Krebs Vorbeugung mit Anfang 20? ...womöglich erblich bedingt

Hallo und guten Abend,

nachdem mein Onkel und mein Vater vergangenes und dieses Jahr Krebs bekamen, mache ich mir etwas Sorgen, ob das nicht erblich bei uns in der Familie bedingt ist.

Schon mein Opa bekam mit etwa 40 Lungenkrebs und starb daran. Vergangenes Jahr bekam mein Onkel (53) Brustkrebs und ist seitdem alle paar Wochen in Behandlung. Bei meinem Vater (49) wurde dieses Jahr Krebs diagnostiziert allerdings sehr früh, sodass der Krebs womöglich nach einer Strahlenbehandlung schon weg ist. Ergebnisse liegen erst in den nächsten Wochen vor.

Da mein Vater und mein Onkel Brüder sind, mache ich mir auch so langsam Sorgen, ob die Krankheit nicht erblich bedingt ist. Krebs spürt man ja nicht wirklich. Ich bin nun gerade erst Anfang 20 und mein Cousin (31) hat auch noch keine Probleme.

Bei mir kommt, wie bei meinem Opa aber dazu, dass ich rauche. Ist nicht gut und ich versuche auch wieder davon weg zukommen. Seitdem ich täglich rauche, habe ich vermehrt festen Schleim im Mund aber das ist wohl normal.

Dennoch wollte ich mal fragen, wie man oder eher gesagt ich mit Anfang 20 vorsorgen kann? Sollte ich jedes Jahr zu einer Vorsorgeuntersuchung gehen? Erst mit 30 damit anfangen? Oder vielleicht ganz anders an die Sache herangehen?
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Gentest für Krebsrisiken könnte für dich hilfreich sein, da er spezifische genetische Prädispositionen identifizieren kann, die das Risiko erhöhen, an bestimmten Krebsarten zu erkranken. So kannst du frühzeitig Maßnahmen ergreifen und regelmäßig ärztliche Vorsorgeuntersuchungen planen, falls ein erhöhtes Risiko festgestellt wird.

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Hallo Cyda,

mach dich nun mal nicht verrückt. Krebs ist nicht vererblich, sondern eher die Anfälligkeit.
Rauchen gefährdet die Gesundheit, steht doch auf den Packungen drauf.
Im ernst versuche etwas für deinen Körper zu tun - Rauchen aufgeben, einigermaßen gesund ernähren und sich etwas sportlich betättigen.
Was die Vorsorgeunteruschungen angeht, frage deine Hausarzt, der weis was zu tun ist.
Und denke nicht ständig daran, den auch die Psyche kann negative Auswirkungen haben.
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Zitat (Cyda @ 25.10.2013 22:52:38)
Oder vielleicht ganz anders an die Sache herangehen?

Ja: Hör mit dem Rauchen auf, bevor du richtig angefangen hast. :winkewinke:
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Hallo Sparfuchs und Jeannie

das machte die Sache noch merkwürdiger. Weder mein Onkel noch mein Vater rauchen oder waren Raucher, sie ernähren sich nicht sonderlich ungesund und bewegen sich auch normal für ihr Alter und der Freizeit.

So komme ich nie zum Arzt, da ich sehr selten krank bin und ohne Grund gibt es keinen Termin, jedenfalls nicht in den nächsten Wochen. :wacko:

Das Rauchen ist womöglich das größte Problem. Ich habe es schon mehrfach versucht aufzuhören aber irgendwie fehlt mir der Wille dazu. Eigentlich gefällt es mir ja. <_<

Bearbeitet von Cyda am 25.10.2013 23:08:57
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Zitat
Weder mein Onkel noch mein Vater rauchen oder waren Raucher, sie ernähren sich nicht sonderlich ungesund und bewegen sich auch normal für ihr Alter und der Freizeit.

Hat dein Opa vielleicht berufsbedingt mit gefährlichen Stoffen zu tun gehabt, wie Asbest?
Früher war der Schutz der Arbeiter noch nicht besonders ausgeprägt.

Auch Nichtraucher können krank werden, keine Frage nur Rauchen kann dies eben noch fördern.

Und beim Arzt bekommst du schon einen Termin, es kommt jetzt auch nicht auf ein paar Tage oder Wochen an.

Denn selbst jede Vorsorgeuntersuchung kann dich nicht vor einer Erkrankung bewahren. Sie kann nur evtl. früher entdeckt werden

Bearbeitet von Sparfuchs am 25.10.2013 23:15:50
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Zitat (Cyda @ 25.10.2013 23:07:43)
Das Rauchen ist womöglich das größte Problem. Ich habe es schon mehrfach versucht aufzuhören aber irgendwie fehlt mir der Wille dazu. Eigentlich gefällt es mir ja.  <_<

Na logisch - Rauchen ist eine Sucht. Willst du dein Leben lang süchtig bleiben?
Junge, ich weiß, wovon ich rede!
Hör jetzt auf. Später ist zu spät.
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Ich glaube nicht. Mein Opa war Lehrer für Deutsch, Mathe und Physik.
Klar können auch Nichtraucher krank werden, aber Raucher sind soweit ich weiß die anfälligste Gruppe.

Wie gesagt, der Wille streikt noch. -_-
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Naja auch in Physik hat man früher mit teiweise gefährlichen Sachen experimentiert und auch im Privatbereich war z.B Asbest an der Tagesordnung.

Das sind aber alles nur Annahmen, sicherlich liegt so manches in den Genen.

Ich versteh deine Ängste, aber steiger dich da nicht rein, das ist auch nicht gesund.
Versuche dein Leben zu Leben und Risiken wie Rauchen zu entsagen.

Wenn du so Angst vor Krebs hast, hast du eigentlich eine gute Motivation das rauchen aufzugeben,
fahr mit dem gesparten Geld lieber in Urlaub oder mach sonst was schönes.

Bearbeitet von Sparfuchs am 25.10.2013 23:30:44
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Hallo Cyda, ich würde Dir auch raten das Rauchen aufzugeben; außerdem, Dich natürlich und vollwertig zu ernähren. Die Veranlagung zu Krebs scheint in Deiner Familie zu liegen, das heißt aber nicht daß Du dauernd daran denken sollst - das kann auch krank machen, wie Sparfuchs schon schrieb.
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Vielleicht auch gemeinsame Angewohnheiten oder Belastungen aus der Umwelt, z.B. Radon.
Vielleicht hilft ja auch z.B. die E-Zigarette beim Aufhören.
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Hallo Cyda, sprich einfach mal deinen Hausarzt an. Die Mutter einer Freundin von mir starb an Brustkrebs und die Ärzte haben meiner Freundin und ihren Geschwistern zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen in engeren Intervallen als den üblichen geraten. Meine Freundin musste z.B. schon mit Zwanzig einmal jährlich zur Mammographie. Ich weiß nicht, ob das bei allen Krebsarten so gemacht wird, aber bei einigen offenbar schon. Meine Freundin ist mittlerweile 43 und immer noch gesund, aber sie muss eben häufiger zur Vorsorge gehen. Das ist zwar etwas lästig, andererseits aber auch sehr beruhigend. Ich kann mir vorstellen, dass das für dich im Augenblick vielleicht auch nicht schlecht wäre, einfach, damit du Gewissheit hast, dass alles okay ist (was es sicherlich ist!). Man tendiert ja schnell dazu, sich selbst verrückt zu machen, wenn ein naher Angehöriger an Krebs o.ä. erkrankt. Da hilft es, sicher zu gehen. Also lass dir einfach einen Termin geben und mach dich nicht verrückt! :blumen:

Liebe Grüße

Donnawetta
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Moin Cyda,

mach Dich nicht gleich verrückt. Gehe so bald als möglich zu Deinem Hausarzt. Wenn der hört, dass sich im engsten Familienkreis die Krebsfälle doch schon etwas häufen, wird er Dir sicherlich direkt eine Überweisung zum Spezialisten ausschreiben. Frauen haben bereits ab dem zwanzigsten Lebensjahr jährlich das Recht auf eine Krebsvorsorge-Untersuchung. Männer erst ab dem vierzigsten Lebensjahr. Jepp, das ist ungerecht. Bei entsprechender Begründung durch den Hausarzt dürfte die Krankenkasse die Vorsorge-Untersuchung auch zahlen.

Grüßle,

Egeria
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Zitat (Cyda @ 25.10.2013 23:07:43)

So komme ich nie zum Arzt, da ich sehr selten krank bin und ohne Grund gibt es keinen Termin, jedenfalls nicht in den nächsten Wochen. :wacko:


Was ist denn das für eine Arztpraxis???

Wenn man einen Termin beim Doktor möchte, hat man immer einen Grund!!!

Wer entscheidet denn dort, was ein Grund für einen Termin ist, doch nicht etwa die Sprechstundenhilfe?

Wenn Du Dich sicherer fühlst, nachdem Du mit Deinem Hausarzt gesprochen hast, so solltest Du auf einem Termin bestehen! Wenn dieser es für notwendig erachtet, so wird er Dich entsprechend weiter überweisen, damit Du beruhigt sein kannst!

Laß Dich nicht abweisen bei der Terminanfrage!!
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... ich hätte da noch ein Killerargument zwecks Terminvereinbarung für Dich ... :pfeifen:

"Ist das das Schicksal eines Kassenpatienten?!?!?!"
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Ich halte Krebsvorsorge für wichtig. Nicht in jedem Fall, aber wenn es begründet ist. Bin 21 und war letztens deshalb bereits bei meiner Hausärztin.

Bei meinem Vater wurde vor 6 Jahren Krebs (wahrscheinlich Darmkrebs, wurde nie herausgefunden) diagnostiziert - extrem bösartig, schnell vermehrend etc. ... nach einem Jahr Kampf ist er mit 40 gestorben. Seine Mutter hat zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls Krebs, allerdings im Halsbereich (Kehlkopf soweit ich weiß). Sein Vater ist ebenfalls an (Lungen-)krebs gestorben. Seine Tante ist ebenfalls mit 40 an Krebs, wahrscheinlich Niere, gestorben.

Nachdem bei meinem Vater Krebs diagnostiziert wurde hieß es, dass dieser vereblich ist und ich mich testen lassen soll. Sprich, die Wahrscheinlichkeit dass ich das Gen besitze liegt bei ungefähr 50%, ob dieses Gen allerdings je "gelesen" wird und somit Krebs ausbricht ist allerdings viel niedriger.

Ich persönlich möchste trotzdem wissen ob ich das Gen besitze. Aber selbst wenn ich das Gen nicht besitzen sollte, heißt dies nicht, dass ich nicht doch irgendwann Krebs bekommen kann.
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Krebs ist nicht gleich Krebs...und nicht gleich auch ein Todesurteil. Es gibt bestimmte Lebensgewohnheiten, Medikamente, bestimmte Berufe aber auch unerklärliche Ursachen die Krebs auslösen können. Ebenso ist auch nicht jeder Tumor gleich Krebs. familiär übertragene Erkrankungen betreffen häufiger Brust, Gebärmutter, Eierstöcke .. .

Nichts-desto-trotz ist der Arzt deines Vertrauens der einzig richtige Ansprechpartner.

Mein Vater, sein Vater u. sein Opa sind früh (mein Vater war 65) an Lungenkrebs gestorben. Alle drei waren Raucher und dem Alkohol sehr zugeneigt. Bei den beiden "älteren" sind zudem die Lebensumstände, die medizinische Versorgung sowie die "Kriegszeiten" zu berücksichtigen.
Meine Brüder führen diese Lebenseinstellung weiter. Wobei der eine "raucht" u. "trinkt" der andere "stark übergewichtig" ist und "trinkt".
Ich mache mir eher darum Sorgen, dass meine Mutter mit Mitte 40 einen Schlaganfall hatte (starke Raucherin) und ich bis dahin nur noch 10 Jahre habe......... .

Ich rauche u. trinke nicht! Somit kann ich nur hoffen und das "beste" daraus machen, meine Vitalwerte regelmässig überprüfen und Arzttemine regelmässig (Vorsorge) einhalten.

YO

Bearbeitet von yolanda am 29.10.2013 13:27:49
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