Deutsches Schulsystem: was ist gut - was würden wir ändern

Kennt ihr eigentlich das:
Männerquote für Lehrer?

Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, muß ich sagen, da ist was Wahres dran.
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puh das sind wieder viele beiträge:

also meine schulzeit liegt jetzt ein jahr zurück und kommt in 2 jahren wieder, und ich sage:

ganztagsschulen an die macht. ich war auf 3 schulen, ein gymnasium, ab der 8. eine realschule und dann in der 10. hatte ich einen abschluss von 4.4 oder sowas, da hab ich die 10. nochmal auf ner privaten realschule mit nem schnitt von 1,6 hingelegt und nicht weil ich den stoff schonmal hatte (also sicherlich auch aber nicht nur) sondern vor allem weil die lehrer freier sind, leichter entscheiden können was sie wie beibringen. ich hatte von 8 bis 15.20 und an 3 tagen von 8 bis 16:55 schule. es lief so: 40 minuten unterricht, 50 minuten arbeitsstunde 10 minuten pause, 40-50-pause, 40-50 50 minuten mittagspause an dem das gelände verlassen werden durfte, dann so weiter... in der arbeitsstunde haben wir unsere aufgaben gemacht, wir konnten dem lehrer nur im notfall fragen stellen, durften essen, trinken aber nicht wirklich reden. also klar mal so zum austausch und "hey, hab ich nicht verstanden" aber soweit war das so. dieses sythem hat uns gezeigt wie wichtig für alle fragen während dem unterricht und aufmerksamkeit sind denn zum austausch hatten wir entweder zum ende der as zeit oder dann in den pausen.

meine schwester geht seit 5 jahren auf ein privates gymnasium und macht diesen g8 zweig und da hagelt es gute noten.

ich denke jeder mensch ist verschieden: so leute wie ich die die schule betreffend faul und so sind, sind auf diesen schulen gut aufgehoben. freizeit kann auch ab 6 uhr oder am wochenende stattfinden aber mal ehrlich: wenn man an regelschulen um 1 aus hat ist man um halb 2 sagen wir mal zu hause, dann wird gegessen dann ist es 2 halb 3, dann dauert es etwas bis man sich konzentrieren kann dann ist es 3. dann wird hausi gemacht dann ist es -wenn sie ordentlich sind- 4, dann muss noch gelernt werden dann ist es 5 oder 6. so. das alles entfällt bei einer ganztagsschule. man kommt heim und ist fertig. auf der heimfahrt kann man nochmal die vokabeln angucken oder sachen die man jetzt mal wirklich nciht gecheckt hat aber ansonsten ist man um 6 daheim und ist fertig mit allem.

ich halte das für eine sehr sehr gute lösung.

andernfalls bin ich in bayern für gesamtschulen. dieses "kurssysthem" das es u.a. in nrw gibt finde ich klasse. jeder mensch ist verschieden und kann so ein besonderes augenmerk auf seine leistungen bringen, die gefordert und gefördert werden und die in denen er nicht so gut ist werden geschult aber nicht bis zum ultimo abverlangt.

zusätzlich bin ich für supervisor für lehrer. ich denke viele von denen hätten das bitter nötig. die sind frustriert weils nicht so läuft wie sie meinen und nehmen viel zu viele sachen persönlich.

und zudem will ich noch eines loswerden: es ist nicht sache der lehrer die schüler zu erziehen, ich finde MAßGEBLICH sollte auch zu hause erziehung stattfinden. ich bin mir sicher bei allen hier in diesem forum funktioniert das, allerdings gibt es leute bzw. kinder/jugentliche wo ich mir denke "hat der daheim kein benehmen gelernt?" ich finde da gehört auch eine struktur her, nur leider kann man da nix vorschreiben.

zustimmung bei der thematik deutschlernen mit der kleinen ergänzung: für alle. weil viele ausländische männer ihren söhnen das erlauben, ihren töchtern allerdings nicht, und ihren frauen ebensowenig. ranting.gif

soooo. ich denke das wars oder? :-)
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Hab mir das alles mal durchgelesen und möchte hinzufügen:

1.) Blondie schlägt vor die Eltern besser zu integrieren. Da du inzwischen ja selbst Elternsprecherin bist (war meine Ma auch), wirst du wohl festgestellt haben, dass viele da gar kein Interesse dran haben:-(

2.)Grizabella, ich kann es durchaus nachvollziehen, wenn der Lehrer nur 25 von seinen 35 Stunden in der Schule ist, eine gute Unterrichtsstunde braucht Vorbereitung und auch Nachbereitung. Aber das hat Sparfuchs ja schon ausgeführt.

3.) Ich bin der Meinung, dass Lehrer unter den derzeitigen Bedingungen nicht auch noch darauf achten können, ob die Eltern mit ihren Kindern umgehen können, aber das haben ja auch schon genug hier ausgeführt.

4.) Schuluniform bringt meiner Meinung nichts, zumindest nicht aus den Gründen, die Antina nennt. Ein so triviales Thema zum drüber reden wie das gibts immer, und in Hänseleien sind Kinder doch kreativ ("Guck mal, die Steffi hat genau das gleiche an wie ich und sieht viiiiiiel fetter drin aus!"), an das Zusammenhaltsgefühl glaub ich nicht.

5.) Pädagogik gehört inzwischen zum Lehramtstudium, bei Psychologie bin ich nicht sicher. (ist integriert denke ich)

6.) Lehrer sind auch nur Menschen und ich weigere mich zu sagen, dass sie alle faul und dumm sind, obwohl ich da natürlich auch Beispiele kenne... ABER diese Beispiele kenne ich aus meiner Schulzeit, also als ich negativ auf alle Lehrkörper eingestellt war, weil sie der personifzierte Schulzwang für mich waren.
Ob die Negativbeispiele Einzelfälle sind oder nicht liegt an der Definition von "Einzelfall". Zählt mal eure persönlichen Negativerfahrungen zusammen, wenn ihr fair seid, zieht ihr noch die Positiverfahrungen davon ab und rechnet das dann mal auf das ganze Schulleben. Oder macht mal den Vergleich: Wie hoch ist denn der Anteil der unangenehmen Typen bei Busfahrer/Ärzte/Kassiererinnen/Nachbarn/Taxifahrern usw. Kanns sein, dass man überall auf schwarze Schafe trifft?

7.) Wie Sparfuchs fände ich es auch toll, wenn die Lehrer mal "rauskommen". Die haben ihre Jugend wie wir alle in der Schule verbracht, dann ein Lehramtsstudium gemacht (was meiner Meinung nach viel zu verschult ist, die haben Anwesenheitspflicht und lächeln dann fröhlich, wenn sie die Anwesenheitsliste am anfang der Vorlesung in die Finger kriegen und sich dann rausschleichen können! Das find ich superkindisch, in meinem Studienfach habe ich nirgendwo Anwesenheitspflicht, aber einfach ein Problem, wenn ich nie da war und dann das Skript verstehen will, ich denke, so bekommt man mehr Verantwortungsbewusstsein für sich selbst) und kommen dann wieder in die Schule. Da kann ihnen doch niemand mehr vorwerfen, dass einige ein völlig eingeschränktes Weltbild haben (bestes Beispiel: Ein Oberstufenleiter wollte Schüler dazu zwingen im Physikabi auf Karo-Papier zu schreiben, obwohl der betreffende Lehrer gesagt hat , es wäre ihm schnurz, wie und ob das Papier liniert sei... das ist doch nur noch peinlich.). Meine besten Lehrer waren die, die vorher was anderes gemacht haben und nicht Schule-Uni-Schule.


8.) So nen Mathelehrer hatten wir auch, wie Grizabella ihn beschreib (alle waren in seinem Unterricht schlecht und haben sich bei denen erkundigt, deren Eltern Ahnung hatten). Im Nachhinein ist mir klar, dass bei uns mit dem das Problem war, dass der sich halt geweigert hat, uns zu "belernen". Der hat uns eine Aufgabe gestellt, wir haben 2 Seiten im Heft zurückgeblättert, und wenn wir die Lösung da nicht gefunden haben, haben wir in der nächsten Stunde gemeckert, dass es zu schwer war. Sich mal in Gruppen zusammenzusetzen, überhaupt 20 Minuten am Stück für die Aufgabe zu verwenden oder gar INS MATHEBUCH zu schauen, ist uns nicht in den Sinn gekommen. Und er war aber der Meinung, wenn wir das nicht tun, müssen wir uns halt mit ner 4 zufriedengeben. Heute gebe ich ihm Recht.

9.) Ich stimme Mieles Beitrag zu bis auf die Zusammenlegung Schulzweigen, bei der Zusammenlegung von Haupt- und Gesamtschulen geht das Gesamtschulkonzept (was ich zumindest in einer Kooperativen selbst durchlebt und für gut befunden habe, wie es mit Integrativen ist, weiß ich nicht) flöten. Und Real/Gym machen noch relativ unterschiedliche Dinge (Real praxisbezogener)

10.) Mellys Komplettüberarbeitung für ein Schulsystem finde ich nett, aber nicht, dass ich mich ab der 10. für das Studium vorbereiten muss. In der 10. wollte ich später noch Richtung Sprache gehen und jetzt bin ich im Mathezweig gelandet, ich hatte schon so Probleme mit dem Einstieg ins Studium (aber wie alle, das ist halt so in Mathe), hätte ich aber seit der 10 die Mathematik nur noch stiefmütterlich behandelt, weil ich dachte, ich will Französisch studieren, hätte ich einfach keine Chance gehabt. Ich finde, das gute ist, dass man sagen kann:"Ich habe Abitur" und einem dann die Welt offen steht. Hat Scholli schon gesagt, ich weiß.


11.) Von der Schule vorgeschriebene Praktika halt ich für unnötig



Meine Vorschläge:

A) Mehr Geld für Ausbildung!! Dann könnte man viele der hier geäußerten guten Ideen realisieren. Woher das Geld kommen soll, weiß ich momentan leider auch nicht...

B) ne Detailsache: Überarbeitung des Geschichtslehrplanes. Es geht nicht, dass man ab der Steinzeit alles durchkaut und dann leider 1945 stehen bleiben muss, weil die Schulzeit um ist. Über Eiszeit und Neandertaler kann ich auch nen Film gucken oder in ein tolles Museum gehen oder natürlich ein Buch lesen.

C) Den Kids klar machen, dass es ihr Leben ist.
- die Praktika, die mir wirklich was gebracht haben, hab ich selbst organisiert und in den Schulferien gemacht
- Schüler müssen lernen, in die Bibliothek zu gehen, wenn sie eine Frage haben.



Habe fertig:-)

Bearbeitet von Icki am 21.05.2006 23:44:59
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Zitat (grizzabella, 19.05.2006)
Vorallem wenn ich dann speziell in den Grundschulen sehe das mein Nachzügler die gleichen Diktate Aufsätze bekommt wie seine Schwester die 10 Jahre älter ist, wo ist dann immer die Vorbereitung????

Hat einer von euch normal arbeitenden soviel bezahlten Urlaub???

@Icki seltsamer Weise habe ich die Erfahrung gemacht dass die wirklich guten Lehrer, wo du merkst der bringt den Stoff den Kindern rüber, die haben ihre Stunden in der Schule, was mich ärgert sind die Lehrer die den Job als Vorruheposten sehe, bestimmt nicht alle, aber wie immer sehen wir das negaive wie das positive
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Also ich bin richtig stolz auf euch. Ihr habt euch mit dem Thema gut auseinadergesetzt une ernsthaft diskutiert. Wir können wahrscheinlich nicht viel ausrichten, das muß die Politik im großen Ganzen tun. Trotzdem kann jeder Elternteil etwas dazu beitragen und wenns nur im persönlichen Bereich ist, oder durch Diskussionen andere wachrütteln. Ein guter Lehrer ist auch stolz auf seine Klasse, wenn sie sich sichtbar bemühen etwas zu lernen. Welcher Trainer freut sich nicht auf den Erfolg seiner Manschaft. Und die meisten angehenden Lehrer(Referendare) sind voller Elan und haben den Beruf nicht wegen Geld, Ferien, Freizeit ergriffen.
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5.) Pädagogik gehört inzwischen zum Lehramtstudium, bei Psychologie bin ich nicht sicher. (ist integriert denke ich)

ja, zumindest an den paedagogischen hochschulen in bawue gibt es paedagogische psychologie im studium. paedagogik sowieso. wie es in anderen bundeslaendern ist, weiss ich nicht.

ich bin der meinung, das sich eltern mehr um die erziehung ihrer kinder kuemmern sollten. es sollte nicht vordergruendig aufgabe der schule sein, zu erziehen.

zum lehrerhasserbuch: ich habe jetzt schon angst davor, solchen muettern zu begegnen huh.gif schon allein der titel: HASS. was soll das? es gibt ueberall schwarze schafe und sicher genug schlechte lehrer. aber all diese lehrer, die sich engagieren und sich muehe geben werden genauso fertig gemacht. soll diese frau doch den job besser machen mit ihrer hausfrauenpaedagogik...

gruss vom nacktmull biggrin.gif
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1) Alles was bei Erwachsenen verboten ist (Beleidigen, tätliche Angriffe etc.) muss bei Schülern auch ernste Konsequenzen haben. Das "so sind die Jungs halt untereinander" finde ich unerträglich. Wenn ich höre, was mein Neffe mir da so erzählt: Also bei einem solchen Umgangston würde jeder Arbeitnehmer seinen Job verlieren. Und eine Prügelei kann einen Erwachsenen vor Gericht bringen. Wenn man das duldet gibt's nur Verlierer: Den Verlierer bei der Prügelei, und den zweiten, der nicht lernt, dass schlägern keine Lösung ist. (Als Erwachsener ist nämlich dann er der Looser)

2) Es muss irgend eine Möglichkeit geschaffen werden, wie man richtige Chaoten in der Klasse behandelt. Es kann nicht sein, dass eine ganze Klasse zwei Jahre lang von 5 unerzogenen Jungs terrorisiert wird, weil es so lang dauert, bis sie durch Schlechtleistung von der Schule fliegen. Den anderen 25 werden dadurch nämlich die Zukunftschancen ziemlich versaut. (Zwei Jahre wegen Chaos in der Klasse kaum geregelter Unterricht möglich) Man sollte zu dem Zweck vielleicht ganztägige Sonderklassen mit wenigen Schülern pro Lehrer einführen (von 08:00 bis 18:00)

3) Wirklich mal den Lehrplan ausmisten: Wenn ich daran denke, was ich für sinnloses Zeug gelernt und vergessen habe. Also das ist verschwendete Lebenszeit...

3) Ich weiß nicht, ob es das immer noch gibt: Als ich jung war, waren die Lehrer angehalten Noten nach der Gausschen Verteilungskurfe zu geben: Wenig 1- und 6-er, etwas mehr 2- und 5-er, viele 3- und 4-er. Das ist pädagogisch furchtbar. Wenn halt mal die ganze Klasse gelernt hat, dann sollen auch viele Einsen kommen. Und diese "Einserfallen" in den Prüfungen, die nur dazu führen, dass beim Lernen keine Prioritäten mehr gesetzt werden, finde ich auch nicht zielführend. Also das, was die Kid's wirklich brauchen, sollte man ihnen beibringen. So aufbereitet, dass sie's auch kapieren. Wer das dann kann, bekommt ne eins.

4) Immer dann, wenn am Ende eine standartisierte Prüfung stand (Realschulabschluss, FOS) wurde ganz anders gelernt. Der Lehrer versuchte nicht mehr zu sieben, sondern uns möglichst gut auf die Prüfung vorzubereiten. Und am Ende war nicht der Lehrer der Böse, sondern er war wirklich jemand, der uns half, die Hürde zu nehmen. Das sollte man in jedem Jahr machen. Evlt. könnte man ja die Fächer abwechseln.
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Klasse Beiträge!

Was mir noch fehlt.

MEHR PRAXISBEZOGENER UNTERRICHT.

Die Kids lernen, wann sich die ollen Griechen auf die Nuß geschlagen haben,

können aber keine Überweisung ausfüllen,

geschweige denn, eine tolle Bewerbung versenden.
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Zitat (Ingeborg, 29.05.2006)
Klasse Beiträge!

Was mir noch fehlt.

MEHR PRAXISBEZOGENER UNTERRICHT.

Die Kids lernen, wann sich die ollen Griechen auf die Nuß geschlagen haben,

können aber keine Überweisung ausfüllen,

geschweige denn, eine tolle Bewerbung versenden.

Stimm ich dir zu, kochen,Hauswirtschaft wäre auch wichtig. Ich wollte früher in der Schule in Kochen gehen, nein mußte in Handarbeit Topflappen und Schal häkeln-und das als Junge. Kochen hätte mir mehr gebracht!
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und ich dachte Sparfuchs ist weiblich biggrin.gif
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Zitat (Ela, 29.05.2006)
und ich dachte Sparfuchs ist weiblich biggrin.gif

Oh, sorry das ich nicht deinen Erwartungen entspreche cool.gif
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Zitat (Sparfuchs, 29.05.2006)
Zitat (Ela, 29.05.2006)
und ich dachte Sparfuchs ist weiblich  biggrin.gif

Oh, sorry das ich nicht deinen Erwartungen entspreche cool.gif

Macht nix smile.gif
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das pädagogik und psychologie inzwische mitenthalten sind ist ja gut und schön aber ich muss sagen ich kenne keinen einzigen lehrer der damit was anfangen kann oder es sich zu nutze macht. vor allem nicht die der älteren generation.

ich denke es gibt viele lehrer die wirklich gute ideen haben und die wirklich kreativ sind aber irgendwann haben sie auch keinen bock mehr und ich muss sagen: kinder werden immer respektloser was nicht nur eine theorie ist sondern man sieht es erstens in den großstätten und ließt dauern in zeitungen davorn.

das einzig wirksame dabei denke ich ist wenn auch die lehrer unterstützt und GELEHRT werden damit umzugehen. supervisoren wie ich schonmal gesagt habe halte ich für eine gute lösung dabei allerdings werden schulen sich die nciht leisten wollen denke ich.

@icky: den kindern klar machen dass es ihr leben ist? weißt du wie lange meine eltern versucht haben mir das zu erklären? in den verschiedensten variationen...jetzt mache ich eine ausbildung und erst JETZT checke ich dass es wirklich so ist. das problem ist ja, dass kinder ja WISSEN dass sie es nicht für andere machen, aber sie sehen die wichtigkeit darin einfach nicht....wie schägst du vor ihnen das klar zu machen?

generell muss ich sagen halte ich noten eh für den größten mist. ich finde die prozentrechnungen viel besser aber das wird wohl einfach ein traum bleiben....
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Auch so ein Problem im restdeutschen Schulsystem:

Der Faustschlag war brutal. In Schönschreib-Schrift und mit milden Worten entschuldigt sich der Prügel-Schüler jetzt bei seinem Opfer!

Mohamed O. (12) aus Berlin: Bei einer Rangelei auf dem Schulhof bekam Lehrerin Frauke P. (62, Name geändert) von ihm einen Schlag ins Gesicht. Platzwunde! Sie kam ins Krankenhaus.

Jetzt zeigt der Junge Reue.

Noch am Tag der Tat wollte er sein Opfer im Krankenhaus besuchen, doch er durfte nicht zu ihr.

„Liebe Frau Lehrerin, ich möchte mich bei Ihnen entschuldigen. Ich wollte Ihnen nicht weh tun, das war ein Versehen. Ich hoffe, Sie sind mir nicht böse. Und ich hoffe, Sie verzeihen mir.“

Mohameds Eltern rätseln noch immer über die Tat.

Vater Sobhi O. (51): „Er ist ganz lieb, hilft im Haushalt, geht einkaufen. Ich habe ihm beigebracht, Respekt vor Erwachsenen zu haben.“

Gewalt lehnt der Vater ab: „Das toleriere ich nicht. Schon gar nicht Gewalt gegen Frauen.“

Obwohl sein Sohn bestreitet, die Lehrerin absichtlich geschlagen zu haben, ist der Vater sauer.

„Er hat eine Woche Hausarrest, Taschengeld wird gestrichen.“

Mutter Meriam (46) sagt über den Sohn: „Er ist unser bestes Kind. Von allen war er bis jetzt immer der liebste.“

Die Mutter hat 16 Kinder großgezogen.

Sie sagt: „Mein Sohn hat nicht absichtlich geschlagen. Es war ein Versehen.“

Ob die Lehrerin die Entschuldigung des Sechstkläßlers annimmt? Wohl nicht.

Die Lehrerin und ihr Sohn wollen zivilrechtlich gegen die Familie des Jungen vorgehen. Strafmündig ist er noch nicht.
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Na, wie sich dasrichtig abgespielt hat wissen wir nicht. Gewalt auf dem Schulhof sollte tabu sein.
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Zitat (Ingeborg, 29.05.2006)
Klasse Beiträge!

Was mir noch fehlt.

MEHR PRAXISBEZOGENER UNTERRICHT.

Die Kids lernen, wann sich die ollen Griechen auf die Nuß geschlagen haben,

können aber keine Überweisung ausfüllen,

geschweige denn, eine tolle Bewerbung versenden.

Komisch...ich hatte das in der Schule.

War ich etwa auf einer besonderen Schule? mal nachdenken......

Nein, war ne ganz normale Schule.

Merkwürdig *kopfschüttel*

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Ich habe wohl andere Informationen über den 12jährigen Libanesen in der Zeitung gelesen.

Der Junge wurde schon einer Schule verwiesen, ist für gewalttäige Übergriffe bekannt (auch bei der Polizei) und die Familie hat wohl seit einiger Zeit einen Familienhelfer toleriert, der wegen der Erziehungsprobleme zugewiesen wurde.

Wenn sich so das beste Kind von 16 Kindern verhält, dann kann man sich vor der gesamten Familie nur fürchten.
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Heute bei uns in der Zeitung:

Antwort auf Pisa:
Ministerpräsident Beck will in den nächsten Jahren mehr Lehrer anstellen, mehr Ganztagesschulen errichten und ab 2008 den 5. und 6. Klässlern 2 Wochenstunden mehr aufbrummen. Die Kinder gehen genug Stunden zur Schule, nur werden sie zu wenig genutzt. Mein Sohn 6. Klasse hat vor 14 tagen einen 3 Tage Klassenfahrt gemacht (hätte man auch nach der Notenkonferenz machen können). Ständig fallen irgendwelche Stunden aus. Nach der Notenkonferenz läuft in den Schulen meist nur noch Unterhaltungsprogramm wie Video schauen oder sinnlose Projekttage. Die Lehrer müssten verbindlich fortgebildet werden(außserhalb der Unterichtszeit.

Die Kleinkinder sollen ein Recht ab 2. Jahren auf einen Kiga-Platz haben. Das letzte Kita-Jahr ist kostenlos, in den nächsten Jahren soll der Kiga ganz kostenlos sein. ob das alles sinnvoll ist glaub ich nicht- wer soll das bezahlen, wer...
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Also ich finde Projetktage und Klassenfahrten nicht sinnlos...Im Gegenteil...Projekttage förden selbstständiges Arbeiten, Teamfähigkeit und die Schüler haben zum Schluß auch das Ergebnis ihrer Arbeit vor sich liegen..

Klassenfahrten fördern den Zusammenhalt der Klasse..Wir waren 10 Tage in Italien und 14 Tage in Ahlbeck, war ne super Zeit...

Aber ich stimme dir zu, dafür dürfen reguläre Stunden einfach nicht so oft ausfallen...
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Zitat (Mellly, 31.05.2006)
Also ich finde Projetktage und Klassenfahrten nicht sinnlos...Im Gegenteil...Projekttage förden selbstständiges Arbeiten, Teamfähigkeit und die Schüler haben zum Schluß auch das Ergebnis ihrer Arbeit vor sich liegen..

Klassenfahrten fördern den Zusammenhalt der Klasse..Wir waren 10 Tage in Italien und 14 Tage in Ahlbeck, war ne super Zeit...

Aber ich stimme dir zu, dafür dürfen reguläre Stunden einfach nicht so oft ausfallen...

Projekttage: Ja, wenn sie in die Benotung eingehen, ansonsten sieht es in der Praxis so aus, das die Hälfte der Schüler echt was erarbeitet und die andere Hälfte trägt nichts bei(weis ich aus Erfahrung).

Nichts gegen mehrtägige Klassenfahrten, nur könnte man die nach der Notenkonferenz machen, wo sowieso nichts mehr läuft.

Versuche mal 3 Tage vor Ferienbeginn in Urlaub zu fliegen, bei den meisten Schulen keine Chance (ist ja auch richtig), nur in der Zeit wird meist nichts sinnvolles mehr getan. (Ich weis wovon ich spreche)
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Bald wird ja das neue Schuljahr anfangen.
Gibts etwa neue Erkenntnisse?
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Zitat (grizzabella, 19.05.2006)
- Förderung für hoch- und minderbegabte Kinder ausbauen
- bessere Anlaufstellen für die Zusammenarbeit Eltern-Schule
- Vorschule im Kindergarten stärken
- Kompetenzen der Lehrer offener gestalten
- Schule wieder mehr Möglichkeiten zubilligen um Konsequenzen aufzuzeigen
- flächenübergreifende Zwischenprüfungen/ Tests-->auch um Lehrer zu kontrollieren
- bessere Zusammenarbeit zwischen Schulen
- Abschaffung von "ich bin der Lehrer ich weiß das besser" <-- teilweise nötig
- betreute Ganztagesschulen --> Bsp.: Möglichkeit zur Hausaufgabenbetreuung auch pflichtmäßig wenn nötig
- wieder mehr Wert legen auf soziale Kompetenzen
- die Trennung nach der 4 Klasse offener gestalten, evt. Richtung Gesamtschule, damit auch Spätzünder mehr Möglichkeiten haben, dafür ausgleichend früher Förderung von schnelleren Kindern

grizzabella da unterstütze ich jeden Satz
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Zitat (omi, 26.07.2006)
Zitat (grizzabella, 19.05.2006)
- Förderung für hoch- und minderbegabte Kinder ausbauen
- bessere Anlaufstellen für die Zusammenarbeit Eltern-Schule
- Vorschule im Kindergarten stärken
- Kompetenzen der Lehrer offener gestalten
- Schule wieder mehr Möglichkeiten zubilligen um Konsequenzen aufzuzeigen
- flächenübergreifende Zwischenprüfungen/ Tests-->auch um Lehrer zu kontrollieren
- bessere Zusammenarbeit zwischen Schulen
- Abschaffung von "ich bin der Lehrer ich weiß das besser" <-- teilweise nötig
- betreute Ganztagesschulen --> Bsp.: Möglichkeit zur Hausaufgabenbetreuung auch pflichtmäßig wenn nötig
- wieder mehr Wert legen auf soziale Kompetenzen
- die Trennung nach der 4 Klasse offener gestalten, evt. Richtung Gesamtschule, damit auch Spätzünder mehr Möglichkeiten haben, dafür ausgleichend früher Förderung von schnelleren Kindern


Die Forderungen sind ja nicht neu.
Aber aktuell. immer noch.
und das ist das erschütternde! cry_1.gif
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