Amoklauf an Schule: .....?

So schlimm diese Tat auch ist - die Medien machen daraus eine Sensation, da könnte so mancher kranker Nachahmer geboren werden. :pfeifen:
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genau, es sind schon mehr als 60 Nachahmer, davon 6 aus der unmittelbaren Nähe von Winnenden. Da sieht man mal unsere kranke Gesellschaft....

Edit:
am besten jedem Nachahmer den PC wegnehmen, Führerschein beschlagnahmen und für 6 Monate wegsperren, am besten in ein Bootcamp

Bearbeitet von labens am 23.03.2009 09:12:59
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So lange man mit Reportagen Quote machen kann, schreiben oder senden Reporter alles. Man braucht doch nur schauen wie die Auflagen von Zeitungen und Zeitschriften in die Höhe gehen, wenn was von Attentaten, Katastrophen oder sonstigen Sensationen drinsteht. Und von dem dicken Kuchen will jede/r ein Stück abhaben, also kommen von sämtlichen Zeitungen und Fernsehsendern Reporter mit Fotoapparaten, Kameras, Mikrofonen und was man sonst so braucht.

Letztendlich sind an diesem Sensationsrummel auch die Verbraucher Schuld, die den Fernseher rund um die Uhr laufen lassen und die entsprechenden Zeitschriften kaufen, um auch ja nichts zu verpassen. Katastrophen, Angst und Schrecken verkaufen sich halt leider mal besser als irgendwelche Berichte vom Kleingartenverein "Dicker Kürbis".
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Mal ganz ehrlich, wenn hier ein Selbstmörder vond er Brücke springt darf, aus Angst vor Nachamern, nichts in den Medien erwähnt werden. Warum darf man dann um einen Amokläufer so ein "Tamtam" machen?

OK, der hat unschuldige getötet. Darum kann (und sollte) man das, auch erwähnen, aber zwischen erwähnen und aufbauschen ist ein himmelweiter Unterschied!

Ich denke, die Regierung sollte trotz "Pressefreiheit" ( rofl ) einen Riegel vorschieben! Das was dann noch "durchsickert" ist bestimmt noch mehr als genug!
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Das hat zwar jetzt weniger mit dem "Fall" zu tun, aber ich weiß schon, warum ich diese Gossensender wie RTL, SAT1 und wie sie noch alle heißen, kaum anschaue.

Die machen wirklich aus jedem Elend Gold.

Da werden ganze Ortschaften reportertechnisch ausgeschlachtet, nur um "Quote" zu machen, um ihre Werbung ins rechte Licht zu rücken, damit der Geldhahn reichlich sprudelt.

Menschen sind denen egal, ob es sich da um Opfer eines Verbrechens handelt oder um die Angehörigen der/des Täters. Die sind nämlich auch Opfer und haben ein Recht auf ein von Reportern ungestörtes Leben.

Gruß

Abraxas
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Baden-Württembergs Justizminister Ulrich Goll (FDP) geht bei der Einschätzung der Polizeitaktik während des Amoklaufs von Winnenden auf Distanz zu Innenminister Heribert Rech (CDU). Der missglückte Zugriff in Wendlingen werfe Fragen zur Polizeitaktik auf, sagte Goll dem Nachrichtenmagazin „Focus“ laut Vorabbericht. Rech hatte mehrfach betont, das Vorgehen der Polizei habe sich „nach derzeitiger Einschätzung“ bewährt.

Quelle

Und jetzt tobt der Wahlkampf,das normale Leben hat uns wieder :pfeifen:
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Zitat (Bücherwurm @ 12.03.2009 21:20:27)
Aufgrund der anderen Erfahrungen mit Amokläufen kann der Täter sehr wohl davon ausgehen, daß über ihn berichtet wird. Weltweit.


Genau so ist es Büchi!

Zu diesem Zeitpunkt waren wir auf Sri Lanka in Arugam Bay, nicht gerade einer Touristenhochburg an der Ostküste mit geschätzen 15 Touristen, als es uns der Besitzer unseres Guesthouses in einer srilankischen, englischsprachigen Zeitung zu lesen gab. :o

Es war ein sachlicher Bericht, allerdings wohl auch aus Gründen der Zeitverschiebung nur auf den Vorfall in Winnenden beschränkt.

Wenn man mal von der Aufbewahrungsart der Waffen und Munition absieht, die ich für absolut verantwortungslos halte, steht mir als Außenstehender kein Recht auf Schuldzuweisung zu.
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Das zum Thema Trittbrettfahrer...

Ein Glück: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!
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Zitat (Schwaller @ 15.04.2009 01:48:23)
Das zum Thema Trittbrettfahrer...

Ein Glück: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!

Wirklich Unwissenheit? Falls ja (Unschuldsvermutung) eine sehr reißerische Aufmacherseite!
"Satire an" Naja B*** sprach zuerst mit dem Toten." Satire aus"

Bearbeitet von moped am 15.04.2009 01:57:49
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Da die Staatsanwaltschaft die Nummer gesperrt hat kann wenigstens kein weiterer Schaden entstehen. Trotzdem wäre es Gut, wenn man sich vorab informieren würde... so hat das ganze immer einen faden Beigeschmack!
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Auch in meinem Briefkasten war der Flyer mit der 0900er Nummer. Das ist ein Premium-Anbieter, der kostenpflichtige Hotlines verkauft.

Vom Erlös werden 1 Euro einbehalten.

Am selben Tag informierte ich die Polizei hier in Winnenden von dem Flyer, welche mir empfahl, den Wisch in den Müll zu entsorgen.

Kein Mensch muss eine 0900er Nummer anrufen, um für die Opfer in Winnenden zu spenden. Das geht ganz einfach über eine Bankverbindung, die man bei www.winnenden.de nachschauen kann. Und dann verdient keine Firma daran.

Falls mal jemand wissen will, wer hinter einer 0900er Nummer steckt, sucht einfach bei der Bundesnetzagentur.de.

Ich habe in einem Fall die Sperrung einer 0900er Nummer erreicht. Die Betrüger sassen in Bulgarien. Binnen 24 Stunden hat die Bundesnetzagentur die Nummer gesperrt und sämtliche Girokonten gesperrt.

Fazit: Gute Kooperation und ich bekam binnen weniger Tage eine Nachricht mit dem Vollzug der Nummersperrung.

Die Bundesnetzagentur freut sich über Kontakte.

Die Heidelberger Studentin jedenfalls ist dumm wie Bohnenstroh.
Jahrelang studiert und nix dazu gelernt. Muss man dazu auf eine Uni gehen und soviel Blödsinn zu lernen?

Übrigens war der Flyer voll mit Fehlern.

Unter anderem fehlten Buchstaben im Text und ausserdem wusste sie nicht mal, dass man "bitte spenden Sie", das "spenden" klein schreibt.

Übrigens wurde die Rufnummer bereits am 3.2.09, also bereits weit vor dem Attentat am 11.3.09 bei der Bundesnetzagentur beantragt.
Weshalb hat die Studentin am 3.2. die Nummer beantragt, obwohl das Attentat am 11.3 war?
Weshalb steht auf dem Flyer nicht, wer hinter dem allen steckt?

Armes Deutschland....
denk ich an die Zukunft in der Nacht - bin ich um den Schlaf gebracht!


Labens

@Schwaller
danke für Dein Link

Bearbeitet von labens am 15.04.2009 03:16:57
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Zitat (labens @ 15.04.2009 03:07:55)


Kein Mensch muss eine 0900er Nummer anrufen, um für die Opfer in Winnenden zu spenden. Das geht ganz einfach über eine Bankverbindung, die man bei www.winnenden.de nachschauen kann. Und dann verdient keine Firma daran.


Genau, aber für welchen Zweck wird da gespendet :verwirrt: da sollten wenn überhaubt Staatliche Stellen einspringen materielle Schäden wie Wohnungsverlust usw.
sind doch nicht entstanden oder? :unsure:

Aus Schwaller,s Link:
Der Haken: Offiziellen Spenden-Sammlern ist der Ursprung dieser Aktion unbekannt...

Wie viele sind da unterwegs? :o
Und was ist Offiziell? B)

Wichtiger ist für mich das:Klick :angry:
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Zitat (wurst @ 15.04.2009 06:41:29)
Wichtiger ist für mich das:Klick :angry:

Was genau ist dir daran wichtiger?

Dass der Angeschossene noch über so viel Kraft verfügt hat und weitergegangen ist um zu töten, oder dass die Polizisten aus 50m seine Beine, nicht aber seinen Kopf getroffen haben?

Ich kann nur von unbeweglichen Zielen (also Zielscheiben) sprechen... die sind in 25 bis 50 Meter eigentlich kein Problem für einen geübten Schützen. Dennoch würd ich nicht behaupten, dass ich bei Wind und einem Beweglichen Ziel auf 25m auch da treffen würde, wo ich hin gezielt habe. Wenn der Polizist also, wie eigentlich gelernt, eher tiefer Zielt (Beine) um auch die Gefahr von weit fliegenden Projektilen zu vermeiden handelt er eigentlich Richtig. Das der Täter, welcher 2x getroffen wurde und sicher Schmerzen verspührt hat, trotzdem noch weiter läuft ist für den normalen Menschenverstand nicht nachvollziehbar. Und da ich nicht dabei war kann ich nicht sagen, ob der Polizist näher rangehen hätte können, ohne seine Deckung zu verlassen... immerhin steht in dem Bericht, dass der Amokläufer auf die Polizeibeamten gefeuert hat.
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„Nach Aufforderung legte er seine Waffe neben sich auf der Straße ab und hob die Hände über den Kopf. Daraufhin verließ der Polizeibeamte seine Deckung und ging mit der Waffe im Anschlag einige Meter in Richtung des Täters.“

Als er nach seiner abgelegten Waffe griff saß er unbeweglich auf der Straße. B)
Das meine ich! :pfeifen:

Edit:wo war der 2 Polizeibeamte??? :hmm:

Bearbeitet von wurst am 15.04.2009 11:14:09
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Wo steht denn da was von "unbeweglich"?

Immerhin darf der Polizist auch nicht gleich das Feuer eröffnen, sobald ein verletzter(!) Täter seine Hände sinken lässt. Der könnte ja auch "nur" einen Schwächeanfall haben. Und sobald der Täter wieder schießt geht der Polizist erstmal wieder in Deckung... Selbstschutz! und erst danach kann er sich neu orientieren und geg. das Feuer erwiedern.

Wie gesagt, ich war nicht dabei und darum sind das alles Spekulationen die auf der Berichterstattung der Medien beruhen... was auch nichts heißen muss. Also kann und werde ich nicht für oder gegen die Polizei Partei ergreifen!
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Zitat (Schwaller @ 15.04.2009 10:54:57)
Das der Täter, welcher 2x getroffen wurde und sicher Schmerzen verspürt hat, trotzdem noch weiter läuft ist für den normalen Menschenverstand nicht nachvollziehbar.

Jeder der mal einen schweren Unfall, oder einen anderen Schock erlitten hat, kann das sofort nachvollziehen.
Man steht in solchen Situationen so unter Adrenalin das kein Schmerz fühlbar ist.
Der kommt mit Verzögerung.
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Schuld hin, Verantwortung her. Ballerspiele,Waffengesetz...
Ich frage hier mal ganz ernsthaft:
Warum geschen solche Blutbäder immer in Schulen???
Nicht im Sport(-schützen-)verein, nicht in der Bücherei, nicht in der Kirche, nicht in der Oper...............
Immer wieder in Schulen.
WARUM????????

Bearbeitet von Polarlicht am 15.04.2009 11:33:38
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Zitat (Polarlicht @ 15.04.2009 11:33:19)
Schuld hin, Verantwortung her. Ballerspiele,Waffengesetz...
Ich frage hier mal ganz ernsthaft:
Warum geschen solche Blutbäder immer in Schulen???
Nicht im Sport(-schützen-)verein, nicht in der Bücherei, nicht in der Kirche, nicht in der Oper...............
Immer wieder in Schulen.
WARUM????????

Entschuldigung man soll ja nicht auf eine Frage eine Gegenfrage stellen, soviel Zeit muss sein.
Hast du mal die Schule gewechselt, warst der/die Neue ? Oder stimmt mit deinem Äußeren was nicht?
Glaub mir so Lieb wie Kinder sind , so Gemein können Sie sein.
Jeder der mal "Außenseiter" war wird dies bestätigen können.
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Passiert ja nicht nur an Schulen... auch in der Familie. Nur heißt es da Familientragödie und nicht Amoklauf!

Schulen sind nun mal der Platz, an dem die Kinder und Jugendlichen viel Zeit verbringen... und das fast Täglich. In den Klassenzimmern erleben sie viel. Eben auhc viel Spott, Gewalt, Niederlagen (z.B. schlechte Noten) und sehr wenig Verständnis. Wenn mal ein Kind im Unterricht weint wird es ausgelacht. Gefühle zeigen heißt Schwäche zeigen... und Schwäche wird nicht toleriert... schon gar nicht bei den Jungs!

Also, wenn die dann irgendwo ihren Gefühlen (Wut & Aggression) freien Lauf lassen, dann ist es eben am ehesten an dem Ort wo sie sich am wenigsten verstanden fühlen!

Und im Verein/der Kirche sind die eben nur ein-/zweimal in der Woche. In der Bücherei noch seltener ("lesen ist was für Streber") und in der Oper sind die wenigsten Jugendlichen schon mal gewesen!
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Zitat (moped @ 15.04.2009 11:30:37)
Jeder der mal einen schweren Unfall, oder einen anderen Schock erlitten hat, kann das sofort nachvollziehen.
Man steht in solchen Situationen so unter Adrenalin das kein Schmerz fühlbar ist.
Der kommt mit Verzögerung.

Stimmt, Schock und Adrenalin können so eine Wirkung haben... aber nicht jeder handelt deshalb so kalkuliert und macht weiter mit dem was er vorhatte.
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Hallo moped und Schwaller, genau darauf wollte ich ja hinaus. Es sollte ja auch eigentlich keine Kritik sein, sondern ein Denkanstoß.
Ich war auch mal Schülerin, ich war auch mal Neue und ja mit meinem Äußeren stimmt manchmal was nicht. Aber zu meiner Schulzeit gab´s nicht diesen Druck, dem die Kids heute standhalten müssen. Und es gab nicht diese "Alltagsgewalt". Prügeleien sind doch heute selbstverständlich. Oh ja, auch darüber bin ich als mitleidende Mutter informiert!
Ich denke halt, wenn jemand durchdreht sollten alle möglichen Gründe in Betracht gezogen werden und die Schuld nicht nur auf 2 oder 3 etwaige ursächliche Schuldige abgewälzt werden!
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Zitat (Polarlicht @ 15.04.2009 12:54:12)
Und es gab nicht diese "Alltagsgewalt". Prügeleien sind doch heute selbstverständlich.

Doch, diese Alltagsgewalt gab es damals auch. Aber wenn man sich geprügelt hatte war es danach aus der Welt. Wehe man hat zuhause erzählt, dass man sich geprügelt hat... dann gabs vom Vater gleich noch einen Satz "heiße Ohren".

Man ist mit einer Prügelei anders umgegangen. Ich behaupte nicht, dass es besser gewesen ist. Doch wenn ich seh, dass heutzutage die Eltern sich Zoffen weil die Kinder sich ärgern (Nach dem Motto:"Ihr Kind hat aber angefangen"... "Aber ihres hat zuerst...") ... Das geht zu weit!

Vllt. sollte man da einfach mal etwas "Rückständiger" sein... Die Kinder ihre Konflikte selber lösen lassen.

Das Problem ist, früher haben die Kinder gerauft... maximal geboxt... heute stechen sie sich ab und treten auf die Verlierer ein bis zum geht nicht mehr!
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Zitat (Polarlicht @ 15.04.2009 12:54:12)
Hallo moped und Schwaller, genau darauf wollte ich ja hinaus. Es sollte ja auch eigentlich keine Kritik sein, sondern ein Denkanstoß.
Aber zu meiner Schulzeit gab´s nicht diesen Druck, dem die Kids heute standhalten müssen. Und es gab nicht diese "Alltagsgewalt". Prügeleien sind doch heute  selbstverständlich. Oh ja, auch darüber bin ich als mitleidende Mutter informiert.

An der Stelle mit dem Druck kann,und will ich nicht mit schreiben,ich habe keine "Kidis"
Meine Quote sollte nur der Versuch sein diese/deine Frage zu beantworten.
Geprügelt haben wir uns auch, mit welcher Brutalität, im Vergleich,sofern der zulässig wäre, schwer zu sagen in nach hinein.
Es gibt wohl nicht nur einen Grund.
Ein anderer Aspekt, "Berühmt" für einen Tag. Oder wie hier für Wochen/Jahre.
Ich habe mich immer gefragt warum egal
bei welchem Vorkommnis jemand sein Gesicht in eine Kamera hält, und uns erzählt, der Täter sah ganz normal aus!?!
Na wie kein "Marsmänchen" kein Schild um "Ich bin ein Täter" sondern erstmal Normal.
Ich würde keinem Sender/ Zeitung ein Interview geben wegen einem Nachbarn, Kollegen, Mitschüler.
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Zitat (wurst @ 15.04.2009 06:41:29)
Genau, aber für welchen Zweck wird da gespendet :verwirrt: da sollten wenn überhaubt Staatliche Stellen einspringen materielle Schäden wie Wohnungsverlust usw.
sind doch nicht entstanden oder? :unsure:


Hi Wurst,

da mein Vater vor 2 Monaten gestorben ist, kann ich Dir sagen, welche Kosten auf die Hinterbliebenen zukommen. Die staatlichen Schulbehörden, wie auch die Stadtverwaltung, oder auch das Land Baden-Württemberg werden sicherlich keinen Cent bezahlen.

Allein die Todesanzeige bei der Stuttgarter Nachrichten oder Stuttgarter Zeitung in kleiner Ausführung kostet 560 Euros.

Die Aufbewahrung der Leichen kostet je Tag 65 Euro.

Die Feuerbestattung kostete uns bisher ca. 9.000 Euro. Der Grabstein kommt in einem halben Jahr und kostet sicherlich auch nochmals 1.000 Euro.

Ausserdem kommen bestimmt die nächsten Tage von irgendwelchen Behörden noch weitere Rechnungen.

Bis jetzt sind 30.000 Euro an Spenden zusammen gekommen. Teile das mal durch 15 und Du weisst, wieviel übrig bleibt.

Nochmal, weder Schule noch sonst eine Behörde wird für die Beerdigungskosten aufkommen. So ist das leider in unserem Staat.

Labens

Edit:
Ich weiss allerdings nicht, in wie weit die Eltern von Tim K. für die Beerdigungskosten haftbar gemacht werden können.

Bearbeitet von labens am 15.04.2009 23:48:10
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Zitat (labens @ 15.04.2009 23:44:17)

da mein Vater vor 2 Monaten gestorben ist, kann ich Dir sagen, welche Kosten auf die Hinterbliebenen zukommen. Die staatlichen Schulbehörden, wie auch die Stadtverwaltung, oder auch das Land Baden-Württemberg werden sicherlich keinen Cent bezahlen.


Mein Beileid :trösten:

Aber gestorben wird immer und überall,da können die Hinterbliebenen auch nicht auf Spenden hoffen :o

Ich habe meine Eltern auch aus eigener Tasche Bestattet! <_<
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Hallo Labens
Auch mein Beileid
Wahrscheinlich haben alle älteren Mitglieder das auch schon erlebt.
In Berlin ist es etwas Preiswerter.
Gruß Moped
Passt nicht ganz zum Fred Schuldigung
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Tja, er war nur wenige Monate im Altersheim. Von den Ersparnissen mussten wir monatlich 200 Euros entnehmen.

Am 12.2. trank er im Altersheim noch einen Kaffee. Danach senkte er den Kopf auf den Tisch und ist entschlafen. Ein schöner Tod.

Er wurde 89 Jahre, und wenn er spazieren ging, rannte er schneller wie ich.

Todesursache: Demenz.

Ich war vor 3 Jahren als Rettungsleiter nähe des Mount Everest Base Camp und musste eine verunglückte Touristin suchen. Wir fanden sie tödlich verunglückt (mumifiziert) in einer Schlucht bei Dole.

Die 10.000 Euro für den Helikopter zahlte die deutsche Versicherung (Hallesche KV).

Die Verbrennung haben wir in Eigenregie unter Aufsicht der Deutschen Botschaft in Kathmandu vorgenommen.

Die Urne wurde für 150 Euros nach Deutschland überführt und von der Versicherung gezahlt.

Unser Flug wurde damals von den Mitarbeitern (Spendenaufruf) und von der Deutschen Lufthansa getragen. Die Bergungskosten habe ich und die Schwester getragen.

Trotzdem sind in Deutschland noch Beerdigungskosten angefallen. Der deutsche Staat will halt selbst im Sterbefall nochmals kräftig zur Kasse bitten.
Auch hier waren die Beerdigungskosten weit über 5.000 Euros (Urnenbestattung).

Ich finde es nicht richtig, wie die Hinterbliebenen im Regen stehen gelassen werden.

Labens

Edit:

Vermisste Personen

Bearbeitet von labens am 16.04.2009 02:16:54
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und es geht weiter

Zum Glück nicht sehr viel passiert
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Hä?
Ein abgetrennter Daumen!

Wenn das deiner ist, dann ist das viel.
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Zitat (Tschooo @ 12.05.2009 07:43:22)
Hä?
Ein abgetrennter Daumen!

Wenn das deiner ist, dann ist das viel.

im Vergleich zu mehreren Toten ist es rel. wenig.

Sicher für die betroffene Schülerin ist es viel, das seh ich genauso :D
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Und was soll man nun machen? Benzin und Messer aller Art verbieten? Oder an einem "sicheren Ort" verwahren... am besten nicht mehr im Privathaushalt, sondern bei der Polizei abgeben.

Entschuldigt meine Ironei... aber das ist genau das was ich meine. Wenn eine/r so etwas plant, dann gibt es immer Mittel und Wege um sich behelfsmäßig "Waffen" zu basteln/beschaffen!

Und das gesammelte Verwahren von Schußwaffen hat z.B. in Eislingen auch nichts gebracht... denn da wurden die Waffen aus dem Schützenhaus gestohlen.

Übrigens nur zur Info:

Wenn in den Medien von Illegalen Waffen berichtet wird wundere ich mich sehr, denn alle Waffen wurden irgendwann legal hersgestellt (Ausnahmen selbstgebasteltes ala Kartoffelkanone, o.Ä.)... folgedessen gibt es keine Illegalen Waffen.

Man kann sie nur illegal Verwenden. Demnach wäre auch die in Winenden verwendete Waffe eine illegale, da der Junge diese wiederrechtlich in seinen Besitz gebracht hat!

Ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass der Vater sich falsch verhalten hat, aber tatsächlich wäre die Tat nur mit einer sog. "legalen Waffe" begangen worden, wenn der Vater selbst abgedrückt hätte!
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Zitat (Schwaller @ 12.05.2009 22:01:37)
Und was soll man nun machen? Benzin und Messer aller Art verbieten? Oder an einem "sicheren Ort" verwahren... am besten nicht mehr im Privathaushalt, sondern bei der Polizei abgeben.


Ich denke es muss schon etwas getan werden, sonst ist es irgendwann an der Tagesordnung das Schüler Amok laufen - weil ihnen irgend etwas an Schülern/Lehrern/Schule nicht passt. Es sollte da schon Ursachenforschung betrieben werden.
Oder wollen wir in Zukunft Schulen zu Hochsicherheitsgebäuden ausbauen?
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Ein Psychologe vergleicht die Schülerin folgender Maßen: „„Wie eine Gewehrkugel, die schwer aufzuhalten ist“. Das ist Tanja O. Ein Mädchen, dass an ihrer scheinbar so heilen, perfekten Welt gescheitert ist.

Quelle

Die Psychologen sind doch die größten Sprücheklopfer und nebenbei Wunderheiler :lol:
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Zitat (Sparfuchs @ 12.05.2009 22:07:26)
Ich denke es muss schon etwas getan werden, sonst ist es irgendwann an der Tagesordnung das Schüler Amok laufen - weil ihnen irgend etwas an Schülern/Lehrern/Schule nicht passt. Es sollte da schon Ursachenforschung betrieben werden.
Oder wollen wir in Zukunft Schulen zu Hochsicherheitsgebäuden ausbauen?

Das etwas getan werden muss steht außer Frage. Aber ob man dadurch "Wahlkampfpropaganda" oder "Schnellschussgesetze" etwas positives bewirkt ist in meinen Augen eher fraglich!

Ich denke, man sollte allgemein etwas strenger sein zur Jugend. Vor 50 Jahren hatte der Opa/Vater auch noch eine Schußwaffe im Nachttisch liegen. Da ist der Enkel trotzdem nicht Amok gelaufen und hat die halbe Klasse ausgelöscht.

Auch die Respektlosigkeit gegenüber den Lehrern, Eltern, Erwachsenen finde ich schlimm. Wenn heute ein Lehrer bespuckt wird gröhlt die ganze Klasse "Zugabe". Vor 50 Jahren hat sich keiner getraut seinen Lehrer nur schief anzuschauen.
Klar, Prügelstrafe in der Schule muss nicht sein und Lämmle waren damals sicher auch nicht alle, aber eine gesunde Mischung zwischen "übertriebener Härte" und "antiautoritärer Erziehung" wäre schon mal ein Anfang!

Dazu noch den Drogenkonsum (Zigaretten, Alkohol, und die härteren Sachen) eindämmen und vernünftige Freizeitgestaltung bzw. beratung bei Problemen wäre bestimmt die halbe Miete!
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Zitat (Schwaller @ 12.05.2009 22:19:09)
Das etwas getan werden muss steht außer Frage. Aber ob man dadurch "Wahlkampfpropaganda" oder "Schnellschussgesetze" etwas positives bewirkt ist in meinen Augen eher fraglich!


Da stimme ich dir voll und ganz zu :daumenhoch:

Ich denke auch ein großes Problem sind die Medien - durch den Rummel werden doch die Täter zu "Helden". Wie schnell gibt es dann Nachahmer.

Das ein Mädchen so eine Tat begehen kann, hat man gar nicht in betracht gezogen.
Und wer wäre auf eine so gute Schülerin gekommen?

Nein, in unserer Gesellschaft läuft einiges schief. Und so lange wir das nicht in Angriff nehmen wird es weiter Amokläufe oder auch Angriffe auf Senioren, Obdachlose etc. geben.
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Zitat (Sparfuchs @ 12.05.2009 07:46:35)
im Vergleich zu mehreren Toten ist es rel. wenig.

Sicher für die betroffene Schülerin ist es viel, das seh ich genauso :D

Hätte dich gerne - nein, nicht wirklich - mal gehört, wenn dein Kind jetzt mit einem abgetrennten Daumen im KH läge, nachdem man versucht hat, ihm ein Brotmesser in den Bauch zu rammen.

Ist Winnenden jetzt der Maßstab???

Vielleicht sollten wir alle mal aufhören, das öffentlich zu diskutieren.
Ohne Winnenden hätte es St. Augustin nicht gegeben. Besser: Ohne die Berichterstattung in Winnenden hätte es St. Augustin nicht gegeben.

Aber das beste ist ja wohl unsere Frau Sommer. Die ist ja wohl so bl*d wie sie blond ist. Da wird FEUERalarm ausgelöst, die Kinder laufen aus den Klassen und sie hat nix besseres zu tun als zu versichern, dass alles super gelaufen sei. Na prima. Das ganze nachdem die Schülerin sich geoutet hat, und die "Experten" der Bezirksregierung alles als ungefährlich eingestuft hat. Wenn das schon "super" ist, ...Das beruhigt doch die nordrheinwestfälische Mutter zweier Schulkinder ungemein.

Bearbeitet von Klementine am 13.05.2009 09:11:41
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sobald das Mädel, das den vermuteten Amoklauf verhindert hat aus dem Krankenhaus kommt, wird sie wohl von Talkshow zu Talkshow gejagt ... hoffe, sie kann sich dem Medienrummel entziehen und lässt sich nicht als "Heldin" feiern (obwohl sie das womöglich ist, wer weiss ...)

ich persönlich finde es so was von albern, dass jetzt diese Farbkugeljagdspiele verboten werden ... demnächst dürfen kleine Kinder nicht mehr Cowboy und Indianer spielen, oder was ?

ich liebe es, auf der Kerb alberne Plastikhäschen abzuballern und dafür mit einem riesigen hässlichen Teddy belohnt zu werden, den ich dann an die KiTa weiterverschenke ... bin ich jetzt ein guter oder ein schlechter Mensch ... grübelgrübel

* just my two cent *

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Da fällt mir ein Spruch meiner Oma ein:Wie man sie zieht so hat man sie!(die Kinder) ;)

Aber heute muß es ja Antiautoritäre Erziehung sein B)
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Zitat (Sparfuchs @ 12.05.2009 22:26:56)
Das ein Mädchen so eine Tat begehen kann, hat man gar nicht in betracht gezogen.
Und wer wäre auf eine so gute Schülerin gekommen?

Ist nix Neues, mußt dir nur mal ansehen, wie verbittert der Kampf wurde, als die Weibchen in der RAF mitmischten.
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Zitat (wurst @ 13.05.2009 09:23:33)
Da fällt mir ein Spruch meiner Oma ein:Wie man sie zieht so hat man sie!(die Kinder) ;)

Aber heute muß es ja Antiautoritäre Erziehung sein B)

Aber was bleibt denn auch zu machen?!
Das geht ja inzwischen schon im kleinen und bei den Kleinen los:

So erlebt:
Ein 8jähriger Pfadfinder schmierte die (teuren Kluft-) Jacken mehrerer mit-Pfadfinder voller Begeisterung mit gerade gefundenem Taubendreck ein.
Darauf entsetzt angesprochen, antwortete der nur überheblich frech dem Erwachsenen (!) "DU kannst mir doch garnix und meine Eltern glauben eh nur mir!"
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Zitat (wurst @ 13.05.2009 09:23:33)
Da fällt mir ein Spruch meiner Oma ein:Wie man sie zieht so hat man sie!(die Kinder) ;)

Aber heute muß es ja Antiautoritäre Erziehung sein B)

Antiautoritäre Erziehung? Schlimmer gar keine Erziehung :labern:
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Zitat (Klementine @ 13.05.2009 09:06:33)
Hätte dich gerne - nein, nicht wirklich - mal gehört, wenn dein Kind jetzt mit einem abgetrennten Daumen im KH läge, nachdem man versucht hat, ihm ein Brotmesser in den Bauch zu rammen.

Ist Winnenden jetzt der Maßstab???


Du musst schon richtig lesen und verstehen-ich hab da nichts runtergespielt.
Aber wenn 10 und mehr Menschen ums Leben kommen ist das nun mal schlimmer, als ein Finger der abgetrennt und wieder angenäht wurde. Wäre tatsächlich ein Brandanschlag ausgeführt worden, hätte es auch mehr Verletzte oder Tote gegeben.
Jeder Verletzte oder Tote ist zu viel - hab ich ja auch geschrieben das es schlimm ist.

Ja die Medien haben eine Mitschuld, durch die Sensationspresse werden andere Schüler erst einmal auf solche Gedanken gebracht.
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Zu Winnenden:

Am Montag werden die Schüler der Albertville-Realschule in die bereit gestellten Container beim Wunnebad einziehen.

Für das gesamte Gelände ist ein Foto- und Videoaufnahmeverbot erteilt worden. Kein Schüler darf irgendwelche Aussagen an die Presse machen.

Die Container werden in einer Pressekonferenz vorgestellt, solange keine Schüler drin sind. Danach ist das gesamte Gelände für die Presse tabu. Durch ein Wachdienst wird dies sicher gestellt. Die Polizei wird zusätzlich die Einhaltung dieser Anweisung kontrollieren.

Labens
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Also kann ja nichts mehr passieren - ist ja wie im Gefängnis - leider auch notwendig :pfeifen:
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Zitat (labens @ 15.04.2009 23:44:17)
kann ich Dir sagen, welche Kosten auf die Hinterbliebenen zukommen. Die staatlichen Schulbehörden, wie auch die Stadtverwaltung, oder auch das Land Baden-Württemberg werden sicherlich keinen Cent bezahlen.

Nachtrag:
Dieser Tage stand bei uns in der Lokalzeitung, dass die Stadt Winnenden von den Angehörigen keine Bestattungskosten für die Bestattung der Opfer nehmen wird.
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Zitat (moped @ 15.04.2009 11:50:28)
Entschuldigung man soll ja nicht auf eine Frage eine Gegenfrage stellen, soviel Zeit muss sein.
Hast du mal die Schule gewechselt, warst der/die Neue ? Oder stimmt mit deinem Äußeren was nicht?
Glaub mir so Lieb wie Kinder sind , so Gemein können Sie sein.
Jeder der mal "Außenseiter" war wird dies bestätigen können.

Diese Tragödie liegt nun schon einige Wochen zurück und trotzdem möchte ich auf diesen Beitrag bejahend antworten.

Sachverhalt ist folgender: Mein Sohn war auf Abschlussfahrt. Zu dritt waren die Schüler in Hotelzimmern untergebracht. Mein Sohn, sein Freund und ein weiterer Klassen"kamerad" teilten sich ein Zimmer. Gegen Mitternacht schlief mein Sohn ein, die beiden anderen Buben erzählten noch miteinander. Plötzlich meint der eine, er hätte Frust mit seiner Freundin und müsste das jetzt (es war gegen halb 2 Uhr morgens!!!) an jemandem auslassen. "Das mach ich gleich bei dem da." So die Aussage dieses Mitschülers, auf meinen Sohn zeigend. Der Freund meines Sohnes forderte seinen "Kameraden" mehrfach auf, seinen Angriff zu unterlassen, der Frustrierte wollte aber seinen Frust ausgerechnet jetzt und ausgerechnet an einem, der mit der Freundin und dem Streit rein gar nichts zu tun hatte, los werden. Er drückte meinem Sohn Zahncreme in die Ohren, ins Gesicht, auf die Kleidung und Bettwäsche... ! Wie geisteskrank und gehirnamputiert muss man denn sein, wenn man mit 17 immer noch nicht gelernt hat, dass man Ärger genau dort klären muss, wo er entstanden ist.

Im Nachhinein habe ich vom Freund meines Sohnes erfahren, dass das Mobbing, die Tyrannei, die Erniedrigungen schon seit zwei langen Jahren gehen. Mein Sohn hat mir nichts erzählt. Nicht, weil er kein Vertrauen hat, sondern weil er Angst hatte und genau wusste, dass ich sofort in der Schule antreten würde - und er wäre am Ende wieder der Leidtragende!!! So sieht das aus! Selbst dem Lehrer hat er nichts gesagt, weil er sonst als "Petze" dagestanden hätte und erneuten Angriffen ausgesetzt gewesen wäre.

Mein Sohn hat "still gehalten" in der Hoffnung, dass seine Peiniger ihn irgendwann in Ruhe lassen. Und genau das ist falsch. Diese geisteskranken Idioten (entschuldigung, aber mir platzt da bald der Kragen! :labern: ) brauchen eine Rückmeldung durch Anbrüllen, "petzen/verpfeifen" oder wie auch immer man das nennen mag. Zwei Jahre können verdammt lange werden, wenn man jeden Tag in die Schule geht mit dem Hintergedanken: "Wer weiß, was die heute wieder mit mir machen...?" Und alle anderen halten feige die Klappe, weil jeder froh ist, dass er nicht das Opfer ist - so schaut's aus!

Und jetzt soll mir keiner kommen und sagen, dass das keine Gründe sind, irgendwann eben doch mal auszurasten! Und, 16-/17-jährige kommen nun mal nicht ständig an und erzählen haarklein alles, was in der Schule losgewesen ist. Sie nabeln sich ab, versuchen, ihre Probleme alleine zu klären und finden Freunde als Gesprächspartner eher angemessen als die Eltern. Das hat weder was mit schlechter Erziehung oder Misstrauen zu tun.

Übrigens, mein Sohn spielt kein Ballerspiele oder beschäftigt sich im Internet mit gewaltverherrlichenden Seiten o.ä. - darauf könnte man einen Ausraster dann nicht schieben!
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Zitat (Phoenixtear @ 12.03.2009 10:02:06)


Die ganze Debatte um Killerspiele und Musikrichtungen und wasweißich ist doch nur ein Ablenkungsmanöver, weil verbieten kann man leicht und günstig, aber was an der Gesellschaft ändern ist schwer und teuer.

Ein junger Mensch begeht doch nicht so eine Tat nur weil er zuviel am PC gezockt hat. Was da alles an Hintergründen vorhanden war, wird man wahrscheinlich nie erfahren, aber da muss schon einiges im Argen liegen, dass jemand so gar keinen anderen Weg mehr sieht.
Mir tun einfach die Menschen leid, die das erleben mussten, und ihre Angehörigen.

Wenn ich das alles lese bin ich ja froh, dass aus mir kein Amokläufer geworden ist... :wallbash: ! Als Kind habe ich mit wachsender Begeisterung Indianerromane und Western gelesen (und hin und wieder auch mal einen im Fernsehen angeschaut). Wisst ihr, was ich gesehen habe? Wie die Köpfe von "Besiegten" an einem Spieß aufgesteckt wurden, es wurden in den Büchern die Kämpfe der Indianer gegen ihre Feinde beschrieben und wie Menschen skalpiert wurden. Ist das weniger brutal als heute ein Ballerspiel auf der PS??? Ich glaube kaum!

Ich mein, dass da ganz andere Probleme die Ursache sind (siehe mein Beitrag über meinen eigenen Sohn, der erst von älteren Schülern und dann jahrelang von eigenen Klassen-Kameraden (oder wie nennt man die eigentlich, weil, unter Kameraden verstehe ich etwas anderes!!!) tyrannisiert und gedemütigt wurde!
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Zitat (Aquarius @ 30.05.2009 14:09:30)


Mein Sohn, sein Freund und ein weiterer Klassen"kamerad" teilten sich ein Zimmer.

Welcher Freund? :o

Wenn er da nur zuschaut. :pfeifen:
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@Aquarius
Dein Sohn tut mir richtig leid wenn ich das lese,ich wüsste nicht wie ich reagieren würde aber still halten ...ne niemals.
Konntest du was unternehmen?
Ich denke ich würde es dem Lehrer erzählen ,zu den Eltern des Täters gehen,ein Augen in Augen gespräch mit dem Kerl führen ...ihm und seinen Eltern klar machen wenn er mein Sohn nicht in Ruhe lässt wird es eine Anzeige geben,bei Wiederholung mich einsetzen das er die Schule verlassen muss irgendwas müsste ich tun um meine Wut rauszulassen und meinen Sohn zu schützen.
Ich hätte jedesmal ein ungutes Gefühl ihn auf Klassenfahrt zu schicken...ja auch wenn er schon 17 ist...auch in diesem alter brauchen sie in bestimmten Situationen noch Schutz der Eltern....auf jeden Fall wenn sie es alleine nicht schaffen.
Und das andere Mitschüler weggucken find ich noch schlimmer,wenn sich mehrere einsetzen können die schon viel unternehmen....jeder denkt nur an sein eigenen Arsch ist unter Erwachsenen ja leider auch oft so...wie sollen die Kinder es dann lernen?Mein Mittlerer spielt auch gern Gewaltspiele ...nicht nur er ,fast alle seiner Kumpel sogar sein Chef,das ist für mich kein Grund für solche Ausraster.

LG Fenjala
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