt es dieses Jahr viele 5jährige die müssen eingeschult werden, die aber noch nicht so weit sind. Schade, dass den Kindern
die unbeschwerte Kindergartenzeit so verkürzt wird, schließlich müssen sie lang genug die Schulbank drücken. Nun bitte Eure Meinung!

Wo-welches Bundesland? Warum müssen die Kinder mit 5 zur Schule? Ist mir neu.
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Zitat (bea69 @ 26.01.2007 08:25:27)


Alle Eltern sollten individuell und mit Rücksprache der Lehrer und Kikas zum wohle ihrer Kinder entscheiden.

Genau DA liegt aber das Problem! Bei "Kannkindern"haben Eltern Mitspracherecht, bei Kindern, die am "Stichtag" 6 sind, haben sie Eltern leider nicht viel zu melden!! :angry:

Da muss man es dann drauf ankommen lassen, entweder das Kind schafft es oder im schlimmsten Fall geht es gnadenlos unter!! :wacko:

Klar muss es Richtlinien geben, das ist mir völlig klar und das ist auch richtig. Ich finde nur, wie ich schonmal erwähnt habe, dass der Einzelfall sorgfältig geprüft werden muss. Es gibt durchaus Kinder, die mit 5 soweit sind, aber es gibt eben nunmal auch Kinder, denen ein Jahr mehr im Kiga oder in der Vorschule sicher besser täte! :yes:
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früher- also bevor in bayern das g8 eingeführt wurde- hätte ich eltern, deren kind mit 5 schon schultauglich ist, geraten, es einzuschulen mit 5. heute bin ich völlig dagegen die kinder nicht mehr unbeschwert ihre kindheit genießen zu lassen ohne zwänge der erwachsenenwelt, desto länger, desto besser. in der praxis sieht es mit dem g8 so aus, dass kinder schlagartig ihrer kindheit beraubt werden und das muss man nicht auch noch ein jahr früher wollen für sein kind.
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Zitat (jojomama @ 27.01.2007 12:02:15)


Da muss man es dann drauf ankommen lassen, entweder das Kind schafft es oder im schlimmsten Fall geht es gnadenlos unter!! :wacko:


In Bayern gibt es Diagnose- und Förderklassen.
Da machen die Kinder den Stoff der ersten zwei Grundschulklassen auf drei Jahren und kommen dann (bei Eignung) in die normale Grundschule.

Wenn ein Kind zum Stichtag bereits 6 ist, aber noch nicht ganz soweit ist: Vielleicht ist es dann besser, das Kind direkt zu fördern als noch ein Jahr im Kindergarten zu lassen. Es schließt beim Besuch der Diagnose- und Förderklasse dann mit dem gleichen Alter die Grundschule ab, als wenn es zurückgestellt worden wäre. Bekommt aber in den drei Jahren wirklich professionelle Förderung. Einfach nur zurwarten ist auch nicht immer das richtige. (Und über die Qualität der Kindergärten im ländlichen Raum will ich mich hier nicht auslassen)
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Zitat (gwendolyn @ 27.01.2007 12:11:57)
früher- also bevor in bayern das g8 eingeführt wurde- hätte ich eltern, deren kind mit 5 schon schultauglich ist, geraten, es einzuschulen mit 5. heute bin ich völlig dagegen die kinder nicht mehr unbeschwert ihre kindheit genießen zu lassen ohne zwänge der erwachsenenwelt, desto länger, desto besser. in der praxis sieht es mit dem g8 so aus, dass kinder schlagartig ihrer kindheit beraubt werden und das muss man nicht auch noch ein jahr früher wollen für sein kind.

Quendolin du hast recht.

Ich kenne auch ein Mädchen (Oktoberkind), bei dem ich mir sicher bin, dass eine frühere Einschulung das Beste für die Kleine wär. Sie liest schon mit 5, hat ältere Freundinnen, und braucht einfach Futter für's Hirn. Außerdem würde es ihr ganz sicher nicht gut tun, sich in der Grundschule zu langweilen (sie hat so eine leicht altkluge Art, dem Mädel würde es wirklich nicht schaden, wenn sie sich anstrengen muss - auch das muss man lernen)

Aber so ein Kind dann mit 9 auf's G8 schicken?
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:o Der Alterunterschied in der ersten Klasse ist oft sehr groß, da gibt es Kinder die noch 5 Jahre sind und andere Kinder sind fast 7 Jahre. Den Unterschied halte ich für enorm, da die geistige Entwickung in den Alterstufen zu weit auseinander liegen, und dass die Kleineren mit dem Tempo nicht mehr mithalten können. Für diese Kinder ist das nur Stress.Sie leiden häufig unter Bauchschmerzen u. Kopfweh und dann frage ich mich, muss so etwas sein????????
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Zitat (Charly_70 @ 27.01.2007 12:14:03)


[/QUOTE]
In Bayern gibt es Diagnose- und Förderklassen.
Da machen die Kinder den Stoff der ersten zwei Grundschulklassen auf drei Jahren und kommen dann (bei Eignung) in die normale Grundschule.

Wenn ein Kind zum Stichtag bereits 6 ist, aber noch nicht ganz soweit ist: Vielleicht ist es dann besser, das Kind direkt zu fördern als noch ein Jahr im Kindergarten zu lassen. Es schließt beim Besuch der Diagnose- und Förderklasse dann mit dem gleichen Alter die Grundschule ab, als wenn es zurückgestellt worden wäre. Bekommt aber in den drei Jahren wirklich professionelle Förderung. Einfach nur zurwarten ist auch nicht immer das richtige. (Und über die Qualität der Kindergärten im ländlichen Raum will ich mich hier nicht auslassen)

Leider gibt es sowas nicht in allen Bundesländern!! Aber das erklärt ja dann auch, warum Bayern bei Pisa so weit vorn liegt!!
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Zitat (schwesterg @ 27.01.2007 12:44:47)
:o Der Alterunterschied in der ersten Klasse ist oft sehr groß, da gibt es Kinder die  noch 5 Jahre sind und andere Kinder sind fast 7 Jahre. Den Unterschied halte ich für enorm, da die geistige Entwickung in den Alterstufen zu weit auseinander liegen, und dass die Kleineren mit dem Tempo nicht mehr mithalten können. Für diese Kinder ist das nur Stress.Sie leiden häufig unter Bauchschmerzen u. Kopfweh und dann frage ich mich, muss so etwas sein????????

Da der Stichtag in jedem Jahr gleich ist, sollten die Muss-Kinder erst mal nur ein Jahr Altersunterschied haben. Das ist für die große Masse der Kinder auch der richtige Einschulungszeitpunkt.

Jetzt gibt es aber bei den 6-Jährigen Entwicklungsunterschiede. Und deshalb finde ich es gut, wenn man diejenigen Kannkinder, die einfach schon sehr weit sind, ein Jahr früher einschult. So wird die Klasse homogener, als wenn die schnellen auch noch die älteren wären.

Natürlich will niemand die Kleinen überfordern. Und wenn sie wirklich Bauchschmerzen u. Kopfweh vor Stress haben, dann war es zu früh.

Das ist aber doch nicht der Normalfall. Eher im Gegenteil. Bei einem Kann-Kind schauen doch alle ganz genau hin und nur dann, wenn wirklich alles in Richtung frühere Einschulung weist, kommt es eher in die Schule.

Es ist einfach nicht gut, wenn ein Kind erst dann eingeschult wird, wenn es den Stoff der ersten Klasse bereits beherrscht. Die Kleinen wollen doch dazulernen und sie langweilen sich sonst im letzten Jahr des Kindergartens und auch in der Schule. Dann besser dann zur Schule schicken, wenn das Kind in seiner Entwicklung soweit ist. Auch wenn es vielleicht für den Stichtag noch ein paar Monate zu früh dran ist.
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Zitat (Charly_70 @ 27.01.2007 17:52:46)
Zitat (schwesterg @ 27.01.2007 12:44:47)
:o Der Alterunterschied in der ersten Klasse ist oft sehr groß, da gibt es Kinder die  noch 5 Jahre sind und andere Kinder sind fast 7 Jahre. Den Unterschied halte ich für enorm, da die geistige Entwickung in den Alterstufen zu weit auseinander liegen, und dass die Kleineren mit dem Tempo nicht mehr mithalten können. Für diese Kinder ist das nur Stress.Sie leiden häufig unter Bauchschmerzen u. Kopfweh und dann frage ich mich, muss so etwas sein????????

Da der Stichtag in jedem Jahr gleich ist, sollten die Muss-Kinder erst mal nur ein Jahr Altersunterschied haben. Das ist für die große Masse der Kinder auch der richtige Einschulungszeitpunkt.

Jetzt gibt es aber bei den 6-Jährigen Entwicklungsunterschiede. Und deshalb finde ich es gut, wenn man diejenigen Kannkinder, die einfach schon sehr weit sind, ein Jahr früher einschult. So wird die Klasse homogener, als wenn die schnellen auch noch die älteren wären.

Natürlich will niemand die Kleinen überfordern. Und wenn sie wirklich Bauchschmerzen u. Kopfweh vor Stress haben, dann war es zu früh.

Das ist aber doch nicht der Normalfall. Eher im Gegenteil. Bei einem Kann-Kind schauen doch alle ganz genau hin und nur dann, wenn wirklich alles in Richtung frühere Einschulung weist, kommt es eher in die Schule.

Es ist einfach nicht gut, wenn ein Kind erst dann eingeschult wird, wenn es den Stoff der ersten Klasse bereits beherrscht. Die Kleinen wollen doch dazulernen und sie langweilen sich sonst im letzten Jahr des Kindergartens und auch in der Schule. Dann besser dann zur Schule schicken, wenn das Kind in seiner Entwicklung soweit ist. Auch wenn es vielleicht für den Stichtag noch ein paar Monate zu früh dran ist.

Hallo, du erwähnst gar nicht den Punkt Sozialverhalten. Daran scheitern doch gerade die Jüngsten; sich in einer größeren Gruppe zu äußern auch das Durchhaltevermögen fehlt diesen Kindern oft. Dieser Punkt wird immer wieder unterschätzt.!!!!!!!!!!!!!
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hab nich alles gelesen, ABER - laßt doch die kinder noch kinder sein mit 5 jahren. der ernst des lebens kommt noch früh genug !!!!!
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Liebe Trulli,

BIN DER GLEICHEN MEINUNG!!!!!!!!!!!!!!!!
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Zitat (schwesterg @ 27.01.2007 20:38:57)

Hallo, du erwähnst gar nicht den Punkt Sozialverhalten. Daran scheitern doch gerade die Jüngsten; sich in einer größeren Gruppe  zu äußern auch das Durchhaltevermögen fehlt diesen Kindern oft. Dieser Punkt wird immer wieder unterschätzt.!!!!!!!!!!!!!

Tja, das ist wirklich der Knackpunkt.

Ist das Kann-Kind schon so weit, dass es in der Klasse mutmaßlich zurecht kommt? Klar ist, auch die regulär eingeschulten müssen sich erst an die Schule gewöhnen. Und auch die Kann-Kinder müssen daher im Sozialverhalten nicht sofort perfekt sein.

Aber wenn es (mutmaßlich) wirklich noch nicht geht, dann geht es eben nicht.

Dann bleibt im deutschen Schulsystem nur die unschöne Alternative ein wissbegieriges, intellektuell schulreifes Kind im Kindergarten zu lassen. Zu Hause mit außerschulischen Anregungen zu versorgen. Natürlich ist die Enttäuschung dann groß, wenn es ein Jahr lang Stoff lernen und üben soll, den es schon längst beherrscht. Und dass der daraus resultierende Unmut ebenfalls nicht zu einem vorbildlichen Sozialverhalten beiträgt, ist vorauszusehen.

Man muss halt dann abwägen: Wie weit ist es intellektuell schon? Wie weit fehlt es noch im Sozialverhalten? Welche Alternative wird wohl größere Probleme bereiten? Es kommt natürlich auch drauf an, wie lange noch zum Stichtag wäre. Ein paar Wochen oder mehrere Monate?

Es gibt da keine optimale Lösung. Man kann in Deutschland nur von beiden schlechten Varianten die weniger schlechte wählen. Das kann nur eine Einzelfallentscheidung sein, bei der man eben das Kind, die zukünftige Schule und den Kindergarten genau ansieht.

Und ich möchte noch betonen: Ein Kind das die Zeit braucht, soll die Zeit bis zum 6. Geburtstag haben. Aber es soll in der Schule auch noch etwas neues lernen, denn nur dann ist Schule spannend.
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ich arbeite in einer kita - was da alles geleistet wird an angeboten und sozialverhalten und bildung und überhaupt, das kann ne schule NIE geben !! echt !!
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Meine Tochter ist letztes Jahr im November 6 Jahre alt geworden. sie war damals ein sogenanntes Kannkind und wollte auch selber gerne in die Schule gehen. Als ich das den Erzieherinnen mitteilte, fanden sie es unmöglich von mir, dass ich dieses überhaupt in Erwägung gezogen habe. Es gab von meiner Seite kein Druck, meine Tochter war selber mit Freude dabei. Jedoch versuchte der Kindergarten ihr ständig das auszureden, dass ihr irgendwann die Lust auf Schule vergangen war und sie auch agressiver auf andere Kinder zuging, somit muss sie jetzt ein Jahr länger im Kindergarten verbringen. Sicherlich es schadet ja nicht, aber wie die Sache vom Kiga geregelt wurden ist, war nicht korrekt...
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Zitat (Trulli @ 27.01.2007 21:10:06)
ich arbeite in einer kita  - was da alles geleistet wird an angeboten und sozialverhalten und bildung und überhaupt, das kann ne schule NIE geben !! echt !!

Das glaub ich dir gern. Und wenn es dann 6 ist, ist das Sozialverhalten sicher so, dass es in der Klasse gut zurecht kommt. Und dann, wenn es endlich endlich in die Schule kommt, kann es bereits lesen, die Rechenaufgaben des ersten Halbjahres beherrscht es auch schon. Es sitzt da, langweilt sich und versteht nicht, wie seine Klassenkameraden nicht kapieren können, wieviel 7+2 ist. Und ist enttäuscht von der Schule. Und langweilt sich. Das ist doch auch nicht der Schulstart, den man einem Kind wünscht?
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Da hast Du recht, sie rechnet jetzt schon bis 20(-+) ohne Probleme und jammert das es sehr langweilig ist. Ich habe gehört, dass es in anderen Bundesländern zwei Einschulungstermine im Jahr gibt?? Schon Mal was davon Gehört???
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Ich kenne das mit mehreren Einschulungsterminen nicht. Ich komme aus Bayern.
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Zitat (Charly_70 @ 27.01.2007 21:31:45)
Ich kenne das mit mehreren Einschulungsterminen nicht. Ich komme aus Bayern.

Das war Mal ein Thema in der Kindergartenzeitung mobile und es wurde dort von zwei Terminen im Jahr gesprochen. Wäre ja wirklich nicht schlecht, wenn im Februar noch eine zweite Einschulung wäre..
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ups, von zwei Einschulungsterminen habe ich auch noch nie was gehört, da müsste doch Google Auskunft geben können, oder? :blumen:
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Also...
meine Maus war damals mit 5 soweit, daß sie nach Schule schrie, kaum in der "Großen gruppe" ihres KiGa. Sie war und ist weit, aber Vorgezogenes hätte ich nicht durchgelassen ("Früher an später denken").
Mochte sie brüllen, ich ließ sie das Jahr dort zuende machen, danach war Umzug angesagt und Einschulung (sie ist ein Märzkind) fristgerecht zu Ende August in neuer Umgebung.
Alles ging seinen normalen Gang, sie wurde mit 6 eingeschult und besucht heute erfolgreich die 10. Klasse des Altsprachlichen Gyms am Ort.

Ich finde es nicht gut, Kinder "vor der Zeit" einschulen zu lassen- mögen sie jammern. Die "Quittung" kommt irgendwann später, es sei denn, ein Test hat erbracht, daß das Kind nachweislich hochbegabt ist und sich "Überspringen" wirklich leisten kann.
Gym fordert extrem- gerade Kinder, die es bisher locker geschafft haben.
Die 10. Klasse ist der Siedepunkt.
Da werden alle Nerven gebraucht! :) Und besser ist es, die Nerven hatten Zeit zu "reifen".
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Klementine hat geschrieben:

Zitat
Wo-welches Bundesland? Warum müssen die Kinder mit 5 zur Schule? Ist mir neu.


Also ab diesem Jahr, auf jeden Fall in Berlin.
Und es gibt keine zwei Einschulungstermine.
Und es werden großflächig, Ganztagsschulen eingerichtet, weil die Schulkinder nicht mehr im Hort betreut werden.

BiggyM
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