Selbstgestrickter Schal rollt sich zur Schlange

Ein schönes neues Jahr Euch allen

Ich habe über die Festtage hin einen wundervollen Schal gestrickt.
Leider „rollt“ sich dieser wie eine Schlange zusammen. Ich habe ihn dann ein paar Tage lang um ein dickes Buch rumgewickelt, leider ist die Schlange immer noch da. Was sollte ich tun, damit der Schal vernünftig ausschaut.
Hättet Ihr Tipps ?
Besten Dank hierfür
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Spannrahmen Set ist ideal, um gestrickte Stücke wie Schals in Form zu bringen, indem es das Material gespannt und so ein Aufrollen verhindert. Damit dein wundervoller Schal vernünftig ausschaut, kannst du ihn nach dem Spannen fixieren und glätten.

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13 hilfreiche Antworten, nur hilfreiche Antworten anzeigen
hallo
susanne - angelika

wie hast du denn die randmaschen gestrickt?

gruß uli
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Wenn die Arbeit auf beiden Seiten gleichmäßig ist, dann dürfte sich nichts rollen. Mit welchen Maschen wurde der Schal gestrickt? Zum Beispiel bei Reihe rechts und Reihe links würde es sich rollen; bei einer Masche rechts, eine links rollt sich nix...
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Hallo Susanne-Angelika,
du könntest versuchen den Schal vorsichtig mit einem leicht feuchten Tuch und Bügeleisen zu dämpfen und zwar auf der Rückseite der Richtung in der er sich zusammenrollt. Du musst natürlich je nach Material aufpassen, dass das Eisen nicht zu heiss ist. Dann bis zum endgültigen trocknen wieder um ein Tablett,Buch wickeln.
Viel Erfolg.

LG, von der lio
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Hey Uli
die Randmasche habe ich gestrickt wie die Reihe begann. Also wenn die Linksreihe dann habe ich die Randmasche auch links gestrickt.
rofl
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Hallo

Wie Uli geschrieben, wurde von mit die Randmasche immer wie der Rest gestrickt, also 1 Reihe links ( Randmasche auch ) 1 Reihe rechts ( Randmasche auch)

Und nun ? :pfeifen:
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Weshalb "und nun"? ;) Meine Vermutung hat sich bestätigt und demnach ist die Lösung oben beschrieben bzgl. 1 Reihe rechts, eine Reihe links :D
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am anfang sollte man immer mit einer luftmasche
beginnen damit nichts kräuselt oder mit einer verschränkten masche.
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Grundsätzlich gilt eigentlich: am Anfang jeder Reihe die RANDMASCHE, also die 1. Masche verschränkt stricken.

Ich sehe nur 2 Möglichkeiten zur Korrektur: entweder komplett neu stricken oder evtl. das gute Stück einmal mit einer Reihe feste Maschen umhäkeln, damit sich das Ganze stabilisiert.

Dämpfen würde ich nicht - wenn Du Pech hast, kannst Du das Teil hinterher wegwerfen.

Viel Erfolg!

pandorra
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Zitat (bonny @ 05.01.2009 16:10:54)
am anfang sollte man immer mit einer luftmasche
beginnen damit nichts kräuselt oder mit einer verschränkten masche.

wie strickt man Luftmaschen?
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Zitat (Valentine @ 06.01.2009 10:24:59)
wie strickt man Luftmaschen?

zitat von pandorra
Zitat
am Anfang jeder Reihe die RANDMASCHE, also die 1. Masche verschränkt stricken.


wir sagen dem eben luftmasche ^_^
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Feuchtes Tuch auf den glattgestrichenen Schal legen, schweres Buch drauf (alte Kataloge sind super dafür :D ), so lange liegen lassen, bis Tuch trocken ist. Evtl. wiederholen, mal Tuch auf die eine Seite, beim nächsten Mal auf die andere Seite.
Brachte bei meinen Schals immer den gewünschten Erfolg.

Beim Dämpfen ist der Schal zwar glatt, aber die Maschen sind platt.
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Soooo, als leidenschaftliche Strickerin muß ich hier mal über so viel Unkenntnis entrüstet über meinen Lorgnon blicken! Tss, tss...

Nur das Weckerli hat das Problem erkannt: Ein Schal, der wie beschrieben, mit einer Reihe rechter und einer Reihe linker Maschen gestrickt wird, rollt sich zwangsläufig zu einer Schlange auf, da wird auch kein Bügeln und keine Umhäkelung etwas dran ändern. :(

Deswegen sollte ein Schal wie folgt, gestrickt werden:

Entweder: Eine Masche rechts und eine links im Wechse
oder zwei rechts, zwei links im Wechsel.
oder aber auch drei rechts, eine links usw.

Wichtig ist, daß sich rechte und linke Maschen innerhalb einer Reihe abwechseln, dann rollt sich nix auf. :blumen:

Zum Trost, liebe Susanne-Angelika, sei Dir gesagt, daß Schals, die sich aufrollen momentan total angesagt und trendy sind. ;) Ich habe mir auch gerade so einen gestrickt, mit vielen Bommeln dran! Sieht echt super aus und hält bei diesen Temperaturen schön warm. :rolleyes:
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Zitat (Heiabutzi @ 06.01.2009 18:46:04)
Soooo, als leidenschaftliche Strickerin muß ich hier mal über so viel Unkenntnis entrüstet über meinen Lorgnon blicken! Tss, tss...


Klasse, der Blick! rofl
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Butzi, Du STRICKST?! :o
Hätt ich jetzt nicht geglaubt, alle Achtung!

Ich bin da zu doof für. Seit der Grundschule - und meine Mama war und ist DIE Strickerin vorm Herrn... ich heulte in die - kratzige - Wolle.
Bissel häkeln (ganz früher), Stopfen, Knöpfeannähen, Ausbessern und Sticken...
ansonsten gehe man mir mit der Nadel los. :ph34r:
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Zitat (Die Bi(e)ne @ 08.01.2009 04:41:30)
Butzi, Du STRICKST?! :o
Hätt ich jetzt nicht geglaubt, alle Achtung!


:lol: :lol: :lol:
Genau das höre ich immer wieder, wenn ich mich oute! B)
Ich stricke wirklich sehr gerne, mit einigen Unterbrechungen seit meinem zehnten Lebensjahr. Bezeichnen würde ich mich als "sehr erfahrene Strickerin". Ich habe auch schon den einen oder anderen Pulli selbst designt, wenn mir die Sachen, die in den Heften waren, zu "trutschig" waren. ;) Ist gar nicht so schwer, wenn man sich da ein wenig mit beschäftigt. :)
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Meine Tochter berichtet mir oft von Mädels, die während des Unterrichtes strickten und sich in der Pause gern dazu bereit fanden, Interessierten die Grundlagen dieser sinnvollen Tätigkeit zu vermitteln. Anbei in geforderten Aufgaben und Klausuren Einsen schreibend. :blink:

Ich lachte: wohlwissend, wie schön man nebenbei im Unterricht malen und sogar Briefe schreiben kann und trotzdem (zum Ärger mancher Lehrer) alles drumherum mitkriegt.
:lol: :yes:

Während meine Mutter selbsterdachte Schnitte und Muster abends beim Fernsehen ("Dallas", die ersten 3 Staffeln :rolleyes: ) komponierte und auch sonst in jeder freien Minute mit Strickkorb, Wolle und Nadeln anzutreffen war, ob draußen oder drinnen, erschloß sich mir das Ganze nie:
Ich strickte immer viel zu fest, mich an die Nadeln klammernd: und alles rollte sich unweigerlich auf. Nach einem Jahr erzwungenem Topflappengeheule (mit aufgerebbelter, kratziger, roter Wolle aus einer alten Strickjacke) kriegte ich eine 4 in Handarbeit und schmiß wutentbrannt alles Nadelartige von mir.
Lieber reiten gehen und auf Bäume und Dächer klettern...

Mit dem Alter wird man weiser und so ließ ich mich etwas später (mit 16) seitens meiner begabten Mutter im Häkeln unterweisen. Ein längerer KH-Aufenthalt stand an und ich mochte die honigfarbene Mohairwolle gern leiden, so paßte es -sic ! zusammen.
Ergebnis der 4-wöchigen Langeweile-Tortur im KH: ein schicker Pullover im Schachbrettmuster, den ich lange trug. Auch diese in den späten 70ern angesagten Dreieckstücher mit Fransen im Stäbchenmuster lernte ich (zu spät für den Trend) zu produzieren. :huh:

Heute kann ich das nicht mehr, es sei denn, ich sehe es und jemand zeigt es mir richtig.
Dafür verlegte ich mich im zarten Alter von 23 Jahren aufs Sticken, was ich auch schon früher konnte: Muster verfolgen und "ausmalen", notfalls mit der Nadel, lag mir.
Die Familie staunte: Kreuz- und Gobelinstich machte meine Mutter nicht, dafür ich, die Nadelunbegabte, die nur Knöpfeannähen und Stopfen konnte... Das hat mir meine "Ex-Fast-Schwiegertante" ganz toll gezeigt!
Noch heute sticke ich liebend gern vorgezeichnete Bilder: egal, wie groß. Und kann mich dabei herrlich entspannen, einen Film gucken oder einfach so produktiv und relaxt herumsitzen.

Wenn ich mal alt bin und endlich Zeit und Ruhe habe, werde ich 2 Dinge tun:
Ein Buch schreiben und Zählmuster sticken.
Wird mir das zu doof, kann ich immer noch zeichnen. ^_^
Und Bücher lesen... dann habe ich Zeit dafür.

Unmd vielleicht lerne ich auch noch Patentmuster stricken.
Ich LIEBE Patent-Pullover... :)

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 10.01.2009 06:54:34
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Zitat (Die Bi(e)ne @ 08.01.2009 04:41:30)
Ich bin da zu doof für. Seit der Grundschule - und meine Mama war und ist DIE Strickerin vorm Herrn... ich heulte in die - kratzige - Wolle.
Bissel häkeln (ganz früher), Stopfen, Knöpfeannähen, Ausbessern und Sticken...
ansonsten gehe man mir mit der Nadel los. :ph34r:

Guck mal hier: Deppensicher Stricken lernen

Diese nette Dame hat Anleitungen bei DuSchlauch online gestellt, die sogar mir das Stricken beigebracht haben :) Woran sich Oma jahrelang die Zähne ausgebissen hat...

Das "Problem" mit dem Rollen hab ich auch grade. Mein erstes Strickstück (20-25 Maschen breiter "Schal") rollt sich auch wie doof... abe rich werd aus der Not eine Tugend machen, wenn der Schal fertig ist, kommen noch ein paar Verzierungen dran und dann werd ich ihn an den langen Seiten zu einem Schlauch zusammenhäkeln... dann rollt sich nix mehr und das Gebilde geht trotzdem noch als Schal durch :)
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Huch, du liebes Bißchen: Hab Dank, Cambria!
Du hast das echt nach der Vorgabe gelernt? Ich werd's mal versuchen... aber vorher muß ich mir noch a lá Butzi das Rauchen abgewöhnen (was bedeutend schwieriger sein dürfte). Ob ich das alles auf mal schaffe? :unsure:

Übrigens: meine Mom raucht bis auf den heutigen Tag und strickt (dazwischen) komplizierte Blätter-, Köpfchen-, Zopf- und Rautenmuster, so gut wie ohne hinzugucken.
:blink: :blink: :blink:


Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 13.01.2009 04:55:18
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....im übrigen wenn du im Patent oder halb-Patent einen Schal strickst sieht der nicht nur Wuschiger aus, sondern dreht sich auch nicht ;)

Sille
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Bienchen: Jup... was Oma nicht schaffte, schaffte EliZZza in 20 Minuten. Vielleicht auch weil die Repeat Taste bei DuSchlauch deutlich geduldiger ist, als meine liebe Ömse :)

Sille:
Da trau ich mich noch nicht ganz ran... erstmal Rechte und Linke Maschen ohne gepiercte Fingerkuppen hinkriegen, dann gehts weiter :)
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Hallo Zusammen

Ich bin am Schal stricken und um einen schönen Abschluss zu haben in den Seitenmaschen, hebe ich die 1. Masche links ab und auf dem Rückweg wird sie rechts gestrickt. Ja der schöne V-Rand eben. Nur! Jetzt rollt er ein. Ich habe schon viel zu weit gestrickt um wieder alles aufmachen zu können. Gibt es ne Möglichkeit, das Eingerollte auszubügeln, wenn Ihr wisst was ich meine?

Bin grad wirklich ratlos und brauche Hilfe.

Thanks und Gruss
Njusta
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na wenn du fertig bist wirst du doch sicher alles aufdämpfen. :wub:

schön mit tuch drüber und so, oder? :(
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Um Gottes Willen! Selbstgestricktes NIEMALS dämpfen, sondern unter feuchten Tüchern spannen. Vom Dämpfen wird das Gestrickte nämlich total lappig!!!
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Wirklich , da hat Haitabuzi recht, bloß nicht dämpfen., lieber von der "Aufrollseite wieder Maschen aufnehmen und noch 2 Reihen daranstricken.
LG Velten :kaffeeklatsch:
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Wenn Du den Schal spannst, dürfte er sich nicht mehr einrollen.

Wie das geht, wird auf diesem Video (auf englisch)gezeigt. Da wird zwar ein Schal aus gestrickter Spitze (=Lace) gespannt, aber das Prinzip ist das gleiche.

Man braucht dafür aber nicht unbedingt die dünnen Metallstangen, ganz viel Stecknadeln tun es auch.

Schal spannen
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Ich glaube mit Spannen kommt sie da auf Dauer nicht weit! Wenn ein Muster gewählt wurde, dass sich wellt, dann bleibt das so.
Wenn der Schal sich rollt, wurde wahrscheinlich glatt rechts, also Hinreihe rechts, Rückreihe links gestrickt.
Man sollte für einen Schal ein Muster stricken, das auf beiden Seiten gleich aussieht. Also Rippen (1re, 1li oder 2re, 2li), Patentmuster, Perlmuster(1re, 1li in der Rückreihe versetzt), oder kraus Rechts (Hin-und Rückreihe rechts).
Die Randmasche hat keinen Einfluss auf das Rollverhalten beim Schal.

Ich würde sagen: da hilft nur aufribbeln. Keinem nützt ein Schal o.ä., den man nie trägt, weil er nicht gefällt. Dann lieber nochmal so, dass alles perfekt ist!

Viel Spass, so'n Schal kann man schon gut gebrauchen!
ElRa
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