Amoklauf an Schule: .....?

Ja, Jeanette, das seh ich wohl genauso. Passiert ein Amoklauf und kommen Leute um oder zu Schaden, dann jammern alle hinterher "der Taeter war ein seltsamer mensch, besessn mit diesem und jenem, und hat immer solche seltsamen Sachen gesagt , hat sich mit Waffen beschaeftigt und brutale Spiele am PC gespielt, WARUM hat niemand die Zeichen wahrgenommen....und so weiter, und so fort) und nun, wo die Polizei und Schule mal vorbeugend reagieren, heisst es sie laufen Amok. Was solln sie s onst tun? Wenn in meiner Gegenwart ein Schueler so etws sagen wuerde, dann wuerde ich aber SOFORT den Notruf ablassen. Ich habe doch eine Pflicht, die Sicherheit ALLER Kinder zu gewaehrleisten. Da kann ich bei sowa nicht die Ohren zumachen.
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Zitat (wurst @ 22.09.2009 16:12:40)
Noch einer B)

Ja, ja, die Blödzeitung findet immer und überall die Nadel im Heuhaufen, ob es sich nun um Schweinegrippe, Rinderwahn oder aber nun um Amokläufer handelt!
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Die sind halt schneller als die anderen,oder die anderen dürfen es nicht bringen ;)
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...oder sie entblöden sich ganz einfach nicht, aus dem kleinsten Furz im Wind einen Tsunami zu machen!
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Zitat (Heiabutzi @ 22.09.2009 17:57:09)
aus dem kleinsten Furz im Wind einen Tsunami zu machen!

Sag ich doch warum Polizeieinsatz (wegen jeden Furz) das kostet :huh:

Hausmeister mit Dienstwaffe und Schießerlaubnis reicht. B)
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ganz ehrlich , ich bin heute froh das die Polizei bei jedem Furz reagiert hat

seit dem Vormittag kam immer wieder im Radio "Polizei hat Amoklauf verhindert , nähere Details sind noch nicht bekannt" , die Details kamen das erste Mal gegen 13.00 Uhr und da wusste ich erst das es nicht in der Schule meiner Kids war -_-
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Kleiner Nachtrag ;)

Bund und Länder forterten schärfere Waffengesetze nach jeden Amoklauf.
Dabei sind sie mit die größten Waffenhändler,ja Geld stinkt nicht ;)

Behörden verkaufen Dienstwaffen :ph34r:

Edit. Video

Bearbeitet von wurst am 07.10.2009 12:53:21
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Tja, was soll ich jetzt dazu sagen. Die Polizei, Bundeswehr, Zoll usw. haben teilweise Waffen die nur vom Beschußamt angeschossen wurden und dann "eingemottet" wurden. So zu sagen "auf Halde" gelegt.
Und irgendwann wurde eine neue Dienstwaffe eingeführt und die "alten" Waffen werden ausgemustert... obwohl diese eigentlich nagelneu sind.

Auch wurden in letzter Zeit Waffen abgegeben die so gut wie neu sind oder einen hohen Wert bzw. Sammlerwert haben.

Ich weiß, für einen Waffengegner ist das sehr schwer zu verstehen, aber einem Schützen blutet das Herz, wenn diese Waffen (eigentlich grundlos) vernichtet werden... also, warum sollte man diese Waffen dann nicht einem Sportschützen oder Sammler zur Verfügung stellen?

Aber wenn man es als Vergleich nehmen kann, wenn Opel jetzt die Pforten geschlossen hätte und keine Opel mehr gebaut werden würden, dann würden tausende Opel-Fans ihrem Hobby "Opel" genau so nachtrauern...

Bearbeitet von Schwaller am 07.10.2009 20:53:48
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Zitat (Schwaller @ 07.10.2009 20:52:28)
Ich weiß, für einen Waffengegner ist das sehr schwer zu verstehen, aber einem Schützen blutet das Herz, wenn diese Waffen (eigentlich grundlos) vernichtet werden... also, warum sollte man diese Waffen dann nicht einem Sportschützen oder Sammler zur Verfügung stellen?

Tja, sorry, aber da muss ich dann sagen: Soll das Sammlerherz oder Schützenherz eben bluten.
Besser als dass hinterher unschuldige Unbeteiligte nach einem Amoklauf bluten. :mellow:

Edit: Ach ja, übrigens, hier bei uns im Kreis gab es ja nun eine Kommission, welche den Amoklauf von Winnenden nochmal genau untersucht hat und welche dann letzte Woche ein paar Empfehlungen für die Zukunft aussprach.
Unter anderem bessere Sicherheitsvorkehrungen an Schulen.
Da kam dann gleich der Kommentar, dass das ja wohl leider zu teuer und daher nicht umzusetzen sei...
Beschämend finde ich sowas.

Bearbeitet von madreselva am 08.10.2009 16:12:17
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Zitat (madreselva @ 08.10.2009 16:09:47)


Da kam dann gleich der Kommentar, dass das ja wohl leider zu teuer und daher nicht umzusetzen sei...

Da wäre das Geld von den Waffenverkäufen von Bund und Ländern gut angelegt :pfeifen:
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Zitat (madreselva @ 08.10.2009 16:09:47)
Tja, sorry, aber da muss ich dann sagen: Soll das Sammlerherz oder Schützenherz eben bluten.
Besser als dass hinterher unschuldige Unbeteiligte nach einem Amoklauf bluten. :mellow:

Dazu kann ich sagen, dass nicht jeder Sportschütze oder Jäger gleich ein potenzieller Amokläufer ist oder wird.
Wenn das der Fall wäre, dann hätten wir ja ca. eine Millionen offizielle Amokläufer und zwei Millionen unregistrierte Amokläufer... was definitiv nicht der Fall ist!

Dazu kommen noch die Polizisten und Soldaten, Personenschützer und Zollbeamte und was sonst noch so "unter Waffen" steht... die auch alle "mal eben" austicken könnten.

Ganz ehrlich, ein privates Gewehr will man verbieten, aber jedem zweiten 18-Jährigen drückt man eine vollautomatische Waffe in die Hand (Bundeswehr)... und die Sicherheitsvorkehrungen dort sind auch nicht immer so, dass man nix entwenden könnte wenn man will.

Klar ist, jeder Amoklauf ist einer zu viel... und jeder Mord ist einer zu viel... aber durch ein Schußwaffenverbot wird man definitiv keine Morde und auch keine Amokläufe verhindern können.
Jeder Mensch ist einfallsreich. Und aus fast allem kann man eine Waffe herstellen... und selbst wenn nichts zur Verfügung steht, dann kann man sogar mit blosen Händen töten. Klar, nicht so effektiv wie aus 25 Meter mit dem Finger am Abzug, aber trotzdem effektiv genug um Wut, trauer und Schrecken zu verbreiten.
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Zitat (Schwaller @ 08.10.2009 23:28:25)
Dazu kann ich sagen, dass nicht jeder Sportschütze oder Jäger gleich ein potenzieller Amokläufer ist oder wird.

Das weiß ich auch. Aber wenn die Waffen dann eben zu Hause frei zugänglich rumliegen wie das im Elternhaus von Tim K. (Winnenden) war... dann kommt da eben ein potenzieller Amokläufer ran...
Zitat
Ganz ehrlich, ein privates Gewehr will man verbieten, aber jedem zweiten 18-Jährigen drückt man eine vollautomatische Waffe in die Hand (Bundeswehr)... und die Sicherheitsvorkehrungen dort sind auch nicht immer so, dass man nix entwenden könnte wenn man will.
Auch hier denke ich: Irgendwo muss man eben mal anfangen. Klar lassen sich die Sicherheitsvorkehrungen auch bei der Bundeswehr bestimmt umgehen. Aber in Privathaushalten sicherlich noch viel leichter.
Zitat
Jeder Mensch ist einfallsreich. Und aus fast allem kann man eine Waffe herstellen... und selbst wenn nichts zur Verfügung steht, dann kann man sogar mit blosen Händen töten. Klar, nicht so effektiv wie aus 25 Meter mit dem Finger am Abzug, aber trotzdem effektiv genug um Wut, trauer und Schrecken zu verbreiten.
Ja, mit bloßen Händen kann man vielleicht einen Menschen aus nächster Nähe töten, bevor man überwältigt wird. Das ist schlimm genug. Aber nicht gleich einen vielfachen Mord begehen wie im Fall von Winnenden.

Ich bin mir bewusst, dass man derartige Taten niemals zu 100% wird verhindern können. Aber das ist doch kein Argument dafür, weiterhin untätig gar nix zu tun, oder?

Bearbeitet von madreselva am 09.10.2009 17:39:29
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Ich kann dir sagen, dass die Behörden alles andere als untätig sind... ich hab am Dienstag fast eine Stunde rechenschaft ablegen müssen, wie und wo ich meine Waffen aufbewahre... mit Fotobeweis und so weiter. Das schützt mich aber auch nicht vor Kontrollen...

Nur sind dem Kontrolleur auch da wieder die Hände gebunden... denn zuhause kann ich (solange ich gewärleiste dass kein anderer dran kommt) die Waffen sogar offen auf dem Tisch liegen haben wenn der Kontrolleur kommt. Kann er nix sagen, weil ich ja eine technische Durchsicht machen könnte... oder eine Reinigung. Und wenn ich nicht zuhause bin muss meine Frau ihn nicht reinlassen (außer bei dringendem Tatverdacht, aber da darf die Polizei ja in jede Wohnung)... selbst wenn da die Waffe unterm Kopfkissen liegen würde täte es keiner bemerken. Und meine Frau könnte ihn auch "nur" zum Tresor führen. Da sie ihn nicht öffnen kann weiß er nicht, ob die Waffen drin sind. Alles in allem ist das auch nur eine Farce... oder?

Und unangekündigte Kontrollen... dass ich nicht lache. Wenn die unangekündigt auftauchen und ich bin net daheim müssen sie wieder abziehen. Da die nicht 50 Mal kommen und gehen wollen werden sie sich früher oder später anmelden. Wenn ich da bin kann ich die Waffen zuhause rumtragen, rumliegen lassen (wenn ich wie gesagt sicherstelle, dass keiner dran kommt) oder sonst was damit machen.

Also, das einzige was die (aus meiner Sicht) gemacht haben ist den Waffengegner etwas zu beruhigen, sich etwas Schreibkram aufgehalst haben und ab und an einen Tag wo sie "grundlos" durch die Gegend fahren dürfen... zur Kontrolle!

Das heißt, im Endeffekt muss wieder jeder eigenverantwortlich handeln!

Versteht mich nicht falsch. Kontrollen sind richtig und wichtig, aber die Ergebnisse öffentlich zu machen wäre sicher sinnvoller als so ein geschrei drum zu machen, dass die Gesetze zu lasch sind.
Wenn man unangekündigt (ruhig auch mal außerhalb der Geschäftszeiten) auftaucht, und dann wirklich was findet, dann muss dass am nächsten Tag durch die Presse, und zwar so, dass jeder Waffenbesitzer es auch mitbekommt... incl. der Strafen die verhängt werden. Das ist Abschreckung die wirkt.

Zitat
Klar lassen sich die Sicherheitsvorkehrungen auch bei der Bundeswehr bestimmt umgehen. Aber in Privathaushalten sicherlich noch viel leichter.

Viel leichter glaub ich nicht. Es ist eben wie Überall, je nach Verantwortungsbewustsein des Einzelnen.

Zitat
Ja, mit bloßen Händen kann man vielleicht einen Menschen aus nächster Nähe töten, bevor man überwältigt wird. Das ist schlimm genug. Aber nicht gleich einen vielfachen Mord begehen wie im Fall von Winnenden.

Ich denke, du denkst dran, dass man keinen Amoklauf machen kann... da stimme ich dir zu, aber ein Serienkiller könnte das mit den Händen erledigen und wenn die Polizei ihn nicht schnappt kann er unter Umständen mehr Opfer hervorbringen als ein Amoklauf...
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Wie man sieht kann selbst der Psychiater ein Amokläufer sein :o

US-Militärpsychologe richtet Blutbad an

Also ist man nirgendwo und mit welchen Gesetzen auch immer mehr sicher B)

Edit. er sollte zu etwas gezwungen werden was er nicht wollte,wie mancher Schüler auch.

Bearbeitet von wurst am 06.11.2009 07:25:56
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Zitat (Sparfuchs @ 11.05.2009 19:53:18)
und es geht weiter

Zum Glück nicht sehr viel passiert

Heute das Urteil: 5 Jahre Jugendknast ohne Bewährung. Voll schuldfähig.

Mehr als ich erwartet hätte.
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Zitat (Klementine @ 24.11.2009 18:59:09)
Heute das Urteil: 5 Jahre Jugendknast ohne Bewährung. Voll schuldfähig.

Mehr als ich erwartet hätte.

Für mich persönlich OK. Und ich hoffe, daß es in Zukunft als Abschreckung für Alle dient, die glauben, immer auf Bewährung davonzukommen.
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Dieses mal hat es die Pfalz getroffen. Ein 23jähriger eheamliger Schüler tötet einen 58 jährigen Lehrer, weil es ihm zu schlechte nOten gegeben hat. Bericht
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