Deutsches Schulsystem: was ist gut - was würden wir ändern

Damit wir Simin nicht völlig verwirren, eröffne ich mal ein neues Thema, in dem wir uns rege austauschen können.
Ich bin gespannt, was für Anregungen und Kritik kommt.
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Von einem anderen Thema sind wir quasi hier rein geschlittert.
Bitte um ernsthafte Meineungen und Vorschläge.

Was würden wir am deutschen Schulsystem ändern!

Bearbeitet von Sparfuchs am 19.05.2006 08:23:40
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Ganztagsschulen anbieten
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Kinder müssten solange deutsch lernen BEVOR sie in die Schule kommen, bis sie es fliessend beherrschen, damit sie sich auf den Lernstoff und nicht auf die Sprache konzentrieren können.

Grüße
Murphy
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Zitat (Ingeborg @ 19.05.2006 - 08:23:46)
Ganztagsschulen anbieten

Ja nur sollte der Nachmittag nicht nur zur Aufbewahrung dienen, sondern zusätzliche freiwillige Aktivitäten oder Nachhilfe und das kostet Geld, was wiederum nicht da ist.
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Zitat (murphy @ 19.05.2006 - 08:25:15)
Kinder müssten solange deutsch lernen BEVOR sie in die Schule kommen, bis sie es fliessend beherrschen, damit sie sich auf den Lernstoff und nicht auf die Sprache konzentrieren können.

:daumenhoch:
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Zitat (murphy @ 19.05.2006 - 08:25:15)
Kinder müssten solange deutsch lernen BEVOR sie in die Schule kommen, bis sie es fliessend beherrschen, damit sie sich auf den Lernstoff und nicht auf die Sprache konzentrieren können.

Grüße
Murphy

Da gebe ich dir voll und ganz meine Unterstützung, hab da ja schon einiges mitbekommen.
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Die Lehrer sollten genauso wie andere Arbeitende nach ihrer Leistung bezahlt werden.

Meiner Meinung nach gibt es zu viele Lehrer, die in die Stunde gehen ihr Thema durchziehen und wieder rausgehen.
Das Herz, den Kindern etwas verständlich beizubringen, bleibt meistens vor der Tür.

Aus der Schulzeit unseres Sohnes ( ist jetzt 4 Jahre her ):
Fach Englisch - Mein Mann und ich konnten ihm nicht helfen.
Ich bin zum Lehrersprechtag und hab die Lehrerin gefragt, was für Möglichkeiten der Hilfe es gibt.
Sie meinte wortwörtlich: "Setzen ihr Kind vor den Fernseher und schalten V--a an."
Ich war platt und mir war sofort die Einstellung dieser Lehrerin klar.
Im Fach Mathematik lief es ähnlich. Er hatte von der 1.-5.Klasse die Note 1. Nach dem Lehrerwechsel in diesem Fach sackte die gesamte Klasse um 3-4 Noten tiefer. Auch hier bekamen wir keine Hilfe von der Lehrerin.
Das kann doch nicht an den Kinder gelegen haben.
Wir haben dann Nachhilfe für unseren Sohn geholt.

Der Wille und die Einstellung der Lehrer am vermitteln von Themen sollte mehr kontrolliert werden.
Der Austausch zwischen Lehrern und Eltern sollte fruchtbarer sein.
Wir Eltern sind nunmal Eltern und keine Lehrer.

p.s.: die Englischlehrerin mußte gehen, weil mehrere solcher Fälle aufgetreten sind.Die Mathelehrerin ist noch da.


Bearbeitet von Chucko am 19.05.2006 08:34:38
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- Förderung für hoch- und minderbegabte Kinder ausbauen
- bessere Anlaufstellen für die Zusammenarbeit Eltern-Schule
- Vorschule im Kindergarten stärken
- Kompetenzen der Lehrer offener gestalten
- Schule wieder mehr Möglichkeiten zubilligen um Konsequenzen aufzuzeigen
- flächenübergreifende Zwischenprüfungen/ Tests-->auch um Lehrer zu kontrollieren
- bessere Zusammenarbeit zwischen Schulen
- Abschaffung von "ich bin der Lehrer ich weiß das besser" <-- teilweise nötig
- betreute Ganztagesschulen --> Bsp.: Möglichkeit zur Hausaufgabenbetreuung auch pflichtmäßig wenn nötig
- wieder mehr Wert legen auf soziale Kompetenzen
- die Trennung nach der 4 Klasse offener gestalten, evt. Richtung Gesamtschule, damit auch Spätzünder mehr Möglichkeiten haben, dafür ausgleichend früher Förderung von schnelleren Kindern

Bearbeitet von grizzabella am 19.05.2006 08:35:44
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Zitat (Chucko @ 19.05.2006 - 08:33:54)
Die Lehrer sollten genauso wie andere Arbeitende nach ihrer Leistung bezahlt werden.


Finde ich grundsätzlich richtig, vor allem den sehr angagierten Lehrern gegenüber.
Nur-wer soll das richtig beurteilen?
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Durch flächenübergreifende Tests, wenn dann eine Klasse schlechter abschneidet kann man rechtzeitig prüfen, ob
a)einfach nur viele schwache Schüler in der Klasse sind-->Fördermassnahmen ergreifen
b)Lehrer es nicht rüberbringt-->Lehrertausch von anderer Schule
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Zitat (grizzabella @ 19.05.2006 - 08:34:28)
- Förderung für hoch- und minderbegabte Kinder ausbauen
- bessere Anlaufstellen für die Zusammenarbeit Eltern-Schule
- Vorschule im Kindergarten stärken
- Kompetenzen der Lehrer offener gestalten
- Schule wieder mehr Möglichkeiten zubilligen um Konsequenzen aufzuzeigen
- flächenübergreifende Zwischenprüfungen/ Tests-->auch um Lehrer zu kontrollieren
- bessere Zusammenarbeit zwischen Schulen
- Abschaffung von "ich bin der Lehrer ich weiß das besser" <-- teilweise nötig
- betreute Ganztagesschulen --> Bsp.: Möglichkeit zur Hausaufgabenbetreuung auch pflichtmäßig wenn nötig
- wieder mehr Wert legen auf soziale Kompetenzen
- die Trennung nach der 4 Klasse offener gestalten, evt. Richtung Gesamtschule, damit auch Spätzünder mehr Möglichkeiten haben, dafür ausgleichend früher Förderung von schnelleren Kindern

:daumenhoch:
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Zitat (grizzabella @ 19.05.2006 - 08:55:18)
Durch flächenübergreifende Tests, wenn dann eine Klasse schlechter abschneidet kann man rechtzeitig prüfen, ob
a)einfach nur viele schwache Schüler in der Klasse sind-->Fördermassnahmen ergreifen
b)Lehrer es nicht rüberbringt-->Lehrertausch von anderer Schule

Und wer soll das überprüfen?
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- Lehrpläne in ganz Deutschland sollten einheitlich sein

- Klassen aufteilen nach Lernauffassung der Schüler, damit die schlechteren auch
mitkommen und die besseren nicht gemobbt werden ( mein Sohn ist ein sehr guter Schüler, dem es auch zufällt, Ende des letzten Jahres kam er andauernd mit sehr miesen Noten nach Hause. Nach einem intensiven Gespräch erzählte er mir, dass er wegen seinen guten Noten ständig geärgert wird. In der Klasse bleiben jetzt von 18 Schülern, 13 sitzen, was aber definitiv nicht an den Lehrern liegt. In der Klasse sind 12 Schüler die 2-3 Jahre älter sind und das kann nicht sein).

- nicht bloß 2 Elternsprechtage in einem Schuljahr ( einer im September und einer im Juni, ha ha ha im September hat die Schule erst angefangen und im Juni ist eh alles zu spät, da die Zeugnisse fast fertig sind

- nicht soviel sinnlose Projekttage ( bei uns in einem Schuljahr 10 Stück )

- Klassenstärke reduzieren, es kann nicht sein, dass der Aufteilungsschlüssel bei 30 Schülern liegt

- die Eltern sollten besser integriert werden ( ich bin mittlerweile Elternvertreter, damit ich mitbekomme, was in der Schule vorgeht )

- Schulen nicht reduzieren, man kann doch von den Kindern nicht verlangen jeden Tag 1,5 Stunden mit dem Schulbus hin zu fahren und nachmittags wieder 1,5 Stunden zurück. Mit täglich 6 Stunden Unterricht und 3 Stunden Fahrzeit sind die Kids 9 Stunden unterwegs. Mein Kind fährt 6.30 Uhr los und ist gegen 16.00 Uhr wieder zurück.

- Es muss dringend was passieren, kein Wunder das wir bei PISA so schlecht abschneiden!!!!!!!!
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@Sparfuchs:
Ja nur sollte der Nachmittag nicht nur zur Aufbewahrung dienen, sondern zusätzliche freiwillige Aktivitäten oder Nachhilfe und das kostet Geld, was wiederum nicht da ist.

Diese Möglichkeit wurde mir schon vor rund 25 Jahren schon geboten, ein bis zwei Lehrer sassen in den unteren Stufen im Raum, erledigten ihre Arbeit, bei Fragen und anderem waren sie dann einfach da.
In den höheren Klassen, reichte es aus wenn ein Lehrer nur bei Bedarf zur Verfügung stand.
Wir lernten somit vorallem das Lernen.
Und sorry, ich kann es nicht nachvollziehen dass ein Lehrer eine 35 Stunden Woche hat, aber davon meist nur 20-25 in der Schule. Der Rest Vorbereitung, also bei unserem Nachbar der Rektor an einer Grundschule ist, besteht die Vorbereitung zu 90% in meditativer Gartenarbeit oder Kaffeetischanbetung.
Vorallem wenn ich dann speziell in den Grundschulen sehe das mein Nachzügler die gleichen Diktate Aufsätze bekommt wie seine Schwester die 10 Jahre älter ist, wo ist dann immer die Vorbereitung????

Hat einer von euch normal arbeitenden soviel bezahlten Urlaub???
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Zitat (Sparfuchs @ 19.05.2006 - 09:19:10)
Zitat (grizzabella @ 19.05.2006 - 08:55:18)
Durch flächenübergreifende Tests, wenn dann eine Klasse schlechter abschneidet kann man rechtzeitig prüfen, ob
a)einfach nur viele schwache Schüler in der Klasse sind-->Fördermassnahmen ergreifen
b)Lehrer es nicht rüberbringt-->Lehrertausch von anderer Schule

Und wer soll das überprüfen?

Ein wechselndes Kremium, bestehend aus gewählten Lehrern der Schulen, evt. auch Eltern, auser bei Aufsätzen liegt die Benotung fest.

Edit sagt: das erste Mal geklappt mit dem Quoten

Bearbeitet von grizzabella am 19.05.2006 09:28:14
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Hi,

ich halte es für sinnvoll, anstelle des klassischen Klassenlehrers ein Lehrerteam bestehend aus Mann und Frau anzubieten. Alleinerzogene Kinder haben dann zumindest in der Schule die Chance, sich mit dem zu Hause fehlenden Geschlecht auseinanderzusetzen und eine Position und vor allem Gegenposition aufzubauen. Sehr wichtig in der Pubertät!

An Brennpunktschulen sollten die Teams aus einem Lehrer und einem Sozialpädagogen oder Psychologen bestehen. Dieser befasst sich ausschließlich mit dem Sozialverhalten und dem Konfliktmanagement, damit es gar nicht so weit kommt wie in der Rütli-Schule in Berlin. Siehe auch die Sendung SOS Schule, sehr sinnvolles Konzept.

Die jeweils zweite Person der Teams könnte ich mir als Honorarkraft vorstellen, die vielleicht für mehrere Klassen zuständig ist, aber eben für die Schüler eine feste Anlaufstelle, ähnlich des Vertrauenslehrers, jedoch mit mehr Kapazitäten.

Gruß
Trudel
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Zitat (grizzabella @ 19.05.2006 - 09:25:02)
Und sorry, ich kann es nicht nachvollziehen dass ein Lehrer eine 35 Stunden Woche hat, aber davon meist nur 20-25 in der Schule. Der Rest Vorbereitung, also bei unserem Nachbar der Rektor an einer Grundschule ist, besteht die Vorbereitung zu 90% in meditativer Gartenarbeit oder Kaffeetischanbetung.
Vorallem wenn ich dann speziell in den Grundschulen sehe das mein Nachzügler die gleichen Diktate Aufsätze bekommt wie seine Schwester die 10 Jahre älter ist, wo ist dann immer die Vorbereitung????

Hat einer von euch normal arbeitenden soviel bezahlten Urlaub???

Hi,
so zu pauschalisieren ist vielleicht ungerecht, denn ich kenne persönlich mehrere Lehrer und Lehrerinnen (Gymnasium, Grundschule, Sonderschule, Berufsschule).

Keiner von denen ist vor 19 Uhr mit seinen Vorbereitungen fertig. Teilweise verlassen sie die Schulen wegen Lehrerkonferenzen erst um 18 Uhr, wegen Lehrerausfällen müssen sie noch die Arbeiten von anderen Kollegen mit übernehmen, weil die Schule kein Geld für Honorarkräfte hat, und ganz nebenbei müssen sie sich noch mit tätlichen Angriffen von Schülern und insbesondere den Eltern herumärgern.

Also ICH persönlich möchte diesen Job auch nicht zum doppelten Gehalt,
höchstens in einem Kuhdorf mit maximal 10 noch gut erzogenen Kindern.

Gruß
Trudel
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Man sollte manche Eltern bei der Erziehung beobachten und unterstützen. Beim letzten Elternabend ( 4. Klasse ) meinte ein Elternpaar, wir legen uns doch nicht mit unserem Sohn an, wenn er keine Hausaufgaben machen will, da er blos wieder ausrastet. Hallo der Bengel ist 10, was soll das werden, wenn der in die Pubertät kommt, wenn die Eltern sich jetzt schon nicht durchsetzen können. Der hat in seinem Zimmer 'nen Aschenbecher, damit er nicht auf der Strasse raucht und die Leute ihn sehen können.

Wenn ich mich bei einem 10-jährigen nicht durchsetzen kann, dann ist doch schon alles verloren!!!!!!!
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- Lehrer auch kündbar machen (wir hatten mal eine, die von zig Schulen wegen ihrem erwiesen untragbaren Verhalten "verwiesen" und immer wider versetzt worden ist, aber immer - egal wie schlimm sie wurde - Lehrerin für irgendwelche bedauernswerten Schüler irgendwo in Deutschland blieb)

- definitiv eine SCHULUNIFORM einführen! Dann haben die Kinder ALLE ZUSAMMEN wenigstens ein GEMEINSAMES Gesprächsthema, was sie alle trifft und angeht. Außerdem fielen dann die schlimmen Hänseleien wegen offensichtlicher Kleidungsunterschiede weg.
Und es gibt - egal wie sehr die Kinder meckern - ihnen unterbewußt ein Gefühl von Zusammengehörigkeit

Tante Edith fiel noch ein:
- den Lehrern endlich VERPFLICHTEND einen Studiumsteil in PÄDAGOGIK und PSYCHOLOGIE vorzuschreiben, nicht nur Lehrplan-Fach"idioten", die ihr Fach lieben, aber nicht die Kinder (vor allem nicht die, die IHR Fach nicht so lieben, wie der Lehrer, der es ja deswegen studiert hat...)

Bearbeitet von Antina am 19.05.2006 10:13:43
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Zitat (kuli2006 @ 19.05.2006 - 10:02:19)
Man sollte manche Eltern bei der Erziehung beobachten und unterstützen. Beim letzten Elternabend ( 4. Klasse ) meinte ein Elternpaar, wir legen uns doch nicht mit unserem Sohn an, wenn er keine Hausaufgaben machen will, da er blos wieder ausrastet. Hallo der Bengel ist 10, was soll das werden, wenn der in die Pubertät kommt, wenn die Eltern sich jetzt schon nicht durchsetzen können. Der hat in seinem Zimmer 'nen Aschenbecher, damit er nicht auf der Strasse raucht und die Leute ihn sehen können.

Wenn ich mich bei einem 10-jährigen nicht durchsetzen kann, dann ist doch schon alles verloren!!!!!!!

Genau das kommt von der falsch verstandenen anti-autoritären Erziehung - Fazit-die Kinder erziehen die Eltern ... und dann sollen es die Lehrer richten.

...da läuft doch was falsch in unserer Gesellschaft
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Ich will hier nicht pauschalisieren, ich sehe nur dass vorallem in den kleinen Grundschulen immer mehr der Schlendrian um sich greift.
Bsp. Meine Tochter hatte in der Grundschule 3. Klasse Mathe folgende Aufgabe
Eine Schnecke will auf eine Mauer hoch, die Mauer ist 130cm, am Tag kommt sie 30cm hoch in der Nacht rutscht sie wieder 20cm runter. Wielange benötigt sie um hochzukommen??
Antwort Schule: 13 Tage
Unsere Antwort, zeichnerisch gelöst: 11 Tage
Am nächsten Tag kam sie heulend nachhause, ihre Hausaufgabe sei falsch und jetzt hätte sie eine ähnliche Aufgaben im Test auch falsch, ich mich mit der Lehrerin rückgeschlossen, ihre Antwort: gut mag schon sein dass diese Lösung richtig ist in der Grundschule sei die andere Lösung richtig... HALLOOO seit wann ist Mathe so dehnbar???
Sie bestand darauf die Hausaufgabe sei falsch, erst als wir wirklich darauf bestanden und Krach schlugen lenkte sie ein und verbesserte die Aufgabe.

Warum findet dass Buch "Lehrerhasser" , welches ich persönlich vom Titel her nicht gut finde, solchen Zuspruch???

Das sind keine Einzelfälle mehr, da hapert es an ganz vielen Stellen, vorallem ist es schade um die Lehrer die wirklich dahinter stehen, die haben oft gar keine Chance dass durch zu ziehen.

Bearbeitet von grizzabella am 19.05.2006 10:13:31
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Gut ist Ansichtssache. Ich denke es liegt an der Erziehung, wie Kinder zu Markenartikeln steht. Mein Sohn hat sich letztens kaputtgelacht, weil ein Mitschüler meinte er zieht bloss Jeanshosen ab 130,-€ an. Meiner meinte für das Geld kriegt er bei Takko 8 Hosen.

Also ehrlich Schuluniform zu meiner Zeit hätte mir auch nicht gefallen!
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Zitat (grizzabella @ 19.05.2006 - 09:25:02)
Und sorry, ich kann es nicht nachvollziehen dass ein Lehrer eine 35 Stunden Woche hat, aber davon meist nur 20-25 in der Schule. Der Rest Vorbereitung, also bei unserem Nachbar der Rektor an einer Grundschule ist, besteht die Vorbereitung zu 90% in meditativer Gartenarbeit oder Kaffeetischanbetung.
Vorallem wenn ich dann speziell in den Grundschulen sehe das mein Nachzügler die gleichen Diktate Aufsätze bekommt wie seine Schwester die 10 Jahre älter ist, wo ist dann immer die Vorbereitung????

Hat einer von euch normal arbeitenden soviel bezahlten Urlaub???

Das würde ich auch nicht so sehen:

1. oft haben Grundschullehrer gar keine Vollzeit-Stelle

2. in den weiterführenden Schulen sieht das ganz anders aus, da ist noch viel mehr zu tun.

3. ein Lehrer teilt sich seine Zeit ein, korrigiert manchmal abends oder sonntags.
Wenn dein Nachbar nachmittags im Garten arbeitet, weil er Nachtschicht arbeitet, sagst du ja auch nicht, der ist faul.

4. In den Ferien bereiten manche Lehrer die Abi-Aufgaben vor-müssen auch korigiert werden

Es liegt also nicht alles am Lehrer, auch die Eltern und Politik sind gefordert.

Seit Pisa wurde viel geredet, nur getan hat sich kaum etwas.

Was ich aber wichtig fände, wenn Lehrer ab und zu mal ein Praktikum in der Wirtschaft machen würden, damit sie das Gefühl dafür bekommen, wozu sie ihre Schüler vorbereiten ... und die Lehrpläne müssten auch einmal auf den Prüfstand.
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Ich wollte damit nur sagen, dass die Vorbereitungen oft nicht nachvollziehbar sind.
Sorry wenn sich über 10 Jahre die gleichen Themen für die Aufsätze und die gleichen Diktate halten, dann weiß ich auch nicht.
Wenn man als mehrfach Mutter schon weiß achja jetzt kommt die und die Hasuaufgabe oder Test, vorallem auch in Heimat und Sachkunde, bitte Lehrer es tut sich was in 10 Jahrer, das was ich hier sage ist auf kleine Grundschulen beschränkt, und sicher nicht alle, es gibt sagenhafte Schulen, aber dies steht und fällt mit der Schulleitung.
Die Rektoren haben eine Diktatorenstelle inne, wo sich dann auch im schlimmsten Fall nichts ändert da auch die Lehrer dann hilflos sind.

Ich bin von der ersten Klasse an in eine Modellschule gegangen, bzw. eine normale Regelschule die ein Schulversuch durchzog.
Das setzte sich dann auch für die Reaschule und das Gymnasium fort.
Uns Schüler wurde größere Mitsprache am Unterricht gegeben, Möglichkeiten in Zusatzstunden bestimmte Themen zu vertiefen, praxisnah etwas zu erfahren.
Damals hatten wir auch unsere Schule bestreikt, da alte untaugliche Lehrer blieben, und engagierte Referentare in die Arbeitslosigkeit geschickt wurden.

Kinder wollen lernen, jedoch wird ihnen der Spass daran immer mehr vergällt.

Gestern der passende Spruch von einem meiner Söhne: "Bow wir haben eine super neue Lehrerin, die ist zwar total streng es hagelt Strafarbeiten, aber was die rüberbringt in Chemie klasse, ich wußte nicht das Chemis so geil ist"
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Zitat (Blondie @ 19.05.2006 - 10:19:56)
Gut ist Ansichtssache. Ich denke es liegt an der Erziehung, wie Kinder zu Markenartikeln steht. Mein Sohn hat sich letztens kaputtgelacht, weil ein Mitschüler meinte er zieht bloss Jeanshosen ab 130,-€ an. Meiner meinte für das Geld kriegt er bei Takko 8 Hosen.

Also ehrlich Schuluniform zu meiner Zeit hätte mir auch nicht gefallen!

Leider nicht immer, es kommt schon viel auf die Schule oder Klasse drauf an, das selbstbewußteste Kind kann Komplexe bekommen wenn es immer aufgezogen wird ohne "Markenklamotten"
Bin auch froh dass ich dieses Problem nie hatte
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Zitat (Chucko @ 19.05.2006 - 08:33:54)
Im Fach Mathematik lief es ähnlich. Er hatte von der 1.-5.Klasse die Note 1. Nach dem Lehrerwechsel in diesem Fach sackte die gesamte Klasse um 3-4 Noten tiefer. Auch hier bekamen wir keine Hilfe von der Lehrerin.
Das kann doch nicht an den Kinder gelegen haben.
Wir haben dann Nachhilfe für unseren Sohn geholt.


Also das kann verschiedene Ursachen haben:

- der Lehrer kann wirklich nicht gut erklären, dann müssten viele Schüler betroffen sein

- dein Sohn lernt aus welchem Grund auch immer nicht mehr so viel

- es gibt Lehrer die bewerten einfach zu gut - kommt ein strengerer oder anders bewertender Lehrer, ist er der Böse obwohl er vielleicht sogar der bessere Lehrer ist - wäre es umgekehrt, erst der Strenge dann der gute noten geber würden sich keine Eltern beschweren.

Wichtig ist: was können die Schüler wenn sie von der Schule abgehn: ... das ist dann ernüchternd.

Hauptsschüler nicht gut genug um ins Handwerk zu gehen und Abiturienten nicht gut genug um zu studieren.
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Zitat (grizzabella @ 19.05.2006 - 10:39:23)
Ich wollte damit nur sagen, dass die Vorbereitungen oft nicht nachvollziehbar sind.
Sorry wenn sich über 10 Jahre die gleichen Themen für die Aufsätze und die gleichen Diktate halten, dann weiß ich auch nicht.
Wenn man als mehrfach Mutter schon weiß achja jetzt kommt die und die Hasuaufgabe oder Test, vorallem auch in Heimat und Sachkunde, bitte Lehrer es tut sich was in 10 Jahrer, das was ich hier sage ist auf kleine Grundschulen beschränkt, und sicher nicht alle, es gibt sagenhafte Schulen, aber dies steht und fällt mit der Schulleitung.
Die Rektoren haben eine Diktatorenstelle inne, wo sich dann auch im schlimmsten Fall nichts ändert da auch die Lehrer dann hilflos sind.


Da gebe ich dir allerdings recht- da würde Bezahlung nach Leistung vielleicht helfen.

Gestern der passende Spruch von einem meiner Söhne: "Bow wir haben eine super neue Lehrerin, die ist zwar total streng es hagelt Strafarbeiten, aber was die rüberbringt in Chemie klasse, ich wußte nicht das Chemis so geil ist"

Meinte er jetzt Chemie ansich oder die Chemie der Frau? :D
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Was wirklich auch traurig ist an der Geschichte.

Ich musste nach der Einschulung der ersten feststellen, dass es schwer ist mit der Schule zum Wohl des Kindes zu arbeiten, man wird immer mehr in die Rolle des Kämpfers für das Kind gesteckt. Immer mehr Lernaufgaben werden in den häuslichen Bereich geschoben.
Nicht nur bei einzelnen Kindern ... nein ... bei ganzen Klassen.
Zum Teil haben die Klassenkameraden meiner großen gewartet bis wir mit ihr Mathe gemacht haben und dann angerufen oder vorbei gekommen um die Lösungen und zum Teil die Erklärung ab zu holen, ich hatte zum Teil über Wochen 5-8 Kinder ( 7-8 Klasse Rea) da für Mathe ... und warum .... weil der Lehrer es nicht schaffte es ihnen zu erklären.

Ich habe keine Lust der Kämpfer für mein Kind zu sein, ich erledige meinen Teil der Arbeit und das gleiche erwarte ich von der Schule, sie können sehr schnell mich kritisieren, sind aber nicht bereit Kritik anzunehmen und daran zu arbeiten, vorallem wenn dann die Kritik nicht von einem sondern von mehreren kommt, du hast als Eltern kaum Möglichkeiten Mißstände zu beseitigen

Fragt mal euren Eltern ob sie mit euch soviel lernen mussten??
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Mein Sohn hat auch lieber strenge Lehrer, die durchgreifen, denn er hat eingesehen, wenn man im Unterricht richtig aufpasst, muss man zu Hause weniger lernen!
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Zitat (Sparfuchs @ 19.05.2006 - 10:46:57)
Zitat (grizzabella @ 19.05.2006 - 10:39:23)
Ich wollte damit nur sagen, dass die Vorbereitungen oft nicht nachvollziehbar sind.
Sorry wenn sich über 10 Jahre die gleichen Themen für die Aufsätze und die gleichen Diktate halten, dann weiß ich auch nicht.
Wenn man als mehrfach Mutter schon weiß achja jetzt kommt die und die Hasuaufgabe oder Test, vorallem auch in Heimat und Sachkunde, bitte Lehrer es tut sich was in 10 Jahrer, das was ich hier sage ist auf kleine Grundschulen beschränkt, und sicher nicht alle, es gibt sagenhafte Schulen, aber dies steht und fällt mit der Schulleitung.
Die Rektoren haben eine Diktatorenstelle inne, wo sich dann auch im schlimmsten Fall nichts ändert da auch die Lehrer dann hilflos sind.


Da gebe ich dir allerdings recht- da würde Bezahlung nach Leistung vielleicht helfen.

Gestern der passende Spruch von einem meiner Söhne: "Bow wir haben eine super neue Lehrerin, die ist zwar total streng es hagelt Strafarbeiten, aber was die rüberbringt in Chemie klasse, ich wußte nicht das Chemis so geil ist"

Meinte er jetzt Chemie ansich oder die Chemie der Frau? :D

CHEMIE :D die Lehrerin ist um die 50

Das ist auch so eine Rabaukenklasse, gerade hat es für 4 Stück Schulausschluss gegeben, aber Dank einer engagierte sehr jungen Klassenlehrerin, die auch sagt sie kann nur weil der Rektor hinter ihr steht, wird gegen die Mißstände angegangen.
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Um hier nochmals Missverständnisse vorzubeugen, ich will in keinster Weise nur die Lehrer anprangern, genauso bescheiden finde ich die Sätze von Eltern ..... mein Sohn/Tochter würde sowas niiiiiiiiiieeeeee machen, ich hab ja so ein liebes Kind.
Es ist nicht nur unser Schulsystem wo es hapert, es hapert mehr noch in den Familien, oft fehlen Gespräche, Interesse, gemeinsame Freizeitaktivitäten und Konsequenz.
Ich habe 5 Kinder, bei 3 läuft es mehr wie klasse, einer ist dabei der versucht auszubrechen, da bin ich jetzt dauernd im Kontakt mit der Schule. Zum Glück haben wir durch einen Umzug vor einem Jahr die Schule wechseln können, nun ist eine gemeinsame Arbeit möglich, ich weiß noch den ersten Anruf einer seiner Lehrer, wo mir gesagt wurde er müsste nachsitzen, meine Reaktion, klasse wann wie lange, der Lehrer war erstaunt dass keine aber und wenn kam. Was für Möglichkeiten hat den die Schule sonst. Aber nein da werden dann noch von den Eltern Entschuldigungen geschrieben, wenn das arme Hasperle nachsitzen muss.
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Genau so ist es leider oft, ich kenne Lehrer die schreiben ständig Briefe an die Eltern, telefonieren privat zu den Eltern- keine Reaktion-fahren dann sogar noch zu den Eltern. Und in den Elternabenden sind meist die Eltern der guten Schüler-warum wohl-weil sie sich um ihre Kinder kümmern.

Ich hab allerdings schlechte Erfahrungen mit Regionalschule (Haupt/Realschule) gemacht. Wir waren gerade umgezogen und hatte die Regionalschule vor der Haustür- unser Sohn hat in der 4. etwas abgebaut und hatte deshalb nur Realschulempfehlung. Die Regionalschule machte Werbung am T.d.o.Tür-Wahnsinn. Heute, mein Sohn ist leicht unterfordert, ich merke wie das Niveau keineswegs Realschule sondern Hauptschule entspricht, mind 90% Hauptschulanteil. Wir dachten dann über einen Wechsel an eine Realschule nach und wer glaubts eine seiner Lehrern empfahl uns unter vorgehaltener Hand ihn auf eine Realschule zu tun-werden wir auch diese Jahr tun. Regionalschule usw. kann nur funtkionieren wenn das Verhältnis in den Klassen ausgewogen ist und Starke, wie Schwache individuell gefördert werden.
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Was ich auch schon öfters als negativ empfunden habe ist das Sonderschulen - oder klassen , egal ob für Hoch- oder Minderbegabte sehr stiefmütterlich behandelt werden.

Der Quereinstieg in ein höheres Schulsystem für Spätzünder ist fast unmöglich.

Es wird oft zuviel Wert auf das ääusere Bild einer Schule gelegt, für Veranstaltungen der Kirche oder Stadt sind dann plötzlich viele Zusatzstunden möglich, Regelunterricht bleibt liegen.

Die Krankheitsrate bei Lehrern ist sehr hoch, Bsp. Schule mit 120 Lehrer, davon 34 im Krankenstand.
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In unserem System sind Lehrer auch Einzelkämpfer (wo überall von Teamarbeit gesprochen wird). Selbst der Schulleiter oder die Schulbehörde kann ihm nichts reinreden, solange er nichts gesetzeswidriges tut. Das müsste geändert werden, ein richtiges Management müsste her, Fort-und Weiterbildung zu Pflicht gemacht werden und vor allem weniger Stundenausfall und Verschwendung der Zeit. Fragt mal eure Kinder was die in der letzten Woche vor den Ferien machen.
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Zitat (grizzabella @ 19.05.2006 - 11:32:21)
Was ich auch schon öfters als negativ empfunden habe ist das Sonderschulen - oder klassen , egal ob für Hoch- oder Minderbegabte sehr stiefmütterlich behandelt werden.

Der Quereinstieg in ein höheres Schulsystem für Spätzünder ist fast unmöglich.

Es wird oft zuviel Wert auf das ääusere Bild einer Schule gelegt, für Veranstaltungen der Kirche oder Stadt sind dann plötzlich viele Zusatzstunden möglich, Regelunterricht bleibt liegen.

Die Krankheitsrate bei Lehrern ist sehr hoch, Bsp. Schule mit 120 Lehrer, davon 34 im Krankenstand.

Zitat einer Lehrerin am Telefon: bei dem Wind kann ich nicht in die Schule kommen :angry:
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Zitat (Sparfuchs @ 19.05.2006 - 11:33:35)
In unserem System sind Lehrer auch Einzelkämpfer (wo überall von Teamarbeit gesprochen wird). Selbst der Schulleiter oder die Schulbehörde kann ihm nichts reinreden, solange er nichts gesetzeswidriges tut. Das müsste geändert werden, ein richtiges Management müsste her, Fort-und Weiterbildung zu Pflicht gemacht werden und vor allem weniger Stundenausfall und Verschwendung der Zeit. Fragt mal eure Kinder was die in der letzten Woche vor den Ferien machen.

Vergiss es, da wird nichts gemacht. :angry:

Was ich auch liebe wenn man es wagt mal nach zufragen, zweifeln sie meine Kompetenz an?? Einmal wagte ich es ja zu sagen, da wußte ich aber schon wir ziehen um.

Wir hatten an unseren alten Grundschule nun halt mal das Problem dass der Rektor ruhigbefördert worden ist, Fakt ist das mindestens eine Beschwerde pro Woche beim Schulamt einging ohne Reaktion oder Erfolg.

Dauerspruch einer Englischlehrerin ihr seit ja alle doof, sowas wie euch kann man nur in eine Deppenschule schicken.
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Habe gerade einen alten link ausgegraben, ist bestimmt interessant, aber bitte auch wieder hier weiter diskutieren.

Forum Eltern mit Lehrer

http://www.lehrerforen.de/
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Sparfuchs, meine Kinder haben vor den Sommerferien immer nur reine Beschäftigungstherapie gemacht, nachdem die Zeugniskonferenz vorbei war und die Noten klar waren! :(

(Ausstellung besuchen, Kino, zusammen nach Mac D. gehen, Stadtbummel und weitere leeeeeerreiche Dinge). :pfeifen:

Aber es waren eben PFLICHTVERANSTALTUNGEN

tante ju
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Also:

-Ausländerkinder müssen vor Eintritt ins erste Schuljahr eine mündliche Prüfung über ihre Deutschkenntisse ablegen.
-Abschaffung von div. Schulformen:
= Haupt/Gesamt
= Real/Gymn
= Sonderschule für Behinderte

-Schwachsinnsfächer (Musik, Kunst, Sport, Religion) entweder durch Schulstunden in Hpt-Fäch. ersetzen oder freistellen.

-Weniger Stundenausfall, Lehrer sollen flexibler ausgewechselt werden.
- Sanierung von renovierungsbed. Schulen
-Testnoten in mündl. Fächern als Arbeitsnote und nicht als 1 mündl. Note bewerten

Das halt ich so im Groben für Gut!

Zitat
Abschaffung von "ich bin der Lehrer ich weiß das besser" <-- teilweise nötig


Blödsinn! Ein Lehrer weiß nunmal alles besser, wie ein Schüler.

Zitat
Durch flächenübergreifende Tests, wenn dann eine Klasse schlechter abschneidet kann man rechtzeitig prüfen, ob
a)einfach nur viele schwache Schüler in der Klasse sind-->Fördermassnahmen ergreifen


Auf der Realschule gibt es das schon, dann wird eine einheitliche KA zur gleichen Zeit auf allen Schulen im Bundesland (z.B. NRW) geschrieben. Haken: Nur in Klasse 7/8.

Achso: Für sehr wichtig halte ich auch noch, dass in der 9.Klasse ein intensives Bewerbungstrainig durchgeführt wird, und das von Spezialisten (z.B. Fachpersonal v. Arbeitsamt)

Was wir in unserer Fa. so alles lesen, geht auf keine Kuhhaut!

Bearbeitet von Miele Navitronic am 19.05.2006 12:17:01
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Zitat (Miele Navitronic @ 19.05.2006 - 12:14:45)

-Abschaffung von div. Schulformen:
= Haupt/Gesamt
= Real/Gymn
= Sonderschule für Behinderte


Und dann???????????
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Zitat (Miele Navitronic @ 19.05.2006 - 12:14:45)
Also:

-Ausländerkinder müssen vor Eintritt ins erste Schuljahr eine mündliche Prüfung über ihre Deutschkenntisse ablegen.
-Abschaffung von div. Schulformen:
= Haupt/Gesamt
= Real/Gymn
= Sonderschule für Behinderte

-Schwachsinnsfächer (Musik, Kunst, Sport, Religion) entweder durch Schulstunden in Hpt-Fäch. ersetzen oder freistellen.

-Weniger Stundenausfall, Lehrer sollen flexibler ausgewechselt werden.
- Sanierung von renovierungsbed. Schulen
-Testnoten in mündl. Fächern als Arbeitsnote und nicht als 1 mündl. Note bewerten

Das halt ich so im Groben für Gut!

Zitat
Abschaffung von "ich bin der Lehrer ich weiß das besser" <-- teilweise nötig


Blödsinn! Ein Lehrer weiß nunmal alles besser, wie ein Schüler.

Zitat
Durch flächenübergreifende Tests, wenn dann eine Klasse schlechter abschneidet kann man rechtzeitig prüfen, ob
a)einfach nur viele schwache Schüler in der Klasse sind-->Fördermassnahmen ergreifen


Auf der Realschule gibt es das schon, dann wird eine einheitliche KA zur gleichen Zeit auf allen Schulen im Bundesland (z.B. NRW) geschrieben. Haken: Nur in Klasse 7/8.

Das stimmt meine Tochter ( 3.Kl.) hat 5 Std. in der Woche Mathe und 5Std. Deutsch, Sport 4 Std., Schulgarten 2 Std., 2 Std. Ethik und 4 Std. Kunst. Wo sind denn da die Relationen? Mathe und Deutsch sind gerade in der Grundschule die wichtigsten Fächer.
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Zitat (Miele Navitronic @ 19.05.2006 - 12:14:45)


Zitat
Abschaffung von "ich bin der Lehrer ich weiß das besser" <-- teilweise nötig


Blödsinn! Ein Lehrer weiß nunmal alles besser, wie ein Schüler.


Dieser Spruch war gemeint in Punkto Eltern wenn die nachfragen.

Edit: wobei ich behaupte dass ein offener Lehrer auch von Schülern lernen kann

Bearbeitet von grizzabella am 19.05.2006 12:23:22
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MIELE

Sehr gut!

Bearbeitet von Ingeborg am 19.05.2006 12:54:55
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Zitat (Miele Navitronic @ 19.05.2006 - 12:14:45)
-Schwachsinnsfächer (Musik, Kunst, Sport, Religion) entweder durch Schulstunden in Hpt-Fäch. ersetzen oder freistellen.


Schwachsinnig würde ich das nun nicht bezeichnen, vielleicht nicht ganz so wichtig.
Allerdings würde den meisten Schülern mehr Bewegung gut tun, damit sie nicht mit 30 Jahren Krank sind.
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Zitat (grizzabella @ 19.05.2006 - 12:18:44)
Zitat (Miele Navitronic @ 19.05.2006 - 12:14:45)

-Abschaffung von div. Schulformen:
= Haupt/Gesamt
= Real/Gymn
= Sonderschule für Behinderte


Und dann???????????

Hab mich schlecht ausgedrückt:

Ich meinte die Zusammenfassung von:

Haupt/Gesamt
Real/Gym

Sonderschule muss so bleiben, allerdings nur für (lern-)behinderte und nicht für welche, die kein Bock haben zu denken und sagen: is mir alles egal, damit mein ich auch manche Eltern.

Grundschule muss natürlich auch so bleiben!
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Zitat (Sparfuchs @ 19.05.2006 - 12:27:08)
Zitat (Miele Navitronic @ 19.05.2006 - 12:14:45)
-Schwachsinnsfächer (Musik, Kunst, Sport, Religion) entweder durch Schulstunden in Hpt-Fäch. ersetzen oder freistellen.


Schwachsinnig würde ich das nun nicht bezeichnen, vielleicht nicht ganz so wichtig.
Allerdings würde den meisten Schülern mehr Bewegung gut tun, damit sie nicht mit 30 Jahren Krank sind.

Ja gut, aber ob 2 Std Sport dazu beitragen?
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Zitat (Antina @ 19.05.2006 - 10:10:30)
- den Lehrern endlich VERPFLICHTEND einen Studiumsteil in PÄDAGOGIK und PSYCHOLOGIE vorzuschreiben, nicht nur Lehrplan-Fach"idioten", die ihr Fach lieben, aber nicht die Kinder (vor allem nicht die, die IHR Fach nicht so lieben, wie der Lehrer, der es ja deswegen studiert hat...)

Das war zu meiner Studienzeit in NRW zwingend vorgeschrieben und war auch Bestandteil der 1. Staatsprüfung.
Der Anteil der vorgeschriebenen Veranstaltungen war allerdings für Grundschullehrer am höchsten und nahm nach oben hin immer weiter ab.
Künftige Studienräte hatten damit kaum was zu tun.

Bearbeitet von Calendula am 19.05.2006 12:29:53
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Zitat (Miele Navitronic @ 19.05.2006 - 12:28:15)
Zitat (Sparfuchs @ 19.05.2006 - 12:27:08)
Zitat (Miele Navitronic @ 19.05.2006 - 12:14:45)
-Schwachsinnsfächer (Musik, Kunst, Sport, Religion) entweder durch Schulstunden in Hpt-Fäch. ersetzen oder freistellen.


Schwachsinnig würde ich das nun nicht bezeichnen, vielleicht nicht ganz so wichtig.
Allerdings würde den meisten Schülern mehr Bewegung gut tun, damit sie nicht mit 30 Jahren Krank sind.

Ja gut, aber ob 2 Std Sport dazu beitragen?

Nein leider nicht, zumal der Schulsport oft sehr einseitig und langweilig durchgeführt wird.
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@Sparfuchs: Ja das stimmt Förderung des Sports, dass wäre sehr wichtig, da könnten sie auch einige Aggresionen abbauen, statt 3 St. in der Woche Reli

@Miele: in der Zusammenfassung der Systeme sehe ich große Probleme, da müsste dann aber auch gewaltig an der sozialen Kompetenz gearbeitet werden, Hauptschule ist leider oft auch Problemschule.
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