Kommasetzung vor sowie und bringe: Rechtschreibung, Kommasetzung

Hallo zusammen,
ich habe in meinem Bewerbungsanschreiben ein paar Stellen, bei denen ich mir nicht sicher bin mit der Rechtschreibung.

1. vielen Dank für das Praktikum, das / dass ich bei Ihnen gemacht habe.
2. Sehr gut gefallen hat mir das Arbeiten mit dem Computer, sowie das Kehren der Straße.
3. Als Handballer, sowie Fußballer in der 3. Kreisliga, bringe ich Ausdauer und Durchhaltevermögen mit

Beim ersten Satz weiß ich nicht ob das mit einem oder zwei s geschrieben wird?
Beim 2. Satz weiß ich nicht ob vor sowie ein Komma steht
Beim 3. Satz bin ich mir ebenfalls mit dem Komma vor sowie nicht sicher. Ob das Komma vor bringe steht weiß ich leider auch nicht.

Den Inhalt der Sätze habe ich etwas verändert, nicht das es ein Personaler entdeckt.  ;)
Ich würde mich sehr freuen wenn Ihr mir Helfen könntet.
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Soviel ich weiß, wird vor "sowie" nie ein Komma gesetzt...

Du bringst zwar als Handballer und Fußballer womöglich viel Ausdauer mit, aber allerdings auch eine große Verletzungsgefahr...Das lesen Personaler nicht so gerne...

Ich würde es an deiner Stelle weglassen...
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@Gurkensemmel: mal eine kurze Idee, vielleicht könntest Du nur einen Fred aufmachen für all Deine Komma-Fragen?

1. vielen Dank für das Praktikum, das / dass ich bei Ihnen gemacht habe.
- mit einem 's': kannst Du es durch 'welches' ersetzen, wird es mit einem 's' geschrieben...

2. Sehr gut gefallen hat mir das Arbeiten mit dem Computer, sowie das Kehren der Straße.
3. Als Handballer, sowie Fußballer in der 3. Kreisliga, bringe ich Ausdauer und Durchhaltevermögen mit

Satz zwei und drei würde ich so lassen, sieht für mich richtig aus.

@Geierchen: je nach Bewerbung ist (Mannschafts)Sport vielleicht auch wünschenswert...

Bearbeitet von Binefant am 12.08.2014 20:52:19
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Zitat (gurkensemmel @ 12.08.2014 20:44:38)
1. vielen Dank für das Praktikum, das / dass ich bei Ihnen gemacht habe.

Mit Kommasetzung stehe ich auch auf Kriegsfuß, aber im ersten Satz heißt es richtig:
das ich bei Ihnen gemacht habe. Das mit einem s, weil es sich auf das vorherige bezieht.
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Zitat (gurkensemmel @ 12.08.2014 20:44:38)
Hallo zusammen,
ich habe in meinem Bewerbungsanschreiben ein paar Stellen, bei denen ich mir nicht sicher bin mit der Rechtschreibung.

1. vielen Dank für das Praktikum, das / dass ich bei Ihnen gemacht habe.
2. Sehr gut gefallen hat mir das Arbeiten mit dem Computer, sowie das Kehren der Straße.
3. Als Handballer, sowie Fußballer in der 3. Kreisliga, bringe ich Ausdauer und Durchhaltevermögen mit

Beim ersten Satz weiß ich nicht ob das mit einem oder zwei s geschrieben wird?
Beim 2. Satz weiß ich nicht ob vor sowie ein Komma steht
Beim 3. Satz bin ich mir ebenfalls mit dem Komma vor sowie nicht sicher. Ob das Komma vor bringe steht weiß ich leider auch nicht.

Den Inhalt der Sätze habe ich etwas verändert, nicht das es ein Personaler entdeckt.  ;)
Ich würde mich sehr freuen wenn Ihr mir Helfen könntet.

1. vielen Dank für das Praktikum, das ich bei Ihnen gemacht habe.
2. Sehr gut gefallen hat mir das Arbeiten mit dem Computer, (Komma weg) sowie das Kehren der Straße.
3. Als Handballer, (Komma weg) sowie Fußballer in der 3. Kreisliga, (Komma weg) bringe ich Ausdauer und Durchhaltevermögen mit

Da du geschrieben hast, dass du den Text geändert hast, hoffe ich, dass das nicht dein Ernst ist:

"das Kehren der Straße"

M.M.n. kommen die Kommas alle weg!

Bearbeitet von Dora am 12.08.2014 20:59:17
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Zitat (Binefant @ 12.08.2014 20:50:45)
@Gurkensemmel: mal eine kurze Idee, vielleicht könntest Du nur einen Fred aufmachen für all Deine Komma-Fragen?

1. vielen Dank für das Praktikum, das / dass ich bei Ihnen gemacht habe.
- mit einem 's': kannst Du es durch 'welches' ersetzen, wird es mit einem 's' geschrieben...

2. Sehr gut gefallen hat mir das Arbeiten mit dem Computer, sowie das Kehren der Straße.
3. Als Handballer, sowie Fußballer in der 3. Kreisliga, bringe ich Ausdauer und Durchhaltevermögen mit

Satz zwei und drei würde ich so lassen, sieht für mich richtig aus.

@Geierchen: je nach Bewerbung ist (Mannschafts)Sport vielleicht auch wünschenswert...

Kommt vielleicht auf die Art der Stelle an @Binefant...

Handball und Fußball gehören zu den Riskosportarten und ich habe beide betrieben...

Nach diversen Verletzungen, gabs einen mächtigen Mecker von meinem Arbeitgeber...
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Vielen Dank für eure Antworten.

Also 1. Satz auf jeden Fall mit einem s : das

und beim 2. und 3. Satz kein Komma vor dem sowie

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann kommt das Komma vor dem bringe auch weg, oder?

@Dora Nein das mit dem Kehren der Straße habe ich nicht geschrieben. Wie gesagt ich habe den Text etwas verändert. Die Sportarten stimmen auch nicht rofl
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Hallo gurkensemmel,

bei so vielen Meinungen bist du jetzt sicher genauso schlau wie vorher.

Wie schon gesagt, kommen m.M.n. alle Kommas weg.

Bearbeitet von Dora am 12.08.2014 21:04:01
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Dora's Antwort ist korrekt.
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die kommata kommen weg. du bedankst dich außerdem nicht für das praktikum, sondern dafür, dass du es bei dem arbeitgeber machen durftest. also etwa so:

1. Vielen Dank, dass ich bei Ihnen das Praktikum machen durfte.
2. Sehr gut gefallen haben mir das Arbeiten mit dem Computer sowie das Kehren der Straße.
3. Als Handballer sowie als Fußballer in der 3. Kreisliga bringe ich Ausdauer und Durchhaltevermögen mit.

das war einer der wenigen beiträge bei frag-mutti, die ich nicht nur mit kleinbuchstaben geschrieben habe. und wird gewiss nicht so schnell wieder vorkommen. :hihi:

dass man als sportler beim zukünftigen arbeitgeber lorbeeren einheimsen kann, ist heute auch nicht mehr so selbstverständlich. ganz gleich, welche sportart es ist. früher schrieb man das, um seinen teamgeist hervorzustellen, heute denken viele arbeitgeber dabei eher daran, dass der bewerber sich durch sein hobby leicht verletzen kann und ausfällt oder seine arbeitstage um seinen einsatz bei wettkämpfen außerorts herumplanen will. je nachdem, wie erfolgreich die mannschaft ist.

einsatz beim sport ist außerdem keine garantie für einen guten arbeitnehmer. der arbeitgeber interessiert sich dafür, was du für ihn tun kannst, nicht wie du erfolge beim sport feierst. unbedingt erkennen solltest du, wann man das oder dass einsetzt.
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Zitat (seidenloeckchen @ 12.08.2014 21:21:01)
das war einer der wenigen beiträge bei frag-mutti, die ich nicht nur mit kleinbuchstaben geschrieben habe. und wird gewiss nicht so schnell wieder vorkommen. :hihi:

schade eigentlich... :pfeifen:
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Vielen Dank für die vielen Antworten. Das werde ich morgen so losschicken.

Danke nochmal :winkewinke:
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Na dann viel Erfolg bei deiner Bewerbung.
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Jetzt habe ich nochmal nen satz entdeckt wo ich mir nicht sicher bin. (Ich glaube so langsam hab ich alle Kommasätze durch)

Der Satz lautet:

Dies bestärkte meinen Wunsch, den lustigen Beruf des Industriemechanikers zu erlernen.

Habs natürlich wieder etwas verändert. :)

Bearbeitet von gurkensemmel am 13.08.2014 10:11:04
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ich würde den lustigen durch interessanten ersetzen
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Zitat (dingens @ 13.08.2014 10:47:22)
ich würde den lustigen durch interessanten ersetzen

Habe ich auch gemacht, wie gesagt ich habe es etwas verändert, da es mir nur um die Kommasetzung geht.
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Zitat (gurkensemmel @ 13.08.2014 10:10:42)

Dies bestärkte meinen Wunsch, den lustigen Beruf des Industriemechanikers zu erlernen.


Hier ist das Komma richtig gesetzt.
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Zitat (Dora @ 13.08.2014 10:54:30)
Hier ist das Komma richtig gesetzt.

Vor Nennformgruppen mit zu kann, aber muss kein Beistrich gesetzt werden.

Ich denke jetzt ist die Verwirrung für den TE perfekt. :trösten:
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Noch ein Tipp: Es ist stilistisch günstiger, eins der beiden "sowie" durch ein "und" zu ersetzen (ohne Komma), weil man Wiederholungen vermeiden sollte.
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Dieser Satz war doch schon erfolgreich abgenickt und die Änderung kommt nun zu spät :pfeifen:
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Hallo,
wenn ich "das" durch: diese, jenes oder welches ersetzen kann, schreibt man "das" nur mit "s".
Vor "sowie" kommt nur ein Komma, wenn ein vollständiger Satz folgt. Wie bei "und".
Den "Fußballer" würde ich ganz weglassen, denn Dein Hobby interessiert den Chef wenig, vielleicht sieht er auch darin eine Gefahr für Deine Arbeitskraft.
Viel Erfolg bei der Bewerbung
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Zitat (Binefant @ 12.08.2014 21:41:29)
schade eigentlich... :pfeifen:

:daumenhoch:
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Zitat (Dora @ 12.08.2014 20:53:37)
1. vielen Dank für das Praktikum, das ich bei Ihnen gemacht habe.
2. Sehr gut gefallen hat mir das Arbeiten mit dem Computer, (Komma weg) sowie das Kehren der Straße.
3. Als Handballer, (Komma weg) sowie Fußballer in der 3. Kreisliga, (Komma weg) bringe ich Ausdauer und Durchhaltevermögen mit

M.M.n. kommen die Kommas alle weg!

Genau so. Im Duden nachzuschlagen.

Bearbeitet von nusssahnetorte am 13.08.2014 19:44:29
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Zitat (nusssahnetorte @ 13.08.2014 19:44:10)
Genau so. Im Duden nachzuschlagen.

Nimmt denn heute noch jemand den Duden???

Aber wenn man im PC die Rechtschreibüberprüfung nutzt, hilft die leider nicht bei den Kommas :wub:

Bearbeitet von Dora am 13.08.2014 19:58:14
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Zitat (Dora @ 13.08.2014 19:56:40)
Nimmt denn heute noch jemand den Duden???

Aber wenn man im PC die Rechtschreibüberprüfung nutzt, hilft die leider nicht bei den Kommas  :wub:

Alle, die professionell mit Texten arbeiten. Hoffentlich.

Bearbeitet von nusssahnetorte am 13.08.2014 21:50:20
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Zitat (nusssahnetorte @ 13.08.2014 21:48:35)
Alle, die professionell mit Texten arbeiten. Hoffentlich.

Die nehmen den Duden??? Kann ich mir nicht vorstellen.
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Zitat (Dora @ 13.08.2014 22:08:54)
Die nehmen den Duden??? Kann ich mir nicht vorstellen.

Selbstverständlich. Welches Standardwerk, auf das man sich berufen kann, würdest Du denn vorschlagen? Ob die Texte in Büchern und Presse immer fehlerfrei sind, respektive dem Duden Genüge tun, ist ja wieder eine andere Frage ...
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Wer heutzutage Texte schreibt, der schreibt sie doch am PC. Da kann man doch eine automatische Rechtschreibprüfung einsetzen. Dafür muss man doch nicht mehr, wie früher, den Duden neben der Schreibmaschine liegen haben.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass man Rechtschreibung "im Blut" hat, entweder man kann es oder man kann es nicht. Wenn man viel schreibt, muss man beim Schreiben auch nicht groß überlegen. Es gibt schon Wörter, die man selten schreibt, wo man mal überlegen muss, aber wenn man die dann geschrieben sieht, da weiß man meistens, ob es richtig ist oder nicht.

Aber hier ging es ja um die richtige Kommasetzung und nicht um die Rechtschreibung.
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Zitat (Dora @ 14.08.2014 08:50:16)
Wer heutzutage Texte schreibt, der schreibt sie doch am PC. Da kann man doch eine automatische Rechtschreibprüfung einsetzen. Dafür muss man doch nicht mehr, wie früher, den Duden neben der Schreibmaschine liegen haben.

Vertraue nie der Rechtschreibprüfung von Word :ruege:

Ist hilfreich um Verschreiber und Buchstabenverwechsler zu korrigieren, aber bei der Grammatik ist oft der Hund drin.
Gerade bei komplizierteren Sätzen scheitert Word leider oft total. :angry:
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Zitat (Sammy @ 14.08.2014 09:04:34)
Vertraue nie der Rechtschreibprüfung von Word :ruege:

Ist hilfreich um Verschreiber und Buchstabenverwechsler zu korrigieren, aber bei der Grammatik ist oft der Hund drin.
Gerade bei komplizierteren Sätzen scheitert Word leider oft total. :angry:

Da muss ich mal darauf achten.
Professionelle Texte muss ich nicht mehr schreiben, deshalb ist mir das wohl noch nicht aufgefallen.
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Zitat (Dora @ 14.08.2014 08:50:16)


Aber hier ging es ja um die richtige Kommasetzung und nicht um die Rechtschreibung.

Auch Kommasetzung sowie andere grammatikalische Regeln werden im Duden aufgeführt ... Und zur Rechtschreibprüfung von Word sage ich mal lieber nichts. Wer sich darauf verlässt, ist verlassen.
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Und den Duden gibt's mittlerweile fein als Software für den PC ... :P ;)
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word kann nicht mehr als unterstützen. und wer die rechtschreibprüfung nicht einmal anwendet und sie entweder bewusst aktiviert oder stets aktiviert hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen. word erkennt nur das als fehler an, was es nicht kennt. es kennt "das" und "dass", also ist es beim richtigen einsetzen der wörter, wenn man überlegen muss, nicht von nutzen.

mein mann bekommt jedes jahr unmengen von bewerbungen auf den schreibtisch, vor allem von jungen menschen, die einen ausbildungsplatz suchen. und er graut sich jedes jahr aufs neue, wenn er die vor fehler strotzenden anschreiben und lebensläufe liest. er fragt sich, was diese jungen leute eigentlich in der schule lernen und ob die betreffenden personen wirklich nicht mehr den ehrgeiz haben, deutsch so gut wie möglich zu beherrschen.

wenn er bei vorstellungsgesprächen die sprache darauf bringt, bekommt er die abenteuerlichsten antworten. man würde es ja verstehen, was sie wollen, so wichtig sei orthographie, interpunktion und grammatik auch nicht, wenn man deutsch denn gut genug sprechen könne. die wenigsten erkennen, dass es bei ihnen nachholbedarf gibt, vor allem, wenn sie schriftlich mit der außenwelt korrespondieren. sogar angehende bürokaufleute waren der meinung, dass fehler nicht so schlimm seien, das mache bei den debitoren und kreditoren sympathisch. :hirni:

in der firma gibt es immer mehrere ausgaben des aktuellen duden, und sie werden fleißig benutzt.
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Zitat (nusssahnetorte @ 14.08.2014 09:25:40)
Und den Duden gibt's mittlerweile fein als Software für den PC ... :P ;)

Danke für den Hinweis.
Ich habe nur die Rechtschreibprüfung von Word. Die hat mir für meine Texte immer gereicht.

@seidenloeckchen: ich lese den Inhalt deiner Texte sehr gerne, aber deine Art zu schreiben empfinde ich schon sehr gewöhnungsbedürftig (mal gelinde ausgedrückt).
Es erschließt sich mir eigentlich nicht, warum du das so praktizierst. Selbst auf dem Handy kann man von Groß- auf Kleinschreibung umstellen, wenn es das nicht automatisch macht.
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in meiner forenpräsenz benutze ich ausschließlich die kleinschreibung. das war so, das wird so bleiben, weil ich mich damit sehr wohl fühle, nicht ständig nach rechtschreibfehlern schauen zu müssen; schneller geht es auch. ich schreibe auch in einigen anderen foren, deutschen und amerikanischen, und dort ist das sehr viel verbreiteter als in diesem. die chat- und forenkultur schreibt seit jeher sehr viel mit kleinbuchstaben, was mir gut gefiel, als ich damit anfing.

einige teilnehmer schreiben grundsätzlich oder größtenteils mit großbuchstaben, was ich selbst sehr anstrengend zu lesen finde. ebenso wie texte ohne absätze. also lasse ich es. einen zwang, etwas zu lesen, was man als störend oder zu anstrengend empfindet, gibt es schließlich nicht.
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Hi, damit du in Zukunft selbst unterscheiden kannst: DAS ist entweder ein Artikel vor einem Substantiv, also Hauptwort, oder es bezieht sich auf ein Substantiv, also Hauptwort, z.B. DAS ...(Praktikum), DAS (nämlich dasTier )etc. Dieses DAS kannst du in der Regel durch DIESES oder WELCHES ersetzen.
Oder es steht am Anfang eines Satzes, wie z.B. DAS habe ich nicht gewollt.

DASS hat eine ganz andere Bedeutung, du kannst es nicht durch DIESES oder WELCHES ersetzen. z.B. : ich weiß, DASS ich recht habe. Es verbindet den Nebensatz mit dem Hauptsatz, und oft ist darin glauben, hoffen, wissen etc. enthalten.
Jedenfalls kannst du prüfen, ob du es mit DIESES oder WELCHES ersetzen kannst.
viel erfolg bei der bewerbung! :blumen:
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Zitat (Aditina @ 14.08.2014 10:01:37)
Oder es steht am Anfang eines Satzes, wie z.B. DAS habe ich nicht gewollt.

DAS finde ich aber kein hinreichendes Kriterium sondern verleitet sogar zu Fehlern.
Beispiel: DASS ich recht habe, weiß ich.

Der Satzanfang ist überhaupt kein verlässlicher Hinweis genauso wenig wie das Komma vor dem DAS(S).

Mein Sohn brachte das einmal als herzerfrischende Begründung für seinen Schreibfehler.
Ich: Das Dass wird mit 2 s geschrieben
Er: Da steht aber kein Komma vor
Ich: Weil du das Komma nicht gesetzt hast obwohl eins hingehört
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Zitat (seidenloeckchen @ 14.08.2014 09:56:31)
in meiner forenpräsenz benutze ich ausschließlich die kleinschreibung ...

Groß-/Kleinschreibung ist Bestandteil von Rechtschreibung. ;)
Sich dann bei anderen über Zeichensetzung und falsch geschriebene Wörter aufregen ist ziemlich schizo. :D
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Zitat (Dudelsack @ 14.08.2014 21:56:40)
Groß-/Kleinschreibung ist Bestandteil von Rechtschreibung. ;)
Sich dann bei anderen über Zeichensetzung und falsch geschriebene Wörter aufregen ist ziemlich schizo. :D

Dem kann ich nur beipflichten, Dudelsack!!

In der deutschen Sprache bzw. Grammatik gibt es nun mal die Groß- und Kleinschreibung und man sollte sie zumindest einigermaßen beherrschen! Wir sind ja schließlich alle mal in die Schule gegangen und haben dort gelernt, was wann und warum groß und was ebenso klein geschrieben wird! Das deutsche Schriftbild ist nun mal so, daß es meiner Meinung nach nur dann auch annehmbar zu lesen ist und auch entsprechend aussieht!

Wenn es dem Mann von Frau Locke so wichtig ist, daß die Bewerber um einen Ausbildungsplatz ein gutes und richtiges Deutsch in ihren Bewerbungsschreiben zu Papier bringen, dann wundert es doch um so mehr, daß Frau Locke selbst auf diese Regeln pfeift!

Desweiteren klingt es doch ziemlich seltsam, wenn die Userin schreibt, daß sie auf Grund ihrer ausschließlichen Kleinschreibung nun nicht ständig nach Fehlern suchen muß. Da denk ich mir doch mal, daß sie offensichtlich auch mit der deutschen Rechtschreibung auf Kriegsfuß steht, denn sonst würde sie sich nicht solche Sorgen um mögliche Fehler machen!

Und wenn in anderssprachigen Foren - vor allem im englischen Raum - hauptsächlich alles klein geschrieben wird, dann liegt dies einfach an der Üblichkeit in der englischen Sprache und Grammatik und nicht daran, weil es bequemer ist, alles klein zu schreiben!

Außerdem ist es nicht fair, wenn man selbst für sich in Anspruch nimmt, aus Bequemlichkeit immer nur klein zu schreiben, was bitteschön jeder zu aktzeptieren hat, dann aber die anderen maßregelt, die für sich in Anspruch nehmen, aus Bequemlichkeit immer alles groß zu schreiben.

Da paßt doch was nicht, oder?

Bearbeitet von Murmeltier am 15.08.2014 13:51:40
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Zitat (malenkira @ 13.08.2014 18:00:49)

Den "Fußballer" würde ich ganz weglassen, denn Dein Hobby interessiert den Chef wenig, vielleicht sieht er auch darin eine Gefahr für Deine Arbeitskraft.
Viel Erfolg bei der Bewerbung

Ganz im Gegenteil!

Einen Mannschaftssport auszuüben zeugt von Teamfähigkeit, und das ist ja nun eine der sozialen Kenrkompetenzen in der Arbeitswelt.
Außerdem zeigt es, dass der Bewerber sich sportlich betätigt, also fit hält, und einen Ausgleich zum Job hat, auch das ist durchaus wichtig heutzutage.

Insofern wäre es mehr als fahrlässig, so ein Hobby nicht mit anzugeben.
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@Murmeltier
Stimmt schon irgendwie - aber die neue Rechtschreibung scheinst du ja auch nicht zu beherzigen, denn das Daß gibt es schon länger nicht mehr. Das passt dann auch nicht ganz zu deiner Kritik :pfeifen:

Bearbeitet von CracklinRosie am 16.08.2014 11:10:09
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Zitat (CracklinRosie @ 16.08.2014 11:09:41)
@Murmeltier
Stimmt schon irgendwie - aber die neue Rechtschreibung scheinst du ja auch nicht zu beherzigen, denn das Daß gibt es schon länger nicht mehr. Das passt dann auch nicht ganz zu deiner Kritik    :pfeifen:

Ich habe die "neue Rechtschreibung" nicht gelernt! Als ich zur Schule ging, hat man noch so schreiben gelernt, wie ich nun mal schreibe und Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber mir haben mittlerweile einige Lehrer und Lehrerinnen bestätigt, daß sie der vormaligen deutschen Rechtschreibung durchaus nachtrauern und sich wünschen würden, daß diese unsägliche "neue" Rechtschreibung gar nicht erst eingeführt worden wäre!

Selbst zwei meiner früheren Klassenlehrer, die ich in den letzten 3 Jahren anläßlich von Klassentreffen wiedergesehen habe, lehnen diese neuartige Schreibweise gänzlich ab, weil sie das Schriftbild der deutschen Sprache in sehr vielen Fällen unansehnlich macht und teilweise sogar verunstaltet - siehe z. B. Bett(t)uch, Schiff(f)ahrt oder Roll(l)aden. Einer dieser ehemaligen Klassenlehrer hat das Problem für sich dergestalt gelöst, daß er diese vorgenannten Wörter einfach mit einem Bindestrich schreibt oder aber andere Buchstabenkombinationen wie z. B. Bettlaken, Schiffsfahrt oder Jalousien verwendet.

Und ja, als ich meinen Beruf als Anwaltssekretärin noch ausübte, haben meine Chefs darauf bestanden, daß alle Schriftsätze in der gewohnten und optisch besser aussehenden "alten" Rechtschreibung zu fertigen sind. Azubis, die ausschließlich die neue Rechtschreibung gelernt hatten, kamen ohnehin nicht dazu, komplizierte Schriftsätze zu Papier zu bringen und wenn ausnahmsweise doch, dann wurden diese entsprechend der alten Rechtschreibung korrigiert!

Und sogar einige große und seriöse deutsche Presseverlage sind nach der anfänglichen Verwendung der neuen Rechtschreibung mittlerweile wieder zur alten Schreibweise übergegangen, weil die Mehrheit der Leser sich gegen die neuen Schreibweisen ausgesprochen hat!

Bearbeitet von Murmeltier am 16.08.2014 13:41:52
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Zitat (Dudelsack @ 14.08.2014 21:56:40)
Groß-/Kleinschreibung ist Bestandteil von Rechtschreibung. ;)
Sich dann bei anderen über Zeichensetzung und falsch geschriebene Wörter aufregen ist ziemlich schizo. :D

es ist irrelevant für mich, wie du zur weitverbreiteten kleinschreibung im internet stehst. andererseits ist es wirklich amüsant zu lesen, was für rückschlüsse aus meiner anwendung der kleinschreibung gezogen werden. ich schreibe es dem sommerloch zu, dass etwas so banales und bedeutungsloses überhaupt beachtung findet. vor allem, weil sich nichts ändern wird. :lol:
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@ Murmeltier
Was ist das denn für eine Begründung:
Zitat
Ich habe die "neue Rechtschreibung" nicht gelernt!

Die ist ja nun inzwischen nicht mehr gerade neu zu nennen sondern schon volljährig - warst du damals schon zu alt, was Neues zu lernen?
Natürlich war auch viel Kokolores in der Reform, was eher zu Verwirrungen als zur Vereinfachung führte (Groß- und Kleinschreibung z. B.). Aber ausgerechnet die Regelung um ß oder ss ist um Klassen besser, als jede alte Rechtschreibung je war. Weil sie zum ersten Mal logisch angegangen wurde und auch jeder Fremdsprachler diese Regel mit ein wenig Übung anwenden kann. Ich hatte die in 2 Minuten drin und habe selbstverständlich auch noch nach der alten Rechtschreibung schreiben gelernt.
Und dass man selbstständig jetzt mit 2mal st schreibt, finde ich ebenfalls logischer, als irgendeine Ableitung vom Wort selb. Sogar die von dir erwähnte Regelung der 3fach Konsonanten ist einleuchtender als die immer wiederkehrende Frage "steht ein Vokal oder ein Konsonant davor und bei welchem dieser Fälle kam um Himmels Willen nochmal dann der 3. Konsonant?" :keineahnung:
Heute schreibt man einfach immer 3 Konsonanten, wenn sie denn zufällig hintereinander stehen. Was ist da so schwer dran zu lernen? Es vereinfacht doch ungemein, ohne irgendwie auch nur im Ansatz falsch zu sein. Auch der Stängel scheint mir vereinfachend, da jeder das erst einmal von Stange ableiten würde.
Wie seriös die ein oder andere Zeitung ist, darüber will ich mir gar kein Urteil erlauben. Vielleicht steckt auch einfach eine gehörige Portion Faulheit dahinter, wenn alte Presse-Säcke sich neue Schreibweisen aneignen sollen. Allerdings habe ich bei Durchsicht der HP sowohl von Stern als auch
Sollte es bei der Print-Ausgabe tatsächlich noch die alte Schreibart geben, dann könnte diese Zweigleisigkeit ja auch daran liegen, dass man evtl. befürchtet, dass die Mehrheit ihrer Leserschaft der Print-Ausgaben sich in einem Alterssegment bewegen, das mit einer Reform einfach überfordert ist und aufgrund eines vermeintlich schlecht aussehenden (weil ungewohnten) Schriftbildes außerstande ist, dem Inhalt zu folgen - um welchen es eigentlich in einer seriösen Zeitschrift oder Zeitung gehen sollte.
Zu meiner Jugend gab es bereits eine Rechtschreibreform und meine Eltern wetterten dagegen genau so, wie vor 16 oder 18 Jahren die Altvorderen auch gewettert haben. Auch ich habe bei manchen Änderungen mit dem Kopf geschüttelt und manches ist ja auch inzwischen revidiert worden. Aber trotzdem war in meinem Beruf mit reichlich Schriftverkehr vollkommen undenkbar, auf Dauer bei der antiquierten Schreibweise zu bleiben, wenn jedes Kind in der Schule die reformierte Grammatik und Orthografie lernt. Ganz davon abgesehen, dass ich 3 Kinder durch die neue Rechtschreibung geleiten musste. Da kommt es nicht gut, auf die Einhaltung der alten zu pochen und den Kindern alles falsch beizubiegen.
Jeder hat natürlich das Recht, überholten oder modifizierten Regelungen nachzutrauern. Man kann auch der Zeit der Kohlenfeuerung nachtrauern, dem Zwischengas und den Grenzen von 1914. Trotzdem sollte man doch die allgemeinen Regeln anerkennen und befolgen und nicht nur darauf pochen, dass früher alles besser war. Sonst können wir ja gleich wieder nach den Regeln von 1860 schreiben, wo sicher auch alles viel besser und schöner aussah als 1990.
Dass deine früheren Klassenlehrer die Reform ablehnen, leuchtet ein. Die sind ja noch älter als du und noch länger an die alte gewöhnt.
Einerseits regen die Gegner sich darüber auf, dass man immer beliebiger schreiben darf (sogar lt. Duden), andererseits sind jedoch genau diese Leute es, die eine gewisse Beliebigkeit geradezu fordern. Die eine Zeitung hält sich an die neuen Regeln, die nächste meint, sie hätte die Aufgabe die alten Regeln verteidigen und durchhalten zu müssen. Aber leider sterben die Alt-Rechtschreibler ja irgendwann aus und dann kaufen die ganzen Jüngeren diese Oldtimer-Blätter nicht mehr, weil sie das Schriftbild schon sehr ungewöhnlich finden werden. Würdest du eine Zeitung kaufen, die noch in Sütterlin gedruckt ist? Weil die alte Schrift doch viel schöner aussah als dieses neumodische lateinische Schriftbild? Ist doch alles Geschmackssache, was unsäglich ist oder nicht, nicht wahr? :pfeifen:
Spätestens wenn es an die Verkaufszahlen geht, dann sollst du mal sehen, wie fortschrittlich plötzlich die Rechtschreibung auch in den Protest-Blättern sein wird. ;)
Welche Zeitungen nutzen denn eigentlich überhaupt noch die gute, alte Rechtschreibung? Konnte es auf die Schnelle nicht finden im net, aber du kennst die doch bestimmt.

Bearbeitet von CracklinRosie am 19.08.2014 22:09:23
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Zitat (CracklinRosie @ 19.08.2014 22:00:40)
... in Sütterlin gedruckt ...

Sütterlin ;) ist eine Schreibschrift. Du meinst wohl gedruckt in einer Frakturschrift.
Sütterlin hab ich im Mathematikunterricht gelernt, um Vektoren als Variable zu schreiben. ;)
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Stimmt genau! Natürlich Frakturschrift. :hirni:
Ich habe Sütterlin sogar noch in der Schule gelernt. Im Schönschreib-Unterricht :ichversteckmich:
Schreiben könnte ich es heute zwar nicht mehr, aber noch immer einigermaßen lesen, wenn ich alte Briefe und Karten irgendwo finde (und die Leute halbwegs deutlich geschrieben haben).
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Zitat (CracklinRosie @ 19.08.2014 22:00:40)
Die ist ja nun inzwischen nicht mehr gerade neu zu nennen sondern schon volljährig - warst du damals schon zu alt, was Neues zu lernen?

Nein, weder "damals" war ich zu alt - genau so wenig wie heute - noch etwas neues zu lernen! Aber wenn ich noch etwas neues lernen möchte, dann entscheide ich selbst, was ich für sinnvoll für mich erachte und was nicht!

Meine Betonung liegt hier auf "möchte", denn ich mußte sie nicht lernen, weder für meinen Beruf, noch für mich selbst privat, diese neue Rechtschreibung!!!
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Zitat (Murmeltier @ 16.08.2014 13:39:27)
Und ja, als ich meinen Beruf als Anwaltssekretärin noch ausübte, haben meine Chefs darauf bestanden, daß alle Schriftsätze in der gewohnten und optisch besser aussehenden "alten" Rechtschreibung zu fertigen sind. Azubis, die ausschließlich die neue Rechtschreibung  gelernt hatten, kamen ohnehin nicht dazu, komplizierte Schriftsätze zu Papier zu bringen und wenn ausnahmsweise doch, dann wurden diese entsprechend der alten Rechtschreibung korrigiert!

Schriftsätze müssen bei einem Anwalt natürlich eine vorgegebene Form haben.

Wenn diese jedoch in der "alten" Rechtschreibung geschrieben sind, hätte ich eher die Befürchtung, dass der Stand der Gesetzestexte, die diesem Anwalt zur Verfügung stehen, auch dem Stand der Zeit der "alten" Rechtschreibung entsprechen. :P

Mit Kritik an Usern, die die neue Rechtschreibung beherrschen, aber lediglich die durchaus privat und in Foren gängige Kleinschrift wählen, würde ich mich dann zurückhalten. :pfeifen:
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Zitat (tante ju @ 20.08.2014 13:56:54)
Schriftsätze müssen bei einem Anwalt natürlich eine vorgegebene Form haben.

Wenn diese jedoch in der "alten" Rechtschreibung geschrieben sind, hätte ich eher die Befürchtung, dass der Stand der Gesetzestexte, die diesem Anwalt zur Verfügung stehen, auch dem Stand der Zeit der "alten" Rechtschreibung entsprechen. :P


Das ist jetzt aber ausgemachter Quatsch, Tante Ju!!

Die Gesetzestexte werden den Anwälten von der Bundesdruckerei immer dann automatisch - und zwar ohne daß sie bestellt werden - in der neuesten Fassung zugesandt, wenn eben neue Fassungen erscheinen!

Die Anwälte beraten und verteidigen ihre Mandanten nicht nach "überholten" Gesetzen, nur weil die Schriftsätze in der alten Rechtschreibung ausgeführt werden!!

Die vorgegebene Form der Schriftsätze bezieht sich auf die Gliederung derselben, wenn es sich z. B. um Klageschriften und/oder Klageerwiderungen bzw. Urteile und deren Begründungen handelt und nicht auf die alte oder neue Rechtschreibung!

Das kann jeder Anwalt so halten wie der "sprichwörtliche Dachdecker" und unterliegt in keinster Weise den gerichtsschriftlichen Vorgaben!
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Korrigiere hier meinen zweiten Satz im vorherigen Posting:

Die neuen Gesetzestexte werden den Anwälten natürlich nicht von der Bundesdruckerei zugesandt, sondern die juristischen Fachbuchhandlungen sorgen für den Versand/Verkauf an die Anwälte, so daß diese immer auf dem neuesten Stand sind, was Gesetzesänderungen und Neufassungen anbelangt.

Kein einziger Anwalt - egal ob jung oder alt und auch vollkommen egal, ob mit alter oder neuer Rechtschreibung - kann und wird es sich leisten, seine Mandanten anhand von veralteten Gesetzestexten oder -fassungen zu vertreten!


Das könnte möglicherweise sogar berufliche Konsequenzen für den betreffenden Anwalt nach sich ziehen und ich glaube mit 100 %iger Sicherheit, daß das kein Anwalt auf sich sitzen lassen möchte!

Bearbeitet von Murmeltier am 20.08.2014 16:45:00
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