Unsere Regierung will Fachkräfte aus dem Ausland anwerben - warum denn - wir haben noch genug Arbeit suchenden. Die müssten sich aber auch etwas mehr anstrengen.
Sparfuchs mit den Fachkräftem sind meist Akademiker gemeint und die bleiben dann doch lieber zu Hause oder in Ländern, in enen sie besser bezahlt werden.
Bis jetzt liegt für die gesuchten Fachkräfte das Maximalgehalt bei 64.000 Euro/Jahr, soll aber auf 40.000 Euro/Jahr gesenkt werden. Da werden schon in den gesuchten Berufen den -Deutschen keine Arbeitsplätze weggenommen. ;)
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Sparfuchs
Zitat
Sparfuchs mit den Fachkräftem sind meist Akademiker gemeint und die bleiben dann doch lieber zu Hause oder in Ländern, in enen sie besser bezahlt werden.
Aber auch einfache Handwerksbetriebe bekommen a. keine geeigneten Bewerber oder müssen den noch Schulbildung nebenbei beibringen. Und Fachräfte sind in einigen Bereichen schon rar.
Selbst eine Firma wie BASF musste ihre Anforderungen schon sehr weit nach unten schrauben um Lehrstellen zu besetzen.
Es gibt aber immer noch genügend Schüler die trotz mehrfacher Wiederholung lieber den Unterricht stört, als mal ein bissl was für die Bildung zu tun- selbst erlebt in der Klasse meines Sohnes.
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wurst
Das kuriose ist aber die Bildungsministerin Schavan schreit am lautesten nach Zuwanderung :pfeifen:
Dabei sollte sie sich um bessere Bildung/Ausbildung kümmern :labern:
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Sparfuchs
Zitat (wurst @ 20.10.2010 22:03:53)
Das kuriose ist aber die Bildungsministerin Schavan schreit am lautesten nach Zuwanderung :pfeifen:
Dabei sollte sie sich um bessere Bildung/Ausbildung kümmern :labern:
Genauso ist es, an der Bildung wird gespart. Würde man da mehr tun hätte man später weniger Sozialkosten. Zu kleine Schulräume mit 30 und mehr Schülern, damit ist eine moderne Ausbildung nicht möglich. Die ältesten und hässlichsten Toiletten findet man in Schulen, im Rathaus sieht es da natürlich viel besser aus :pfeifen:
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exenter
Kann mir nicht passieren. Ich habe mein Leben zumindest finanziell im Griff. Dazu muss man allerdings etwas tun. Mit Gezeter über zu gering ausgefallene Geschenke funktioniert es nicht.
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MissChaos
Ich dachte auch lange Zeit daß ich mein Leben finanziell im Griff hätte. Ich war aber dann doch wider Erwarten, für eine kurze Zeit froh, etwas Stütze zu bekommen. Das kann ganz schnell gehen. Ich glaube daß die meisten die unverschuldet oder gezwungernermaßen auf Hilfe vom Staat (und somit auch von Dir und mir und viele andere Steuerzahler) angewiesen sind, nicht das Problem haben, sich über Geschenke Gedanken zu machen. Da steht erst mal die Sorge um einen neuen Job und die Sorge wie man sich den Monat über ernährt. Mir ist natürlich auch bewusst dass es auch einige gibt die das System ausnutzen. Aber glaube mir, das ist der geringere Teil der Empfänger. Solche Beispiele wie Arno Dübel werden in den Medien immer groß ausgetreten. Und wegen solchen werden dann alle über einen Kamm geschoren. Warum wird nicht mal berichtet wie eine Familie die unverschuldet in solch eine Situation gekommen ist, kämpfen muss?
Edit: Alle weiteren Schreib und Tippfehler verschenke ich....
Bearbeitet von MissChaos am 21.10.2010 10:12:20
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madreselva2.524 Beiträge Dabei seit: 17.08.06
Zitat (exenter @ 21.10.2010 09:22:07)
Kann mir nicht passieren. Ich habe mein Leben zumindest finanziell im Griff. Dazu muss man allerdings etwas tun. Mit Gezeter über zu gering ausgefallene Geschenke funktioniert es nicht.
Geschenke? Und was ist mit denen, die jahrelang vorher gearbeitet und schön brav ihre Sozialversicherungsbeiträge abgeführt haben?
Sorry, echt, aber für die ist Hartz IV doch kein Geschenk...
Betrachtest Du die staatliche Rente dann auch als Geschenk? Oder Krankengeld? Oder Mutterschaftsgeld? Oder Elterngeld? Oder Kindergeld?
B) Weil, so gesehen, erbringe ich für mein momentan bezogenes Elterngeld + Kindergeld auch keine "Gegenleistung" außer zu Hause zu sitzen und mich um die Kinder zu kümmern - also auch nicht mehr, als eine alleinerziehende Mutter macht, die auf Hartz IV angewiesen ist. Schönes faules Leben habe ich übrigens mit einem Baby und einem Kleinkind und dem Haushalt noch dazu. Ich finde auch, dass ich keine Gegenleistung erbringe. Ich leg den ganzen Tag die Füße hoch, echt. Weiß gar nicht, warum ich oft so müde bin und es oft so anstrengend finde. Im Ernst, manchmal bin ich richtig erleichtert, dass die Große jetzt in den KiGa kommt und ich wieder teilzeit arbeiten werde. Ich glaube, gegen den Kinder- und Babyalltag ist der normale Arbeitsalltag teilweise fast eine Erholung B)
Bearbeitet von madreselva am 21.10.2010 10:31:31
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Monschi
Zitat (exenter @ 21.10.2010 09:22:07)
Kann mir nicht passieren. Ich habe mein Leben zumindest finanziell im Griff. Dazu muss man allerdings etwas tun. Mit Gezeter über zu gering ausgefallene Geschenke funktioniert es nicht.
Schrei mal nicht zu laut! :angry: Sonst forderst du das Schicksal persönlich heraus.
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witch_abroad1.770 Beiträge Dabei seit: 27.04.08
Ich hab mein Leben auch finanziell im Griff.
Aber wer weiß schon, was mal kommt? Insolvenz in der Firma, Krankheit, oder einfach nur schieres Unglück und zack - schon sind alle Polster aufgebraucht und man steht vor dem Nichts. Es wäre schlicht und ergreifend arrogant anzunehmen, alle die es nicht brauchen, arbeiten nur nicht hart genug.
Ich zahle ja auch brav in die Krankenkasseein - obwohl ich selbst noch in der Zeit, wo ich selbst Beiträge zahlen musste bisher noch nicht wirklich was davon in Anspruch nehmen musste und obwohl es Tausende Betrüger gibt, die das System ausnutzen. Soll ich mich deswegen zu einem Unfallopfer mit Tausenden an OP-Kosten ans Bett stellen und sagen: Tja, hättste dich mal angestrengt, dann bräuchtest du das "Geschenk" jetzt nicht?
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123stpo4562.499 Beiträge Dabei seit: 26.04.10
Zitat (exenter @ 21.10.2010 09:22:07)
Kann mir nicht passieren. Ich habe mein Leben zumindest finanziell im Griff. Dazu muss man allerdings etwas tun. Mit Gezeter über zu gering ausgefallene Geschenke funktioniert es nicht.
Na ja! Wenn ich Dein Geburtsdatum, vor allem -Jahr ansehe, bist Du heute Rentner/Pensionär. Die jungen Leute heute haben einfach nicht das Polster eines sicheren, gut bezahlten Abreitsplatzes, wie es früher üblich war. Erstens gibt es nicht so viele Arbeitsstellen wie vor 20 Jahren. Zweitens wird - relativ gesehen - viel weniger gezahlt. Drittens bekommen die jungen Menschen, die sich eine Zukunft aufbauen wollen, meist nur schlechtbezahlte Zeitverträge oder von vornherein nur ein unbezahltes Praktikum. Soll heißen: Sehr viele junge Menschen sind sehr bemüht, bewerben sich wie verrückt, und sind dennoch auf (zusätzliche) Leistungen vom Staat angewiesen. Dass sie so nicht in der Lage sind, für ihr Alter zu sparen (Riester z.B.) ist ein anderes Thema.
Viele Muttis hier werden wissen, wovon ich rede / schreibe.
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exenter
So wird eher ein Schuh daraus. Allerdings habe ich mich nicht auf dem Erreichten ausgeruht, sondern eine Qualifizierung vom Mechaniker zum Juristen betrieben und dann meine Schäfchen ins Trocken gebracht. Von nichts kam auch früher nichts.
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123stpo4562.499 Beiträge Dabei seit: 26.04.10
So würden sich die jungen Leute heute auch gerne ihr Leben einrichten. Erst einen Beruf lernen, dann Qualifikation.........wenn sie denn die Gelegenheit dafür bekommen.
Außerdem hast Du ja nun unbestreitbar in Deinem Leben einen großen Vorteil gehabt: Du liefst nie Gefahr, alleinerziehende Mutter zu werden.
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Tweetie1.255 Beiträge Dabei seit: 16.11.05
@exenter, ich finde Deine Aussagen schlicht und ergreifend arrogant und überheblich! Zeugt eher von eingeschränkter Intelligenz! Es freut mich, dass Deine berufliche Laufbahn so erfolgreich verlaufen ist. Deine Einstellung zeigt aber auch, wie wenig Ahnung Du von der heutigen Arbeitssituation hast. Wenn Du tatsächlich über einen so grossen Horizont verfügst, warum vergleichst Du Dich mit Leuten, die jetzt und heute ihre Existenz aufbauen oder festigen?
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tante ju
Zitat (exenter @ 21.10.2010 17:29:06)
Allerdings habe ich mich nicht auf dem Erreichten ausgeruht, sondern eine Qualifizierung vom Mechaniker zum Juristen betrieben und dann meine Schäfchen ins Trocken gebracht. Von nichts kam auch früher nichts.
Ich kenne da haufenweise Leute, die ähnliche Karrieren hingelegt haben.
Hauptschulabschluss - Lehre - mittlere Reife - Abitur (dabei immer brav im erlernten Beruf halbtags gearbeitet) - Grundschullehrerin
Da könnte ich noch ewig weitermachen. Nur das war vor 20 bis 30 Jahren, da konnte man von dem Geld, was man Halbtags verdiente man noch einigermaßen mit Einschränkungen zurechtkommen.
Wenn ich denke, dass ich vor über 30 Jahren 14 DM/Std. im Büro bekommen habe und die Stundenlöhne mit heute vergleiche, bei deutlich gestiegenen Lebenshaltungskosten, ist dieses "von nichts kommt nichts" und "Schäfchen ins Trockene bringen" absolut überheblich.
Vielen jungen Leuten ist so eine Möglichkeit einfach nicht mehr gegeben, obwohl bestimmt viele auch daran interessiert wären. Man sollte sich erstmal mit der heutigen Arbeitsmarktsituation befassen, bevor man solche arroganten Pauschalisierungen von sich gibt.
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Monschi
Zitat (tante ju @ 21.10.2010 18:26:36)
Ich kenne da haufenweise Leute, die ähnliche Karrieren hingelegt haben.
Hauptschulabschluss - Lehre - mittlere Reife - Abitur (dabei immer brav im erlernten Beruf halbtags gearbeitet) - Grundschullehrerin
Da könnte ich noch ewig weitermachen. Nur das war vor 20 bis 30 Jahren, da konnte man von dem Geld, was man Halbtags verdiente man noch einigermaßen mit Einschränkungen zurechtkommen.
Wenn ich denke, dass ich vor über 30 Jahren 14 DM/Std. im Büro bekommen habe und die Stundenlöhne mit heute vergleiche, bei deutlich gestiegenen Lebenshaltungskosten, ist dieses "von nichts kommt nichts" und "Schäfchen ins Trockene bringen" absolut überheblich.
Vielen jungen Leuten ist so eine Möglichkeit einfach nicht mehr gegeben, obwohl bestimmt viele auch daran interessiert wären. Man sollte sich erstmal mit der heutigen Arbeitsmarktsituation befassen, bevor man solche arroganten Pauschalisierungen von sich gibt.
:daumenhoch:
Und nicht zu vergessen:
Immer mehr Menschen befinden sich mit Burn-Out-Symptomen in der Klinik, weil sie dermaßen geackert haben, damit ihnen das Geld zum Leben reicht...
Die Kliniken sind voll davon...
Immer mehr Menschen fühlen sich leer, ausgebrannt - psychisch krank. Aufgrund der ganzen Probleme und Zukunftssorgen.
:(
Das Wissen habe ich durch ein Gespräch mit unserer Psychologin bei uns auf Arbeit. Es ist ja nicht nur die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen, in der ich gesundheitsbedingt arbeite. Sondern dort finden auch Reha-Maßnahmen statt, in denen viele Menschen versuchen, nach Zusammenbrüchen wieder Fuß zu fassen - eben alles ehemalige Ärzte, Lehrer, Führungskräfte usw. ... Die Anforderungen sind einfach mal gestiegen mit den Jahren - weil der Anspruch des Menschen gestiegen ist.
Bearbeitet von Monschi am 21.10.2010 19:24:37
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Herr Jeh
Zitat
Die Anforderungen sind einfach mal gestiegen mit den Jahren - weil der Anspruch des Menschen gestiegen ist.
Nicht nur. Es ist vor allem die gestiegene Gier nach Profit, die die Unternehmen dazu bringt, mit möglichst wenigen Mitarbeitern immer mehr zu schaffen. Diesem Druck ist der Mensch von Natur aus nicht gewachsen, sondern hat sich eine gewisse Druck"resistenz" antrainiert. Auf Dauer geht das aber nicht gut, immer mehr Menschen zerbrechen an dem Leistungsdruck. Tja, und dann sind sie "nichts mehr wert", weil mit ihnen kein Geld mehr zu verdienen ist. Und sobald der Mensch aus dem Kreis der *hüstel* Leistungsträger gefallen ist, wird er mit nem Appel und nem Ei abgespeist. Die Rententräger zieren sich bis zum Geht-Nicht-Mehr, BU- oder EU- Renten zu genehmigen; für soziale Zwecke sind keine Gelder da...da muß ja gespart werden, um notleidenden Banken mit Abermilliarden zu helfen.
Hauptsache, die Wirtschaft steht gut da. :mellow:
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Monschi
Richtig. Das wollte ich mit meinem Beitrag eigentlich zum Ausdruck bringen. :blumen:
Bearbeitet von Monschi am 21.10.2010 19:40:47
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Tweetie1.255 Beiträge Dabei seit: 16.11.05
Ein wahres Wort, Herr Jeh!
Die Generation unserer Grosseltern hat Sozialleistungen, wie Altersrente, Krankenkassen usw. aufgebaut. Die Generation unserer Eltern ist in den Genuss dieser Leistungen gekommen. Und wir und unsere Kinder erleben, wie all das geschmälert gekürzt oder abgeschafft wird. Gleichzeitig sehen wir eine Minderheit, die immer wohlhabender wird und nicht einen Deut sozialen Bewusstsein hat.
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Herr Jeh
Zitat (Tweetie @ 21.10.2010 19:45:02)
Gleichzeitig sehen wir eine Minderheit, die immer wohlhabender wird und nicht einen Deut sozialen Bewusstsein hat.
Och, wenn man vermögend genug ist, kann man schon mal ein paar Milliarden für wohltätige Zwecke spenden. Und sich dann in den Medien feiern lassen.
Aber es ist richtig: Eine Minderheit (10%) hierzulande besitzt ungefähr 90% des ganzen Vermögens. Und die werden quasi über Nacht reicher, durch die Zinsen. Aber irgendwoher müssen diese Gelder ja auch kommen; es wird ja nicht jeden Tag neues Geld gedruckt (!). Na.....dämmerts, was die Ursache des ganzen Elends und Übels ist? Wens interessiert: Es gibt zu der Thematik Zinswirtschaft usw. ein sehr gutes Buch von Hermann Benjes: "Wer hat Angst vor Silvio Gesell?", am Amazonas oder auch auf booklooker.de. Äußerst aufschlußreich!
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exenter
Hier werden ständig einzelne Erscheinungformen beklagt, aber nie das System als Ursache allen Übels benannt. Kapitalisten sind aber weder patriotisch noch sozial, sondern immer profitorientiert (von Ausnahmen abgesehn). Wenn man dann noch Parteien wählt, die dieses Klientel bevorzugen, braucht man sich über den Rest nicht mehr wundern. Es ist doch offensichtlich des Volkes Wille, zumindest der Mehrheit, das für das Dilemma verantwortlich ist Es ist nun mal so, dass die Besitzer des Kapitals und/oder der Produktionsmittel die Politik und das Volk in der Hand haben und die Spielregeln bestimmen. Das Übel kann man durch Wahlen vielleicht mindern, aber nicht ändern. Für eine Änderung müsste das System in Frage gestellt werden. :punktpunktpunkt:
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witch_abroad1.770 Beiträge Dabei seit: 27.04.08
Wenn du kein kapitalistisches System möchtest, welches denn dann? Kommunismus? Hat ja so prima funktioniert damals :pfeifen:
Im Übrigen kenne ich viele Leute, die nach ihrem Studium, neben dem sie gejobbt haben um es zu finanzieren, liebend gern in ihrem Bereich in einer qualifizierten Stelle ihre sich angeeignete Fachkenntnis angewendet hätten und so ihre "Schäfchen ins Trockene" bringen würden. Nur scheucht man Absolventen, insbesondere Geisteswissenschaftler, heute lieber von Praktikum zu Praktikum oder in unterbezahlte Ausbeuterstellen. Wat nu? Sollen wir alle auf BWL oder Jura umlernen?
Bearbeitet von witch_abroad am 23.10.2010 11:18:41
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exenter
Zitat (witch_abroad @ 23.10.2010 11:13:36)
Wenn du kein kapitalistisches System möchtest, welches denn dann? Kommunismus? Hat ja so prima funktioniert damals :pfeifen:
Wie kommst Du denn auf die Idee ? Nicht Ich beklage mich dauern, sondern die Schreiberlinge, die selbst fürs Nichtstun noch zu wenig Geld bekommen.
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fnü301 Beiträge Dabei seit: 10.09.05
Selbst wenn dem so wäre: Also, wenn ich die Wahl hätte, würde ich lieber einem halbwegs netten Menschen Geld geben, der nichts dafür tut, als jemandem, der es abarbeitet, aber sich als das größte *Ahem* aufführt.
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witch_abroad1.770 Beiträge Dabei seit: 27.04.08
Zitat
Für eine Änderung müsste das System in Frage gestellt werden
Daher komme ich darauf. Aber anscheinend habe ich dich da falsch verstanden. In jedem Fall arbeitet das "System" inzwischen nicht mehr so, wie es für dich damals funktioniert hat - was ja unter anderem auch das Problem vieler Arbeitsloser ist. Mit der Strategie, die meine Eltern damals gefahren sind, käme ich allein wegen völlig anderen Voraussetzungen in Wirtschaft, Arbeitswelt usw. heute nicht mehr weit. Anstatt sich zu beschweren, dass heutzutage alle Weicheier sind, die einfach nicht hart genug arbeiten, sollte man sich die Umstände ansehen, unter denen man heutzutage seine Existenz aufbaue nmuss.
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MissChaos
exender, ich füge hier mal einen Teil meines Posting rein, das ich in diesem Thread gepostet habe. (Ich bezweifle daß Du Dir hier alles durchgelesen hast, weil sonst würdest Du nicht so daherschreiben....) Sollte es Dich interessieren was im gesamten Posting steht, kannst Du hier in diesem Thread, auf die erste Seite gehen. Aber wie ich Dich einschätze wirst Du das nicht tun. Du bist zu sehr von Deiner eigenen Meinung überzeugt.
Auszug aus meinem posting: "Ich bin seit kurzem voll betroffen. Ich habe jahrelang als Selbstständige geschuftet, habe mir den Ar... aufgerissen, habe kräftig in die Steuerkasse eingezahlt, davor lange Jahre als Angestellte in die Arbeitslosenkasse eingezahlt. Nun bin ich in einer Regelinsolvenz und habe Hartz4 beantragt. Weisst Du was dabei rausgekommen ist? 42.- Euro!!!!! Ich bin alleinerziehende mit 2 Kinder in einer Lebensgemeinschaft. Begründung: Mein Lebensgefährte verdient zuviel. Unterhalt für die Kiddies bekomme ich keinen weil mein Ex einfach nix bezahlt. Aber das interessiert niemanden! Denn es liegt ja ein Unterhaltsurteil vor! Das Gehalt von meinem Lebensgefährten reicht vorne und hinten nicht aus nachdem die Miete und laufende Kosten beglichen sind. Uns bleiben im Monat gerade mal knapp 300 Euro zum Leben. Für 4 Personen! Und nun frage ich mich: WO SIND DIE ZIG-TAUSENDE VON EUROS DIE ICH JAHRELANG AN DEN DEUTSCHEN STAAT ABGEFÜHRT HABE??? Ich bin so froh daß ich das Glück hatte ganz schnell einen Job zu finden! Ich werde im Oktober anfangen. Aber was machen denn diejenigen die keinen Job finden??? Auf Raten verhungern??? "
So lieber exender, nun sag mir nochmal ganz konkret wo hier gejammert wird. Das was ich hier reingeschrieben habe, ist eine verdammt realistische Darstellung der Tatsachen. Was hat das mit Jammern zu tun? Und nun sag nicht, dass dies ein Einzelfall ist. Es ist beileibe kein Einzelfall. Du bist einfach ein Ignorant der dekadenterweise sich über allen erheben möchte, weil er selbst "seine Schäfchen im Trockenen" hat. Meine Eltern sind so ziemlich der gleiche Jahrgang wie Du. Auch sie haben "ihre Schäfchen im Trockenen". Auch sie haben, wie Du auch vielleicht auch, hart gearbeitet dafür. Glaubst Du, das würde unsere heutige und morgige Generation nicht auch gerne? Nur es gibt einen Haken an der ganzen Sache: Fehlende Arbeitsplätze und die Niedriglohnphilosophie.
Mit welchem Recht nimmst Du Dir hier raus, alle über einen Kamm zu scheren?? Die Arno Dübels der Sozialgeschichte gibt es...Keine Frage! Aber es ist die Minderheit. Die Mehrheit der Sozialbedürftigen würden lieber arbeiten. Aber was schreibe ich mir hier eigentlich die Finger wund? Du wirst es eh nicht begreifen was ich hier sagen möchte. Es ist vergebene Liebesmüh, einem verbohrtem Pensionär etwas erklären zu wollen....