Streik im öffentlichen Dienst

Superpapa - gut auf den Punkt gebracht. Das Problem in unserem Lande ist - jeder sieht nur sich - aber die wenigsten die Zusammenhänge.
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Zum Thema Löhne:

Jedenfalls konnten Unternehmer und Vermögende in Deutschland während der vergangenen 15 Jahre ihr durchschnittliches Bruttoeinkommen preisbereinigt um rund 40% steigern. Die Bruttolöhne und -gehälter pro Arbeitnehmer dagegen stiegen lediglich um 7%. Betrachtet man die realen Nettoeinkommen, wird die Differenz noch größer, unter anderem wegen der Steuer. Die durchschnittliche Abgabenlast des Arbeiters oder Angestellten liegt bei rund 35%. Vielverdiener führen mehr als die Hälfte ihres Einkommens an den Staat ab.

Beachten sollten Sie jedoch: Letzten Endes zahlen Unternehmer, Selbstständige und Vermögende im Schnitt real nur knapp 11% an Abgaben. Nicht von Löhnen, sondern von steuerbegünstigten Gewinnen und von dem, was Aktien, Anleihen und Immobilien an Rendite abwerfen, werden Sie reicher. Und zwar ganz legal im Einklang mit den Steuergesetzen.
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Zitat (Sparfuchs @ 10.03.2006 - 07:26:48)
Superpapa - gut auf den Punkt gebracht. Das Problem in unserem Lande ist - jeder sieht nur sich - aber die wenigsten die Zusammenhänge.

Vollkommen richtig!!!

Jeder, der die Forderung von verdi verteufelt, sollte sich mal klar machen, dass hier nur gefordert wird, dass von den Ländern der neue Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) übernommen wird, der für den Bund und die Kommunen seit 01. Oktober gilt!!!

Aber die Schreihälse - "sind doch nur 18 Minuten" - kennen wahrscheinlich gar nicht den Unterschied zwischen Bund, Ländern und Kommunen.
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Das kein Geld da ist, ist wohl uninteressant?? ;)
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Zitat (DasMännle @ 10.03.2006 - 09:46:49)
Das kein Geld da ist, ist wohl uninteressant?? ;)

Das muss man mir doch erklären.
Die Kommunen haben das Geld, die Länder nicht ????

Oder was habe ich da falsch verstanden?
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Zitat (RheumaKai @ 10.03.2006 - 09:59:04)

Das muss man mir doch erklären.
Die Kommunen haben das Geld, die Länder nicht ????


Was soll man da noch erklären!? Weder noch!

Die wenigsten Kommunen wirtschaften positiv, die meisten schreiben rote Zahlen. (Gründe dafür möchte ich jetzt nicht erörtern. -_- )

Und das der Bund, geschweige den die Länder Geld übrig haben ist mir neu.
So war das gemeint!!

Man kann streiken soviel man will, einem nackten Mann (Land :P ) kann man(n)/frau nicht in die Tasche fassen.

Sollen sie streiken wie sie wollen, der Schuss geht sowieso schon in dem Sinne nach hinten los, das die Bürger verärgert sind. ==> Müll, Schneeräumen ect.

Verärgerungen kann ICH somit sehr gut verstehen. Und Kommentare wie hier im Forum gibt es eben nun nicht nur hier im Forum!! So doof finde ich die nun aber auch nicht. Nicht alle.

Nein ich bin nicht im ÖD! Beuge mich aber nicht deinem Klischee. ^_^
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Kein Geld da für Angestellte?
Stimmt - sonst hätte man ja nichts zum verschwenden-siehe Bundesrechnungshof
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Schade das sich hier so über den öffentlichen Dienst aufgeregt wird. Wenn die IG Metall streikt dann rufen alle Juhu.

Na und was das Geld vom Staat angeht. Wenn man seinen Anteil nicht mit Nachdruck einfordert wird es irgendwo anderes ausgegeben, denn wenn die Geldverteiler sagen ich habe gespart, dann sagen die Geldeintreieber na dann können wir uns selber ja noch mehr Geld geben denn dem Staat geht es nun gut genug.

Hat das denn noch niemand kapiert, unser Staat kann nicht sparen wenn er kein Geld ausgeben MUß. Erst wenn der einzelne Mensch Geld fordert ist der Staat bereit unsinnige Ausgaben zu überdenken und einzusparen und ich denke mal nicht das Gehälter unsinnig sind.

Ach so, an alle die über die kleinen Lichter im öffentlichen Dienst schimpfen und sagen im öffentlichen Dienst geht es dir doch gut:

----Warum hast du den nicht im öffentlich Dienst angefangen----

angeblich nehmen die doch jeden Jeck.
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Zitat (Farbklecks @ 19.03.2006 - 06:49:52)
Schade das sich hier so über den öffentlichen Dienst aufgeregt wird. Wenn die IG Metall streikt dann rufen alle Juhu.

Na und was das Geld vom Staat angeht. Wenn man seinen Anteil nicht mit Nachdruck einfordert wird es irgendwo anderes ausgegeben, denn wenn die Geldverteiler sagen ich habe gespart, dann sagen die Geldeintreieber na dann können wir uns selber ja noch mehr Geld geben denn dem Staat geht es nun gut genug.

Hat das denn noch niemand kapiert, unser Staat kann nicht sparen wenn er kein Geld ausgeben MUß. Erst wenn der einzelne Mensch Geld fordert ist der Staat bereit unsinnige Ausgaben zu überdenken und einzusparen und ich denke mal nicht das Gehälter unsinnig sind.

Ach so, an alle die über die kleinen Lichter im öffentlichen Dienst schimpfen und sagen im öffentlichen Dienst geht es dir doch gut:

----Warum hast du den nicht im öffentlich Dienst angefangen----

angeblich nehmen die doch jeden Jeck.

Danke
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Jetzt geht es weiter mit Streiks. GDL ist fertig und hat einiges erreicht.
Jetzt streikt der Öffentliche Dienst und die AG sind empört, das die Mitarbeiter keine Null-Lösung wollen, sondern tatsächlich mehr Geld haben wollen.

Was meinst ihr dazu?

Wer ist betroffen?
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Hallo!

Was ich davon halte? Kann ich Dir sagen! VIEL!! Es wird Zeit, dass Deutsche endlich mal auf die Strasse gehen (so wie in anderen Ländern auch)!!

Es kann einfach nicht sein, dass Vorstände sich 17,5 % Gehaltserhöhungen "verordnen" und der, der die Arbeit wirklich TUT (nämlich der normale Angestellte / Arbeiter), wird ständig vertröstet und bekommt aller-, allerhöchstens die Inflation ausgeglichen! :labern:

So wird die Schere zwischen arm und reich immer mehr auseinandergehen. Das muss aufhören und zwar SOFORT.

Klar muss Deutschland international konkurrenzfähig bleiben, aber da Gehälter für Mitarbeiter prozentual in den Gesamtausgaben der Unternehmen nur eine ganz kleine Rolle spielen (haben wir ja bei NOKIA Bochum gehört; da waren es gerade 5 %), kann das ja wohl nicht das Problem sein. Und Deutschland gehört ja schon jetzt innerhalb der EU zu den BILLIGLOHNLÄNDERN. Diesen Trend möchte ich nicht!!

Guckt doch mal nach Skandinavien! Da verdienen die Leute viel mehr und es gibt weniger Arbeitslose. :pfeifen:
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Halt Moment mal, das mit der GDL ist noch nicht vom Tisch wenn bis zum 7.März kein unterschriften fähiger Grundlagentariefvertrag für alle 3 Bahngewerkschaften vorliegt geht es beim Streiken weiter...nur mal so nebenbei...Beispielllink

ach Ja und Streiken darf in Deutschland jeder! Gott sei Dank!
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Ich schließe mich Kröti an. Ich bin selber als Erzieherin im öffentlichen Dienst beschäftigt. Einerseits werden Stellen abgebaut und wir müssen mit weniger Leuten mehr Kinder betreuen, aber andererseits wird von uns verlangt, daß wir noch mehr Aktivitäten mit den Kiddies machen, bzw noch mehr Bildung an sie vermitteln, um später im PISA-Vergleich mit den anderen europäischen Ländern mitzuhalten.
Im europäischen Ausland hat der Beruf der Erzieherin einen ganz anderen Stellenwert als in Deutschland, was sich unter anderem auch am Gehalt bemerkbar macht.

Mal ganz davon abgesehen sind die Lebenshaltungskosten in den letzten Monaten drastisch angestiegen, folglich müssen auch die Löhne angeglichen werden.
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Wobei man ja nun auch nicht vergessen darf, dass es den Beschäftigten, die schon länger dabei sind und Bestandsschutz haben, ja noch relativ hold geht. Richtig "gea..." sind ja nun die neu Eingestellten, die den neuen Tarif TVöD voll "geniessen" dürfen. Da gibt es nämlich ganz klar Einkommenseinbußen zum alten BAT.

Ich habe mehrere Verwandte/Bekannte, die berichteten, dass es in ihren Dienststellen Probleme gibt, Fachkräfte zu bekommen, da die Leute für das Geld entweder gar nicht erst anfangen oder weiter suchen und direkt wieder weg sind.
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Mehr Geld unter die Leute zu streuen ist kontraproduktiv. Was passiert denn als nächstes? Müllgebühren, Kinderbetreuung, öffentlicher Nahverkehr und weiteres werden teurer, was wieder alle bezahlen dürfen.
Arbeitsplätze werden abgebaut oder in die freie Wirtschaft vergeben, weil die meissten Gemeinden sich das schlichtweg nicht leisten können. So wird der Hausmeister in einem städtischen Krankenhaus abgebaut und ein Hausmeister über eine Gebäudemanagmentfirma eingekauft, ist zwar unsozial aber billiger. Statt mehr Geld zu fordern, sollten die Lohnnebenkosten gesenkt werden, das man netto mehr im Beutel hat und was ich viel wichtiger finde, die Arbeitsbedingungen sollten verbessert werden.
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Habt Ihr auch die Folgen eines Streiks bedacht?
Bei der Bahn sollen Stellen abgebaut werden und die Fahrpreise erhöht werden.
Das ist doch sicher auch nicht der Sinn der Sache.

Wir haben einen kleinen Handwerkerbetrieb mit 4 Leuten.
Unsere Leute können nur mehr Geld bekommen, wenn auch mehr reinkommt.

Woher soll das Geld für die höheren Löhne kommen?

Es ist eine Spirale ohne Ende und es wird nie ein Ergebnis geben wo alle zufrieden sein können.

Sicher für den Einzelnen ist es dumm, die Preise steigen und die Börse bleibt gleich voll / leer.
Aber lieber das gleiche Geld als arbeitslos, nur damit andere mehr Lohn bekommen, denn Niemand weiß wer im Ernstfall gehen muß und wer das Glück hat mehr Lohn zu bekommen.
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Zitat (Chucko @ 22.02.2008 13:30:20)
Habt Ihr auch die Folgen eines Streiks bedacht?
Bei der Bahn sollen Stellen abgebaut werden und die Fahrpreise erhöht werden.
Das ist doch sicher auch nicht der Sinn der Sache.

Wir haben einen kleinen Handwerkerbetrieb mit 4 Leuten.
Unsere Leute können nur mehr Geld bekommen, wenn auch mehr reinkommt.

Woher soll das Geld für die höheren Löhne kommen?

Es ist eine Spirale ohne Ende und es wird nie ein Ergebnis geben wo alle zufrieden sein können.

Sicher für den Einzelnen ist es dumm, die Preise steigen und die Börse bleibt gleich voll / leer.
Aber lieber das gleiche Geld als arbeitslos, nur damit andere mehr Lohn bekommen, denn Niemand weiß wer im Ernstfall gehen muß und wer das Glück hat mehr Lohn zu bekommen.

Kann dir leider nicht zustimmen. Jeder Arbeitgeber hat doppelte Lohnkosten Lohnerhöhungen bräuchten einfach nur abgekoppelt vom Grundlohn besteuert werden, so wären diese auch für Arbeitgeber zu stemmen. Klar braucht der Arbeitgeber das Geld was er als Lohn ausgibt, doch ist das eine Schutzbehauptung und angst mache das niemand weiß wer dann im "Ernstfall" gehen muss!
Gehälter müssen halt zum Lebensstandard im jeweiligen Land passen. Hier mache ich einen Punkt.

Lohngerechtigkeit ist mein Motto!
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Was mir auffällt, das wenn Metallindustrie, Stahlindustrie, Chemie etc hohe Abschlüsse tätigen wird das hingenommen. Öffentlich Bedienstete sollen aber nicht mehr Geld bekommen. Die Herrn in der Regierung haben sich schnell mal fast 10% genehmigt und das ist sehr viel mehr als was die Angestellten je bekommen werden. Man darf sich dann auch nicht wundern, wenn immer mehr unqualifiziertes Personal im ÖD arbeitet.
Warum gibt es z.B. so wenig Lehrer - weil in anderen Bereichen wesentlich besser bezahlt wird. Selbst Merkel hat vor einiger Zeit gesagt der Arbeiter muss endlich mehr bekommen-(wahrscheinlich die eigenen ausgeschlossen.) Warum brummt denn nur der Export und nicht die Inlandswirtschaft? Weil der Bürger eben nicht mehr, sondern weniger Geld zur Verfügung hat. Mehr Geld, würde auch mehr Steuern und mehr Geld für die Sozialversicherungen bedeuten.

Wichtiger scheint ja momentan Wohngeld, Hartz4 etc. zu erhöhen, damit es sich noch weniger lohnt arbeiten zu gehen. Wenn meine Frau, ich und die Kinder von Hartz4 leben müssten hätten wir mehr, als wir jetzt haben - ist das o.k? Und ich bin nicht in der niedrigsten Gehaltsstufe.
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Zitat (Nachi @ 22.02.2008 11:12:09)


ach Ja und Streiken darf in Deutschland jeder! Gott sei Dank!

Schade eigentlich, das das nicht so ganz richtig ist...

WENN wir streiken dürften, wie z. B. die Engländer es gemacht haben, die Französischen Kollegen es vorgeführt haben, dann gäbe es auch bei uns Tote im wahrsten Sinne des Wortes...

Um das zu verhindern, sind bestimmte Berufsgruppen in Deutschland in "Bahnen geknebelt", die eben einen Streik nicht zulassen...

Ansonsten sage ich mal so in den Raum: 10% für den öffentlichen Dienst sind immer noch 10 % zu wenig; man betrachte die letzten Jahre... :pfeifen:

Grisu...
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Hallo zusammen, ich muss nicht alles lesen um meine Meinung zu haben. Ich bin auch im öffentlichen Dienst und ich finde es nur gerechtfertigt, wenn da auch mal "was passiert", wenn man nur an die Polizisten denkt, die mit ziemlich wenig "nach Hause" gehen und manchmal Kopf und Kragen riskieren müssen oder die Krankenschwestern, die immer "einfühlsam" sein müssen usw. usw.

Jedenfalls ist es nur gerecht, das da mal "was kommt".

Grüße

Usch :D
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Zitat (usch @ 22.02.2008 21:10:53)
oder die Krankenschwestern, die immer "einfühlsam" sein müssen usw. usw.


Darf Pflegepersonal neuerdings streiken? Fände ich auch nicht in Ordnung, denn das träfe dann wirklich die Ärmsten der Armen, nämlich die Kranken.

Arbeiter und Angestellte fordern mehr Lohn, mehr Gehalt, Sozialleistungen sollen erhöht werden. Angesichts der enormen Steigerung der Lebenshaltungskosten der letzten Zeit alles nur zu verständlich. Eine Gruppe aber wird mal wieder vergessen - die Rentner!
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Zitat (silent @ 22.02.2008 21:24:31)
Eine Gruppe aber wird mal wieder vergessen - die Rentner!

Falsch - die heutigen Rentner bekommen auch mehr, wenn die Löhne steigen :D

Die zukünftigen sind eh die gear........
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Zitat (silent @ 22.02.2008 21:24:31)
Darf Pflegepersonal neuerdings streiken? Fände ich auch nicht in Ordnung, denn das träfe dann wirklich die Ärmsten der Armen, nämlich die Kranken.

Arbeiter und Angestellte fordern mehr Lohn, mehr Gehalt, Sozialleistungen sollen erhöht werden. Angesichts der enormen Steigerung der Lebenshaltungskosten der letzten Zeit alles nur zu verständlich. Eine Gruppe aber wird mal wieder vergessen - die Rentner!

Silent, die haben schon mal "gestreikt", letztes Jahr!

Edit: Ärzte waren auch dabei!!!!!

Bearbeitet von usch am 22.02.2008 21:32:45
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Natürlich dürfen Pflegepersonal und Ärzte auch streiken, das wäre ja noch schöner.

Es wird dann allerdings ein Notbetrieb sichergestellt. Es muss niemand deswegen sterben.
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So ist es Sparfuchs! :D
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...wer allerdings NICHT streiken darf, sind die Beamten:

Polizei, Berufsfeuerwehren, Bundespolizei, usw, usw, usw...

:pfeifen: :pfeifen: :pfeifen:

Grisu... :P
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Zitat (Grisu1900 @ 22.02.2008 21:41:10)
...wer allerdings NICHT streiken darf, sind die Beamten:

Polizei, Berufsfeuerwehren, Bundespolizei, usw, usw, usw...

:pfeifen:  :pfeifen:  :pfeifen:

Grisu... :P

Das stimmt, aber sie können vom Streik "profitieren" :D

Edit: Was ist bein den Polizisten nur gerecht finde, wenn ich bedenke, mit was für "Personen" die sich machmal "abgeben" müssen. (Ich habe keinen Polizisten in der Familie und ich stehe auch nicht unbedingt drauf, aber wenn man sie braucht, ist man froh, wenn sie da sind)

Bearbeitet von usch am 22.02.2008 21:45:59
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Zitat (usch @ 22.02.2008 21:30:31)
Silent, die haben schon mal "gestreikt", letztes Jahr!

Edit: Ärzte waren auch dabei!!!!!

Stimmt!

:hirni:

Wenn ich mich recht erinnere, musste ich damals, Mitte der Siebziger, eine Art Streikverbot unterschreiben.

Ich finde es trotzdem nicht gut, Notbetrieb, was heisst denn das schon. Bei der Personalknappheit in z. B. Krankenhäusern herrscht pflegemäßig dort doch das ganze Jahr über "Notbetrieb".
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Zitat (alter Falter @ 22.02.2008 13:02:47)
Mehr Geld unter die Leute zu streuen ist kontraproduktiv. Was passiert denn als nächstes? Müllgebühren, Kinderbetreuung, öffentlicher Nahverkehr und weiteres werden teurer, was wieder alle bezahlen dürfen.
Arbeitsplätze werden abgebaut oder in die freie Wirtschaft vergeben, weil die meissten Gemeinden sich das schlichtweg nicht leisten können. So wird der Hausmeister in einem städtischen Krankenhaus abgebaut und ein Hausmeister über eine Gebäudemanagmentfirma eingekauft, ist zwar unsozial aber billiger. Statt mehr Geld zu fordern, sollten die Lohnnebenkosten gesenkt werden, das man netto mehr im Beutel hat und was ich viel wichtiger finde, die Arbeitsbedingungen sollten verbessert werden.

Gut und schön, aber das eine schließt das Andere ja nicht aus.

Zu Deinem Hausmeisterbeispiel: Dann muß der Hausmeister aus der Gebäudemanagementfirma eben auch streiken gehen. Für mich heißt das Zauberwort nach wie vor: Solidarität!

Ich finde es jedenfalls kontraproduktiv, mit anzusehen, wie sich 5 Prozent der deutschen Bevölkerung die Taschen vollschaufelt und den Hals nicht vollkriegt (okay, es gehört jetzt nicht so ganz hierher, aber ich schmeiß´ mal das aktuelle Wörtchen "Zumwinkel" in den Raum) und der Rest reißt sich teilweise mit 60-Stunden-Wochen bei 0/8/15-Bezahlung den Arsch auf. Ist kein blödes Klischee, ich kenne genug davon!)

Und wenn ich dann manchmal ins südeuropäische Ausland blicke, und sehe, wie unsere französischen Nachbarn an den Barrikaden zündeln, könnte ich glatt neidisch werden, und das, obwohl ich normalerweise gegen jede Form von Gewalt bin!!!
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Silent, das war so, ich habe es doch im Fernsehen gesehen. Du hast auch Recht mit dem "Notbetrieb". Es gibt zu wenig Menschen, die im Pflegeberuf arbeiten möchten. Das ist doch der Grund, warum mal endlich was getan werden muss, damit auch diese Menschen endlich mal das verdienen, was sie "verdienen".

Gruß,
Usch :blumen:
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Zitat (silent @ 22.02.2008 21:45:13)
:hirni:

Wenn ich mich recht erinnere, musste ich damals, Mitte der Siebziger, eine Art Streikverbot unterschreiben.

Ich finde es trotzdem nicht gut, Notbetrieb, was heisst denn das schon. Bei der Personalknappheit in z. B. Krankenhäusern herrscht pflegemäßig dort doch das ganze Jahr über "Notbetrieb".

Kann ja sein, aber auch Ärzte und Pflegepersonal leben von ihrer Arbeit und wenn Sie nicht streiken dürften, könnte man sie gleich als Niedrigstlöhner beschäftigen.
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Ich denke mal seit Mitte der Siebziger hat sich dann schon Einiges getan, oder? <_<

Edit: 2 Rechtschreibfehler :(

Bearbeitet von usch am 22.02.2008 21:57:35
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Zitat (usch @ 22.02.2008 21:55:31)
Ich denke mal seit Mitte der Siebziger hat sich dann schon einges getan, oder? <_<

Um mich noch mal auf meinen letzten Beitrag zu beziehen: Leider nicht genug. Das ist ja auch immerhin schon dreißig Jahre her!!!

Bearbeitet von Heiabutzi am 22.02.2008 21:57:32
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Heiabutzi, das ist genau das, was ich meine!
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Zitat (Heiabutzi @ 22.02.2008 21:57:10)
Um mich noch mal auf meinen letzten Beitrag zu beziehen: Leider nicht genug. Das ist ja auch immerhin schon dreißig Jahre her!!!

...38 Jahre bitteschön, also fast 40 Jahre... rofl rofl rofl

Grisu... :pfeifen:
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Zitat (Grisu1900 @ 22.02.2008 22:00:16)
...38 Jahre bitteschön, also fast 40 Jahre... rofl rofl rofl

Grisu... :pfeifen:

He, jetzt mach mich nicht älter, als ich bin. :labern:
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Bei mir sind es 27 Jahre, das geht auch schon mal oder???? Mit Studies rumärgern, Arbeit erledigen, wofür man nicht eingestellt wurde usw. usw. usw. :(
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Zitat (silent @ 22.02.2008 22:02:50)
He, jetzt mach mich nicht älter, als ich bin. :labern:

... ... ... -_- -_- -_- ... ... ...ok ok ok... ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil...

Grisu... :pfeifen:
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vielleicht sollte man mal wieder grundsätzlich über das Streikrecht nachdenken
dafür haben Menschen ihr Leben riskiert

ich bin alt genug, um mich an Streiks zu erinnern, bei denen Arbeiter ihre Existenz aufs Spiel gesetzt haben, um ihre Rechte zu erkämpfen

viele wissen gar nicht mehr, was es ein Streik bedeutet
ich weiß noch, als es einen Studentenstreik gab, da kam mein damaliger Chef wutschnaubend aus der Veranstaltung
da hatten die Studenten gesessen und gefragt "es ist Streik, fällt die Veranstaltung jetzt aus?"
die hatten überhaupt keine Ahnung

und ich hab es oft genug erlebt, dass nicht organisierte Kollegen auf die Frage, warum sie nicht in der Gewerkschaft sind, ganz locker sagen "warum sollte ich den Beitrag bezahlen, die Gehaltserhöhung kriege ich auch, warum soll ich dafür bezahlen"
solche Leute sollten sich mal klar machen, dass die Organisierten nicht nur für sich selber streiken

nur so am Rande bemerkt, wir in unserer Uni gehören nicht mehr zum Öffentlichen Dienst, der Streik betrifft uns nicht, die können aushandeln, was sie wollen, wir kriegen nichts ab
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also, es hat sich ne menge getan in den letzten jahren in den kindergärten.

es gibt immer größere gruppen, mit immer weniger personal, immer mehr aufgaben und anforderungen !!!

ich als erzieherin empfinde das in den letzten jahren fast nur noch als " verwahrung " .

heute z.b. war mein arbeitstag mit kollegin folgender :

sie hat die kinder gebildet , ich hab lätzchen, waschlappen und handtücher sortiert und ausm trockner raus zusammengelegt.
dann hatte ich küchendienst, also das frühstücksgeschirr aller gruppen einräumen, da die hauptküche ja andere aufgaben hat, wenigstens spülen sie es. dann gartendienst - also schauen, ob im garten gefährliche dinge über nacht reingekommen sind - flaschen , müll, zigaretten,...
dann mußte ich mit 3 kollegen im haus was klären, mit der scheffin noch. dann den teewagen fürs mittag bestücken, den eßraum vorbereiten , gruppenraum mit kids und kollegin aufräumen, betten aufstellen, kids wickeln, essen + füttern der kids, putzen, pause machen, alle anziehen , betten weg, kollegin feierabend. dann obst geben, kinder schütten getränke aus, alle wiedr trocken anziehen, feudeln,... schwätzchen mit eltern halten, alle abgeholt - müll und wäsche wegbringen, putzen, hochstellen. windeln auffüllen, taschentücher auffüllen, tagesberichte und infobuch schreiben, mit kolllegen dienstplanung für die kommende woche besprechen. noch mal volle kids wickeln,. verspätet feierabend,..

so, was hatte ich groß mit kids zu tun, außer das programm abzuspulen ? nix....

früher war das anders. kleinere gruppen, mehr zeit, mehr pesonal. die putzerei usw. war nicht unsere aufgabe, es gab schlafräume, also kein tragen der betten usw.

und dann kommt scheffin und fragt, was habt ihr denn heute schönes gemacht, die eltern fragen auch,..

und dann können wir net zum streik gehen, da die scheffin versäumt hat, die eltern zu informieren und selber mittags feierabend macht und uns mit dem kids sitzen läßt,.. na danke.

armes kinder sag ich nur,.. wir geben alles - aber es ist mir zu wenig !!!
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Zitat (Die Außerirdische @ 22.02.2008 22:12:13)
vielleicht sollte man mal wieder grundsätzlich über das Streikrecht nachdenken
dafür haben Menschen ihr Leben riskiert

ich bin alt genug, um mich an Streiks zu erinnern, bei denen Arbeiter ihre Existenz aufs Spiel gesetzt haben, um ihre Rechte zu erkämpfen

Deswegen finde ich das ja auch immer so schlimm, wie lax heute mit diesen Dingen umgegangen wird: Unsere Vorfahren haben für diese Rechte gekämpft und heute wird kaum noch Gebrauch davon gemacht. Viel lieber sitzen wir auf unseren Ärschen herum und schauen uns das alles in der Glotze an, anstatt selber unseren Hintern auf die Straße zu bewegen. (Ich selber bin ja leider genauso: Ich habe in der Schule alles über Integralrechnung und Kafkas "Verwandlung" gelernt, allerdings nicht, wie man eine anständige Demo organisiert!)
Desto schlimmer finde ich es, daß die Gewerkschaften erst in letzter Sekunde versuchen, "schlimmeres zu vermeiden". Ich habe in den letzten Jahren eher das Gefühl gehabt, daß sie den Geldgebern möglichst weit rektal entgegenkommen und sich dann mit ihnen auf irgendeine Wischi-Waschi-Lösung zu einigen.

So gesehen, liebe Usch, hast Du völlig recht: In den Siebzigern war diesbezüglich wesentlich mehr los!
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ich denke es war Lenin der mal sagte:

"In Deutschland ist eine Revolution nicht möglich, weil das Betreten des Rasens verboten ist"


... beim streiken verhält es sich Hierzulande nicht anders! ;)
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Zitat (Pixies @ 22.02.2008 22:50:58)


"In Deutschland ist eine Revolution nicht möglich, weil das Betreten des Rasens verboten ist"


rofl rofl rofl

Genau das ist der Punkt!
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Zitat (Chucko @ 22.02.2008 13:30:20)
Wir haben einen kleinen Handwerkerbetrieb mit 4 Leuten.
Unsere Leute können nur mehr Geld bekommen, wenn auch mehr reinkommt. Woher soll das Geld für die höheren Löhne kommen?

:wub: Chucko, ich versteh Dich. Aber das ist ja das Tolle an der Sache! Wenn jeder mehr Geld bekäme, dann hätten auch wieder mehr Leute Geld Deine Dienste in Anspruch zu nehmen!
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GuMo ihr Lieben,

ich bin auch mehr oder weniger im öffentlichen Dienst tätig. Arbeite bei einer Entsorgungsgesellschaft die Tochterfirma des Kreises ist. Sind quasi halb privat, halb öffentlich-werden aber nach Tarif der öffentlichen bezahlt, diese Tarifverhandlungen sind ja nicht erst seit kurzem, sondern dauern schon einige Zeit an- die letzten Jahre gab es dann immer mal eine Einmalzahlung weil sich zu den bestehenden Tarifvertägen keine Lösung fand!

Ich muss sagen mir geht es in unserer Firma sehr gut, 30 Urlaubstage, 13 Monatsgehalt, 37 Std. Woche... und nun wollen die Urlaub 20 Tage, 150 Weihnachtsgeld pauschal (keine 13tes mehr) und die 40 Std. Woche und das alles ohne Lohnausgleich? Klar hört sich das für manche ein wenig doof an, denn viele arbeiten nicht zu so guten Bedingungen.

Schön finde ich auch, dass endlich mal was für die Jugend getan wird und 120€ mehr für die Auszubildenden gefordert werden, denn die verdienen im öffentlichen nicht grade viel (bin seit Januar fertig, kann das beurteilen ;) )
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Zitat (Sparfuchs @ 22.02.2008 08:40:33)
Jetzt geht es weiter mit Streiks. GDL ist fertig und hat einiges erreicht.
Jetzt streikt der Öffentliche Dienst und die AG sind empört, das die Mitarbeiter keine Null-Lösung wollen, sondern tatsächlich mehr Geld haben wollen.

Was meinst ihr dazu?

Wer ist betroffen?

Ich bin betroffen, und ich streike mit.
Ich möchte endlich eine Lohnerhöhung, die wenigstens die Inflationsrate der letzten Jahre auffängt (und dafür nicht wieder im Gegenzug eine Arbeitszeitverlängerung wie mit Einführung des TVÖD 2006), und ich möchte, dass endlich anerkannt wird, dass meine Kollegen und ich gute, wichtige, gesellschaftlich unentbehrliche Arbeit leisten (bin im sozialen Bereich tätig und reiße mir wirklich tagtäglich den A... auf für Leute, um die sich sonst keiner kümmert, und für die Versäumnisse anderer Institutionen und Behörden, die eigentlich für diese Menschen zuständig wären). Ich liebe meine Arbeit, aber ich fände es einfach nett, wenn die gute Arbeit, die ich leiste, auch einigermaßen angemessen honoriert wird.
Ich bin seit meiner Studizeit Gewerkschaftsmitglied, und auch wenn ich nicht alles immer uneingeschränkt toll finde, was von Gewerkschaftsseite manchmal so läuft - ich könnte mich auch jedes Mal über die nicht organisierten Kollegen aufregen, die sagen: "Gewerkschaftsbeiträge? Solidarität? Womöglich noch Streik? Warum sollte ich denn?", die dann aber genauso über schlechte Arbeitsbedinungen und mieses Gehalt meckern und dann doch irgendwie quasi "solidarisch" von all dem profitieren, was ihre gewerkschaftlich organisierten Kollegen so für sie durchgekämpft haben... :wallbash:

Zitat (Klementine)
Ich habe mehrere Verwandte/Bekannte, die berichteten, dass es in ihren Dienststellen Probleme gibt, Fachkräfte zu bekommen, da die Leute für das Geld entweder gar nicht erst anfangen oder weiter suchen und direkt wieder weg sind.
Ja, dass genau dies passieren wird, habe ich damals schon bei Einführung des TVÖD prophezeit. Wie albern: Einerseits wird auf dem Arbeitsmarkt ja immer propagiert, dass wir mehr Mobilität und Flexibilität von Seiten der Arbeitnehmer brauchen. Und dann baut man sich selbst so eine Mobilitätsbremse wie das TVÖD und wundert sich hinterher darüber. Wie dumm. rofl
Unser Herr Bürgermeister hat bei der letzten Personalversammlung auch sehr darüber geklagt, dass wir nun kaum noch neue, qualifizierte Fachkräfte finden. Eine Gehaltserhöhung wie vom ebenfalls anwesenden Ver.di-Vertreter gefordert, fand er aber auch nicht gut, der Herr Bürgermeister. Tja, Pech dann :keineahnung:

(Edit: Unserer Kommune=meinem Arbeitgeber geht es finanziell übrigens ziemlich gut, und ich sehe auch, für welche Ausgaben Geld zur Genüge vorhanden ist. Angemessene Personalkosten für gute Leistungen werden aber wohl nicht als so wichtige Ausgabe betrachtet... :keineahnung: )

Bearbeitet von madreselva am 23.02.2008 09:37:14
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Zitat (Krötilla @ 23.02.2008 08:04:10)
:wub:  Chucko, ich versteh Dich. Aber das ist ja das Tolle an der Sache! Wenn jeder mehr Geld bekäme, dann hätten auch wieder mehr Leute Geld Deine Dienste in Anspruch zu nehmen!

Du hast vollkommen Recht, wenn jeder mehr Geld hat kann er mehr unter die Leute / Firmen bringen.
Aber dieses "mehr Geld" muß eine Firma erst einmal haben um es an seine Leute weitergeben zu können.
Man kann ja nicht einfach mehr Lohn zahlen und es kommt aber an Einnahmen weniger rein, dann biste bald Pleite und alle stehen auf der Straße.
Deshalb geben wir unseren Leuten das was möglich ist, wenn mehr möglich ist gibts auch eine Lohnerhöhung.
Denn zufriedene Mitarbeiter leisten auch bessere Arbeit als unzufriedene.
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Zitat (Chucko @ 23.02.2008 09:46:26)
Aber dieses "mehr Geld" muß eine Firma erst einmal haben um es an seine Leute weitergeben zu können.

Deshalb geben wir unseren Leuten das was möglich ist, wenn mehr möglich ist gibts auch eine Lohnerhöhung.

Denn zufriedene Mitarbeiter leisten auch bessere Arbeit als unzufriedene.

:daumenhoch: Ich weiss, dass es für die "kleine Firma nebenan" total schwierig ist. :unsure: Aber irgendwann muss doch irgendwo mal angefangen werden was zu ändern.

Es kann doch nicht sein, dass die Reallöhne (also Lohnerhöhung abzügl. Inflation) in Deutschland seit Jahren sinken und die Manager und Vorstände von größeren Firmen/Konzernen sich Gehaltserhöhungen von um die 20 % geben. :angry:

Die Kluft zwischen arm und reich wird so doch immer höher!! Das muss doch mal durchbrochen werden. Mindestlohn ist der erste Schritt für mich, aber ich finde auch gut, dass einige Branchen jetzt streiken!!!

Bearbeitet von Krötilla am 23.02.2008 18:37:16
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Wir haben doch fast alle , netto immer weniger - Steuern und Abgaben werden immer weiter erhöht, teils durch die Hintertür. Z.B. im Gesundheitssystem muss immer mehr dazugezahlt werden. Die Rentenversicherung muss durch Zuasatzrentenversicherung ergänzt werden. Ist es ein Wunder das immer mehr Geschäfte und Gaststätten zugrunde gehen? Wer weniger zur Verfügung hat, wird sich auf das Notwendigste beschränken.
Somit gibt es mehr Arbeitslose die von der Gemeinschaft mitgetragen werden müssen.

Arbeit muss angemessen honoriert werden.
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Zitat (Sparfuchs @ 23.02.2008 18:59:46)
Wir haben doch fast alle , netto immer weniger - Steuern und Abgaben werden immer weiter erhöht, teils durch die Hintertür. Z.B. im Gesundheitssystem muss immer mehr dazugezahlt werden. Die Rentenversicherung muss durch Zuasatzrentenversicherung ergänzt werden. Ist es ein Wunder das immer mehr Geschäfte und Gaststätten zugrunde gehen? Wer weniger zur Verfügung hat, wird sich auf das Notwendigste beschränken.
Somit gibt es mehr Arbeitslose die von der Gemeinschaft mitgetragen werden müssen.

Arbeit muss angemessen honoriert werden.

...und damit sind wir wieder bei der "Schraube"..., jedoch das Ende ist nicht in Sicht und es wird bestimmt NICHT besser für uns... :pfeifen:

Grisu...
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