Handwerker bewirten

Gleich im neuen Jahr habe ich Handwerker in der Wohnung. Eine ganze Woche lang. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich Getränke wie Kaffee und Wasser bereitstelle. Auf dem überdachten Teil der Terrasse richte ich eine Ecke ein, wo sie mal eine schmöken können.
Was ist mit Essen? Ich höre verschiedene Meinungen und bin etwas verunsichert? Habt ihr Erfahrungen, wie habt ihr es gemacht? Mittags etwas gekocht oder im laufe des Tages Brötchen gereicht? Schon fertig zubereitet oder a la Buffet? Wobei ich gar nicht weiß, wo ich das hinstellen soll, denn die Handwerker bewegen sich in der ganzen Wohnung, außer der Küche. Aber die wird voll gestellt sein. Mein Gedanke im Moment ist, Kaffee und Wasser und nachmittags Gebäck. Bin für Anregungen dankbar.
Ach ja, die Terrassenhandwerker im Sommer nahmen nur Getränke und hatten selbst ihre Brote dabei. Aber ist das allgemein so?
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Bei uns in der Nachbarschaft waren in der letzten Zeit auch oft Handwerker. Wie ich beobachten konnte, setzten sie sich zu ihren Pausen alle gemeinsam in ihr Firmenfahrzeug, lasen die Zeitung uns hatten alle ihre Brote dabei.

Ich würde auch nur Kaffee, Tee und Wasser und am Nachmittag etwas Gebäck hinstellen. Kochen musst du nicht.
Aber ich weiß nicht, wie andere das sehen...
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Zitat (Drachima @ 20.12.2017 19:48:37)
Mein Gedanke im Moment ist, Kaffee und Wasser und nachmittags Gebäck.

So würde ich es auch handhaben.

Jeder Berufstätige sorgt selbst für seine Verpflegung.
Weder der Finanzbeamte noch die Verkäuferin noch der Lehrer oder der Automechaniker lassen sich von ihren "Kunden" versorgen.
Wenn du sehr zufrieden mit der Arbeitsleistung bist, kannst du ja ab und zu etwas Obst (Bananen, Mandarinen) anbieten.
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Belegte Brötchen werden gern angenommen. Oder mittags mal nachfragen, ob jemand ne Currywurst oder sowas mitgebracht haben will. Extra kochen würde ich auch nicht.
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Als ich damals umgezogen bin, habe ich den Umzugshelfern belegte Brötchen, Nudelsalat und Frikadellen angeboten, dazu Kaffee, Wasser und andere alkoholfreie Getränke. Zum Abschluß haben sie einen kleinen Kasten Bier bekommen, als sie fertig waren und heimgefahren sind.

Ich glaube, ich würde am ersten Tag nur Getränke und Kekse hinstellen und eventuell etwas in der Hinterhand haben, falls du doch mehr machen möchtest. Und dann einfach fragen, ob es für sie okay ist, wenn Du mal belegte Brötchen oder einen einfachen Eintopf anbietest. Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich darüber freuen würden.
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Wenn Du Getränke und eine Raucherecke anbietest ist es schon sehr großzügig. Die Handwerker haben ihre Kühlboxen mit Essen von zu Hause dabei. Manche nehmen von ihren Auftraggebern gar kein Essen an. Die Mitarbeiter eines Handwerksbetriebs in unserer Nähe haben diese Anweisung sogar von ihrem Chef bekommen.
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Wenn meine Eltern die Handwerker im Haus haben,macht meine Mutter immer belegte Brötchen,Kaffee,Wasser und Cola.Es wurde immer gerne angenommen. :D :pfeifen:
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Essen würde ich nicht anbieten. In der Regel haben die Brote mit oder holen sich was auf die Hand.
Nachmittags paar Kekse geht in Ordnung.
Getränke natürlich auch.
Wenn du ausnahmsweise was zum Mittag kochen möchtest, würde ich es am Tag vorher erfragen und ankündigen. Dann können sie sich drauf einstellen und erwarten es nicht automatisch immer.

Bearbeitet von Arjenjoris am 20.12.2017 21:10:20
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Ich würde Kaffee, Wasser und Cola hinstellen und evtl ein paar Kekse. Hab ich so gemacht, als wir die Handwerker hatten, die hatten sich beide ihr Essen mitgebracht und in ihrem Firmenbulli gegessen.
Als alles fertig war (sie waren ca 1 Woche mit 2 Leuten da) haben ich ihnen 20 € gegeben und mich für die gute Arbeit bedankt.
Die Beiden waren hoch erfreut.

Kochen würde ich gar nicht. Das erwarten die auch nicht.
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Nein, erwartet wird es nicht. Aber vielleicht hat Drachima Lust zum Kochen oder macht für sich sowieso einen Eintopf oder paar Wiener.

Bearbeitet von Arjenjoris am 20.12.2017 21:47:24
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Zitat (Jeannie @ 20.12.2017 20:14:17)
Jeder Berufstätige sorgt selbst für seine Verpflegung.
Weder der Finanzbeamte noch die Verkäuferin noch der Lehrer oder der Automechaniker lassen sich von ihren "Kunden" versorgen.
Wenn du sehr zufrieden mit der Arbeitsleistung bist, kannst du ja ab und zu etwas Obst (Bananen, Mandarinen) anbieten.

Denke ich auch.
Die Handwerker sind darauf eingestimmt und haben sicher Essen mit oder holen sich zu Mittag etwas.

Bei mir hat mir leider auch noch kein Kunde Essen ins Büro gebracht. :pfeifen:

Getränke und ein paar Knabbereien reichen da völlig.
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Hier bekommen Handwerker eine Tasse Tee oder ein Softgetraenk. Essen bringen oder kaufen tun sie selber.
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Mit Futter wäre ich genauso sparsam, da - wie bereits mehrfach gesagt - die Handwerker sich in der Regel essenstechnisch selbst versorgen. Die Geschichte mit der Raucherecke finde ich prima. Somit hast Du auch keine Kippen im Garten. Bezüglich der Softdrinks würde ich vielleicht am ersten Tag mal nachfragen, ob besondere Vorlieben vorhanden sind. Möglicherweise würde eine Getränke-Mischkiste guten Anklang finden.

Mithin den besten Tipp habe ich von @idun gelesen: Wenn alles fertig ist und Du zufrieden warst, kannste ein kleines Trinkgeld geben. Damit signalisierst Du, dass Du gute Leistung anerkennst. Unabhängig davon, dass die Leutz dafür sowieso bezahlt werden. Aber es ist einfach ein schönes Gefühl für den Arbeiter, wenn man seine Leistung würdigt. Deutlicher kannst Du nicht loben. Und über ein Lob freut sich schließlich jeder, oder?

Grüßle,

Egeria
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Danke für eure Tipps und Erfahrungen. Ich lag mit meiner Planung also gar nicht so falsch. Über Tag stelle ich dann Kaffee, Tee, Wasser und Cola hin. Am Nachmittag kommt diverses Kleingebäck hinzu. Ein Trinkgeld haben sie sich nach der Arbeitswoche ganz sicher verdient, zumal sie mir etliche Arbeiten abnehmen, die ich nicht leisten kann. Danke allen nochmal.
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