Zitat (NaOmi @ 16.02.2010 18:50:23) |
Biiieeene, Biiiiieeeeeneee, hömma, wo bisse? Bisse noch beim Jeckenumzug??? :hihi: |
Vor Jecke und Umzügen bewahre mich der liebe Herrgott... :ichversteckmich: Bin heilfroh, in einer völlig karnevalsfernen Gegend zu leben :lol:
kiki - elsa, Du fragtest:
ich habe im moment eine, die hat , bis auf eins, schlappe blätter aber einen knackigen blütenstiel mit mehreren knospen. wie kann es solche extreme an einer pflanze geben und was ist mit ihr passiert??Liebe kiki, 2 Möglichkeiten gibt es: entweder die Orchi ist f...trocken oder sie ist vergossen (zu naß), beiden Sachen zeigen dieselben Symptome.
Nimm die Orchi aus ihrem Übertopf hoch:
Ist der
Topfleicht und kopflastig (die Pflanze oben schwerer als der Topf)?
Dann ist sie
ausgetrocknet und möchte mal richtig gründlich getaucht werden.
Du stellst die Orchi ins Spülbecken, steckst den Stöpsel ein und dann gießt Du sie gründlich mit zimmerwarmem, abgekochtem oder abgestandenem Wasser. Sie soll sich ruhig richtig vollsaugen dürfen :yes: meine lasse ich 1 bis 2 Stunden in dem Wasser stehen.
Danach läßt Du alles überschüssige Wasser ab, nimmst den Topf hoch und läßt alles Wasser darin abtropfen, stellst den Topf auf eine Zeitung. Wenn nix mehr aus den Abzugslöchern heraustropft, kann die Orchi wieder in den Übertopf und alles ist okay.
Ist die Erde im Topf jedoch feucht oder sehr feucht und die Blätter labberig, ist das ein ernstes Zeichen und die Orchi steht kurz vorm Faulen - dann hilft nur sofortiges Umtopfen (ist hier im Thread auch schon oft beschrieben) und 4-6 Wochen strenges Trockenhalten, um sie zu retten.
Der Blütenast ist immer das Straffste an der Orchi und so schlecht es der Pflanze gehen mag: mitunter blühen die Knospen daran sogar noch auf ("Notblüte" sagt man dann dazu).
Zu trocken ist für eine Orchi immer der günstigere Fall als zu naß.
Hast Du vielleicht ein möglichst genaues Foto von der Orchi? Auch gerne per PM :blumen:
Winddrachen, Du wolltest wissen:
Meine 2 Phalaenopsis haben ihre Blüten abgeblüht. Schneide ich die jetzt ab, schneide ich den ganzen Stengel weg, oder nur bis zum dritten Auge? Trotz allem Stress im Moment, möchte ich sie gut pflegen. Kannst Du mir da Tipps geben?Klar kann ich. :)
Wenn die Nopsen richtig kräftig sind und auch neue Blätter bilden, dann lasse die Blütenstiele ruhig noch (die anderen sagten das auch schon ganz richtig) dran und gucke, bis wohin sie gelb / trocken werden.
Manche Sorten schlagen ein 2. Mal an den Altästen aus und können dann mitunter bis in den Sommer hinein blühen, allerdings mit weniger und kleineren Blüten möglicherweise (ist beim Nachflor meistens so).
Werden die Stiele ganz trocken, schneide sie bis ganz runter sauber weg, dann sind es Sorten, die nicht nochmal nachtreiben, sondern erst in der nächsten Saison wieder neutreiben (ab September /Oktober/ November, so lange schlafen sie oder können das zumindest. Dann gießt man sie weniger, stellt sie etwas kühler und gut ists.
Es kommt immer darauf an, wie kräftig und gesund die Pflanze ist, ob sie gut mit schönen strammen Blättern bestückt ist. Dann kann man ihr die Altäste und sie daran den 2. Flor bringen lassen.
Ist die Pflanze nicht so kräftig, hat auch noch kein neues Blatt geschoben: alles an Blütenästen runterschneiden, sonst geht die Blüherei zu sehr auf die Kraft der Pflanze.
Viele der Nopsen heute sind derart auf "Blühen" getrimmt, daß sie es regelrecht "vergessen", neue Blätter und Luftwurzeln nachzubilden. Da muß man mitunter gar den blühenden Trieb runterschneiden (vorher ein Stück Holz in den Mund nehmen und draufbeißen, sonst schreit man selbst vor Schmerzen :ph34r: ;). Hab ich schon ein paarmal machen müssen (und dann Schnittorchideen verschenkt) um die Pflanze zu erhalten.
Arme Zuchtprodukte, die vergessen haben, wie man wächst...
Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 17.02.2010 02:54:30