Schikane durch Lehrer: Auch heute noch ?

In: Kinder
Danke für Eure ausführlichen Antworten.

Ich hätte es auch etwas ausführlicher Darstellen sollen. Meine Tochter ist ein sehr

ruhiges Kind und muss seit 3 1/2 Jahren immer wieder mit lauten und schwierigen

Kindern zusammen sitzen.Jedemal verspricht er ihr,dass sie sich mal aussuchen darf

mit wem sie sitzen will und bisher hat er das Versprechen immer gebrochen.

Nun hat sie Monate mitten zwischen drei sehr lauten und rüpelhaften Jungen gesessen

und eigentlich gehofft,nun würde es mal besser für sie.

In ihrer Klasse sind insgesamt 20 KInder,davon fünf behinderte Kinder ,mit denen sie gut zurecht

kommt. Mit einem Down Mädchen hat sie sogar die Kommunion durchgezogen

und alles für sie gemacht. An dem Morgen in der Kirche ,wo sie sie an der Hand

hielt ,wärend des ganzen Gottesdienstes.Nun ist hat eines der Kinder das Tourett-

Syndrom und das bedeutet,dass es unter Ticks leidet und alle paar Sekunden zuckt

und Schreie ausstößt.Das Kind kann nichts dafür,aber es ist schon schwer ,da

dem Unterricht zu folgen.Der Lehrer nutzt einfach das gute Sozialverhalten
meiner Tochter aus und hofft,dass sie das Kind durchziehen wird.Ich finde aber,

das es seine Aufgabe ist sich um diese behinderte Kind zu kümmern und das

meine Tochter diese Aufgabe nicht leisten kann.Er ist ausgebildeter Sonderschullehrer
aber meine Kleine ist erst 9 Jahre und dieser Fall ist einfach zu schwer.Leider benutzt

er sie seit über drei Jahren immer wieder so und sie sagte mir jetzt,dass sie am

liebsten gar nicht mehr in die Schule gehen will.Ich hatte schon mehrere Gespräche

mit ihm zu dem Thema und er sagt einfach ,das gehört zum Leben .Ich bin aber der

Meinung er ist der Erwachsene und der Lehrer und muss sich darum kümmern.

Auch der Zeitpunkt sowas direkt vor den Ferien zu sagen,war gut gewählt,damit

schafft er sich unzufriedene Mütter ( ich bin da nicht alleine) vom Hals.

Traurig ist es für meine Kleine,weil die sich jetzt die ganzen Ferien sorgen macht,

was da wieder auf sie zukommt.

Bearbeitet von Pinguin21 am 21.03.2008 17:19:52
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Meine Güte, das klingt echt ziemlich übel.
Das mit den über die Ferien Sorgen machen, kenn ich, ich musste nach der 8. in eine andere Klasse wechseln, aber das war damals das beste was mir passieren konnte.

Doch deine Tochter ist erst neun und ich finde es echt übel, dass sie sich nicht aussuchen darf, neben wem sie sitzen darf. Sowas in der Grundschule schon einzuführen (in der Pubertät schon eher, da bringts dann auch was), finde ich fies.

Was ich nicht verstehe, du schreibst von fünf behinderten Kindern. Ist das eine Sonderschule? Oder eine sogenannte Integrationsschule mit Klassen mit gesunden Kindern und den Integrationskindern, die meistens lernbehindert sind.
Bei einer Integrationsschule müssten es aber zwei Lehrer pro Klasse sein, von denen einer besonders ausgebildet ist.

Auch wenn du schreibst, du hast schon erfolglose Gespräche mit dem Lehrer geführt, vielleicht solltest du es noch einmal versuchen.
Es kann nicht sein, dass ein ausgebildeter Sonderschullehrer ein neunjähriges Kind, für etwas einsetzt, dass seine Aufgabe sein sollte. Dann hat er versagt!

Nur weiß ich leider auch nicht, wie man sich ihm da widersetzen könnte.
Ich vermute, deiner Tochter ist auch nicht geholfen, wenn man sie in eine andere Klasse versetzen würde. Schließlich möchte sie nur einfach neben ihrer besten Freundin sitzen. Herrgott, wie kann man sowas verbieten?

Ich wünsche dir viel Erfolg! Vielleicht hast du ja noch einen Geistesblitz!
Versuch es einfach!
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@Pinguin...

Ok, das ist ja nun ein ganz anderer Sachverhalt. Das geht natürlich zu weit. Unter diesen Umständen ist meine Argumentation von vorhin auch eher hinfällig...

Da hilft wohl nur noch ein Gespräch mit Lehrer und Direktor(in) und wenn alle Stricke reißen, müßtest du wohl auch mit deiner Tochter überlegen, ob ein Schulwechsel nicht das kleinere Übel wäre..

Trotzdem schöne Ferien und daß deine Tochte sie genießen kann.... :blumen:
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Zitat (Jinx Augusta @ 21.03.2008 17:37:23)


Was ich nicht verstehe, du schreibst von fünf behinderten Kindern. Ist das eine Sonderschule? Oder eine sogenannte Integrationsschule mit Klassen mit gesunden Kindern und den Integrationskindern, die meistens lernbehindert sind.
Bei einer Integrationsschule müssten es aber zwei Lehrer pro Klasse sein, von denen einer besonders ausgebildet ist.


Ja,dass ist eine Integrative Schule und wir haben zwei Lehrer .Der Grundschullehrer

hat das erstemal eine Klasse und hat zur selben Zeit angefangen,wie die Kinder .

Und der Sonderschullehrer ist seit Gründung der Schule dabei und hat die Zügel

fest in der Hand .Er könnte der Vater des jungen Lehrers sein und dieser macht nichts

ohne dessen Zustimmung.

Er musste z.B. auch am Donerstag die neue Sitzordnung verkünden,der andere war

nicht da. ( wie praktisch für ihn )

Eigentlich wird der nicht besser behandelt als z.B. meine Tochter ,aber für ihn will

ich nicht sprechen,er ist schließlich ein erwachsener Mann.

Ich werde auf alle Fälle nach den Ferien ,nochmal das Gespräch suchen und versuchen
die Änderung erträglicher zu machen.

Die Antwort kenne ich jetzt schon,er sagt bestimmt wieder,sie muss es erstmal

versuchen und kann sich dann erst beschweren.
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Zitat (elka @ 28.11.2007 11:02:34)
Hallo zusammen !

Ich selber habe ja keine Kinder, aber dieser Tage war bei uns kinderlosen die Diskussion, ob die Schüler heute auch noch von Lehren schikaniert werden.
Früher, so vor 25 - 30 Jahren hätten wir niemals zuhause erzählt, wenn wir uns von einem Lehrer ungerecht behandelt gefühlt haben.
Erzählen Eure Kinder (von selbst und sofort) daheim , wenn sie von einem Lehrer unfair behandelt, vor der Klasse vorgeführt oder schikaniert werden ? Oder erfahrt Ihr das zufällig von Mitschülern ?

Bin mal gespannt auf Eure Erfahrungen !


Schikanen von Lehrern muß man heute nicht mehr hinnehmen. Sollten meine Kinder schikaniert werden, dann melde ich die betreffenden Lehrer bei ***Seite ist ohne Impressum, daher entfernt****

Bearbeitet von Highlander am 20.11.2018 06:40:52
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Erstens existiert diese Seite nicht und zweitens: was ist das Bitte für ne feige Nummer?
Wenn es Probleme mit Lehrern gibt, gibt es das gute, alte "drüber reden". Erst mit dem Lehrer selbst und wenn das nicht hilft, mit dem Direktorium.

Das braucht allerdings ein Minimum an Rückgrat im Vergleich zu einem Denunziantenportal im Internet.
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Da wollte nur jemand seine eigene Meldeseite bewerben.
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Mein Sohn hatte, trotz lernen, eine 5 in Geo.
Als ich wegen Unklarheiten bei der Lehrerin vorsprach, sagte ich unter anderem: ... "dabei hat mein Sohn so fleißig gelernt."
Als Antwort bekam ich: " Aber wer weiß wie, das steht auf einem anderen Blatt"

So eine Aussage steht der Lehrerin nicht zu. Ich habe überlegt, eine Email an die Direktorin zu schreiben, aber ich werde es
jetzt auf jeden Fall nächste Woche im Gespräch mit der Klassenleiterin anbringen.
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Meiner Meinung nach sind schlechte Zensuren immer ein Zeichen dafür, dass Lehren und Lernen nicht gelungen ist. Daran sind Lehrer und Schüler beteiligt. Als meine Kinder noch klein waren, habe ich den Lehrern oft meine Meinung gesagt, was sich für die Kinder nicht immer zum Vorteil entwickelt hat. Manch eine Lehrkraft hat dann den Ärger über mich, am Kind ausgelassen.
Jetzt versuche ich meine Kinder im Dialog mit den Lehrern zu unterstützen. Ich erkläre ihnen, soweit ich es verstehe, die Lehrersicht und bringe Vorschläge, wie sie sich im Gespräch mit den Lehrern verhalten sollen. Also zum Beispiel: Frag den Lehrer mal, was du tun kannst, um dein Wissen in dem Fach zu erweitern und um deine Note zu verbessern. Welche Zusatzleistung (Protokoll einer Stunde, Extra-Hausaufgabe, Extralektüre+Zusammenfassung, Präsentation vor der Klasse ...) würde mir helfen? Dann wird das Gespräch auf die Pädagogik und das Fach gelenkt, wo der Lehrer Experte ist, aber der Lehrer muss mit konkreten Vorschlägen antworten.
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