Kind soll Schule alleine bewältigen -wie anfangen?

In: Kinder
Hallo!
Meine Tochter ist 11 und geht auf ein G8-Gymnasium. Die Klassenlehrerin bat alle Eltern, sie mögen ihre Kinder doch bitte unbedingt in der Schule unterstützen. Das habe ich bisher auch getan. Nun finde ich, muss sie sich auch mal alleine auf eine Klassenarbeit vorbereiten. Sonst habe ich ihr immer gesagt: Mach doch mal die Aufgabe oder diese hier. Ihre Noten sind insgesamt durchschnittlich (lediglich eine 4) und ich habe Angst, dass sie in der Schule abfällt, wenn ich sie nicht unterstütze. Andererseits denke ich mir, vielleicht ist sie motivierter, wenn sie alleine Entscheidungen treffen darf. Ich will keine Glucke sein, habe aber irgendwie Angst, "loszulassen". Sie soll ja motiviert sein und nicht durch schlechte Noten demotiviert werden. :( Hat jemand Tipps für mich? Wie handhabt ihr das? Wie kann ich es schaffen, dass sie selbständig und eigenverantwortlich wird? Übrigens: Und wie kann ich geschickt vorgehen, mich selbst zurückzuziehen? Danke schon mal im Voraus.

P.S.: Es gibt nur sehr wenig Hausaufgaben auf in dieser Schule.

Bearbeitet von Pasodoble am 03.01.2015 20:28:42
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Hallo und Herzlich Willkommen bei Frag Mutti!
Ich schreib hier mal meine Erfahrungen mit meiner Jüngsten Tochter rein, die gerade aufs Gymnasium gekommen ist, und auch in der 12. Klasse fertig werden sollte.
Es ist natürlich schwer, einen Ratschlag zu geben, da schon allein die Schulen in den Bundesländern so sehr verschieden sind, und dann natürlich die Kinder sowieso!

Meine Tochter blühte am Gymnasium auf, nach 6 Jahren Grundschule, dazu noch in einer sehr leistungsschwachen Klasse war sie hoch motiviert trotz erstmal schlechterer Noten. Die Umstellung war schon hart: Trotz sehr guter Leistung in Mathe in der Grundschule erst mal Mathe Förder, weil zu viel Wissen nicht unterrichtet worden war! Und in den anderen Fächern das Gleiche.

Der wichtige Punkt daran: Ich unterstütze sie fachlich nur in Englisch, ansonsten aber emotional sehr stark. Sie weiß, dass ich nicht auf ihre Noten schau, sondern ihre Leistungsbereitschaft sehe, das nimmt schlechten Noten schon mal den Biss.

Ich finde den Schritt in eine größere Selbständigkeit total richtig und wichtig!
Offenheit ist dabei ganz wichtig, frage sie doch mal zu ihrer eigenen Einstellung dazu.
Mit den Lehrern bleibt man ja trotzdem weiterhin in Kontakt, vielleicht auch mal bei einem Elternabend nachfragen: Was meint die Lehrerin genau mit unterstützen? Wohl kaum daneben sitzen und korrigierend eingreifen, schließlich will sie ja nicht wissen, ob die Eltern die Aufgaben beherrschen, sondern ihre Schülerin.

Ich denke auch, dass es richtig ist, die Hilfe nach und nach auszuschleichen, also z.B. in Fächern anzufangen, wo Deine Tochter sowieso gut ist.

Wichtig ist auch, dem Kind aufzuzeigen, wie es sich selbst und sein lernen organisieren kann (obwohl das ja eigentlich auch an der Schule gemacht werden sollte, wenn nicht, das vielleicht auch mal beim Elternabend ansprechen), denn die meisten können das ja auch nicht von allein!

Ich weiß, wie man sich in so einer Situation fühlt, aber ich finde auch, dass die Fähigkeit zum selbständig lernen können Deine Tochter das ganze Leben begleiten wird, während gute Noten weit weniger wichtig sind, als viele Eltern glauben!
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@Pasodoble, gehe ich richtig in der Annahme, dass Du hier bereits einmal angemeldet warst und eine ähnliche Frage schon hier gestellt hattest? Dort gab es doch auch ein paar Antworten, wie eigenständiges arbeiten gefördert werden kann...

(falls Du nicht mit dem damaligen Mitglied identisch sein solltest, lies dort einfach mal die Beiträge durch, die könnten Dir hier auch helfen)
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Zitat (Binefant @ 03.01.2015 22:08:16)
@Pasodoble, gehe ich richtig in der Annahme, dass Du hier bereits einmal angemeldet warst und eine ähnliche Frage schon *** Link wurde entfernt *** gestellt hattest? Dort gab es doch auch ein paar Antworten, wie eigenständiges arbeiten gefördert werden kann...

(falls Du nicht mit dem damaligen Mitglied identisch sein solltest, lies dort einfach mal die Beiträge durch, die könnten Dir hier auch helfen)

Nein. Ich war nicht schon mal angemeldet und es geht hier um meine Tochter. Ich kann hier keine hilfreichen Tipps zu dem Thema finden.
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sorry, mein Fehler, ich hab den falschen Fred verlinkt, den hier meinte ich
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Lasse Deine Tochter einfach los. Lasse sie laufen. Die macht ihren Weg schon. Sie mag wohl auch einmal stolpern. Aber sie steht auch wieder auf. Vertraue ihr.

Grüßle,

Egeria
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Zitat (Sandkind @ 03.01.2015 21:56:54)

Der wichtige Punkt daran: Ich unterstütze sie fachlich nur in Englisch, ansonsten aber emotional sehr stark. Sie weiß, dass ich nicht auf ihre Noten schau, sondern ihre Leistungsbereitschaft sehe, das nimmt schlechten Noten schon mal den Biss.

Ich denke auch, dass es richtig ist, die Hilfe nach und nach auszuschleichen, also z.B. in Fächern anzufangen, wo Deine Tochter sowieso gut ist.

Wichtig ist auch, dem Kind aufzuzeigen, wie es sich selbst und sein lernen organisieren kann (obwohl das ja eigentlich auch an der Schule gemacht werden sollte, wenn nicht, das vielleicht auch mal beim Elternabend ansprechen), denn die meisten können das ja auch nicht von allein!

Ich weiß, wie man sich in so einer Situation fühlt, aber ich finde auch, dass die Fähigkeit zum selbständig lernen können Deine Tochter das ganze Leben begleiten wird, während gute Noten weit weniger wichtig sind, als viele Eltern glauben!

Danke für deine freundlichen, hilfreichen Worte. Warum unterstützt du sie in Englisch? Hat sie da Probleme?

In der Schule hatten sie mal einen einwöchigen Kurs "Lernen lernen". Allerdings merke ich, dass sie sich nicht an das dort Gelernte hält. Sie ist auch immer der Meinung: "Ich kann das schon, ich brauche dafür nicht soviel zu lernen." Wenn ich sage: Lerne mal, dann sagt sie: Was soll ich denn lernen? Sie hat nie selbst eine Idee. Sie weiß auch nicht, wie und wo sie anfangen soll zu lernen. Also muss Mama wieder schauen, was in der Schule durchgenommen wurde.

Wenn ich ehrlich bin: Ich kannnnnnn nicht mehr.

Sie kriegen selten Hausaufgaben auf. Sonst würde ich sagen: Mach einfach deine Hausaufgaben und gut ist. Aber das geht leider nicht. Früher war es bei uns so, dass man in der Schule mitkam, wenn man nur regelmäßig seine Hausaufgaben ordentlich machte. Heute ist das leider nicht so einfach.

Ich finde deine Idee gut, dort anzufangen, wo das Kind sowieso gut ist. So werde ich es machen.

Lieben Dank und alles Gute für 2015!
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Ich habe selbst keine Kinder - aber ich weiß noch, wie ich mich in der Schule gequält habe. Im Rückblick fällt mir auf, daß ich wahrscheinlich immer falsch gelernt habe: versucht, den Lehrern zu folgen, im Schulbuch die besprochenen Kapitel anzuschauen...
Vielleicht ist einfach eine andere Technik besser: andere Bücher ausprobieren, mit Karteikarten lernen...
Im Studium habe ich irgendwann kapiert, dass es mir sehr hilft, einfach Stichworte auswendig zu lernen: also NICHT den Text lesen und verstehen, sondern erst zu lernende Fakten herausschreiben, auswendig lernen und erst dann versuchen, etwas davon zu verstehen..
Heute scheint man überwiegend über etwas zu reden, was man überhaupt nicht versteht :pfeifen:
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WOW @Chris35, Du hast also wirklich erstmal den Stoff durchgearbeitet, um dann dahinter zu steigen, was das Thema war? Respekt.

Sorry, zu meinen Studienzeiten war es wichtig, Scheine zu machen. Auch wenn ich mal locker zwanzig Semester auf dem Buckel hatte. Ich habs trotzdem geschafft, ordentlich zu magistrieren.

Mein Verdacht ist ein ganz anderer. Der muss nicht stimmen. Könnte es im Bereich des Möglichen liegen, dass hier eine Helikopter-Mum ihr Kind heillos überfordert?

Nachdenkliche Grüßlies,

Egeria
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@Egeria und @Chris35: Danke an euch beide. Das macht Mut. Sie wird wieder aufstehen, ja, das glaube ich eigentlich auch.

Ich gebe meiner Tochter am Anfang auch ein paar Aufgaben aus dem Internet oder aus anderen Büchern als Einstieg, damit sie es leichter kapiert. Was aus der Schule kommt oder aus dem Schulbuch wird häufig emotional abgelehnt. Kenn ich auch noch so aus meiner Schulzeit. Dann aber soll meine Tochter die Aufgaben aus der Schule noch einmal wiederholen und gut ist.

@Binefant: Ja, die Frage ist ähnlich. Einige Antworten sind teilweise hilfreich.

Bearbeitet von Pasodoble am 03.01.2015 22:48:20
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Zitat (Pasodoble @ 03.01.2015 22:35:58)
Wenn ich sage: Lerne mal, dann sagt sie: Was soll ich denn lernen? Sie hat nie selbst eine Idee. Sie weiß auch nicht, wie und wo sie anfangen soll zu lernen. Also muss Mama wieder schauen, was in der Schule durchgenommen wurde.

Hast du mal die (Fach-)Lehrer/innen gefragt, was sie jeweils erwarten? Das kann von Fach zu Fach und von Person zu Person ganz verschieden sein.
Persönlicher Kontakt (über die Sprechstunde) ist immer gut. Vielleicht zuerst bei den Fachlehrern, deren Fächer deinem Kind am schwersten fallen?
Mach dich bekannt, zeig Engagement, lass dir Vorschläge machen und zieh sie durch. Beim nächsten Kontakt wird man sich positiv an dich und an dein Kind erinnern.
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Zitat (Egeria @ 03.01.2015 22:47:50)
WOW @Chris35, Du hast also wirklich erstmal den Stoff durchgearbeitet, um dann dahinter zu steigen, was das Thema war? Respekt.

Sorry, zu meinen Studienzeiten war es wichtig, Scheine zu machen. Auch wenn ich mal locker zwanzig Semester auf dem Buckel hatte. Ich habs trotzdem geschafft, ordentlich zu magistrieren.

Quatsch. Manche Bücher lassen sich nun einmal schlecht von vorne nach hinten lesen, deshalb mein Rat, erst einmal zu "pauken". Die didaktischen Fähigkeiten der Autoren sind oft nicht so gut wie die wissenschaftlichen: wer dann erst einmal die "Vokabeln" kennt, versteht danach den Zusammenhang besser. Ich habe lange gebraucht, aber mein Diplom auch "ordentlich" gemacht - und viele Prüfungen danach.
Notendurchschnitt 4 sieht mir auch nicht nach "Helikopter"-Mam aus, eher nach einem grundsätzlichen Problem, WIE richtig gelernt wird. Da scheinen mir die Leher aber oft auch überfordert: sie ersticken in immer neuen Anforderungen; das Fakten-Lehren kommt zu kurz.

Bearbeitet von chris35 am 03.01.2015 23:09:29
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Liebe @Pasodoble, ich habe da letztlich mal einen guten Spruch gelesen. Der lautete folgendermaßen: Hinfallen. Krone richten. Weiterlaufen.

Grüßle,

Egeria

Bearbeitet von Egeria am 03.01.2015 23:06:40
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oops @Chris35

Natürlich will ich keinen madig machen. Jedes Studienfach hat seine Tücken. Mir grinste als angehender Archäologin ständig der Konjunktiv entgegen. Das hat mich einigermaßen wahnsinnig gemacht. Bis ich mich dann mal darauf eingelassen habe, zwischen dem Konjunktiv I und dem Konjunktiv II zu unterscheiden. Das machte es etwas leichter.

Grüßle,

Egeria

Bearbeitet von Egeria am 03.01.2015 23:32:24
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OK, Frieden, Egeria :blumen:
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Zitat (Egeria @ 03.01.2015 23:06:07)
Hinfallen.
Aufstehen
Zitat
Krone richten. Weiterlaufen.
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Passt schon @Chris35. Ich bin äußerst friedfertig. :wub:

Tante Edit schiebt noch nach: Entschuldigung dankend angenommen. :)

Bearbeitet von Egeria am 03.01.2015 23:30:03
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Jaaa, was denn sonst außer AUFSTEHEN?!

Liebe @Jeannie, das versteht sich doch von selbst ...
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Zitat (Egeria @ 03.01.2015 22:47:50)


Mein Verdacht ist ein ganz anderer. Der muss nicht stimmen. Könnte es im Bereich des Möglichen liegen, dass hier eine Helikopter-Mum ihr Kind heillos überfordert?

Nachdenkliche Grüßlies,

Egeria

Willst du mich beleidigen oder was? Wenn ich eine HelikopterMam wäre, würde das Zeugnis meiner Tochter aber anders aussehen!!!!! Ich mache bei jeder Drei einen Freudensprung.
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Zitat (Pasodoble @ 03.01.2015 23:55:28)
Willst du mich beleidigen oder was? Wenn ich eine HelikopterMam wäre, würde das Zeugnis meiner Tochter aber anders aussehen!!!!! Ich mache bei jeder Drei einen Freudensprung.

Egeria musst du manchmal* nicht soo ernst nehmen. ;)
Leider habe ich für mich selbst auch noch nicht herausgefunden, wann *manchmal ist.
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Noch eine Ergänzung: es gibt viele Bücher zum Thema "Lernen" oder "Lerntechnik" (einfach mal nach dem Schlagwort suchen z.B. bei Amazon) - natürlich kann man da auch viel Geld ausgeben für Bücher, die dann doch nichts nützen; evtl. mal in einer Bücherei oder großen Buchhandlung stöbern gehen.
So vom Konzept ganz ansprechend finde ich die Bücher von Vera Birkenbiel, z.B. "lernen lassen" (hab ich selbst) oder "Stroh im Kopf" (gerade gefunden). Scheint allerdings auch wenig Fakten und relativ viel Eigenreklame zu enthalten: Geschmackssache. Aber ein ordentlicher Lerntrick, der einem selbst hilft, wäre ja schon OK.
Ich selbst komme wie gesagt mit (DIN A7) Karteikarten recht gut zurecht: jeweils nächstes Kapitel angucken, die wichtigsten Sätze in kurze Fragen umwandeln und auf Karten schreiben: Vorderseite Frage, Rückseite Antwort.
Dann mit so einem Stapel durchs Zimmer wandern und versuchen, die Fragen zu beantworten. Nicht gewusste kommen nach hinten (und ab und zu eine in die Mitte), ungefähr gewusste mittenrein und ganz sicher gewusste werden weggelegt. Immer wieder motivierend, wenn der Stapel langsam schmilzt..
Ob das für ein elfjähriges Kind das richtige Rezept ist, weiß ich natürlich nicht - vielleicht mal ausprobieren. Aber jedenfalls die Schule und deren Lerntechnik nicht so ernst nehmen und einen Weg suchen, da einigermaßen durchzukommen: durch unendlich viele Reformen, Bürokratie und schwierige Schüler scheinen mir viele Lehrer einfach überlastet, frustriert und ausgebrannt.
Die Noten würde ich auch nicht so ernst nehmen; je nach Schule, Lehrer und Alter kann sich das schnell ändern.
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Tja... das liebe Thema lernen...
Wir haben 3 Söhne (Zwillinge an Bord) und jeder hat anders gelernt bzw. nicht gelernt. Es hängt von so vielen Faktoren ab und vor allem: vom Kind selbst.
Ich behaupte mal, dass alle Drei nicht auf den Kopf gefallen sind, sondern im Gegenteil sogar recht helle im Köpfchen. Leider geht nicht jeder damit entsprechend um. Unser Ältester kann z. B. partout nicht auswendig lernen (wie ich z. B. auch nicht). Formeln, die er nicht ableiten kann, kann er auch nicht auf Dauer, sondern allenfalls für die anstehende Klausur, was einen nicht wirklich weiter bringt auf Dauer. Zum Glück konnte er in Mathe immer alles ableiten und auch in Chemie und Physik. Bei den Sprachen hatte er (wie ich) immer Probleme mit den Vokabeln, die Grammatik flutscht aber nur so. Die "unwichtigen" Fächer funktionieren je nach Neigung sehr gut bis befriedigend (danke für das helle Köpfchen!). Mit ihm haben wir nach den ersten 3-4 Schuljahren praktisch nichts mehr tun müssen - er hat sein Ding durchgezogen und ein gutes Abi gemacht. Allerdings nicht auf dem Gym, da das mit ziemlicher Sicherheit tödlich gewesen wäre für ihn, denn er ist ein typischer Schüler alten Unterrichts, der 85 % seines Wissens aus dem Unterricht bezieht. Daher ist er auch während des Studiums untergegangen, hat aber auf seine typische Art sofort dieses Manko erkannt und flugs abgebrochen und eine Ausbildung angefangen.
Der nächste Sohn lernt, was er sieht - wenn er was sieht. Mit einem goldenen Blick und Gedächtnis gesegnet hätte er es sicher am leichtesten von allen Dreien haben können. Interessiert ihn das Thema (oder gleich das ganze Fach *haha*) nicht, dann sieht er alles, aber nicht mehr den Lehrer oder die Tafel. Und Bücher sind eh nur zur Stärkung der Arm- und Schultermuskulatur geschaffen worden. So lange der Grips reichte, alles unbedingt erforderliche noch mitzubekommen, kam er noch ganz gut durch. Sobald Arbeit angesagt war, war Ende. Mit ihm haben wir sicher noch im 7. und 8. Schuljahr immer wieder mal gearbeitet. Die Ansage lautete, dass er jederzeit fragen konnte, wenn er Probleme mit dem Stoff haben sollte. Ärger gab es jedoch dann, wenn er wegen Faulheit Arbeiten daneben haute. Er ist der typische kluge Faulpelz der nicht bereit ist zusätzlich für die Schule etwas zu tun, was keinen Spaß macht (z. B. Bio machte immer seeeeeehr viel Spaß und auch Chemie war cool und Mathe - zumindest so lange er nichts dafür tun musste, denn in der 11 hörte da auch der Spaß auf). Irgendwann haben wir uns ausgeklinkt, weil er einfach alt genug war, sein Leben selbst zu versauen bzw. es auf die Reihe zu kriegen. Das war der schwierigste Part für uns als Eltern und es fällt mir jetzt noch nicht leicht. Aber es ist sein Leben und hätte ich es noch einmal zu entscheiden, würde ich das früher tun!
Der andere Zwilling ist das einzige Arbeitstier unter den Dreien. Er hat gerade sein Studium begonnen und ich bin fast sicher, dass er es so durchzieht, wie es vorgegeben ist. In der Grundschule war genauso harte Arbeit für mich angesagt, weil er ein absoluter Chaot ist. Seine Schrift eine Sauklaue und seine Hefte waren zum Haare raufen. Dafür stimmte aber der Inhalt. Da habe ich ihn nun wirklich nicht wie ein Helikopter sondern wie ein Kampfhubschrauber umkreist. Das Kind konnte nichts dafür, denn er hat attestierte feinmotorische Probleme. Jahrelang wurden Ergotherapeuten konsultiert (schon im Kindergartenalter) und ich habe manchen Elternsprechtag damit zugebracht, den Lehrkräften klar zu machen, dass er nicht so schreibt um sie zu ärgern, sondern dass er einfach nicht deutlicher schreiben kann. Ab der 6. Klasse ungefähr kam - wie bei unserem Ältesten auch - der Klick im Gehirn, dass man am unproblematischsten leben kann, wenn man einfach seinen Schulkram erledigt und dann noch Spaß genug hat am Rest des Tages. Auch er hat alle Antennen im Unterricht auf Empfang und macht lediglich noch den Schreibkram zu Hause. Er ist der Einzige, der es schaffte auch die ungeliebten Fächer so zu lernen (notfalls auswendig lernen für die Klausuren), dass er immerhin ein Abi mit 1,5 hingelegt hat. Wenn er was nicht verstanden hat, kam er fragen und wir haben versucht, ihn dann zu unterstützen oder was zu erklären. Er hat sogar die Fremdsprachen so durchgezogen, dass er Französisch als Abi-Fach wählte. Eine Sprache, die in unserer Familie niemand gelernt hat. Er setzt sich Ziele und arbeitet darauf hin - so macht er es bisher auch im Studium, was bei Mathe nicht gerade einfach zu sein scheint.
Jetzt habe ich einen Roman geschrieben - nur keinen Rat. Weil man keinen geben kann. Was bei dem einen Kind funktioniert, haut bei dem anderen gezielt daneben. Jedes Kind hat seinen eigenen Stil und Weg. Keines unserer Kinder wäre für das Gymnasium gemacht gewesen, weil sie zu wenig Ehrgeiz hatten und alle in einem gewissen Alter latent faul waren. Hier in NRW wird ja leider schon mit 9 Jahren der Schulweg entschieden und genau in diesem Alter wären sie gnadenlos untergegangen im Gym und vermutlich hätte keiner sein Abi gemacht - schon gar nicht mit 1,5 und 2,0. Hier im Gym herrscht leider oft der Wahlspruch "Friss oder stirb!" und nach der 6 sind mal eben 30-40 % der Kinder raus aus dem Rennen. Zumal seit G8, weil dann auch noch fast 1 Schuljahr gerade in der 5 und 6 rein geholt wird. Du glaubst nicht, wie viele Mit-Grundschüler aufs Gym gingen (mit sehr guten Grundschulnoten) und nach und nach die Schulen verlassen haben. Das finde ich dann schon oft sarkastisch, dass ausgerechnet die, die erst auf die Realschule gingen, dann letztlich doch das Abi machten - und nicht die Gymnasiasten. :pfeifen:
Wenn ich ratgeben soll, würde ich sagen: Sucht gemeinsam den Rat eines (Schul)Psychologen! Er ist darin geschult, die Lern-Veranlagung und Familienstruktur relativ schnell zu erkennen und kann dann auch evtl. wertvolle Tipps geben.
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Gute hilfreiche Beiträge bis jetzt, finde ich!
Eine allgemeingültige Lernmethode gibt es nicht. Jeder lernt anders.
Meine Jungs sind da auch sehr unterschiedlich. Der eine lernt mit leiser Musik am besten, der andere braucht Ruhe. Der Große lernt am liebsten allein und abends, der "Kleine" vormittags und hat gern jemanden an der Seite zum Nachfragen oder Abfragen. (Derjenige, bzw. Diejenige, bzw. ICH, darf sich auch gern in der Küche und auf Abruf bereithalten, derweil Diejenige, also ICH :lol: auch gern nebenbei einen Apfelkuchen backen darf. :pfeifen: ;)

Ich selbst lerne am besten ohne störende Geräusche, mit Karteikarten und farbigen Lesezeichen.
Das Abschreiben meiner eigenen Notizen bringt mir auch sehr viel. Oder das Lautlesen, auch wenn es einem selbst erstmal komisch vorkommt.
Abgefragt werden mag ich, wenn ich mir des gelernten Stoffes sicher bin und geniesse auch ein kleines Schulterklopfen danach.

So, jetzt aber ab an´s Lernen, moirita :ruege: und FM abschalten! *selbstanschubs*
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Ja, dieses Thema hatten wir schon mal.
Mein Sohn ist ne faule Socke hoch 3. Er hat, lt. Grundschullehrer, ein großes Potenzial, ihm fällt es leichter als anderen, aber er schöpft es nicht aus.
In der GS konnte er sich mit seiner Faulheit trotzdem aufs Gym mogeln. Jetzt gehört natürlich Lernen dazu. Und Hausaufgaben gibt es reichlich.
Jetzt, in der 5. Klasse ist vieles auch mit auswendig lernen zu bewältigen. Aber sich mal 1 Stunde in Ruhe hinsetzen und durchlesen, ist nicht.
Er hasst schreiben und lesen jeglicher Art. Ich muss mich immer mit hinsetzen und xmal drängeln, sonst wird nichts.
Es nervt mich und bald gibts das erste Gym Zeugnis.

Ich habe vor kurzem zu meiner Kollegin gesagt, er muss sich doch über seine schlechten Noten ärgern.
Ihre Antwort aus eigener Erfahrung: Er ärgert sich auch, aber noch nicht genug.
Das lässt mich noch hoffen.
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@Pasodoble: In Englisch helfe ich ihr noch, weil sie da in Grammatik und Wortschatz an schwarze Löcher erinnernde Wissenslücken hat, die sie auch nicht allein schließen kann, weil sie eher der mathematisch-naturwissenschaftliche Typ ist.

Vielleicht habe ich mich auch undeutlich ausgedrückt: Ich halte zwar das selbständig lernen für ein wichtiges Gut, aber ich weiß auch, dass es Situationen gibt, wo das ein Kind überfordern kann.

Ich finde es übrigens schade, wenn ausgerechnet auf einem Gymnasium wenig Hausaufgaben gegeben werden, wie Du es schriebst. Hab ich aber hier in Berlin auch mal von einer Freundin gehört. Auf dem Gymnasium ihrer Tochter gibt es kaum Hausaufgaben, meine Tochter muss jeden Tag ran... ist schon merkwürdig, wie es zu solchen Unterschieden kommt, noch dazu im gleichen Bundesland mit zentralen Abschlussprüfungen. :unsure:
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Nun ja, ich hatte mit Lernen nie ein wirkliches Problem, deshalb kann ich vielleicht nicht qualifiziert mitreden. Die Fächer, die mir zuflogen, waren stets im Einser- und Zweier-Bereich. Was mir nicht lag, bekam eine Gnadendrei oder auch mal eine Gnadenvier. Im Abi hatte ich in Mathe eine glatte fünf. Das lag mir einfach nicht und das habe ich akzeptiert. Das eine verpatzte Fach hat mir aber dennoch nicht den Einser-Schnitt in der Abi-Note versaut. Ich konnte mit anderen Fächern ausgleichen.

Mit hat es immer geholfen, im Unterricht meine fünf Sinne mit rein zu nehmen. Mitzuschreiben. Und meine Notizen später nochmals abzuschreiben. Das nennt sich wohl repetetives Lernen. Das war meine Lernmethode und damit bin ich gut gefahren.

Nein @Pasodoble, ich will Dich nicht beleidigen. Komme mal bitte wieder runter. Der Verdacht drängte sich auf und da habe ich einfach mal gefragt. Du musst jetzt nicht gleich durch die Decke gehen. Aber offensichtlich traf es einen wunden Punkt.

Lehrer sind auch nur Menschen und versuchen, ihr Wissen an das Kind zu bringen. Der eine ist geschickter als der andere. Dafür sind sie auch nur Menschen.

Das war jetzt aber nicht nett von Dir @Jeannie. Du weißt selbst, dass Du zuweilen etwas launisch bist?! Na, dann isses ja gut.

Vertragen wir uns bitte wieder? Das wäre fein.

Grüßle,

Egeria
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@ Egeria
Ich kann verstehen, dass pasodoble sich geärgert hat (wenn auch nicht die Heftigkeit nachvollziehen :huh: ). Der Begriff der Helikoptermutter (warum eigentlich immer Mütter?) wird inzwischen für jede Mutter gebraucht, die nicht einfach mit der Schulter zuckt, wenn ihr Kind vertrimmt wird auf dem Spielplatz. Oft von den Müttern, die aus beruflichen Gründen keine Zeit und vielleicht auch Lust haben, sich intensiver um ihr Kind und dessen Problemchen zu kümmern und etwas mehr ums Kind statt um die Karriere oder den Haushalt zu kreisen. ;)
Ein Kernpunkt der Helis ist jedoch m. E., dass genau ihr Bestreben ist, ständig das Kind zu umfliegen und immer einsatzbereit zu sein. Eine Heli-Mum wird sich selten darüber beschweren, dass sie immer noch vom Kind gefordert wird, sondern sie genießt ja gerade diese Unersetzlichkeit.

Man sollte mit dem Begriff deutlich sparsamer umgehen - er ist in letzter Zeit doch sehr zur Mode verkommen. Erinnert mich etwas an die angeblichen psychosomatischen Erkrankungen die erstaunlicherweise meist Frauen bekommen, wenn der Arzt nicht mehr weiter weiß. :ach:

@ Sandkind
Ich kann gut verstehen, wenn im Gymnasium kaum Hausaufgaben aufgegeben werden. Freunde unserer Kinder haben tlw. bis 18 Uhr (das ist kein Scherz!) Schule gehabt - wer soll als Kind da noch Hausaufgaben machen können? Wobei ich dazu sagen muss, dass der Ärmste tatsächlich noch Aufgaben zu machen hatte.
Durch G8 ist hier auf den Gymnasien jedenfalls ausschließlich Ganztags-Unterricht. Wir haben mal überschlagen, dass die Knirpse generell mehr als 40 Std. gearbeitet haben in der Woche - wenn man die Hausaufgaben mal mitrechnet - von der Fahrtzeit ganz zu schweigen. Finde das immer noch wesentlich zu stramm! Die Kinder haben nicht mal mehr Zeit, ihre Sportvereine beizubehalten, wenn ausgerechnet die langen Tage dann waren. Ganz ehrlich: Mit Kindheit hat das, was sich heute z. T. auf den Gymnasien abspielt, schon länger nichts mehr zu tun. Die werden als Kinder schon eingenordet auf Arbeit, Arbeit, Arbeit! Bin gespannt, woran die sich in 20 Jahren noch erinnern, wenn man sie auf ihre Schulzeit anspricht. Ich finde das mehr als traurig, denn nicht jeder ist ein Überflieger der nichts für die Schule tun muss. :(
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Hallo Pasodoble,

Deine Situation scheint schon ziemlich festgefahren. Deine Tochter lernt nicht ohne Deine Bemühungen, Du bist aber am Ende mit Deinen Kräften.

Wenn Du nicht mit Freude mit ihr lernst, wird sie sich gegen das Lernen unter Deiner Anleitung sperren. Sie lernt dann in dieser Situation, dass das Lernen Stress bedeutet und keinen Spaß macht. So wird Erfolg schwierig.

Vielleicht kannst Du jemanden gewinnen, der oder die gerne mit Deiner Tochter das, was sie in der Schule an Wissen vermittelt bekommen hat, nacharbeitet. Eventuell ältere Schüler, die dafür Geld bekommen oder jemand anderes aus Deiner Familie. Vielleicht auch nur für den Übergang, bis Du Dich erholt hast und Dich darauf freuen kannst, mit ihr gemeinsam den Stoff zu erarbeiten.

Hilfreich ist es, wenn Du mit ihr ein Gespräch darüber führst, dass Du ihr gerne helfen willst, tatsächlich in der Schule Erfolg zu haben, weil Du glaubst, dass es ihr mehr Spaß bringt, wenn sie zumindest mittelmäßige Noten erzielt. Da sie aber offensichtlich nicht bereit ist zu lernen, ist es für Dich zu anstrengend, ihr den Stoff zu vermitteln und ihre Widerstände gegen das Lernen zu überwinden. Deshalb muss jetzt mal jemand anderes mit ihr lernen. Wichtig ist, dass Du ihr das Gefühl vermittelst, dass es für Dich sehr in Ordnung ist, wenn ihr versucht, durch eine andere Person Entspannung in die Lage zu bringen. Versuche bitte nicht, mit Druck oder Schuldgefühlen zu arbeiten.

Wenn Du dann wieder diese Aufgabe des Unterstützens übernehmen willst, wäre es wichtig, dass Du mit Deiner Tochter vereinbarst, dass sie an jedem Tag zur selben Zeit zu Dir kommt und Dich bittet, kurz (!) mit ihr etwas vom Schulstoff zu wiederholen. Sie kann sich den Termin in ihr Handy einprogrammieren. Wenn das klappt, darfst Du sie gerne dafür belohnen, auch wenn ihr klargemacht werden muss, dass Du Deine Schule schon geschafft hast und Du das Lernen ihr zuliebe machst.

Lasse dieses Lernen nicht zur Machtprobe zwischen Euch werden. Deine Tochter wird Dir ansonsten zeigen, dass sie die Macht hat, Dich, die große Mama, auf die Palme zu bringen.

Wichtig ist auch, dass Du mit Deiner Schulzeit Frieden schließt und mit Deinen Noten, die Du damals erzielt hast. Mache Dir einfach klar, dass, wenn die Schule vielleicht nicht so prickelnd für Dich war, es sicherlich ganz viele wundervolle Momente gegeben hat, die Du in der Schule oder in den Pausen erlebt hast.

Ich drücke Euch die Daumen, dass die Schulzeit Deiner Tochter für Euch beide eine fröhliche Angelegenheit wird.

Liebe Grüße
Kiepenkerl
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@CracklinRosie: Wie ich schon mal schrieb, sind die Gymnasien sehr unterschiedlich. Meine Tochter ist nicht auf einem Ganztagsgymnasium, sie hat zwei Tage lang, ansonsten bis ca 14.00 Uhr. Von daher sehe ich es entspannt, dass sie relativ viele Hausaufgaben hat. Was interessant war zu beobachten: Wie sie gelernt hat, die Hausaufgaben zu organisieren. Am Anfang hatte sie öfter mal "Zeitmanagementprobleme", aber das ist besser geworden. Ich hätte früher nie gedacht, dass ein Kind durch Hausaufgaben auch so etwas lernen kann und das sind Sachen, die sie später mal brauchen kann. Darum schrieb ich, dass ich für Hausaufgaben bin. Schwachsinnig ist es natürlich, wenn eine Schule behauptet, sie sei Ganztagsschule, und dann Hausaufgaben gibt :wacko: . Dagegen würde ich als Mutter auch angehen, weil das ja nicht zum Konzept einer Ganztagsschule passt!
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Zitat (Egeria @ 04.01.2015 17:30:38)
Im Abi hatte ich in Mathe eine glatte fünf. Das lag mir einfach nicht und das habe ich akzeptiert. Das eine verpatzte Fach hat mir aber dennoch nicht den Einser-Schnitt in der Abi-Note versaut. Ich konnte mit anderen Fächern ausgleichen.
Wie machst du denn daraus noch einen Einser-Schnitt? Bitte sei so lieb und zeige uns deine Statistik.
Zitat
Das war jetzt aber nicht nett von Dir @Jeannie. Du weißt selbst, dass Du zuweilen etwas launisch bist?!
. :P
Morgen früh wirst du, nüchtern betrachtet, feststellen, dass es immer auf deine Laune ankommt.
Zitat
Vertragen wir uns bitte wieder? Das wäre fein.
Sicher doch. Auch wenn ich einfach nicht begreife, warum du immer wieder mir ans Bein pieselst.
Aber mach ruhig, wenn es dich freut.

Bearbeitet von Jeannie am 04.01.2015 21:53:39
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Zitat
Im Abi hatte ich in Mathe eine glatte fünf. Das lag mir einfach nicht und das habe ich akzeptiert. Das eine verpatzte Fach hat mir aber dennoch nicht den Einser-Schnitt in der Abi-Note versaut. Ich konnte mit anderen Fächern ausgleichen.

Da habe ich auch gestutzt, denn Mathe ist ja kein Nebenfach und das versaut einem den Schnitt schon gewaltig.
Aber dann dachte ich mir, wer weiß, wann das war? Früher war ja vieles möglich - da konnte man zeitweise sogar die Hauptfächer fürs Abi abwählen. Das hat man ja zum Glück schnell wieder geändert.
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