Geschlagene Kinder

In: Kinder
Angeregt durch das Thema „Gewalt in der Ehe“ kam mir der Gedanke, wie wir mit unseren Kindern umgehen. Ich meine da nicht die „Misshandlungen“, über die wir in der Zeitung lesen, sondern die täglichen Ausrutscher. Meine 4 Kinder kamen innerhalb von 6 Jahren zur Welt. Ich war damals manchmal ganz schön überfordert und habe meine Kinder auch geschlagen. Der Gedanke daran lässt mich nicht zur Ruhe kommen. Gewalt ist immer eine Äußerung von Hilflosigkeit, die an den Schwächeren ausgelebt wird, die sich nicht wehren können. Ich kann diese Schläge (harmlos: Klapse) nicht rückgängig machen. Ich schäme mich nur sehr dafür und habe mit meinen Kindern darüber gesprochen und mich bei ihnen dafür entschuldigt. Meine Kinder haben ganz andere Erinnerungen an ihre Kindheit und ich bin dankbar dafür, dass mein Verhalten keine (zurzeit sichtbaren) nachhaltigen Auswirkungen hatten.
Wie geht ihr mit euren Kindern um oder wie seid ihr mit euren Kindern umgegangen, besonders in Bezug auf Strafen und Schlägen?
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ich selbst habe keine kinder ...

wenn ich mich an meine kindheit zurückerinnere, war die sehr liebevoll. dennoch kam es vor, dass ich - wenn ich den bogen zu sehr überspannt habe - auch geschlagen / geklapst worden bin von meinen eltern.

wenn ich heute zurückdenke, kann ich mich an situationen erinnern, in denen ich meine eltern dermaßen bis aufs blut gereizt habe, dass ich nicht wüsste, ob mir nicht auch "die hand ausrutschen" würde.

das soll kein pro-klaps-beitrag sein, ich denke nur, dass kinder, sofern die erziehung nicht von schlägen bestimmt ist, sondern sehr liebevoll, das auch verkraften. ich war meinen eltern nie böse deshalb ...

... und ich glaube auch nicht, dass deine kinder es bei dir sind, pv. eltern müssen das beste machen - sich aber auch eingestehen, dass sie nicht perfekt sind. schließ frieden mit der vergangenheit ... :trösten:
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Ooooooooooooha eigene Kindheit. *g ich war ja ein schlaues Mädchen und hab recht früh gelernt MICH anzupassen und BRAV zu sein. Sah ja wenige male zu, wenn meine Mam mit dem Kochlöffel zuhaute (auf den PO meiner Schwester).
Sonst gabs eher selten "Haue". Ich gebe meinen Kids (der großen) auch schonmal hin und wieder einen Klaps, wenn SIE es so garnicht raffen will..... und meinen REDESCHWALLEN nicht "gehorchen" will..... Hmmm schlechtes Gewisssen???
Nö Hab ich nicht ! Es ist für mich DIE ALLERLETZTE MÖGLICHKEIT mir RESPEKT zu verschaffen. Und dementsprechen SELTEN wende ich es an.....
Allerdings ertappe ich mich manchmal dabei, daß ich zur Großen sage:
DAS INTERESSIERT MICH JETZT NICHT oder WARUM WILLST DU DAS JETZT MIT MIR AUSDISSKUTIEREN????? -_- Das macht mir (wenn ich jetzt grad mal drüber nachdenke) viel mehr Kopfzerbrechen.... als mal ein Klapps "zwischendurch".
Tja Nobodys perfekt..... B)

ich arbeite dran......
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ich kann mich daran erinnern, daß ich so 1-2 mal aber so richtig den hintern versohlt bekommen habe. ich kann mich weiter daran erinnern, daß meine mutti dabei mehr geheult hat als ich. ich kann mich ebenso daran erinnern, daß ich da aber auch richtig scheiße gebaut hatte.
das ganze ist schätze ich so im alter zwischen 4 und 10 jahren passiert.

ich kann nicht behaupten, daß es mir wirklich geschadet hat. auch in meiner entwicklung nicht. auch nicht was gefühle und mein verhältnis zu gewalt angeht. und auch nicht was mein verhältnis zu meiner mami angeht.

die liebt mich und ich wußte es immer und hatte als kind (jetzt natürlich auch nicht) auch nie das gefühl, daß es anders sein könnte. und ich hab sie auch ganz doll lieb. ich will damit sagen ich habe von meiner mama nicht gelent, wie man seine kinder schlägt, sondern wie man seine kinder liebt.

ich selbst würde nie ein kind schlagen - im leben nicht. ich habe zwar keine kinder und somit auch nicht wirklich erfahrung darin, wie die "biester", was ich mir vorstellen kann, einen zur weißglut treiben können. aber letztendlich ist "zur weißglut getrieben werden" ja schon ein zeichen dafür, die beherrschung zu verlieren. das sollte nie passieren.

und wenn ich es schaffe, weil es mir wichtig ist, einen hund perfekt zu erziehen, ohne daß ich gewalt anwenden muß, sollte es mir irgendwann mal genau so wichtig und möglich sein, daß mit meinen kindern auch so zu machen.

bei einem hund macht man sich gedanken, was hundgerechtes verhalten ist, wie man ihn austricksen kann, daß er das tut, was man will und glaubt, daß er es selber will, wie man seine triebe für seine ziele nutzt und nicht unterbindet u.s.w.

muß doch für n normal intelligenten erwachsenen möglich sein, genug verständnis aufzubringen, was kindgerechtes verhalten ist, wie man ein kind "austrickst" u.s.w., daß man schaft, es zu erziehen, im werte bei zu bringen, was liebe ist, moral, ordentliches verhalten, verantwortung u.s.w., ohne es schlagen "zu müssen". oder?

n kumpel von mir hat mal auf der straße beobachtet, wie ein vater sein kleines kind wirklich heftig geschlagen hat. er ist hingegangen und hat dem vater eine gedrückt. der hat vielleicht doof geguckt.
das ist bestimmt auch nicht die lösung. aber das gesicht von dem vater - unbezahlbar.
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mein sohn ist 6 jahre alt und ich hab ihn noch nie geschlagen.

ich kann aber schon verstehen, wenn jemand mal nen kleinen klapps gibt, die kleinen engel können einen eben schon manchmal zur weissglut bringen.

mein sohn ist da keine ausnahme, aber ich bestrafe ihn dann auf andere weise, muss in sein zimmer gehen oder in der Küche essen, wenn er dummheiten mit dem essen macht.

:D das kommt aber gott sei dank selten vor, mein liebling ist meisten brav und gutgelaunt :wub:

ansonsten haben wir einen kalender wo von montag bis sonntag eingetragen wird, ob er artig war.
wenn alles im grünen bereich ist, bekommt er am sonntag ein kinderüberraschungsei und sein taschengeld.

und ansonsten wird entweder das ei oder das taschengeld gestrichen.
im moment wirkt das noch wunder, aber wenn er älter wird, werd ich mir wohl was anderes einfallen lassen müssen. :unsure:
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hi paradiesvogel,
ich finde du hast alles richtig gemacht. du hast mit deinen kindern gesprochen und sie haben die klappse scheinbar ganz gut weggesteckt. du warst damals ja auch in einem ausnahmezustand, stress hoch drei! bedenke das. und gib ihnen heute alles das an liebe und zeit was sie brauchen - ich finde du bist ne gute mutter!
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Ach Paradiesvogel, das ist ein weites Thema. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du deine Kinder so richtig vermöbelt hast. Dass Du dir darüber Gedanken machst, was in der Vergangenheit nicht alles harmonisch abgelaufen ist, zeigt wie ernst Du deine Kinder nimmst und wie lieb Du sie hast. Sprich ganz offen mit ihnen darüber. Sie werden deine Befürchtungen entschärfen und dich beruhigen.
Ich weiss wovon ich spreche. Meine Kindheit war von Schlägen geprägt. Allerdings war die regelmässige Prügel nicht das Schlimmste. Viel schlimmer war, wenn meine Mutter tagelang nicht mit mir geredet hat. Das schon im Vorschulalter. Damals war ich gegen körperliche Schmerzen schon richtig abgehärtet. Die einzige Waffe die ich hatte war, nicht zu weinen, wenn sie wieder mal richtig zugelangt hat. Damit konnte ich sie so richtig auf die Palme bringen. Als ich sieben Jahre alt war hab ich sie dazugebracht, dass sie sich vom Schlagen auf mich ihren Arm verstaucht hat. Mein Triumph: sie hat keine einzige Träne gesehen! Mann, hab ich der den Arm in der Schlinge gegönnt!
Mein Vater hat mich nie geschlagen, aber auch nie das geringste dagegen unternommen. Naja, er war mein Stiefvater. Trotzdem hab ich ihm sein Verhalten, als ich älter wurde sehr übel genommen. Seine Tochter, meine Halbschwester (ok, sie war ein sehr braves Kind) hat nie Schläge von unserer Mutter gekriegt.
Ich bin mit 16 Jahren ausgezogen. Das war der glücklichste Tag meiner Kinder-und Jugendzeit. Habe seit Jahren keinen Kontakt mehr zu dieser, "meiner" Familie.
Als ich mit 29 Jahren schwanger wurde holte mich die Vergangenheit aber ein.
Meine Angst, genauso wie meine Mutter mit meinem Kind umzugehen machte mich fast krank. Mein Mann musste mir versprechen, dass er mir das Kind wegnimmt, wenn ich in die Fusstapfen meiner Mutter trete.
Zum Glück war das nicht nötig.
Wenn ich mich fast vergesse, sehe ich in die Kinderaugen und dann sehe ich mich als erwachsenen Person, die viel schwächer und hilfloser ist, als das Kind. Das reicht dann schon um mir das ganze Elend wieder in Erinnerung zu rufen und zu wissen, dass das der Weg ist der uns alle kaputt machen würde.

Ganz liebe Grüsse Tweetie
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Tweeti spricht mir aus er SEELE. Bin selber nicht gewaltfrei groß geworden und hatte Angst, es meinen Kindern gleich zu tun.

Diese "Vergangenheit" hat mich zu einen sehr geduldigen Menschen gemacht in Bezug auf meine Kinder.

Dieses Gefühl wenn die Angst in einem hochsteigt und man sich wehrlos fühlt werde ich meinen Kindern nie auflasten.

Kann mich nicht "freisprechen" das auch ich manchmal koche vor Wut.

Wenn meine Tochter mal wieder alle Register zieht (zur Anmerkung sie ist 16Jahre, schwieriges Alter) dann sage ich ihr offen wie ich mich fühle und warum.

Wir fahren damit ganz gut und meine Kinder provitieren, glaube ich, davon auch.
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...da fällt mir eine Meinung von Verona " the feldbusch " Poths ein, als sie mal mit dem Thema Gewalt gegen Kinder konfrontiert wurde :
" Ich gebe meinem Kind auch mal ein Klaps auf den Po, aber damit tue ich ihm doch keine Gewalt an. Ich liebe meinen Nachwuchs mehr als mein eigenes Leben. "

Ich finde es übertrieben, wenn man wie so oft den klassischen Klaps mit Gewalt gegen Kinder vergleicht.

" wer sein Kind liebt, der züchtige es " ... und das steht so in der Bibel !

zwei Dutzend Kochlöffel sind in meiner Kindheit auf meinem Arsch zerborsten, und ich käme niemals auf die Idee, dass meine Mom mir gegenüber gewaltätig gewesen wäre.

Prost
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Hallo ihr!

Also ich finde dieses Thema sehr schwierig, ich arbeite im Kindergarten und da darf mir das natürlich nicht passieren. Hatte aber auch schon "Fälle" wo ich fast verzweifelt wäre. Ich versuche den Kindern in solchen Momenten zu sagen, dass ich total wütend bin. Ich versuche aber auch die Kinder in der Situation zu verstehen. So nach dem Motto: "Ich weiß du bist gerade auch total wütend" Ich versuche dann dreimal tief Luft zu holen und dann rede ich mit dem Kind über das was war und warum ich ein bestimmtes Verhalten nicht möchte.
Schwieriger finde ich noch wenn man sich nicht sicher ist ob das Kind zu Hause schläge bekommt. Wir haben auch son Fall. Sehr schwierig....

Ich denke nen Klaps ist gar net so schlimm aber wo zieht man die Grenze??? Wann ist es ok und wann wird es schon kritisch????
Aber Paradiesvogel ich glaube du brauchst Dir echt keine Gedanken machen. Niemand ist perfekt.

Liebe Grüße Michaela
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Hallo Paradiesvogel!
Ich finde Dein Thema interessant und Wert darüber zu diskutieren.
Ich selbst hatte nicht die beste Kindheit....lag daran, dass ich recht wild war und die Sturheit von meinem Vater geerbt habe.
Gewalt begegnen wir jeden Tag......sieh Dich nur um, sie begegnet Dir wann und wo du hinsiehst.
Ich selbst habe zwei Kinder (Jungs) und zwei Enkelkinder (auch Jungs) und....lache nicht...., wir leben alle unter einem Dach und das ist das schönste für mich. Ich habe meine Kinder nie geschlagen und werd es jetzt wohl auch nicht mehr tun, noch weniger meine Enkel....mein ganzer "Opastolz".
Als es mir vor Jahren sehr schlecht ging war meine Familie immer in meiner Nähe ob im Krankenhaus oder zu Hause, einer war immer da. Meine Söhne haben meine Arbeit weitergeführt obwohl sie kaum Ahnung davon hatten.
Heute machen sie das immer noch und sehr erfolgreich sogar.
Ich weiss nicht ob das alles so geworden wäre hätte ich Haue eingesetzt, es geht auch ohne. Beobachte Deine Kinder genau und Du wirst sehr schnell herausfinden wie Du sie strafen kannst ohne zu schlagen....so hab ich`s gemacht.
Ich freue mich über jeden Tag den ich mit meiner Familie verbringe und würde alles genauso wieder machen.

Gruß fritzchen
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Paradiesvogel!!
Mach Dir keine Gedanken. Ich bin als Kind von meinem Vater und meiner Mutter fast täglich geschlagen worden. Von dem Tag an, wo mein 4 Jahre jüngerer Bruder geboren wurde. Obwohl meine Mutter zu Hause war, wurde mein Bruder im Kinderwagen vor die Tür geschoben, und ich als 4jährige sollte auf ihn aufpassen!! In der Zeit gab sie den älteren Mädchen aus unserer Nachbarschaft Strickunterricht!! Mein Bruder hatte die Angewohnheit (Baby!!) zu sehen was ich mache, und lehnte sich aus dem Wagen, bis er herausfiel. Er schrie, ich bekam eine TrachtPrügel. Mit dem Handfeger. Abends kam mein Vater nach hause, und ich wurde noch einmal bestraft. Mit einem Gürtel, den mein Vater noch von seiner Soldatenzeit (ich 1946 geboren)hatte. Doppelte Bestrafung für etwas, was ich nicht getan hatte. Es ging jahrelang so. Wenn ich meine Großeltern nicht gehabt hätte (die in unserer Nähe wohnten), ich weiß nicht, was ich getan hätte. Als mein Sohn geboren wurde, habe ich mir geschworen, mein Kind nie zu schlagen. Ich habe mich daran gehalten. Mir wurde z.B. nie erklärt, warum man dies oder jenes nicht tun darf. Es war leichter, den Gürtel zu nehmen. Ich habe es meinem Kind immer erklärt. Wie soll es sonst aus seinen Fehlern lernen?? Ehrlich gesagt hasse ich es, wen Anwälte immer auf die sogenannte "schlechte Kindheit" eines Mandanten herumreiten. Wie heißt es doch:"Jeder ist seines Glückes Schmied!" Oder???

wollmaus
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Liebes buntes Vögelchen,
mach Dir keine zu großen Gedanken. Ich hab meine Tochter weitestgehend allein erzogen und unter oft mir vieles abfordernden Umständen... da gabs auch mal den einen und anderen Klaps auf den "Achtersteven" und auch manches laute Wort.
Jedoch nur in dem Augenblick, wo sie auch gerade was entsprechend Drastisches angestellt hatte.
"Kloppe als Nachlieferung" oder verspätete Mecker gabs nie (wem soll das auch noch was bringen) -genauso wie "Maulschellen" (Schläge ins Gesicht oder nach dem Kopf, oder mit Handfeger) sowas Ekelhaftes hab ich alles früher selbst erlebt und das fällt unter grobe Misshandlung für meine Begriffe.
Wichtig ist es, hernach darüber zu reden und fair zu bleiben (das heißt auch mal: "Tut mir leid" sagen zu können).

Niemals hat sie Angst gehabt, über ernsthafte(große oder kleine) Sorgen mit mir zu reden, eigene Fehler einzugestehen... so meine ich also, daß es bei ihr keine gravierenden Folgen gezeitigt haben muß. Sie lügt auch grundsätzlich nie-- Lügen ist ein Zeichen von Angst vor den Konsequenzen der Wahrheit- nicht wahr?

Also... der eine oder andere hilfreiche Klaps auf den Po ist so lange nicht schlimm, wie man es nicht übertreibt, brutal wird und sein eigenes Unvermögen oder Frust am Kind abreagiert. Sowas ist echt das Allerletzte.
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Tolles Thema herzlichen Dank

Also ich bin als Kind nie geschlagen worden, mein Vater hat uns zwar wenn wir Dummheiten gemacht haben in den Garten geschickt um uns einen Stock zu suchen mit dem wir einen auf den Po bekommen sollten, aber wenn wir dann mit einem Stock, tränenüberströmt wieder zurückkamen, hat er uns in den Arm genommen und gesagt, das war wohl Strafe genug. Aber trotzdem haben wir nie gewußt ob er es denn nicht doch machen würde.
Meine Kinder habe ich auch nie geschlagen, ihnen aber deutlich gezeigt wenn ich sauer war und erklärt warum ich so sauer bin. Nach dem Motto was Du nicht willst das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu. Das hat sehr gut geklappt.
Jetzt mit meinen beiden Enkelsöhnen ist es allerdings so, das man alles 100 mal wiederholen muß und es passiert nichts, zusätzlich schreien die beiden sich immer fürchterlich an, für mein Gefühl wegen Kleinigkeiten, meistens meint dann auch noch der Opa noch lauter schreien zu müssen als die beiden Jungs, die dann wieder zurückschreien. Das macht mich fertig und das finde ich viel schlimmer als mal ein Klaps. Mir gegenüber machen die Jungs das nicht, obwohl sie wissen das es für mich nichts schlimmeres als diese Schreiereien gibt, aber ich bekomme das ja in der Wohnung mit und für mich ist das wie Körperverletzung. Wenn ich deswegen, weil es mir körperlich wehtut, mal sauer werde habe ich schon gesagt das sie alle Drei ausziehen können wenn sie nicht mit dieser Schreierei aufhören. Das tut mir natürlich auch leid, aber manchmal muß man sich auch selbst schützen.

Dir lieber Paradiesvogel kann ich nur sagen Du bist eine tolle Mutter, denn ich weiß nach 5 Kindern die ich insgesamt großgezogen habe, man ist mindestens 10 mal am Tag total am Ende, weil alle Erziehungsversuche fehlzuschlagen scheinen, wenn man dann die Kraft hat nicht davon zu laufen und seinen Kindern trotzdem zeigt wie sehr man sie liebt, dann hat man das Recht sich als gute Mutter zu fühlen. Fehler gehören einfach dazu.

In diesem Sinne alles Liebe von Omi
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ACHTUNG: Ich könnte jetzt etwas gereizt reagieren!

Ich persönlich finde Gewalt gegen Kinder, egal welchen Alters und egal in welcher Form, absolut unmenschlich und asozial. Jeder zivilisierte Mensch sollte so viel Empathie aufbringen können, dieses wirklich verabscheuenswürdige Verhalten zu unterlassen. Wenn ich höre, die "kleinen Monster" hätten ja sooo provoziert und bla, ganz ehrlich, das ist ja wohl die dümmste Ausrede der Welt! Was macht ihr denn dann, wenn der Chef euch mal aufregt? Oder eure Mutter/Schwiegermutter? Oder der Polizist, der euch beim Falschparken erwischt hat? Knallt ihr denen vielleicht auch eine? -Aber nein, die könnten sich ja womöglich wehren, ach hach, bloß keine Konsequenzen.
Oder andersrum: Würdet ihr es gut finden, wenn ein zwei Meter großer Muskelprotz euch einen "harmlosen Klaps" verpasst? Wohl kaum. Also versetzt euch mal bitteschön in die Lage der Kinder, die nicht zurückschlagen, nicht zur Polizei gehen und oft nichtmal weglaufen können! :labern:
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Liebe Fnü...
die Klapse versetzen weder der Polizist (mitunter auch der, sofern er "nicht im Dienst" ist), noch der Lehrer oder sonstwer.
Noch andere Personen öffentlichen Lebens. Die bringen einem andere Schläge bei.

Wie ich schon schrieb...
...man sollte unterscheiden können- im Maß, im Anlaß und in der Stärke.
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Ich halte eins auf den Po für vernünftig und auch notwendig:

1. Wenn ein Kind klein ist, dann kann es noch nicht logisch denken. Man kann ihm 100 Mal etwas sagen und es wird es immer wieder tun. Verbieten tut man einem Kind aber etwas, weil man Angst hat, dass es sich verletzt oder etwas zerstört. Das kann das Kind aber nicht wissen. Klapse merkt es sich.

2. Kinder wollen oft wissen, wie weit sie gehen können. Dann reicht das verbale diskutieren nicht mehr. Hier Literatur von Erik Erikson. Kindersoziologe.
Und sie fordern es vorsätzlich heraus. Es ist ein normales Verhalten von Kindern, ihre Grenzen auszuloten. Verbale Agression hilft hier überhaupt nicht. Sie machen weiter, bis den Eltern der Kragen platzt. Platzt er nicht, werden sie noch weiter machen und irgend wann kein Mass mehr finden. Auch das ist es, was dann zu ernstzunehmender Gewalt von Kids führt.

3. Ganz abgesehen davon, dass "eins auf den Po" sogar lebensrettend sein kann. Beispiel Rolltreppenspiele, Mutproben etc. Solche Sachen kann man meiner Erfahrung nach nicht verbal lösen.
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Zitat (Jaren @ 01.12.2005 - 14:15:44)
Ich halte eins auf den Po für vernünftig und auch notwendig:

Also ich hab mein ganzes Leben lang weder von meinen Eltern einen 'Klaps' auf den Po oder sonst wo hin bekommen.
Und auch wenn ich manchmal sicher kein leichtes Kind war haben haben meine Eltern mich ohne Schläge sehr gut erziehen können.

Also für mich sind Schläge weder vernünftig oder notwendig!!!!!!! :labern: :labern: :labern:
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Zitat (Jaren @ 01.12.2005 - 14:15:44)


1. Wenn ein Kind klein ist, dann kann es noch nicht logisch denken. Man kann ihm 100 Mal etwas sagen und es wird es immer wieder tun. Verbieten tut man einem Kind aber etwas, weil man Angst hat, dass es sich verletzt oder etwas zerstört. Das kann das Kind aber nicht wissen. Klapse merkt es sich.


:wallbash: :wallbash: :wallbash: :wallbash:
also, dass hört sich für mich an, als ob du von einem hund sprichst (und auch da würde ich es nicht gut finden)

ich kann dir versichern, auch ganz kleine kinder verstehen, wenn man ihnen etwas mit liebe und geduld erklärt.

damit ein kind sich nicht verletzt, passt man auf es auf.

und damit es nichts zerstört, richtet man die wohnung kindgerecht ein.

Bearbeitet von VIVAESPAÑA am 01.12.2005 15:55:42
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Ich hab eigentlich nie eine gefangen. Keine Prügel. Auch kein Fernsehentzug, Hausarrest, Taschengeldentzug oder sonst was. Dazu war ich viel zu egal, also eher Laissez-faire als antiautoritär.
Viel später kamen meine eigenen Kurzen, und gab auch mal nen kleinen Klaps, wenns um Gefahren ging oder hundertmal ermahnen nichts half, und das hat auch nicht geschadet.
Dann bin ich leider krank geworden, war entweder depressiv-apathisch oder hochaggressiv, und dann hatten meine Kinder manchmal 90 Kilo ausgerastete Muskelmasse vor sich... Und das hat ihnen geschadet!
Nach neun Wochen stationärer Therapie, einem Jahr Familientherapie und eineinhalb Jahren Einzeltherapie wurden wir zu einer Familie, um die uns viele beneiden, und Gewalt, in welcher Form auch immer, gibts bei uns nicht mehr. Man kann also dieser Sch... wieder herauskommen.
Jetzt gibt es für uns alle vier Grenzen, die eingehalten werden müssen, und meine Kinder verstehen, dass sie mir nicht egal, sondern sehr wichtig sind.
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:daumenhoch:
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Zitat (Paradiesvogel @ 04.12.2005 - 20:29:19)
:daumenhoch:

Ich habe viel Schläge für meine Geschwister eingesteckt,da ich die Älteste war.
Ich fand es immer ungerecht,aber geschadet hat es mir nicht.
Bin bei meinen Mädels ohne Schläge ausgekommen.Es gab Stubenarrest oder Fernsehverbot.Aber habe ich auch nicht lange durchgehalten. ;) ;)
L.G.Jasmyn
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Also....ich hab immer noch Herzklopfen!!!!!!

Vor ca 6 Monaten ist bei uns nebenan eine Frau mit ihrem Sohn eingezogen! Schon beim Einzug hat sie sich weder vorgestellt noch grüßt sie, wenn man ihr über den Weg läuft! Das finde ich schon sehr merkwürdig.................Aber das ist eigentlich auch nicht das Thema.

Heute mittag machte ich unsere Haustür auf, um meinen Sohn hereinzulassen und hörte duch die Nachbarstür, wie die Nachbarin den Sohn tierisch "zusammengeschissen" hat,Türen geknallt hat, in seinem Zimmer irgendetwas kaputtgemacht hat usw. .

Aus Sorge (und auch aus Neugierde, ich gebs zu :( ), blieb ich einen Moment im Treppenhaus stehen.Plötzlich muss sie ihren Sohn ziemlich gehauen haben.Er schrie:"Warum schlägst du mich?", aber sie hörte überhaupt nicht wieder auf!! Er weinte, sie verbat es ihm (!) er schrie und schrie "Aua, warum, ich hab doch nix getan......." Sie warf ihm vor, genauso wie sein Vater zu sein, so nach dem Motto:Alle Männer sind Schweine!! "Geh doch zu ihm, er will dich sowieso nicht "usw!!
Das war so schrecklich, mir lief es eiskalt den Rücken runter(im wahrsten Sinne des Wortes!!!)

Das konnte ich nicht ertragen also klingelte und klopfte ich, aber glaubt ja nicht, sie hätte reagiert!!
Also hab ich bei der Polizei angerufen und den Fall geschildert, man sagte mir "wir schicken jemanden vorbei"!
Es hat geschlagene 25 min. gedauert, bis jemand kam :wallbash: , ich dachte echt ich spinne!!!!!So lange geh ich zur Wache nicht mal zu Fuß! In der Zwischenzeit war es nebenan wieder ruhig. Die Polizei ging rein blieb ca. 5-8 Min. und verschwand wieder!!

Ich hoffe, dass hat gewirkt und artet nicht ins Gegenteil aus :( , wenn mir der Junge (13-14 Jahre) das nächste Mal über den Weg läuft, werde ich ihm anbieten zu uns zu kommen, wenn es mal wieder schlimm wird! Was soll ich sonst tun????

Wird bei sowas eigentlich automatisch das Jugendamt eingeschaltet???

jojomama
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Ich denke, Du hast genau das richtige getan. Aber mach Dir nicht zu viele Hoffnungen. Die schreiben einen kleinen Bericht und der wird abgeheftet. Das wars dann. Erst wenn sich solche Fälle häufen oder ernsthafte Verletzungen auftreten, wird das Jugendamt eingeschaltet. Solange nichts passiert, passiert nichts. :angry:
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Es gibt doch etwas wie den Kinderschutzbund, oder? Ich hab vor Jahren mal gehört, daß die schneller aktiv werden. Ich würde dieser Mutter schon zu verstehen geben, daß Du alles mitanhören mußtest, weil es laut genug war. Sie könnte vielleicht beleidigt reagieren, aber möglicherweise nimmt sie sich dann zusammen. Mist, die Leidtragenden sind immer die Kinder. Bitte im Auge behalten, und notfalls wieder so reagieren wie heute. Mir tut dieses Kind sehr leid.

Gruß NaOmi
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Zitat (NaOmi @ 08.12.2005 - 17:04:22)
Es gibt doch etwas wie den Kinderschutzbund, oder? Ich hab vor Jahren mal gehört, daß die schneller aktiv werden. Ich würde dieser Mutter schon zu verstehen geben, daß Du alles mitanhören mußtest, weil es laut genug war. Sie könnte vielleicht beleidigt reagieren, aber möglicherweise nimmt sie sich dann zusammen. Mist, die Leidtragenden sind immer die Kinder. Bitte im Auge behalten, und notfalls wieder so reagieren wie heute. Mir tut dieses Kind sehr leid.

Gruß NaOmi

Das werde ich auf jeden Fall tun!!!!
Der Kinderschutzbund ist eine gute Idee, werd mir schon mal für den Fall der Fälle die Nummer raussuchen!!(Ich hoffe allerdings inständig, dass das nicht nötig sein wird :( )

Gruß
jojomama
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Mir geht das noch nicht aus dem Kopf.Was Du mitgehört hast, läßt ja auf massive Familienprobleme schließen. Vielleicht ist die Mutter deshalb so zurückhaltend. Möglicherweise würde ich den 1. Schritt tun, und sie zum Kennenlernkaffee einladen, dem Jungen zuliebe. Vielleicht spricht sie sich ja dann aus, das wäre auch eine Möglichkeit zur Hilfe. Wenn Du den Jungen zuerst ansprichst, fühlt sie sich noch mehr ins Abseits gedrängt und reagiert vielleicht noch frustrierter. Wenn sie sich nicht von allein öffnet, würde ich vorsichtig nachhelfen, nochmal. dem Jungen zuliebe. Da hat er wahrscheinlich eine Trennungssituation erleben müssen, und jetzt wird er auch noch bestraft. Grausam!!! Manchen Eltern wird nicht klar, was sie ihren Kindern antun, wodurch sie Schäden für das ganze Leben nehmen können.
ich liebe Kinder, meine ganz besonders, ich kann es nicht mal ertragen, wenn Kinder "nur" angeschrien werden.

LG NaOmi :blumen:
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Ich werd darüber nachdenken, ob ich die Mutter mal einlade. Die Idee ist gut, Danke!!

Ich habe schon öfter gehört, dass sie seinen Vater schlecht macht, vielleicht hat sie auch schlimmes erlebt, man weiß es nicht!! Aber so schlimm wie heute war es noch nie!!:-(
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Hallo
ich hab als Kind auch mal eins auf den Po oder die Hände bekommen. Auch mal eine Ohrfeige.
Jetzt bin ich selbst Mutter und ichweiß jetzt schon, dass ich niemals die Hand meines Kindes heben werde, Klar "nervt" die Kleine mich mit ihren 19Mon manchmal ganz schön, stellt auch was an. Und ich muss mich dann zurück halten das es dann nicht mal einen Klaps auf den Hintern gibt. Ich beiß dann die Zähne zusammen, dreh mich kurz um und durch zu schnaufen und "bestrafe" dann meine Tochter. Z.B Rest die Tages sind die Bundstifte weg, oder es gibt nix Süßes mehr. Je nachdem was vorher vorgefallen ist. Und sie versteht das mit ihren 19Mon total. Leider hat die Kleine schon mehrmals von ihrer Oma auf die Finger bekommen. Zum größten Teil wegen Kleinigkeiten. Die Kleine hat jetzt zum Teil Angst vor ihrer Oma und zuckt nur zusammen wenn diese die Hand hebt. Erzählt mir dann auch: Oma- Baby Aua gemacht, da auf Hand. Baby weint!" Da musste ich bei meiner Schwiegermutter hart durchgreifen. Wenn mein Kind von mir kleine auf die Hand oder Po bekommt, darf sie das erst gar nicht tun. Hat auch deswegen schon einige Disskusionen gegeben. Nur mein Kind wird nicht geschlagen. Wer das tut, lernt mich kennen.....

cathie
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das jugendamt wird sicher nicht automatisch eingeschaltet

Aber du kannst beim Jugendamt anrufen (natrülich auch anonym) udn den Fall schildern

Find ich super dass du die Polizei gerufen hast! Wenn nur jeder solche aufmerksamen Nachbarn hätte

Ich weiß nicht ob ich sie einladen würde... Vielleicht hat sie sich schon gedacht dass du die Polizei gerufen hast
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Ich sehe das wie kLeiner.
Ich habe auch auch mal eine kassiert, aber auch mit Recht - eigentlich habe ich das meist sogar damals so gesehen.

Ich bin nie mishandelt worden, und es hat auch keine mittel- bis langfristigen Schäden davongetragen, ausser vielleicht `ne kurzfristige Rötung bestimmter Körperpartien.

Alle Kinder testen Ihre Grenzen aus und sollte es bei mir mal Nachwuchs geben, ist auch Klar wo der "rote Bereich" ist und was passiert, wenn man die absolute Grenze überschreitet.
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Ich habe vor etlichen Jahren eine Familie mit 10 Kindern kennengelernt und habe erfahren, dass die Mutter die Kinder nie schlägt, wenn sie wütend ist. Ich konnte es mir zwar nicht vorstellen, da ich früher auch als mal Schläge bekam.

So machte ich mir damals zum Vorsatz, meinen Nachwuchs niemals zu schlagen.
Gesagt getan. Ich konnte damals jeden davon überzeugen, Ehemann, Schwiegereltern, einfach alle.
Oft gab es eine Situation, da dachte ich, jetzt würde normalerweise jemand draufschlagen, aber ich verhielt mich wie cathie.

Ein Beispiel: Mein Kind sagte zum Opa Arschloch. Zur Strafe durfte es 1 Woche kein Fernsehen schauen. Nach 2 Tagen fragte es mich, warum es kein Fernsehen schauen dürfe. Meine Antwort: Hätte ich dir eine auf den Mund gehauen, hättest du die Sache bald wieder vergessen. So hast du aber 1 Woche Zeit, über die ganze Sache nachzudenken.
Nie wurde mehr ein "böses" Wort zu Erwachsene gesagt.
Ich hatte auch heftige Diskussionen mit Bekannten deswegen, der eine meinte, das Kind würde ich antiautoritär erziehen und es wäre später ein Assi.

Weit gefehlt. Mein Nachwuchs ist jetzt volljährig und ihm ist die gewaltlose Erziehung gut bekommen.

Noch schöne Weihnachten

Josi
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Zitat (fnü @ 30.11.2005 - 22:48:25)
Wenn ich höre, die "kleinen Monster" hätten ja sooo provoziert und bla, ganz ehrlich, das ist ja wohl die dümmste Ausrede der Welt!

...hast Du Kinder?
Wenn ja, Respskt vor Deinen Nerven.
Wenn nein, maße Dir bitte nicht solche Äußerungen an.
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sacht ma muddis, was würdet ihr eigentlich mit so einem gör tun?

http://www.craignos.net/media-parents_owned.html

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das ist ja total erschreckend und da bleibt einem ja die Spucke weg! Mit so einem Kind könnte man mich auf der Salatinsel einliefern (Psychiatrie) :(
Da würde ich mir außerhalb vom Fernsehen gute psychologische Hilfe suchen und mich hinterfragen warum die Situation so eskaliert ist.
Und dann mit vereinten Kräften mit meinem Mann entgegenarbeiten und vor allem dauerhaft.
Bleibt der Familie viel Glück zu wünschen
VG
Silvia
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Da wüßte ich auch nicht. Ich habe drei Kinder, die beiden Jungens sind 3 Jahre auseinander (jetzt erwachsen) aber sowas habe ich nie erlebt, Töchterchen ist nach 10 Jahren dazugekommen, aber daher kenne ich es genauso wenig, wie aus meinem Verwandten-und Bekanntenkreis. Ich vermute eher ein Problem in der gesamten Familiengeschichte, aber das kann man nach so einem kurzen Ausschnitt schwer beurteilen. Es ist erschütternd, hätte ich ein Kind gehabt, das sich so benimmt, wäre ich ohne professionelle Hilfe bestimmt nicht zurechtgekommen.
LG NaOmi
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hallo! :blumen:
bin zwar in diesem forum noch ganz frisch und neu,möchte mich zu diesem vorfall von jojomama trotzdem schonmal äußern.eine wirklich schlimme und schwierige situation.würde mir überlegen,ob du deine nachbarin einladen willst, um ihr dann durch die blume zu sagen,dass sie massive probleme hat.was würdest du tun?im schlimmsten fall macht sie diese peinliche sitution ihrem sohn zum vorwurf und lässt ihn das auch spüren!eine möglichkeit wäre,mit dem jungen zu reden,vielleicht auch im beisein deines sohnes.das mach mut.frag ihn wie oft und warum ihn seine mutter misshandelt(denn das ist es bereits!).sollte es öfter und aus nichtigen gründen passieren, brauchen beide hilfe von aussen.meist professioneller natur.aber erst das kind!seine mutter hat ein sogenanntes "aufenthaltsbestimmungsrecht",das sofort und auf unbestimmte zeit vom jugendamt aufgehoben werden kann.das heißt:will er aus dieser situation raus,hat angst oder sieht selber dass er da raus muss,sollte er die sache der polizei auf dem revier zu schildern und verweigern sich nach hause schicken zu lassen.er kommt in so eine genannte "inobhutnahme-stelle".dort wird alles weitere geklärt.normalerweise bekommen eltern und kind in dieser zeit eine "umgangssperre"die beiden luft verschafft um nachzudenken.
puh :blink: soviel dazu.

und zu dem satz-"manchmal ist schlagen der einzige weg,um sich respekt zu verschaffen."-schläge erwirken keinen respekt sondern angst und demütigung.wer sowas selbst als kind erlebt,müsste wissen,wie das ist.

so, jetzt halt ich mal die klappe.
wünsche noch einen schönen abend ^_^
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@karoline63

Ich bin inzwischen auch zu dem Entschluss gekommen, dass ich die Mutter nicht einladen werde! Sobald mir der Junge über den Weg läuft, werde ich ihn ansprechen und dann mal weitersehen.

Seit dem "Vorfall" ist es nebenan Gott sei Dank ruhig! Ehrlich gesagt, war es mir zwischenzeitlich zu ruhig, so dass ich schon wieder so ein komisches Gefühl in der Magengegend hatte!!!
Aber mittlerweile hab ich beide gesehen, hatte echt Angst, dass was passiert sein könnte.
Möglicherweise hat ja auch der "Besuch" der Polizei Wirkung gezeigt, vielleicht haben die Beamten ihr ja Hilfe angeboten o.Ä.!Ich hab keine Ahnung, aber immerhin hab ich keinen Streit oder ähnliches gehört, und das ist ein gutes Zeichen.

Gruß jojomama
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Zitat (cathie @ 09.12.2005 - 17:58:54)
Hallo
ich hab als Kind auch mal eins auf den Po oder die Hände bekommen. Auch mal eine Ohrfeige.
Jetzt bin ich selbst Mutter und ichweiß jetzt schon, dass ich niemals die Hand meines Kindes heben werde, Klar "nervt" die Kleine mich mit ihren 19Mon manchmal ganz schön, stellt auch was an. Und ich muss mich dann zurück halten das es dann nicht mal einen Klaps auf den Hintern gibt. Ich beiß dann die Zähne zusammen, dreh mich kurz um und durch zu schnaufen und "bestrafe" dann meine Tochter. Z.B Rest die Tages sind die Bundstifte weg, oder es gibt nix Süßes mehr. Je nachdem was vorher vorgefallen ist. Und sie versteht das mit ihren 19Mon total. Leider hat die Kleine schon mehrmals von ihrer Oma auf die Finger bekommen. Zum größten Teil wegen Kleinigkeiten. Die Kleine hat jetzt zum Teil Angst vor ihrer Oma und zuckt nur zusammen wenn diese die Hand hebt. Erzählt mir dann auch: Oma- Baby Aua gemacht, da auf Hand. Baby weint!" Da musste ich bei meiner Schwiegermutter hart durchgreifen. Wenn mein Kind von mir kleine auf die Hand oder Po bekommt, darf sie das erst gar nicht tun. Hat auch deswegen schon einige Disskusionen gegeben. Nur mein Kind wird nicht geschlagen. Wer das tut, lernt mich kennen.....

cathie

cathi!!
Du machst es in meinen Augen richtig! Bin bis zu meinem 13.Lebensjahr nicht nurmit einer Ohrfeige, sondern fast tagtäglich mit Handfeger, Kochlöffel, Millitärgürtel (Doppelt gefaltet!!) geschlagen worden. Morgens von meiner Mutter, und abends von meinem Vater, für Dinge, die mein kleinerer Bruder getan hatte. Aber mein Bruder war ja nicht schuld, ich hatte ihn ja angestiftet!!! Als ich älter wurde, habe ich mir eins geschworen, wenn ich ein Kind bekommen werde, schlage ich es nie!!! Ich habe mit meinem Kind einfach daß nachgeholt, was ich als Kind nie hatte:"Meine Kindheit!!"Als mein Sohn so alt war, wie Dein Kind jetzt,habe ich viel "Blödsinn" mit ihm gemacht. Habe in z.B. bei der Hausarbeit mit einbezogen. Es hatzwar alles ein bischen länger gedauert, aber es war streßfrei. Allein das Bettenmachen z.B. war immer ein großer Spaß. Selbst das Einkaufen verlief ohne Probleme. Lieber eine Wohnung in 5 Stunden mit Kind sauebermachen, als 2 Stunden mit Streß.Was hast Du für eine Schwiegermutter, dieihr Enkelkind nicht liebt??? Bleib weiterhin so stark :blumen: :blumen: :blumen:

wollmaus
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Hallo Wollmaus, das hat mich auch erschüttert, was Du aus Deiner Kinderzeit geschildert hast. Leider war es in "unserer" Kindheit oft so, daß Schläge als Erziehungsmittel angesehen wurden. Auch ich kenne das, und habe es wie Du, bei meinen Kindern ganz anders gemacht. Das wurde mir von meiner Mutter als Bequemlichkeit vorgehalten! Hast Du noch Eltern?
LG NaOmi :blumen:
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Nein, eigene Kinder habe ich nicht. Das heißt allerdings nicht, dass ich nicht mitreden kann. Denn erstens einmal war ich selbst mal Kind, und weiß noch sehr gut, wie ich mich gefühlt habe, wenn ich geschlagen wurde. Das hat bei uns erst ufgehört, als ich alt genug war, um zurückzuschlagen- was ich dann auch getan habe, und ich habe bis heute echte Probleme, Menschen zu vertrauen, eben weil ich als Kind solche Angst davor hatte, geschlagen zu werden.
Nebenbei habe ich allerdings einige Zeit in einem Heim gelebt, und dort habe ich für einige Mädchen, die auch oft jünger waren, die Mutterrolle übernommen. Eiones dieser Mädchen hätte ich sogar adoptieren wollen, wäre sie nicht kurz nach meiner "Entlassung" in eine Pflegefamilie gekommen. Und ich gebe zu, es ist auch mir tatsächlich einmal passiert, dass ich dieses Mädchen geschlagen habe. Das werfe ich mir heute noch vor, denn zu einer Problemlösung hat es nicht geführt, aber unser Verhältnis sehr erschüttert.
Wenn ich (hoffentlich sehr bald) eigene, leibliche Kinder habe, werde ich in einem Ehevertrag festlegen lassen, dass bei irgendeiner Form von Gewalt der betreffende Elternteil die Kinder nicht wiedersieht.
Nochwas möchte ich sagen, und zwar zu dem oft gebrauchten Satz "es hat mir nicht geschadet":
Na das ist schön, Gott sei Dank. Aber das heißt nichts. Es gibt auch Kinder, die in frühen Jahren vergewaltigt werden und später keine (sichtbaren) schäden davontragen. Deshalb sollte man aber nicht anfangen, solche Probleme zu verharmlosen.
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Hey, es kommt ja auch auf das Maß an.

Täglich mit Löffel, Koppel oder auch die kleinen Schläge auf die Finger sind natürlich Tabu. Selbstverständlich hat eine Gewaltfreie Erziehung Vorrang - Ich will doch meine Kinder gar nicht vermöbeln...

Ich meine die "Ultima ratio".

Hat jemand die Folge von Desperate Housewifes gesehen, in der Lynette die Kinder immer weiter auf der Nase herumtanzen, und Bree den einen übers Knie gelegt hat?

So etwa stelle ich mir das vor.

:ph34r:
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Zitat (fnü @ 19.12.2005 - 23:59:22)
Nein, eigene Kinder habe ich nicht. Das heißt allerdings nicht, dass ich nicht mitreden kann.

Es ist etwas anderes, selbst Kind zu sein, als selbst Kinder zu haben.
Und ich meinte auch Deine Aussage, das es eine Ausrede sei, wenn man wegen den ach so nervenden Kleinen ausflippt.
Es gibt weiß Gott viele unterschiedliche Temperamente.
Ich dachte auch immer Babys sind alle gleich und somit formbar. Weit gefehlt! Nachdem ich meine Tochter, die ich über alles liebe, bekommen hatte, wußte ich recht bald, das ich kein weiteres Kind möchte.
Viele meiner Freunde, die auch schon ein Kind hatten, nervten mich mit dem Spruch "ein Kind ist kein Kind"...die bekamen dann noch welche nach, und obwohl die zweiten Kinder ja vom Prinzip her genauso erzogen wurden, waren sie völlig unterschiedlich zu den ersten.
Und wie oft habe ich danach die Aussage "hätte ich sie oder ihn als erstes bekommen, ich hätte kein zweites mehr gewollt" gehört...
Meine Tochter hat es fertig gebracht, selbst meine Schwiegermutter, die eine Seele von Mensch ist, zum Ausrasten,sprich Schreien, zu bringen.
Man ist auch nur ein Mensch, auch wann man erwachsen ist.
Man kann immer nur bis zu einem gewissen Grad ruhig bleiben, was umso schwerer ist, wenn man konsequent erziehen will.
Auch ich habe meiner Tochter den ein oder anderen Klaps gegeben, was sie oft mit einem (Aus)Lachen quittiert hat...
Aber für mich gibt es einen Unterschied zwischen einem Klaps und Schlägen mit Gürteln,Stöcken,u.ä.
Das würde ich niemals billigen, aber ich weiß, WIE SEHR einem manche Kinder an den Rand des Wahnsinns treiben können.
Heute ist sie 15 und ich könnte ihr manchmal den Hals umdrehen( sie ist seit sie 11! ist,in der Pubertät,HILFE), aber andererseits bin ich, auch wenn es soviel schwerer ist, froh, das sie ist,wie sie ist, denn sie hat sich noch nie von irgendetwas oder irgendjemanden einschüchtern lassen, sie sagt, was sie denkt und ist trotzdem wegen ihres Einfühlungsvermögens sehr beliebt.
Deshalb kann meine Erziehung dann soo falsch nicht gewesen sein trotz der paar Klapse und den vielen Streitereien,die ja leider immer noch kommen werden...
Man kann nicht alle und alles über einen Kamm scheren, deshalb muß jeder für sich entscheiden, wie er die Erzeihung handhabt, alles richtig kann sowieso niemand machen.
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Das stand an der Wand bei einer Notarin in Heidelberg:
"Es hat keinen Sinn, unsere Kinder zu erziehen...sie machen uns ja doch alles nach."

Finde ich sehr treffend.
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Zitat (Tamora @ 20.12.2005 - 11:36:05)
Man kann nicht alle und alles über einen Kamm scheren, deshalb muß jeder für sich entscheiden, wie er die Erzeihung handhabt, alles richtig kann sowieso niemand machen.

Dieser Meinung bin ich auch.
Ich wurde einmal als Kind geschlagen und bis heute finde ich es war zu Recht. Auch damals hab ich es gewußt. Von daher hat es mir nicht geschadet.
Zudem denke ich ein Klapser auf den Po, der nicht sehr stark ist, also der nicht weh tut sondern man merkt nur dass man nach vorne gedrückt wird, ist nicht schädlich, wenn das Kind natürlich weiß wofür es bekommt und auf vorheriges ermanen nicht reagiert hat. Also ich denk da an solche Situationen, wo das Kind einfach durch die Wohnung rennt und man sagt, es soll aufhören und es macht nicht und auch wenn mans anhält und sagt: Hör nun auf, bevor was kaputt geht! und später nochmals: Wenn was kaputt geht, gibts ein Klapser! Und nach ner viertel Stunde hält sich das Kind an der Tischdecke aus Scheiß fest und alles fliegt auf den Boden. Da denke ich wäre ein Klapser gerechtfertigt.
Ich möchte aber auch betonen, das Klapser für mich ok sind, wenn es wirklich anders nicht mehr geht, aber niemals schläge! Nicht ins Gesicht und nicht mit irgendeinem Gürtel oder so! Sowas finde ich unmöglich denn dass ist keine Erziehung sondern beruht nur auf das Kind ruhig halten, weil es Angst hat.

Naja ich habe noch keine eigene Kinder, jedoch viele Neffen und Nichten. Manche Erziehungsmethoden finde ich übertrieben, manche gut. Und so merke ich mir jetzt schon, was ich später machen werde und was ich vermeiden möchte.

Zudem bin ich überzeugt, dass meine Kinder artig werden und mir keine Probleme bereiten werden :pfeifen: :augenzwinkern: :D
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Zitat (galapagos24 @ 20.12.2005 - 13:59:01)
Zudem bin ich überzeugt, dass meine Kinder artig werden und mir keine Probleme bereiten werden :pfeifen: :augenzwinkern: :D

:D :D :D :D
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Zitat (murphy @ 20.12.2005 - 13:43:19)
Das stand an der Wand bei einer Notarin in Heidelberg:
"Es hat keinen Sinn, unsere Kinder zu erziehen...sie machen uns ja doch alles nach."

Finde ich sehr treffend.

Der ist echt gut..
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Es gibt keine perfekte Erziehung. Eltern die sich anmassen das zu behaupten haben von Erziehung absolut keine Ahnung. Immerhin sind Eltern auch nur Menschen . Menschen machen nunmal Fehler. Wenn man aber der Person (Kinder) mit Achtung begegnet dann gibt es keinen Grund sie zu schlagen. In meinen Augen brauchen Eltern die ihre Kinder schlagen eine Therapie. Gewalt war noch nie eine Lösung auch in der Erziehung nicht.Für schlagende Eltern werde ich nie Verständniss haben. Ich glaube das möchte ich auch nicht . Ist immerhin kein Kunstück auf schwächere einzudreschen .
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Hab gestern was gelesen was hier reinpasst.

Hier gehts ja auch darum dass Kinder Opfer ihrer Familie sind und besser von der Gesellschaft geschützt werden müssen. Wann immer bekannt wird dass Kinder durch Vernachlässigung und Quälen leiden und sterben werden Stimmen laut dass die Behörden nix getan haben und wies sein kann dass Kinder nicht vermisst werden und jahrelang keinen Arzt oder so sehen.

Keinen Dunst mehr wers war aber irgendein Politiker oder ne Partei hat gefordert dass Kinder ohne Ausnahme regelrecht "vorgeführt" werden müssen bei Ärzten und dass irgendwelche Ausreden oder Nicht-Anwesenheit der Eltern nix mehr bringen, so wies bisher der Fall war.

Find ich ne sehr gute Sache. So genau kenn ich mich nicht aus aber es gibt doch gesetzlich vorgeschriebene Untersuchungen bis zu nem bestimmten Lebensjahr. Hab mich da immer gefragt wies sein kann dass die nicht gemacht werden und kein Arsch, weder Arzt noch Behörden oder so interessierts warum das nicht gemacht wurde.

Aber irgendjemand schießt da quer und meint Behörden, Ärzte und andere Einrichtungen sollen besser zusammenarbeiten und von Anfang an sollen "Risikofamilien" regelmäßig betreut werden.

Da kams mir echt hoch. Wer soll denn bestimmen wer zu nem Risiko gehört? Ne Familie wo die Eltern keinen Job haben vielleicht? Hab Kumpel bei denen es so ist. Mehr Eltern wie die und die Welt wär besser.
Ne Schwangere wo sich der Erzeuger verdrückt hat? Kenn ich auch genug und die sind verrückt nach ihren Kids.
Leute in ner bestimmten Wohngegend? Oder ist ne Familie die vor Geld bloß so stinkt automatisch gut fürn Kind? Sieht mans den Eltern neuerdings an der Nase an ob bei denen die Kids gefährdet sind? Bisher hats auch nicht funktioniert wenn das Jugendamt über solche Familien Bescheid wusste!

Wieder wird viel gelabert und nix ändert sich. Irgendwann wird wieder n Fall bekannt wo die Kinder verhungert sind. Dann schreien wieder alle und wieder wird bloß lange rumgelabert ohne Ergebnisse.

:wallbash: :wallbash: :wallbash: :wallbash: :wallbash: :labern: :labern: :labern: :labern: :labern: :labern: :labern: :labern: :kotz: :kotz: :kotz: :kotz: :kotz: :kotz: :kotz: :kotz: :kotz: :kotz:
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