Kreatives Schreiben - Teil 2: Wer schrie vor Freude, als ...?

Kreatives Schreiben - Teil 2

Hallo zusammen.
Jede/er ist wieder aufgerufen.

In diesem Thread beginnt der zweite Teil des Kreatvischreibens.
(Teil 1 lesen? Hier klicken!)

Ziel soll es wie schon beim ersten Teil sein, sich spontan etwas zu einem vorgegebenen Thema einfallen zu lassen und etwa eine Viertelstunde darüber zu schreiben und es hier zu veröffentlichen (oder alternativ per PM).
Man(n)/Frau kann es auch erst auf einen Zettel, in ein Heft, auf einen Block oder offline schreiben.

Ungefähr eine Viertelstunde schreiben!

Aber bitte nicht nur ein, zwei Sätze oder gar nur eine superkurze Antwort von einem oder ein paar Wörtern!

Es muss nicht (super)akademisch sein.

Versucht es einfach wieder!
Lasst Eurer Phantasie wieder freien Lauf!
Jede/er kann es.

Regeln:
1.) Thema lesen und dann "schreiben".
2.) Die Zeit ist ungefähr eine Viertelstunde.
3.) Alles wird akzeptiert.
4.) Wem das Thema zu persönlich ist, muss nichts schreiben. :)
5.) Die Kritik muss sachlich bleiben.
5.) Es gibt keine Veröffentlichung außerhalb von Frag-Mutti.

Das Thema ist diesmal:

Wer schrie vor Freude, als das Blau erfunden wurde?

Dann mal los!

Bearbeitet von Natze am 08.04.2020 14:26:11
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Zitat
Wer schrie vor Freude, als das Blau erfunden wurde?


Das Thema hieß: Wer schrie vor freude als das Blau geboren wurde?

Denn: Ich habe bezüglich Thema Nr. 1 und Nr.2 EINE Geschichte innerhalb 30min geschrieben, weil ich deinen Thread erst heut gelesen habe, und meine Geschichte dann geschrieben habe. Leider wurde sie ja durch die Umstellung wieder gelöscht.
Hier ist meine Geschichte:

Der Regen prasselt an das Fenster. Noch 20 Minuten bis der Zug losfährt. Losfährt zu meiner Tante nach Bayern. Ich liebe die Zugfahrten zu ihr. Es gibt mir die Möglichkeit darüber nachzudenken, was ich ihr alles erzählen kann. Sie heißt wie ich und wir sind wie die besten Freundinnen in der Zeit wo ich bei ihr bin. Es ist immer eine Woche, eine Woche im Jahr. Doch heute kann ich mich nicht darauf freuen, nein, ich werde mich nie mehr darauf freuen können. Heute fahre ich aus einem anderen Grund zu ihr, auch für eine Woche. Meine Tante mochte nie
Ob sie noch an mich gedacht hat? Hat sie vielleicht daran gedacht, wie traurig es sein muss in einem Zug zu sitzen, wenn es regnet und er fährt nicht? Weil sie wusste, dass ich kommen werde? Kommen muss? Weil ich sie liebe? Sie hat die Fahrt ins Krankenhaus nicht geschafft, aber man sagte mir, sie hatte offene Augen die letzten Minuten. Dann muss sie noch was gedacht haben. Mir kommen die Tränen, ich versuche nicht zu weinen. Ich versuche bei so was immer nicht zu weinen. Auf der Beerdigung werde ich genug zeit haben zu weinen, aber jetzt nicht. Ich muss stark sein, ich habe eine lange fahrt vor mir, da möchte ich nicht die ganze Zeit weinen.
Lenk dich ab! Schau umher, gleich fährt der Zug. Wieso hast du nichts zum Lesen mitgenommen? Du bist den Gedanken hilflos ausgeliefert! Was willst du tun, die 3 Stunden? Nicht daran denken? Wie denn?
Schau dich nun im Abteil rum, vielleicht findest du was anderes, was dich beschäftigen könnte.
Schau, da, die Dame liest ein Buch. Wie heißt es?
Wer schrie vor Freude, als das Blau geboren wurde?
Komischer Titel. Worum mag es darin handeln? Was könnte das Blau sein? Was kann blau geboren werden? Ein Kind? Ja, aber da schreit man nicht vor Freude, sondern vor Schmerz. Meine Mutter hatte vor mir so eine Geburt, eine blaue. Sie schrie vor Schmerzen und sollte ein Jahr lang nicht schwanger werden, sie muss doch so was erst verkraften können und wenn sie wieder schwanger wird könnte wieder was blaues geboren werden. Aber sie hielt sich nicht daran, und dann kam ich. Und da schrie sie, vor Freude, da ich nicht blau geboren wurde. Sowie meine Tante, aber sie ist nun wie das blaue...
Wer würde da vor Freude schreien? Nein, nein, denkt was anderes, Freude ist schön, Geburt ist schön, denk nach. Was ist noch blau und kann geboren werden? Worüber kann man sich freuen? Zudem du magst doch blau.
Ja blau. Mein erstes Auto war blau. Darüber hab ich mich gefreut, sehr gefreut. Ich weiß noch genau wie ich es erhalten habe: Wir standen vor der Garage, es war mein 19. Geburtstag. Wir haben einfach nur so geredet, da wir essen fahren wollten, und dann ging das Garagentor auf, ganz langsam, und ich sah, dass die Reifen nicht zum Mazda passten, und dann sah ich die Farbe: Blau! Und ich ahnte schon was… das Tor ging langsam auf, mir kam es wie eine Ewigkeit vor, und dann sah ich es: Ein Blaues Auto! Mein Vater sagte noch: Dein blaues Auto! Und ich fing an zu schreien, vor Freude und weinte vor Freude. Und es war wie als ob das Auto in dem Moment vor meinen Augen geboren wurde. Und ich schrie, ich schrie vor Freude als das Blau geboren wurde. Ich habe es auch so genannt. Das Blau. Ich sagte immer: Nur eins von uns zweien darf blau sein und das ist mein Auto! Es war so ein schöner Moment. Und meine Tante war dabei. Das einzigste Mal wo sie bei uns war. Und nun fahre ich zu ihr, wie so viele Male. Ich fang an zu weinen. Ich kann mich nicht halten, ich schluchze und schaue aus dem Fenster, ich schaue auf die Regentropfen auf der Scheibe…
„Entschuldigen Sie?“ Huch, wer war das? Ich drehe meinen Kopf, dass ist die Dame mit dem Buch, mit der Geburt des Blau. „Kann ich ihnen helfen?“ - „Nein, leider nicht, es sind zu viele Gedanken…“
„Ich verstehe, habe ich auch manchmal. Dann lese ich ein Buch. Hier sie können mein Buch haben, es ist witzig, es ist ein Kinderbuch und denken sie nicht ich sei verrückt. Diese Bücher sind die entspannensten Bücher von allen. Hier bitte.!“ Sie gibt mir das Buch. „Danke.“ Ich sah es an. Da war ja auch ein Bild darauf, dass habe ich vorher nicht bemerkt. Ein Mädchen was lachte.
Ich fing an zu lesen, über ein Mädchen, namens Blue was sich und ihre Eltern fragte wieso es Blue hieß… Wie kann man auch ein Mädchen Blue nennen?
Der Zug fuhr los und ich bemerkte es nicht
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Einige haben mich gefragt, warum ich nichts schreibe....

Dann will ich mal:

Es war die Taube am Ende des Regens.
Lange hatte sie am Boden gestanden und ließ sich seit Anbeginn der Tage deb Körper und vorallem die Federn nass regnen.
Sie wusste, dass sie geboren wurde zu fliegen, doch in der Regen gebärenden Dunkelheit machte es ihr keinen Spaß, ihre klitschenassen Flügel zu heben, da diese Unmengen von Wasser aufgesogen hatte, was sie schwerer und schwerer machte.
So gebar sich just an diesem Tag das Blau aus sich selbst und der Himmel war plötzlich da, der blaue Himmel.
In dem schönsten Blau erstrahlte die Welt, und die Taube schrie vor Freude.
Der Regen hörte auf und Federn konnten trocknen.
Nach einiger Zeit konnte die Taube sich empor schwingen und sah die Sonne, denn mit dem Blau wurde auch sie geboren.

Bearbeitet von Syntronica am 11.11.2005 16:45:42
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Schwarz und Weiß. Weiß und Schwarz. Anfangs. Dann Grau. Ein Einerlei. Ein Allerlei. Eintönigkeit. Da befanden die Mächte, daß der Welt Farben fehlen. Und sie schleuderten mit Macht die Farbe BLAU in die Welt. Sie wurde so hoch geschleudert, und der Himmel öffnete seine Arme und nahm sie auf. Vor lauter Freude schrie der Himmel so laut und kraft- und atemvoll, daß daraus sich bizarre weiße Gebilde formten. Die Wolken waren geboren. Der Atem der Mächte war jedoch so umfassend, daß die Farbe BLAU auch ganz tief geschleudert wurde, und das Meer tat sich auf, und nahm das BLAU sanft in sich auf. Und auch das Meer schrie so laut vor lauter Freude, daß es begann , sich zu kräuseln, immer weiter, immer heftiger. Die Wellen waren geboren.
Und so kam es, daß die Farbe BLAU zur Begrenzung der Welt wurde.
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schöööööön!
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Wer schrie vor Freude, als das Blau erfunden wurde?

na ICH jedenfalls nicht. wurde das blau doch schon lange vor meiner
zeit erfunden. habs gar nicht mitgekriegt, das erfinden. dann hat das
blau mich gefunden. mich blau gefaerbt, als ich fast erstickte, und immer wieder
blau an meinem koerper, wenn ich mal wieder auf die schnauze fiel, von den blauen Flecken an der Seele ganz zu schweigen. kein grund zur freude, dieses blau.
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Jetzt, da offenbar die "Eintritt - ins -Forum -Probleme" beseitigt sind, *nommanachobenschubs*
:)
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Ich weiß ja nicht ob man hier auch Bilder einfügen darf, aber ich mach es trotzdem...

Der Japaner Shuji Nakamura hat sicher geschrien als er die blaue LED erfunden hatte.
Das war ein Durchbruch wie im Märchen.
Forscher der ganzen Welt jubelten und bald schimmerte es blau in den Labors der Halbleiterphysiker.
Es taten sich ungeahnte Möglichkeiten auf.
Leider ist mein Wissen zu dieser Thematik sehr begrenzt und eine Viertelstunde für eine Abhandlung darüber zu kurz.
Ich liebe die Farbe blau. Sie berührt mein Innerstes.
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Svenja und Paolo waren seit fünf Jahren ein Paar, fünf Jahre voll Glück,
Aufregung und Harmonie. Fünf Jahre in denen sie sich zusammengerauft hatten:
die kleine, ruhige, braunhaarige Svenja aus dem Süden von Hamburg und
der große, schlaksige, schwarzhaarige Paolo mit dem überschäumenden
Temperament, der vor Jahren mit seinen Eltern aus Portugal in die
Elbmetropole gezogen war.

Zuerst war es nicht einfach gewesen, trotz unendlicher Verliebtheit
und dem Wunsch ständig beieinander zu sein. Einige Freunde hatten geunkt:
„ Das geht nicht lange gut, die zwei sind viel zu verschieden!“

Doch weit gefehlt! Stattdessen waren „ S alz und P feffer“, so nannten
die Freunde die beiden manchmal scherzhaft („die beiden gehören
genauso zusammen wie Salz und Pfeffer!“) immer weiter
zusammengewachsen und wussten, dass sie füreinander bestimmt waren.

Sie hatten beschlossen, ein Baby zu bekommen.
Beide waren in einer großen Familie mit vielen Geschwistern
aufgewachsen und vermissten in ihrer Zweisamkeit oft den
Trubel einer lebhaften, glücklichen Familie.

Paolo hatte Svenja ins Krankenhaus gefahren, als die
Wehen regelmäßig kamen und nicht ganz vier Stunden
später konnte er seine kleine Tochter im Arm halten.
Svenja lag mit einem glücklichen und erschöpften Ausdruck
auf dem Gesicht neben ihm und „Blue“ schlug die Augen auf.

Blue? Svenja hatte nur einmal geschrieen, als das Baby
geboren wurde und dann sagte die Hebamme schon
zu der jungen Frau: „Es ist ein Mädchen und es hat die
leuchtensten blauen Augen, die ich je bei einem
Neugeborenen gesehen habe!“
Svenja verstummte und nahm das kleine Mädchen in den Arm.

Blue, azzurro, azul, ble, bleu, blau………..Ein Wunder,
keiner in der Familie hatte so blaue Augen, blau wie der
Himmel an einem wunderschönen Sommertag,
wie Glockenblumen auf einer Wiese, wie das Meer in den Tropen!

Blue….. der Schrei war vergangen und dafür war da jetzt das
Kind - Blue- ein blauer Stern zwischen zwei Monden, die um
die Wette strahlten.
Blue… ein ungewöhnlicher Name, der dem ungewöhnlichen Mädchen,
das aus ihr werden sollte, mehr als gerecht wurde.

Blue -ihr ganzes Leben lang hatten die Menschen,
die ihr begegneten, das Gefühl, als ob sie die Macht hätte,
ihnen mit ihren leuchtend blauen Augen auf den
Grund ihrer Seele zu schauen…..

Bearbeitet von anitram.sunny am 13.11.2005 23:29:50
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„Hm, Rot ist das Gegenteil von Grün“, sagte der Maler zu sich selbst, „und Grün das Gegenteil von Rot. Gelb ist das Gegenteil von Violett, Schwarz das Gegenteil von Weiß und umgekehrt.“
Er seufzte und schüttelte den Kopf.
In seiner Hand hielt er den Pinsel, dessen Borsten in Orange getaucht waren.
„Orange“, hauchte der Maler und dachte nach.
„Pflaumen sind violett, Erdbeeren sind rot, Apfelsinen sind orange, Zitronen sind gelb, Blätter sind Grün …“
Er schaute auf das Bild, das er soeben gemalt hatte, was aber mit sich und der Welt nicht wirklich zufrieden, denn etwas fehlte.
„’Alle Farben und Komplementärfarben sind Elemente auf dem Farbenkreis’ hat mein Kunstprofessor immer gesagt“, sinnierte er weiter, „’Komplementärfarben sind das, was übrig bleibt, wenn man eine Farbe herauspickt und die anderen mischt. Von Rot bleibt Grün übrig, weil Grün auf der gegenüberliegenden Seite des Farbkreises liegt.’“
Er zog die Augenbraunen zusammen und dachte nach.
Es gab viele Farben im Spektrum. Violett, Rot, Orange, Gelb, Grün.
Alle diese Farben hatten eine Gegenfarbe, eine komplementäre, doch was lag gegenüber von Orange? Kopfschütteln.
„Orange ist Rot mit Gelb“, dachte der Künstler, „Grün … Ist Grün nur Grün? Violett nur Violett.?“
Er begutachtete sein Kunstwerk von dem Obstgarten.
Er nahm den Farbkreis in seine Hand.
Etwas fehlte zwischen Grün und Violett, aber was war es?
Orange teilte sich in Rot und Gelb. Zieht man Gelb von Orange ab, bleibt Rot übrig. Was aber musste man von Grün abziehen, damit Gelb übrigblieb? Was musste man von Violett abziehen, damit Rot übrig blieb?
„Himmel, hilf mir!“ sagte er und schaute nach oben.
Dann schrie er jubelnd auf …

Bearbeitet von Syntronica am 14.11.2005 13:43:44
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Und noch eine Malergeschichte:

Der Maler René Rabanus stand wie so oft in seinem Atelier
vor einer großen Leinwand. Er krauste die Stirne und hob die Hand.

Renè war ein kleiner Mann mit lichtem, blondem Haar und
näherte sich dem 50. Lebensjahr. Er malte so lange er denken
konnte, schon als kleiner Junge hatte er ständig einen Stift
in der Tasche, um alle Eindrücke, die er aufnahm, auf Papier zu bringen.
Er war ein Meister im Einfangen von Stimmungen, er konnte
wie kein Zweiter den Gesichtsausdruck und die
Körperhaltung eines Modells einfangen.

Mit dem Porträtieren verdiente er auch den Lebensunterhalt
für sich und seine Familie. Diese bestand aus der immer
gutgelaunten Selina und den beiden halbwüchsigen Söhnen
Gregor und Raoul. Sein Atelier lag im Dachgeschoss des
alten Hauses, das die Familie bewohnte, durch die vielen,
leicht blinden Dachfenster blickte er in den verwilderten
Garten auf blühende Rosen und eine bunte Blumenwiese.

Seine wahre Leidenschaft gehörte allerdings nicht den Menschen,
die er abbildete, sondern den Farben. Er liebte es mit
Farben zu spielen, egal, ob Blumen, Himmelsschattierungen
oder die Töne des Meeres einzufangen. Aber obwohl dies seine
wahre Liebe war, empfand er nie eine absolute Befriedigung
durch sein Können, stets fehlte ihm noch etwas Wichtiges zur
Vollkommenheit. Er hoffte, einmal den Himmel so darzustellen,
dass ein Betrachter nicht mehr erkennen konnte,
wo das Bild endete und das Firmament begann.

So stand er auch an diesem Nachmittag wieder vor der
Leinwand und setzte verschiedene Blautöne auf die noch
jungfräuliche Leinwand. Irgendwie war er heute gelöster
als sonst, die Farben flossen förmlich aus seinem Pinsel,
die Fläche füllte sich, ohne dass Renè hätte sagen können,
wie es passierte……..
Er betrachtete sein Werk und konzentrierte sich weiter,
die blaue Stunde nahte….….er mischte Kobaltblau,
Koelinblau, Türkisblau, Ultramarinblau und Indigoblau und
brachte Farbe um Farbe auf.
Es war ihm, als sei er gar nicht mehr körperlich anwesend,
er fühlte sich schwerelos und jubilierte innerlich,
als er spürte, dass er sich seinem Ziel näherte. Noch einmal
den Pinsel ansetzen – Blau – er schrie, als er empfand,
dass er es erreicht hatte: der Himmel lag vor ihm,
es hatte den Anschein, als wären die Schrägen zurückgewichen,
als hätten sich die Fenster geöffnet.

Er fühlte eine Luftströmung, erst ganz sanft, eine Brise nur,
dann verstärkte sich der Hauch, eine Böe, ein Sturm kam auf
und er selbst wurde immer gewichtsloser ……….. noch ein Windstoss
und er schwebte……..

Eine Stunde später kam Selina auf den Dachboden um ihm
einen Kaffee zu bringen,

René war nicht dort ……….

Bearbeitet von anitram.sunny am 14.11.2005 21:22:31
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Boah, genial!
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Danke ........... :wub: ................ :pfeifen: .......................

Bearbeitet von anitram.sunny am 15.11.2005 09:16:12
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So gut wie Sunny schreibe ich nun sicher nicht, aber ich will nicht fehlen:

Blaue Geschichte

Das Blau beherrschte die Welt. Ein irresierendes, gefangennehmendes Blau in der Lichtbrechung aller Sterne, die schienen, als unsere Welt geboren wurde.
Sich spiegelnd in allen Nebeln und unerreichbar.

Was hätte die Welt damit anzufangen gewußt? Welchem Auge wäre es aufgefallen?
Es verkroch sich der Affe. Da er meinte, das Kalte Leuchten und somit die harte Zeit seien angebrochen, ließ ihn dies in seine Höhle verschwinden.

Alles Pflanzliche nahm in seiner Dunkelreaktion noch den Lichtquotienten, nicht aber die Farbe wahr. Kälte-- diese Botschaft verstand alles Grüne. Was immer dazu fähig war, schirmte sich ab. Verkroch sich in Höhlen und Nischen der Felsen.
Schaltete auf Sparflamme.

Und ohne auch nur in irgendeiner Weise dessen bewußt zu werden, was sich auf der Erde tat, leuchtete das Blau. Unangreifbar. Unauslöschlich.
So vergingen Monde und Zeiten, stur folgend ihrem Rhythmus.

Irgendwann wärmte die Sonne. Kaum fühlbar, doch da.

Der Affe verließ seine Höhle. Sah um sich her Grün.
Doch ließ ihn das alles kalt.
Nährte er sich vom Grün; die Sonne schien warm- er lebte weiter.
Über ihm das Blau des Himmels.
Gnadenlos. Mitleidslos. Unbeeindruckt. Aber da.
Vom Wasser gespiegelt- in vielen hunderttausend Farben.
Sich neigend alles Leben um ihn her.
Sich brechend in jedem Lichtstrahl- wann immer der Affe den Blick hob: Blau.
Kümmerte es den Affen? Niemand weiß es.
Die Evolution bewegte sich weiter.

Der Affe wurde vom Menschen abgelöst.

Alles Grün um ihn her von Beton. Mauern. Ziergärten.
Dazwischen abgezirkelte Stücke Waldes. Spazierengehen. Ruhe finden in einer ruhelosen Zeit.
Für Minuten.
Schlammige Waldwege.
Dahineilende Zeit.

Und über allem der blaue Himmel.
Gnadenlos. Mitleidslos.
Widerspiegelnd Auto- und Schornsteinabgase.
Sich brechend in Wasserfontainen, Zierteichen, begradigten Flüssen.
Bitte keine Überschwemmung!
Der Affe lebt im Zoo. Die Pflanzen am Fenster.
Der Mensch in einer Mietwohnung.
Geht seiner Arbeit nach. Vegetiert.

Nur das Blau ist geblieben. Im Farbdisplay des Plasma-Fernsehers.
In irresierenden Schwimmbadkacheln.
In Plastikverpackungen- achtlos weggeworfen.

Und über alledem der Himmel. Azur-- und unerreichbar blau.
Mitleidslos. Unbeeindruckt.
Und die Sonne wärmt.

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 15.11.2005 02:11:44
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Ich glaub ich kriege einen Minderwertigkeitskomplex.

Wie macht ihr das nur in einer Viertelstunde?

Einfach spitze.
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Wer schrie als, das Blau erfunden wurde?

Jens schrie nicht, er schreit nie, er weint auch nicht. Es kommt kein Laut über seine Lippen. In seiner Welt ist alles ruhig und stumm. Es sitzt stundenlang auf einem Stuhl und schaut seinen Teddy an. Er wiegt seinen Körper vor uns zurück und schaut immer nur stumm seinen Teddy an. Der Teddy ist braun, abgegriffen und hat eisblaue Augen. Er hat ihn von seiner großen Schwester bekommen.

Maren, seine Mutter, liest ihm jeden Tag etwas vor, versucht ihn zu einer Reaktion zu bewegen. Aber von Jens kommt keine Reaktion. Für Ihn gibt es nur seinen braunen Teddy mit den eisblauen Augen.
Keiner weiß wie es in seinem Inneren aussieht, keiner weiß das er die eisblauen Augen ansieht und schreit. Er schreit so laut er kann, nur es hört Ihn niemand, den seine Kehle bringt keinen Laut heraus. Und so ertrinkt Jens jeden Tag in den eisblauen Augen.
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@ Kleine Hexe, da krieg ich Gänsehaut beim Lesen. Toll :blumen:
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Ich finde die Beiträge/Geschichten alle gut. Zum Nachdenken, zum
Schmunzeln, und anders als beim Muttimärchen stehen hier halt
alle Beiträge alleine. ( auch da haben wir uns schon gewaltig ins Zeug gelegt!!)

Jeder schreibt anders, aber eigentlich spricht mich jede Geschichte an.
Und Minderwertigkeitskomplexe braucht hier keiner zu bekommen!
Wirklich nicht.

( Außerdem gebe ich zu, dass ich 20 min geschrieben habe :pfeifen:
und dann liest man ja auch noch mal durch und verbessert
vielleicht das Eine oder Andere. )

Ich finde diesen Thread toll, ich glaube, dass wir Dinge in uns
entdecken können, die wir vielleicht gar nicht gekannt haben. :)

Bearbeitet von anitram.sunny am 15.11.2005 12:35:00
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Wer schrie vor Freude, als das Blau erfunden wurde?

Ich weiß es noch wie heute - das Blau wurde erfunden - und ich schrie vor Freude meine Vorfreude hinaus in die Welt. Es gab schon so viele Farben, aber dieses Blau war etwas Neues. Wunderschön in all seinen Schattierungen und so unschuldig, unbenutzt und unverbraucht, jungfräulich geradezu! Wie geschaffen die Reinheit zu illustrieren, den Himmel, das Paradies darzustellen. Aber es dauerte nicht lange und das Blau wurde gewöhnlich. Man benutze es, um Trunkenheit darzustellen. Seine dunklen Schattierungen mussten herhalten für Tiefe, Ertrinken, Dunkelheit, Stille und Angst. Es verkam zu Wasser und Flüssigkeit, dabei hätte es ätherisch, transparent und luftig leicht sein sollen. So schnell wie die Akzeptanz des Neuen ändert sich auch der Gemütszustand, statt Freude erkennt man heute im Schrei die Verzweiflung und die Trauer, manchmal auch die Erleichterung über den Ausgang einer Sache, die auf der Kippe stand. Aber das Blau ist nicht zurückgewichen, es hat sich in den Reigen der Farben integriert und seinen festen Platz gefunden, ob eher negativ oder positiv besetzt - dass muss jeder für sich selbst entscheiden, wenn er das Blau verwendet. In Verbindung mit anderen Farben kommt es erst heraus, was es darstellen soll - helle Freundlichkeit oder düstere Vorahnung des Wasserstrudels, der einen unerbittlich und gnadenlos hinabzieht in die dunkle Tiefe....
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Die Geschichten gefallen mir auch sehr gut.
Jede auf ihre Art.
Vor allem gefällt mir die Vielfalt einzelner Geschichten.
Jede Geschichte ein eigener Stil, eine eigene Philosphie, eigene Bilder, Metaphern usw.

Lob an Alle!

Weiter so!

Wo sind eigentlich die anderen, die noch nichts geschrieben haben? :)

Haut in die Tasten!

Gut gemacht, und weiter so ...
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@Syn, wie wärs mit einen neuen Thema?
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@aspi, das kommt, keine Angst.
Ich überlege gerade, welches ich nehmen soll ...

Ein neues Thema heißt allerdings nicht, dass man zu alten Themen nichts mehr schreiben darf.

Bearbeitet von Syntronica am 15.11.2005 13:24:49
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@ Bücherwurm Danke :wub:
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Mal sehen, was jetzt dabei herauskommt

Wer schrie vor Freude, als das Blau erfunden wurde?

Der Beantworter stand schon seit unendlichen Zeiten im Tal. Seine Aufgabe war es, Fragen zu beantworten. Der Beantworter wusste alle Anworten. Viele waren schon zu ihm gekommen und hatten ihn befragt.

Einer wollte wissen, warum die Gegenstände auf die Erde fallen.
Einer wollte wissen, warum es im Sommer warm und im Winter kalt ist.
Einer wollte wissen, warum es Tag und Nacht gibt.

Ach wissen wollten sie alle und alle gingen sie nach Hause ohne eine Antwort.
Der Beantworter kannte alle Antworten auf die Fragen, aber sie waren falsch gestellt.

"Ich muss jetzt los, ich muss wissen, wer vor Freude schrie, als das Blau erfunden wurde. Ich gehe zum Beantworter"
"Gut, gehe und ich komme mit"

Zwei machten sich auf den Weg: der Junge und der Urgrossvater. Es dauerte lange bis sie beim Beantworter waren, denn der Urgrossvater war nicht gut zu Fuss. Aber welcher Urgrossvater ist das schon.

"Wer schrie vor Freude, als das Blau erfunden wurde?", fragte der Junge den Beantworter.
"Diese Frage kann ich nicht beantworten, sie ist falsch gestellt."
"Wieso ist sie falsch gestellt, sie ist doch klar."
"Sie ist nicht klar."
"Aber der Satz sagt doch alles und die Frage ist glasklar: wer schrie vor Freude, als das Blau erfunden wurde."

Der Beantworter hätte seinen Kopf geschüttelt, wenn er einen gehabt hätte. So lächelte er nur in sich hinein. Er kannte die Antwort, sie setzte sich aber aus so vielen anderen Antworten zusammen und er konnte nur eine Antwort nach der anderen geben. Und er wünschte sich, wenigstens diese Frage beantworten zu können. Zu viele waren schon weg gegangen.

Der Urgrossvater mischte sich ein, nahm den Jungen bei Seite, redete.

"Nein, ich gebe nicht auf, ich will es wissen". "Ich gehe der Sache auf den Grund"
Und der Junge ging daran, die Fragen umzuformulieren. Er fragte:
"Was ist schreien" Der Beantworter gab eine Antwort.
Er fragte: "Was ist Freude" Der Beantworter gab eine Antwort.
Er fragte: "Was ist blau?" Der Beantworter antwortete.
Er fragte: "Was ist erfinden?" Der Beantworter antwortete.

"Gut", sagte der Junge, "dann sage mir, wer vor Freude schrie, als das Blau erfunden wurde."
"Die Frage ist falsch gestellt"

Der Urgrossvater fasste den Jungen an der Schulter. "Lass uns gehen". Und er dachte: "Der Junge muss noch viel lernen. Ich kenne die richtige Frage auch nicht, aber die Antwort, hat mir der Beantworter gezeigt - Blau. Ob ich da wohl richtig liege?"

Der Beantworter murmelte in den nächsten Jahrhunderten die Antwort vor sich hin.

(angelehnt an eine Kurzgeschichte von Robert Shekley)
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Wer schrie vor Freude, als das Blau erfunden wurde?

Vor Anbeginn der Zeit, wurde aus dem Nichts das Weiß geboren und erhellte die Welt. Strahlend, das Zeichen der Einzigartigkeit für viele Zeiten. Doch die Götter hatten Mitleid mit dem einsamen Weiß und schenkten ihr Schwarz zur Freude und zum Dank. Weiß und Schwarz einander in tiefer Liebe zugetan vereinigten sich. So wurde in einem mystischen Augenblick das Grau gezeugt.

Grau, in leidenschaftlicher Begierde von Weiß angetan, verband sich mit ihr. Und da Weiß alle Farben in sich trägt, wurde grün geboren. Eine große Gnade, es war der Anfang von buntem Treiben auf dem zukünftigen Planeten der Menschen. Die Zeitenwende war angebrochen.

Die Götter beobachteten ihre Schützlinge und fanden Wohlgefallen. Zum Dank für ihre Treue schenkten ihnen die Götter Rot und es wurde freundlicher auf dem Menschenplaneten. So entstand aus dem Reich der Sinne das Gelb und es wurde wärmer auf der Erde! Lange, lange Zeiten zogen ins Land. Aus den Göttern entstand Gott! Er stieg herab und küsste Weiß, denn sie ward seine Tochter des Lichts und der Liebe.

Nun war die Zeit gekommen, dass der Erde Leben geschenkt werden sollte. Durch das Odem Gottes erblickte Blau das Licht der Welt. Die Töchter und Söhne der einstigen Götter schrieen vor Freude, weil ein Wunder geschehen, das Blau erfunden ward. Es war vollendet, die Tat vollbracht. Aus dem Ozean des Blau wurde das Leben geboren, der Anfang Menschen Zeit Ein jede Farbe fand ihren Platz und ihre Aufgabe auf dieser Welt zur Freude und im Dienst der Menschen!
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Diesen Thread fand ich auch so toll....
mag nicht eine/r von den Neuen was dazu schreiben...??
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Wer schrie vor Freude, als das Blau erfunden wurde?

Anils Weberei lag ein bisschen außerhalb der Stadt. Ließ man den bunten Bazar mit seinem quirligen Treiben und den geheimnisvollen Düften des Orients hinter sich, so kam man nach einem kurzen Fußmarsch zu seiner Werkstatt.
Die kleinen hellen Steinhäuser längs der staubigen Straße waren nicht die allerbeste Adresse, aber Anil konnte sich kein größeres Haus leisten.
Er besaß sechs klapprige Webstühle, einen reichlichen Vorrat an Wolle und beschäftigte sechs junge Mädchen, die unter seinen strengen Augen von früh bis spät webten.
Seine festen, bunten Stoffe und Teppiche waren von guter Qualität und die Leute kamen sogar aus der Ferne, um seine Waren zu kaufen.
Aber Anil war nicht zufrieden.
Er schalt die Mädchen gründlicher zu arbeiten, das Schiffchen schneller zu schieben und prüfte ständig die Stoffe zwischen seinen Fingern.
Rot und gelb, erdfarben und ocker.
Irgendetwas fehlte.
Wenn er nur wüsste, was?

An einem Abend, lange nach Sonnenuntergang, warf sich Anil noch einmal seinen Umhang über die Schultern und ging in seine Werkstatt.
Die Webstühle standen still und kein Klappern störte die Nachtruhe.
Halbfertige Stoffe mit roten und gelben Mustern hingen in den Rahmen.
Missmutig hob er einen Stapel Stoffe hoch, der säuberlich gefaltet in einer Ecke lag.
…zwei, drei, vier, fünf. Fünf?
Wo war das sechste Tuch?
Aber obwohl er wohl hundertmal nachzählte, ein Tuch war verschwunden.
Diese Diebinnen, Töchter zweiköpfiger Ziegen!
Die würden etwas zu hören bekommen, wenn sie morgen zur Arbeit kämen!
Wütend stampfte Anil nach Hause.

Am nächsten Morgen erschienen seine Mädchen pünktlich zur Arbeit.
Schüchtern standen sie wie jeden Morgen vor ihrem Meister, um ihm ihre sauberen Hände zu zeigen.
Nur Layla hielt ihre Hände auf dem Rücken.
So, als ob sie etwas versteckte.
„Ihr undankbare Brut!“ schimpfte Anil. „Welches wurmschleimige Hundebalg von euch hat den Stoff genommen? Raus mit der Sprache, oder ich lasse euch an die Krokodile verfüttern!“
Da trat Layla vor.
Mit gesenktem Kopf zog sie ihre Hände hervor und reichte Anil das vermisste Tuch.
Ihre Hände zitterten.
„Hier, Meister. Verzeiht mir. Ich habe Euch leiden sehen. Wochenlang habe ich probiert und endlich das gefunden, wonach Ihr sucht.“
Anil riss ihr das Tuch aus den Händen und breitete es vor sich aus.
Was er da sah, ließ ihn vor Freude aufschreien.
„Beim Leben meiner alten Mutter!“ schrie er weiter. „Das ist es!“
Vor seinen Augen lag ein Tuch von unvorstellbarem Blau, gleich dem eines Nachthimmels, der von einem heißen Tag erzählt.
Kleine Goldfäden blitzten hier und da auf und gaben dem Blau einen feinen Sternenglanz.

Es war die Farbe des Himmels und des Wassers, die gefehlt hatte. Oh, Layla, du göttliche Fügung! Die Farbe des Himmels.
Und fortan wurden in Anils Werkstatt die wundervollsten Stoffe gewebt. Stoffe, die farbenprächtige Bilder und Märchen erzählten.
Anil wurde über die Landesgrenzen hinaus berühmt. Er nahm Layla zu seiner ersten Lieblingsfrau und webte mit ihr noch viele, viele blaue Teppiche.
:blumen:
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Schön..... gefällt mir Dobby.....
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:rolleyes: Danke :blumen:

Ich habe mal in mehreren anderen Foren Stories von mir veröffentlicht.
Wurden gnadenlos verissen.
C'est la vie!

Eigentlich finde ich sowas schade.
Denn, auch wenn man - wie ich - nicht soooo dolle Sachen schreibt, es zählt doch die Kreativität und die Lust am Schreiben.
Ich will ja keinen Nobelpreis :pfeifen:

Gruß, Dobby :blumen:
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:blumen: gefällt mir sehr gut, dobby
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:wub: hallo dobby,
deine geschichte ist wunderschön - ich mag märchen
und schreibe sie auch gern,
villeicht weil das leben alles andere als zum träumen ist.
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